Gibson Les Paul – Der Userthread

Ich bin allerdingsa auch verwirrt... denn... es gibt die 57er, welche die fettesten Hälse sind. Dann die 58er die eigentlich gleich sind. Dann die 59er, die tollsten und angenehmsten für meine großen Hände. Dann gibt es die 60er Hälse, das sind die Slimtaper. Bis 1968 hat man dann eh pausiert mit den Hälsen (sogar den ganzen Gitarren) und als 60s bezeichnet man den Slimtaper, weil's der dünnste Hals der legendären Ära war (58-60).
Es gab bei den 1960er keine unterschiedlichen Hälse. Also 60s = Slimtaper. Klar ist 60s die Abkürzung für sixties, aber mit 60s Hälse sind die Slimtaper gemeint. Wenn dort steht, die Gitarre hat einen 60s Hals, dann weiß man das es ein Slimtaper ist.

Und somit sollten die beiden Gitarren den gleichen Hals haben.

P.S. Aber ich glaube mein Freund @Pzykonaut wollte nur einen Scherz machen und es wortwörtlich nehmen ;oD.
 
Was haben denn die Normalen Studios und die studio faded für einen Hals? Haben die alle 60's shaping?
 
Die normalen Studios und die Faded Modelle haben den dicken 50s Hals.
Finde ich persönlich - trotz kleinen Händen und Wurstfingern - viel angenehmer als eher dünne Hälse.

P.S. Aber ich glaube mein Freund @Pzykonaut wollte nur einen Scherz machen und es wortwörtlich nehmen ;oD.

Ich konnte nicht widerstehen :D
 
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Also ich hab mich auf meiner 57er auf Anhieb pudelwohl gefühlt obwohl ich auch "Angst" vor dem fetten Hals hatte - total unbegründet --> Testen ist die Devise!
 
kennst Du einen einzigen kleinen Gitarrenbauer, der reich ist? Damit wäre doch die Frage ob sie zu viel verlangen eigentlich beantwortet, oder?

Ich muss da nochmal kurz einhaken. Nik Huber beispielsweise sollte mittlerweile wirklich ganz schön Asche geschäffelt haben, so ausgebucht wie der jetzt durch verschiedenste Projekte seit Monaten ist. Das ist 'ne ganz kleine Klitsche drüben in Rodgau, sagen wir mal 10-12 Mitarbeiter, und die beliefern Japan, Amerika, China, Europa, Australien... Also die Firma Huber lebt mit Sicherheit nicht am Existenzminimum, eher das Gegenteil. Der Laden läuft, und dass nicht erst seit gestern.

Trotzdem gefällt mir die Argumentation nicht, vor allem bei TJ. Ich komme selbst aus einer Handwerkerfamilie, Raumausstatter (modernerweise auch "Interior Design" genannt), und hier hat man natürlich als direkten Konkurrenten die XXXL Möbelhäuser, Hindl und was weiß ich noch. Natürlich fragt man sich da: Was, beim Raumausstatter um die Ecke kostet der Sonnenschutz und die Gardine das doppelte wie bei XXXL? Naja, wo soll da schon groß der Unterschied sein?

Das ist aber Quatsch. Erstmal muss bei den Leuten eine gewisse Fähigkeit zur Wertschätzung eines Handwerks bzw. Arbeitsaufwands vorhanden sein. Das ist in unserer Zeit schonmal kaum möglich, weil man schon von klein auf mitgeteilt bekommt (via Werbung, Plakate, bla..) das billiger immer Vorteilhaft ist, und immer mehr über bleibt als wenn man teurer einkauft, und so weiter. Wenn ich aber menschlich handele und 2x mehr nachdenke, fällt mir ein: Hmm, der Handwerker möchte auch leben, und bei ihm kriege wirklich Maßanfertigung nach meinen Wünschen, bei XXXL kann ich mir nur bestehende Modelle aussuchen - ich gehe also immer einen Kompromiss ein.

