Gibson Les Paul – Der Userthread

Kaputtmachen kann man da nichts, solange man keine Extremeinstellungen vornimmt. Man sollte aber schon wissen, was man da tut.

Wenn die Gitarre keine oder hinnehmbare Nebengeräusche bei der Einstellung hat und die Spielbarkeit für Dich ok ist, sehe ich keinen Grund, da was umzustellen. Du kannst natürlich die Saiten etwas tiefer legen, wenn Du eine möglichst niedrige Saitenlage bevorzugst. Es kann aber sein, dass die Nebengeräusche zu stark werden und ev. die Krümmung des Halses etwas vergrößert werden sollte (Halsstab lockern).
Das ist aber eine sehr individuelle Sache, gerade bei der Krümmung würde ich sogar sagen: Solange die Krümmung nicht viel zu groß ist (verschlechtert das Klangverhalten und führt wieder zu Nebengeräuschen, speziell in den unteren und oberen Lagen), ist da alles erlaubt. Manchmal passiert es, dass trotz stärkerer Krümmung keine deutlich tiefere Saitenlage möglich wird - dann kann man genausogut die alte Einstellung beibehalten.
 
Also meine Tribute (50th) schnarrte etwas zu stark in den hohen Saiten und im Kauf war noch ein Einstellservice dabei innerhalb des ersten Jahres. Den habe ich jetzt gleich nach zwei Monaten machen lassen und nun schnarrt nichts mehr. Auch wenn ich übel weitsichtig bin, sieht der Hals für mich immer noch kerzengerade aus, wobei ich dies auch nicht wirklich nachmessen kann. Wenn ich im ersten und zwölften Bund drücke, liegen die Saiten wirklich nahezu auf, da passt wohl noch ein Stück Papier dazwischen. Ist das nun richtig oder nicht, schnarren tut die junge Frau Paula jedenfalls nicht mehr: Eventuell habe ich einen optischen Knick in meinen weitsichtigen Linsen und sehe das mit "kerzengerade" falsch, aber bei der ollen Frau Paula (Standard) ist die Saitenlage noch besser, der Hals hat aber eine leichte Krümmung. Macht das Sinn? Ich persönlich traue mich nicht, den Hals zu verstellen, da kann man sicher auch eine Menge Schaden anrichten, oder?
Jogster

So muss das sein:D

Rein vom Auge her sieht der Hals jetzt immer noch gerade aus. Du schreibst so schön, die Saiten liegen "nahezu" auf und ein Stück Papier passt wohl auch noch durch. Genau das sagt aus, dass eine minimale konkave Krümmung im Hals vorhanden ist, wie sich das gehört;)
Eingestellt von einem Profi richtig ???
 
Naja, "Profi" muss nichts heißen. Meistens machen das auch bloß die Praktikanten im Musikladen, natürlich nicht überall, also nichts falsches über alle Läden denken.
 
Jap - das Honeyburst sieht live aus wie auf dem Foto.
Ich hatte die Gitarre hier auch schonmal kurz vorgestellt und ein Foto gepostet. Allerdings hat meine Kamera keine besonders gute Auflösung und es ist mir bisher noch nicht gelungen ein Bild zu schießen, auf dem das Finish auch annähernd so geil rüberkommt wie es in natura aussieht - vermutlich weil es auch je nach Belichtung unterschiedlich aussieht ;)


Anhang anzeigen 188264

Yeah, sehr sehr schönes Stück!
Viel Spaß damit :great:

Grüße
 
Hallo Les-Paul-Gemeinde,

weiß zufällig jemand, welches Halsprofil die 91er Standard hat (oder haben sollte; Gibson nimmt es angeblich nicht immer so genau)?

Ich meine damit nicht ob C oder D, sondern ob sich das an "alten" Hälsen orientiert, also z.B. 58er oder 60er. Auf die schnelle konnte ich nichts ergooglen. Hoffe, ich war nicht zu doof.
 
Dieses habe ich in einem amerikanischem Forum gefunden:

Les Paul Neck Sizes.

--------------------------------------------------------------------------------

From my experience:

My Faded 50 was a medium thickness neck (even though it was a 50..!!) and that was chambered (marginally lighter).
1991 Ebony Standard was a lovely fast, slim neck.
1970 Deluxe Gold Top - Just how I like them - baseball bat/weighs a ton.
1970 Deluxe Sunburst - Just how I like them - larger baseball bat/weighs more.
2004 Custom shop Custom - Perfect in every way - big and wide and heavy, but not too much.

