Gibson Les Paul – Der Userthread

Die 91er ist sowieso meine Lieblingsgitarre

Kann ich gut verstehen!
Standards vom Anfang der 90er sind echt der Hammer, die sind zwar Sack schwer aber haben nen Hammer Ton. Ich hab ne 92er und mein Kumpel ne 91er, die geben wir nie wieder her! Seid er die 91er hat steht die 04er Custom nur noch im Koffer rum!

Gruß
Ragmac
 
weiss spontan jemand, ob Gibson derzeit eine Les Paul mit dem "slim taper" Hals im Programm hat?
Es gibt zur Zeit dermassen viele Varianten der LP, da blickt doch keiner mehr durch :redface:
 
Hi zusammen,

hab mir ne Les Paul zugelegt. Meine erste Gibson. Und deshalb eine Frage, weil ich mich mit der Tune-o-matic bridge noch nicht auskenne. Standardmäßig sind auf der neuen Studio 010er Saiten drauf. Ich spiele 008. Wenn ich die aufziehe schepperts natürlich überall. Wie gehe ich bei einer Gibson am besten vor. Die Tune-o-matic bridge hoch stellen? An die Halskrümmung würde ich ungern rangehen. Die ist zur Zeit kerzengerade und ich will sie vorerst in Werkseinstellung lassen.

Freue mich über jeden Tipp. Danke für Eure Hilfe!
Pauls
 
HI,

wenn sie kerzengrad ist, ist das das Problem;). Die sollte schon ne leicht konkave Krümmung haben, grad wenn du dünne Saiten spielst ein wenig
mehr sogar, weil der Saitenzug nicht so hoch ist, das die Saiten den Hals nicht sowieso schon ein wenig in die Richtung ziehen.
Nur mit Verstellen der Bridge wirst das nicht lösen können, bzw. die Saitenlage wird dann sicher zu hoch und unkomfortabel.

Grüsse
Frank
 
Kann ich gut verstehen!
Standards vom Anfang der 90er sind echt der Hammer, die sind zwar Sack schwer aber haben nen Hammer Ton. Ich hab ne 92er und mein Kumpel ne 91er, die geben wir nie wieder her! Seid er die 91er hat steht die 04er Custom nur noch im Koffer rum!
Ich habe die 91er kürzlich mal in ein echtes Fachgeschäft gebracht, die auch sehr viel echten Vintage Kram da haben. Ich habe sie da zum "Waschen, föhnen, legen" also zum Standard Programm abgegeben, ich wollte nach einigen Jahren einfach mal einen Fachmann drüber schauen lassen, man weiss ja nie, was der noch für Optimierungen an den Einstellungen vorhemen kann. Es war allerdings nichts einzustellen, alles war perfekt und der Typ meinte ungefragt zu mir, dass ich eine ziemlich geile Gitarre hätte, er war vollkommen begeistert und die sind da ganz andere Teile gewohnt. Hat mich schon sehr gefreut. Wichtig ist natürlich, dass ich mich damit wohl fühle, aber so eine Bestätigung ist schon nett.

Und schwer, ja, schwer ist sie, insbesondere wenn ich sie mit meiner 2010er 50 Tribute mit chambered Body vergleiche, da liegen Welten zwischen, wobei ich sie nie gewogen habe, aber man fühlt (und spürt) es.
Gruss Jogster
 
Wenn es in Richtung Les Paul Standard gehen soll schau mal nach den Traditional Pros. Die haben alle Slimtaper Hälse ;): https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_stand_trad_pro_hcs.htm

okay, das bedeutet also, dass der "60s Hals" immer dem slim taper entspricht? Ich war immer der Meinung, dass es bei den "60s" auch nochmal verschiedene Varianten gäbe.
Die verlinkte Gitarre ist toll, aber ich bin der sturen Meinung, dass eine LP Chromkappen auf den PUs haben muss. Kann man natürlich auch nachrüsten...
 