Unter moralisch korrekten Umständen verbietet es sich, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Das ist das Gesetz der Wirtschaft, das im Moment durch Billiglohnländer auf den Kopf gestellt wird. Wenn du billig einkaufst, musst du für das Risiko, die Ware könnte Scheiße sein, etwas hinzurechnen. Und wenn du das kannst... tja, dann hättest du auch gleich was hochwertigeres kaufen können. ;) U see?

Deswegen finde ich die Preise bei Gitarrenbauern wie Huber oder Braun (und hier kommen wir endlich wieder On-Topic, ein Glück! ;) ) absolute gerechtfertigt. Die Männer können eben nicht die Mengen einkaufen wie Gibson und Fender, die haben nicht dieselbe "Economy" in ihrer Arbeitsweise wie die Großen, also ist es doch völlig klar, dass hier auch mehr Geld verlangt wird. Was dann daran besser sein soll? Einiges. Liebe zum Detail, was bei Gibson oft genug fehlt. Man kann an der Entstehung der Gitarre teilhaben, auch das ist ein gewisser "Mehrwert". Man entwirft sie selber, sie ist ein Unikat. Das alles schlägt sich natürlich auch im Preis nieder, ist doch eigentlich logo. Und die hier genannten Gründe heben beispielsweise eine Nik Huber Orca doch deutlich von einer Gibson CS ab, auch wenn die Materialien, Form, Farbe doch sehr ähneln.

Was will ich damit sagen? PRO Gitarrenbauer, PRO gutes Handwerk wertschätzen, möglicherweise (falls möglich) auch "regional" denken, beim Gitarrenbauer um die Ecke bestellen. Ich wohn' bei Huber um die Ecke, und hätte ohne Zweifel meine neue Gitarre gern bei ihm bestellt - leider liegen zwischen meiner R8 und dem Huber-Äquivalent nochmal über 1000€, die ich nicht hatte. Hätte ich sie gehabt, ich hätte nichts lieber getan als sie zu Monsieur Huber zu tragen.

Wie das ganze mit Jäger aussieht, weiß ich nicht. Bei ihm ist das alles nochmal ein wenig anders, da es hier um wirklich sehr subjektive Dinge gibt, die auch teils nicht ganz belegt sind. Man streitet sich noch immer über manche Vorgehensweisen. Jäger behauptet z.b., alle dauerelastischen Kleber der Gibson CS zu eliminieren. Ich habe von sehr fähigen Leuten nun aber schon öfter gehört, das Gibson überhaupt keine Dauerelastischen Kleber benutzt. Hier wird also auch viel Voodoo um alles gemacht! Ob ich dem Mann speziell vertrauen würde... wohl eher nicht.
 
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Aber was habe ich denn jetzt so viel anders gesagt? Außer das ich die Handwerker mit dem Custom Shop verglichen habe und nicht mit einem Fließbandhersteller ala Epiphone. Das ist aber der Vergleich zwischen XXXL und einem Schreiner. Allerdings stehe ich dazu, dass wenn es besser läuft, die Preise nicht sinken, sondern noch steigen wegen der Bekanntheit bei den besagten Handwerkern.
Die leben bestimmt nicht schlecht. Klar müssen die auch Leben, aber die versuchen sich den Arsch vergolden zu lassen. Wie gesagt, die Materialien kosten nicht so viel Geld. Die Maschinen dazu schon eher. Und klar das Handwerk. Das würde ich auch alles bezahlen. Aber es geht denen wohl mehr und besser von der Hand als Leuten die einmal in ihrem Leben eine Gitarre bauen. Und auch ich verstehe etwas von Herstellungskosten, Fixkosten, variable Kosten, Kosten der Mitarbeiter, Margen, EK's, VK's, EBIT's EBITDA's & & &... aber dennoch glaube ich nicht das die Gitarren so 1000% besser sind als alles was aus'm Custom Shop kommt. Ich behaupte mal das Gibson immer noch mehr Ahnung vom Geschäft hat als die anderen die aber meinen das deren Gitarren es noch mal und noch mal und noch mal mehr wert sind. Und was machen die? Die machen sich das Know How der ganz, ganz großen zu Nutze. Studieren das was die Großen seit Jahrzenten ausgeknobelt und probiert haben. Ich habe halt meine Meinung darüber... und du deine.
 