I have seen a mid/late 70's Custom with a shredders neck - extremely thin (to me, unplayable) and that was a factory job.

My various Epi's and copies have medium/large to slim necks.
 
Zu der Zeit hat Gibson meines Wissens noch nicht unterschieden zwischen 50s und 60s Neck, die haben einfach ein Profil gemacht, daß gut in der Hand lag. Die früh 90er Standards die ich in der Hand hatte, es waren allerdings nur 3, lagen alle eigentlich irgendwo dazwischen.

Gruß
Ragmac
 
Ich verfolge das Forum schon seit einiger Zeit und habe mich auch kürzlich angemeldet um speziell den Thread von Amnesic Aphasia bzgl. seinem AFD Kauf in L.A. vollständig sehen zu können. Nun habe ich entdeckt das es hier einige Gibson Freunde gibt und die dazugehörigen Threads (die ich aufgrund der vielen Seiten noch lange nicht durch bin).

Dementsprechend möchte ich an die Gibson Freunde folgende Fragen richten:
- ich habe meiner Gibson AFD einen Satz Gibson Vintage Reissue Saiten gegönnt um noch mehr "Vintage" rauszuholen. Beim Solospiel wo einzelne Saiten benutzt werden ist soweit auch alles ok aber wenn ich Akkorde spiele hört sich der Sound nicht klar an bzw irgendwie dumpf und "vermischt" an. Hat jemand eine Idee dazu?
- bei meiner LP Standard habe ich seit einiger Zeit den Eindruck, dass der Bridge Pick Up (Burstbucker) nicht mehr die Leistung bringt welche er bringen sollte punkto Lautstärke, Gain und Klang. Habe ihn näher zu den Saiten geschraubt und die Lautstärke ist nun wieder ok aber der Rest scheint mir noch immer nicht wie vorher zu sein. Was könnte eine mögliche Ursache sein?
- da ich beim Saitenwechsel auch immer eine Pflege vornehme, werden von mir alle Saiten entfernt und nicht wie von Gibson im Beilageheft empfohlen einzeln getauscht. Machen auch einige Gitarrenhändler nicht anders aber mich würde interessieren wie ihr es macht bzw ob ihr es kritisch seht (natürlich lasse ich die Paula nicht längerfristig ohne Saiten sondern nur für die Zeit der Pflege)?

3 unterschiedliche Fragen aber alle zum Thema Gibson und ich hoffe das passt hier. Sind einfach die Themen wo ich seit einiger Zeit auch gerne Feedback von anderen Gibson Freunden hätte.

Danke schon vorab.
 
Zu den Vintage Saiten: Ich hatte noch keine drauf, lt. Aussage meines Dealers, bei dem ich meine R6 gekauft habe, findet er persönlich die D'Addario EXL 110 besser und hatte die auf das Instrument aufgezogen, als ich es gekauft habe. Ich habe bisher keine andere Marke auf der R6 gespielt, weil ich mit denen sehr zufrieden bin - sowohl vom Sound, als auch der Bespielbarkeit und Haltbarkeit. Ich habe in meinem Leben eine Menge unterschiedliche Saitenmarken in den Händen gehabt - die EXL-Saiten gehören seit 3 Jahren zu meinen Lieblingsmarken.

Zum Saitenwechsel: alle Saiten auf einmal runter - das mache ich bei allen meinen Gitarren und anderen Saiteninstrumenten seit 40 Jahren so ;) Wie soll man sonst das Griffbrett anständig reinigen und bei Bedarf ölen können? Ein einzelner Saitenwechsel bzw. zuerst die beiden äusseren, dann die 4 inneren hat dann Sinn, wenn das Instrument eine verschiebbare Bridge hat (Archtop) und man nicht riskieren will, dass diese sich verschiebt (wobei man da kleine Markierungen machen kann, damit man die Position schnell wieder findet).
 