Danke Dir Frank,

dann werde ich das wohl vorsichtig angehen.
 
okay, das bedeutet also, dass der "60s Hals" immer dem slim taper entspricht? Ich war immer der Meinung, dass es bei den "60s" auch nochmal verschiedene Varianten gäbe.
Die verlinkte Gitarre ist toll, aber ich bin der sturen Meinung, dass eine LP Chromkappen auf den PUs haben muss. Kann man natürlich auch nachrüsten...

Naja - bei Gibson kann man sich nie ganz sicher sein ob der Hals wirklich 100% der Beschreibung entspricht. Zumal dieser wohl wirklich noch in Handarbeit geschliffen wird. Aber ein Slimtaper entspricht dem 60`s Halsprofil und bei den Les Paul Trad. Pro`s scheint das auch meistens ein wirklich dünnes Halsprofil zu sein.
Chromkappen nachzurüsten sollte wohl kein Problem darstellen. Allerdings verändert sich mit den Kappen der Klang auch ein wenig.
Ich wollte das füher auch nicht glauben, aber Pickups ohne Kappen klingen in der Regel wirklich etwas offener ;)
 
Hi zusammen,

hab mir ne Les Paul zugelegt. Meine erste Gibson. Und deshalb eine Frage, weil ich mich mit der Tune-o-matic bridge noch nicht auskenne. Standardmäßig sind auf der neuen Studio 010er Saiten drauf. Ich spiele 008. Wenn ich die aufziehe schepperts natürlich überall. Wie gehe ich bei einer Gibson am besten vor. Die Tune-o-matic bridge hoch stellen? An die Halskrümmung würde ich ungern rangehen. Die ist zur Zeit kerzengerade und ich will sie vorerst in Werkseinstellung lassen.

Freue mich über jeden Tipp. Danke für Eure Hilfe!
Pauls

Es kommt auch darauf an wo die Saiten scheppern. In tiefen Lagen, also BIS zum ca. 7. Bund ist meist der Hals "schuld" (zu gerade) - AB dem ca. 8. Bund ist es eher die Bridge die zu tief sitzt.
 
Danke für den Hinweis, Luckyreds. Richtig scheppern tut zur Zeit nur die tiefe E-Seite und ab dem 7, 8 ten Bund wird es merklich weniger und ab dem 12 klingen sie sauber. Die hohen Saiten klingen am Amp noch gut. Trocken gespielt kommen sie mir aber etwas gedämpft vor. Also der kerzengerade Hals ist wohl das wichtigste "Problem".
 
Hört sich so an, ja! Wenn es wirklich nur wenig scheppert, dann würd ich dem Truss so ne 1/4 bis 1/2 Umdrehung spendieren und mal checken ob das geholfen hat - oft hilft da schon ein ganz Wenig um an's Ziel zu kommen.

Das nur die tiefe E scheppert ist auch nicht ungewöhnlich - die hat eben die größte Auslenkung und ist meist die 1. Saite die zu schnarren beginnt.
 
Das stimmt nicht. Die Halskrümmung prüft man, indem man eine Saite am ersten und letzten Bund drückt und etwa mittig den Abstand kontrolliert. Erst wenn das passt, stellt man die Saitenlage nach seinem Gusto ein.

Ev. mal die schnarrende Saite tauschen und den Saitenreiter kontrollieren. Wenn der zu tief gekerbt wurde, läge die Saite tiefer als die anderen.
 
Das stimmt nicht. Die Halskrümmung prüft man, indem man eine Saite am ersten und letzten Bund drückt und etwa mittig den Abstand kontrolliert. Erst wenn das passt, stellt man die Saitenlage nach seinem Gusto ein.

Ev. mal die schnarrende Saite tauschen und den Saitenreiter kontrollieren. Wenn der zu tief gekerbt wurde, läge die Saite tiefer als die anderen.

Es gibt natürlich mehrere Methoden das anzugehen - deine ist sicher eine Gute!! Aber das führt vom 100sten ins 1000ste...... Sattelkerbung kontrollieren (am 3. Bund abdrücken und schauen ob noch etwas Luft zum 1. Bund ist), Saitenreiter kontrollieren, andere Saiten aufziehen, einzelne Bünde testen, etc..