mastermind83
  • Gelöscht von foxytom
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Amnesic Aphasia
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Bezugspost gelöscht ...
Servus!
Hab da eine Frage => um die Potis auszutauschen müsste ich die "Hütchen" wieder entfernen.
Nun sitzen sie aber so fest, dass ich mich irgendwie nicht traue... :(
Kennt ihr viellecht einen Trick, wie ich die da wieder runter bekomme ohne Schaden einzurichten? :gruebel:
 
ja gibt es, ein Tuch um den Hut unten drunter wickeln, den Hut in dem Tuch einwickeln und dann abziehen.
Aber nicht auf den Boden fliegen lassen, sonst sind sie hin. osborne hatte das Problem ;o)=
 
Ich behaupte mal das Gibson immer noch mehr Ahnung vom Geschäft hat als die anderen die aber meinen das deren Gitarren es noch mal und noch mal und noch mal mehr wert sind.

Und genau hier liegt der riesen Fehler in deiner Argumentation. Es geht nicht um Wert! Wert ist total subjektiv, Kaufpreis ist nicht unbedingt gleich Wert. Niemand behauptet, dass eine Huber materialistisch gesehen mehr Wert hat, da nimmt sich keine Gitarre in dieser Preisklasse irgendwas. Die sind alle hoch kalkuliert und haben dementsprechend einen eigentlich wahnwitzigen Einkaufspreis. Das ist nicht der Punkt!

Ich habs oben schon mal beschrieben: Gitarrenbauer verkaufen nicht unbedingt die "bessere" Gitarre im Sinne von Bespielbarkeit, Finish, Ausstattung (aber selbst das kann man möglich sein), der Unterschied sollte bei dir im Kopf und in deinem Wohlbefinden stattfinden. Gibson bockt es nicht ob du eine Aged & Signed gekauft hast oder nicht, die lachen dich wahrscheinlich eher noch aus das du es getan hast. Aber der Gitarrenbauer bei dir im eigenen Land geht auf deine Wünsche ein, du darfst dabei sein, wirst behandelt wie ein Endorser, und nebenbei förderst du die deutsche Wirtschaft, möglicherweise sogar die Region, würdigst gutes Handwerk und mühsam erlerntes Know-How und hast deine eigene Aged & Signed. Da steht unter Umständen dein Name drauf. Wird dir der Unterschied nicht klar?

Natürlich haben sich Huber und auch Paul Reed Smith die Arbeit der dicken Firmen angeschaut und kopiert, aber warum denn? Doch nur weil Leute wie du noch immer auf die Bretter der 50er stehen und keinen Stück über irgendeinen Rand rausschauen. Im Gegenteil - die Bewegung läuft doch genau umgekehrt, möglichst alt und komplett 50's soll Wiring, Lackierung, Pickups etc. sein. Du bist doch Edukt dieses Produkts, dass du bemängelst.

Und genau so unterschiedlich sind eben die Einstellungen. Du sagst, du kriegst für manches Geld beim Gitarrenbauer 3 Aged & Signed's, ich würd mir für das Geld von 3 Aged & Signed's lieber eine Gitarre von Huber bauen lassen und dabei sogar das ganze Geld rauskloppen wenn nötig, bevor ich mir so einen Nonsense antun würde - haha, und das von einem, der selber 'ne R8 spielt, aber das is ja nochmal n ganz anderes Thema.
 
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...die lachen dich wahrscheinlich eher noch aus das du es getan hast...

Aha... und woher stammt deine Weisheit? Warum wettern alle nur immer so gegen Gibson?!

Äääähm, warum hast du dir gleich noch mal eine Custom Shop geholt?

Man man man... Joey... watt is' denn los mit dir?

---------- Post hinzugefügt um 20:45:11 ---------- Letzter Beitrag war um 20:43:21 ----------

Servus!
Hab da eine Frage => um die Potis auszutauschen müsste ich die "Hütchen" wieder entfernen.
Nun sitzen sie aber so fest, dass ich mich irgendwie nicht traue... :(
Kennt ihr viellecht einen Trick, wie ich die da wieder runter bekomme ohne Schaden einzurichten? :gruebel:

So!