Gud'n Tach mein Freund von Gibson ;o),

Saiten? Tja... ich sage das es sehr wichtig ist was für Saiten man spielt, denn was ist eine Gitarre wert ohne Saiten?
Empfehlen kann man da schlecht etwas, Peter mag die EXL's, andere mögen wieder was anderes.
Das merkt man daran, das ich zum Beispiel mit den Vintage Saiten von Gibson sehr zufrieden bin.
Die habe ich auf BaBy (meiner B9) und finde die wirklich toll.
Auf einer anderen habe ich die D'Addario EXL 110, weil ich neue brauchte und meine "Hausmarke" nicht mehr da war.
Ich bilde mir ein das die schneller stumpf werden und schneller anlaufen.
Guck mal, Peter hat damit super Erfahrungen gemacht.
Ansonsten nutze ich Ernie Ball's RPS 10er und 11er.
10er bei Standardtuning und 11er bei E#, also einen Halbton tiefer.

Was deinen Hubmucker angeht, sorry... das kann ich dir nicht sagen! Wie alt ist die Gitarre, bzw. der PickUp? Weiß nicht, Magnet entladen? ;oD - nee ehrlich, keine Ahnung.
Kann das Einbildung sein? Also das ist nicht böse gemeint sondern wirklich ernst, manchmal nimmt man eine Gitarre ganz anders war, wenn man eine zweite dazu bekommt und die mal eine zeitlang spielt.

Beim einölen müssen alle Saiten runter, sonst quält man sich echt ab. Die Gitarre selbst, bzw. der Hals hat da auch überhaupt kein Streß mit.
Die Dosis macht das Gift. Hier, die Dauer.
Wenn ich eine Gitarre aus den Staaten bekomme, dann sind die Saiten auch immer gelockert, wegen den Temperaturschwankungen.
Aber dennoch ist der Hals schon ein paar tagelang nicht unter Spannung und ich habe noch nie ein paar Tage zum einölen gebraucht ;o).

Eine Gitarre ist kein rohes Ei, die steckt schon so manches weg.
Allerdings was ich nicht mache, unter Spannung die Saiten einfach durchknipsen.
Ich locker alle Saiten mit so einer Saitenkurbel, dann geht's schneller und wenn die alle "lose" sind, dann knippse ich sie erst durch.
 
Hi Leute,

wollte mich gerade daran versuchen die Halskrümmung leicht zu verstellen, weil ich dünnere Saiten auf ne 50 Tribute gespannt habe und stelle fest, dass im Gibson Gigbag keinerlei Werkzeug ist. Wie macht Ihr das? Mit Imbus-Schlüssel geht's ja nicht.

Danke Euch!
Pauls
 
Hi,

ja, ist schon lustig, der Trussrodschlüssel ist seit geraumer Zeit nimmer dabei, auch nicht bei ner Customshop;).
Lol, eigentlich für nen 5 Euro Teil. Aber nu ja, man ist ja leidensfähig;)

Grüsse
Frank
 
Gud'n Tach mein Freund von Gibson ;o),
Saiten? Tja... ich sage das es sehr wichtig ist was für Saiten man spielt, denn was ist eine Gitarre wert ohne Saiten?
Empfehlen kann man da schlecht etwas, Peter mag die EXL's, andere mögen wieder was anderes.
Das merkt man daran, das ich zum Beispiel mit den Vintage Saiten von Gibson sehr zufrieden bin.
Die habe ich auf BaBy (meiner B9) und finde die wirklich toll.
Auf einer anderen habe ich die D'Addario EXL 110, weil ich neue brauchte und meine "Hausmarke" nicht mehr da war.
Ich bilde mir ein das die schneller stumpf werden und schneller anlaufen.
Guck mal, Peter hat damit super Erfahrungen gemacht.
Ansonsten nutze ich Ernie Ball's RPS 10er und 11er.
10er bei Standardtuning und 11er bei E#, also einen Halbton tiefer.
Was deinen Hubmucker angeht, sorry... das kann ich dir nicht sagen! Wie alt ist die Gitarre, bzw. der PickUp? Weiß nicht, Magnet entladen? ;oD - nee ehrlich, keine Ahnung.
Kann das Einbildung sein? Also das ist nicht böse gemeint sondern wirklich ernst, manchmal nimmt man eine Gitarre ganz anders war, wenn man eine zweite dazu bekommt und die mal eine zeitlang spielt.
Beim einölen müssen alle Saiten runter, sonst quält man sich echt ab. Die Gitarre selbst, bzw. der Hals hat da auch überhaupt kein Streß mit.
Die Dosis macht das Gift. Hier, die Dauer.
Wenn ich eine Gitarre aus den Staaten bekomme, dann sind die Saiten auch immer gelockert, wegen den Temperaturschwankungen.
Aber dennoch ist der Hals schon ein paar tagelang nicht unter Spannung und ich habe noch nie ein paar Tage zum einölen gebraucht ;o).
Eine Gitarre ist kein rohes Ei, die steckt schon so manches weg.
Allerdings was ich nicht mache, unter Spannung die Saiten einfach durchknipsen.
Ich locker alle Saiten mit so einer Saitenkurbel, dann geht's schneller und wenn die alle "lose" sind, dann knippse ich sie erst durch.
Danke für die Antwort.