Ich hab schon Gitarren gespielt, die einen kerzengeraden Hals hatten und trotzdem nicht geschnarrt haben.
 
Das stimmt nicht. Die Halskrümmung prüft man, indem man eine Saite am ersten und letzten Bund drückt und etwa mittig den Abstand kontrolliert. Erst wenn das passt, stellt man die Saitenlage nach seinem Gusto ein.

Diese Methode ist simple und effektiv, weswegen ich auch meist so vorgehe:D
 
Dass ein völlig gerader Hals keine Nebengeräusche verursacht, ist mir neu bzw. wird sehr, sehr selten auftreten oder mit einer unakzeptabel hohen Saitenlage erkauft. Meines Wissens geht das nur bei Slidegitarren und einigen Bundlos-Instrumenten.
Die Saite braucht Platz zum schwingen und dafür muss eine Hohlkrümmung vorhanden sein - irgendwo muss die Saite ja hin, sonst kommen die "Schwingungsbäuche" gegen die Bundkanten.
 
Dass ein völlig gerader Hals keine Nebengeräusche verursacht, ist mir neu bzw. wird sehr, sehr selten auftreten oder mit einer unakzeptabel hohen Saitenlage erkauft. Meines Wissens geht das nur bei Slidegitarren und einigen Bundlos-Instrumenten.
Die Saite braucht Platz zum schwingen und dafür muss eine Hohlkrümmung vorhanden sein - irgendwo muss die Saite ja hin, sonst kommen die "Schwingungsbäuche" gegen die Bundkanten.

Rickenbacker Instrumente werden stets so eingestellt. Der Hals muss völlig gerade sein ("dead straight"). Vielen ist das nicht bekannt, der Hals wird dann "normal" eingestellt, was das Spielgefühl deutlich verschlechtert und sicherlich wesentlich dazu beigetragen hat, dass viele Rics als "schwer einstellbar" bezeichnet werden. Es ist aber möglich, dass ältere Instrumente keinen wirklich guten Hals mehr haben. In dem Fall braucht es dann doch wieder eine leichte(!) Halskrümmung. Allerdings spielen sich diese Instrumente dann wirklich nicht besonders.
 
Aha, und wie funktionieren die Instrumente? Wie gesagt, nach meinem logischen Verständnis ist ein völlig gerader Hals ohne Tricks nicht machbar.
Würde man die Hohlkrümmung bereits ins Griffbrett oder die Bünde schleifen, wäre das machbar, würde aber bei dem Test (erster/letzter Bund drücken) nicht auffallen.
 
Du siehst das zu einfach ;)
Grundsätzlich muss ein Griffbrett keine Krümmung haben, damit man darauf spielen kann. Mit einer solchen ist es allerdings einfacher.

Probleme kriegst Du dann, wenn Du im letzten Bund eine superflache Saitenlage haben willst. Das ist dann tatsächlich nur mit einer Halskrümmung machbar, sofern Du das nicht gleichzeitig mit einem entsprechend hohen Sattel erkaufst.
Aber zwischen diesen beiden "Extremen" gibt es reichlich Platz für wunderbar funktionierende Setups. LEIDER wird auf das Setup oft zu wenig Geduld (und möglicherweise Fachkenntnis) verwandt.
Dazu kommt dann noch, dass ein für mich perfekt eingestelltes Instrument bereits bei einer mässigen Temperatur- oder sogar Luftfeuchtigkeitsschwankung nicht mehr passt. Wer also nicht dauernd nachstellen will, muss etwas "mehr Luft drin lassen".
 
Hi danke Euch,

hab mir wie gesagt neu neue Studio 60 Tribute geholt. Im Treat zur Gitarre haben schon einige bestätigt, dass die neuen Gitarren kerzengerade Hälse haben. Neu sind alle mit 010er Saiten bestückt. Von daher, kerzengerade funktioniert also schon, für diese Saitenstärke.
 

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