 
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Wettere ich gegen Gibson?
Ich wettere gegen Nonsense, und ich werd es mein Leben lang tun. Und wenn ich sage "Nonsense", dann meine ich damit Dinge, die ich selbst für Nonsense befinde, das sieht natürlich jeder anders, reine Geschmacksache. A & S gehört für mich genauso dazu wie der ganze Mist mit Firebird X und RobotGuitar und was weiß ich nicht alles. Dennoch, die normalen CS Gitarren sind wahnsinns Instrumente, warum soll ich also nicht so eins spielen?
 
Mal eine vielleicht blöde Frage, aber was stellt ihr/du auf der Vintage Show aus? Eine '93er Les Paul?
Ab wann ist es denn Vintage? Oder wie sieht das auf so einer "Show" aus?
Bin jetzt nicht sicher, auf was sich Dein Post bezieht (einer wurde davor gelöscht).
Ich war auf der Grand Gtrs Show in Nürnberg 2008, da war vor allem die Ware von Tone-Nirvana ausgestellt und wurde auch von ein paar Stars (Thomas Blug, Axel Heilhecker) vorgeführt.
 
*zwinker*

---------- Post hinzugefügt um 21:18:41 ---------- Letzter Beitrag war um 21:17:16 ----------

Bin jetzt nicht sicher, auf was sich Dein Post bezieht (einer wurde davor gelöscht).
Ich war auf der Grand Gtrs Show in Nürnberg 2008, da war vor allem die Ware von Tone-Nirvana ausgestellt und wurde auch von ein paar Stars (Thomas Blug, Axel Heilhecker) vorgeführt.

Wow cool... aber ab wann, zurückgerechnet, hört Vintage eigentlich auf?
So nach dem Motto ab 1980 ist Feierabend oder so?!

Ja der Post wurde "gottseidank" gelöscht.
 
*zwinker*

---------- Post hinzugefügt um 21:18:41 ---------- Letzter Beitrag war um 21:17:16 ----------



Wow cool... aber ab wann, zurückgerechnet, hört Vintage eigentlich auf?
So nach dem Motto ab 1980 ist Feierabend oder so?!

Ja der Post wurde "gottseidank" gelöscht.
Nein, ab 1970 ist definitiv Feierabend. Bei Fender.

Bei Gibson ist streng genommen bei den Les Pauls 1960 Feierabend, aber auch die 1968er gelten noch als ziemlich cool (und kosten ein VERMÖGEN, dank halbwissender "Spezialisten").
Es gibt Gibsons (ES!) aus den 1960er Jahren, die sehr geil sind, aber hier nicht herpassen (weil das ja ein Les Paul Thread ist).

Ich denke, man sollte für diese Themen einen Gibson Vintage Thread machen, so wie es ihn für Fender schon gibt.
 
Ja dann mach doch auf... du und Peter seit doch Prädestiniert dafür, oder nicht?! Vielleicht direkt mal ein paar Bilderchen von euren Schätzeleins ;o).

---------- Post hinzugefügt um 21:30:37 ---------- Letzter Beitrag war um 21:27:22 ----------

Ach so... im übrigen gehört für mich ehrlich gesagt die Black Beauty auch noch zu den reinrassigen Vintage Gitarren.
 
Ja dann mach doch auf... du und Peter seit doch Prädestiniert dafür, oder nicht?! Vielleicht direkt mal ein paar Bilderchen von euren Schätzeleins ;o).

---------- Post hinzugefügt um 21:30:37 ---------- Letzter Beitrag war um 21:27:22 ----------

Ach so... im übrigen gehört für mich ehrlich gesagt die Black Beauty auch noch zu den reinrassigen Vintage Gitarren.
Klar, die bis 1960

Ich kann keine Threads bearbeiten, bin kein Mod.
 
Ja ist doch egal, aber du kannst doch einen auf machen, ich konnte das doch auch.

Nee ich meinte nicht die bis 1960, sondern schon die '68er. Die mit den zwei Hubmuckern.
 
Einen Thread kann jeder User eröffnen ... ;)

Ich habe leider keine echte Gibson Vintage :( meine Älteste ist erst gut 20 Jahre alt.
 

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