Eine Saitenempfehlung habe ich eigentlich auch nicht gewollt sondern Feedback ob euch auch ähnliches schon einmal passiert ist und ob es ausser den Saiten ev. einen anderen Grund für meine beschriebene Wahrnehmung geben könnte. Einzeln klingen die Saiten auch gut, aber speziell offene Akkorde wie beschrieben. Gut das ich mir gleich mehrere Sätze von diesen Saiten bestellt habe ;) Aber ev. liegt es auch an der Kombi mit der AFD.

Bzgl dem Pick Up - war keine Einbildung (auch wenn ich das die ersten Male offen gesagt selbst dachte) da ich tatsächlich schrauben musste um zumind die gewohnte Lautstärke (ich habe beide PU's relativ gleich am Volumeregler gestellt bei mir und da klappte sonst das umschalten ohne Sprünge in der Lautstärke etc. - bis eben vor kurzem. Habe gestern Abend die besagte Gibson mit Kopfhöhrer gespielt und da merkte ich das mein schrauben offensichtlich etwas gebracht hat da fast wieder der alte Zustand erreicht ist. Mit der Wahrnehmung wenn man unterschiedliche Gitarren spielt sehe ich es allerdings wie du.

Wie erwähnt mache ich es auch eigentlich immer so das ich alle Saiten auf einmal abnehme bzw wechsle. Mich hat nur interessiert ob es unter den Gibson Freunden jemanden gibt der das nicht so macht oder es als kritisch sieht. Meine Methode ist im Grunde sehr ähnlich zu dieser http://www.youtube.com/watch?v=c_Q4ESBBG4A
LG
 
Moin Moin ;oD,

also so wie du das mit den Saiten beschreibst, kann ich so nicht nachvollziehen. Ich glaube es dir, aber habe es so nicht wirklich selbst erlebt.
Aber vielleicht ist genau DAS Vintage ;o) - vielleicht war das ja so bei den alten Saiten. Allerdings habe ich, wie gesagt, gar keine Probleme mit den Vintage Reissue Saiten von Gibson.
Nimm beim nächsten Saitenwechsel wieder deine gewohnten und guck ob das Problem dann weg ist.

Wie hoch musstest du den Hubmucker denn schrauben? Ist ja definitiv nicht normal. Hast du die Möglichkeit den mal durchzumessen? Mal gucken was da effektiv noch raus kommt.

Ich guck mir das Video von unserem deutschen Phil X mal an ;o) - mal gucken was er so macht ^^.
 
Yapp, hat er fein gemacht... ich entspanne die Saiten allerdings vorher, bevor ich sie durchknipse, habe eine etwas andere "Norm" für mich entwickelt was die Saitenlänge angeht und mache es eher so wie er es erklärt, wie man es auch machen könnte, ich wickel immer erst eine Windung unter die Saite und dann alles drüber weg. Kommt aber am Ende auf's gleiche drauf raus.
Aber wie auch ich schon sagte, sagt er auch... sowas muss eine Gitarre halt ab können. Eine Gitarre ist kein rohes Ei. ;o)
 
Hi,

ja, ist schon lustig, der Trussrodschlüssel ist seit geraumer Zeit nimmer dabei, auch nicht bei ner Customshop;).
Lol, eigentlich für nen 5 Euro Teil. Aber nu ja, man ist ja leidensfähig;)

Grüsse
Frank

haha
krass
dafür die preise mal ordentlich angezogen:rolleyes:
 

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