Gibson Les Paul – Der Userthread

Hi danke Euch,

hab mir wie gesagt neu neue Studio 60 Tribute geholt. Im Treat zur Gitarre haben schon einige bestätigt, dass die neuen Gitarren kerzengerade Hälse haben. Neu sind alle mit 010er Saiten bestückt. Von daher, kerzengerade funktioniert also schon, für diese Saitenstärke.

Das kann ich so nicht bestätigen. Das ist ziemlicher Quatsch...... Was bezeichnet ihr als kerzengerade und wann..... mit oder ohne Saiten:gruebel:
Drück mal eine Saite am ersten und letzten Bund. Wenn du nun über das gesamte Griffbrett, nicht die geringste Luft zwischen den Saiten und den Bundstäbchen hast, dann ist der Hals gerade und die Gitarre klingt nur nach Brei.:rolleyes:
Die Hälse der Tribute`s sind nicht wirklich kerzengerade. Eine leicht konkave Krümmung ist auch hier vorhanden. Gerade ist der Hals ohne Saiten, aber mit Saiten, ist ein leichte Krümmung vorhanden.
Gerade bei den Tribute`s werden mit recht flacher Saitenlage ausgeliefert und der Sattel ist auch nicht besonders hoch (also normal).
Die Tribute`s funktionieren hier wie die meisten Gitarren...... flache Saitenlage + normaler Sattel = leichte Halskrümmung.;)

@Pauls
Du hastet doch wenn ich richtig erinnere das Problem, dass du mit 8er Saiten nun ein Scheppern hast oder??
Das kommt von daher, dass nun durch die dünneren Saiten die Spannkraft geringer ist und dadurch die notwendige Krümmung des Halses zu gering ist.
 
Das kann ich so nicht bestätigen. Das ist ziemlicher Quatsch...... Was bezeichnet ihr als kerzengerade und wann..... mit oder ohne Saiten:gruebel:
Drück mal eine Saite am ersten und letzten Bund. Wenn du nun über das gesamte Griffbrett, nicht die geringste Luft zwischen den Saiten und den Bundstäbchen hast, dann ist der Hals gerade und die Gitarre klingt nur nach Brei.:rolleyes:

ich weiss nicht, ob das jetzt (auch) an mich adressiert ist?
Exakt, Deine Definition von "kerzengerade" ist korrekt. Genau so stellt man Rickenbacker-Hälse ein.

Meine Gibson LP (eine Slash Signature) ist nur fast gerade. Im 12. Bund (bei obiger Methode) habe ich etwa 1/10 mm Luft. Das ergibt ein minimales Schnarren der tiefen E-Saite.
Allerdings hört man das nur "trocken", über einen Amp ist der Sound grandios und alles andere als "Brei".
 
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War gar nicht an dich adressiert:) ich damit die Anderen aus dem "Thread zur Gitarre" von Pauls.

Außerdem habe ich geschrieben.... " nicht die geringste Luft über das ganze Griffbrett zwischen Saiten und Bundstäbchen, bei gedrückter Saite am ersten und letzten Bund"... dann klingt`s nämlich ziemlich nach Brei;)
 
Grundsätzlich muss ein Griffbrett keine Krümmung haben, damit man darauf spielen kann. Mit einer solchen ist es allerdings einfacher.
Ok, das beantwortet meine Frage aber nicht: Was ist an Rickenbacker konstruktiv anders, dass der Hals völlig gerade sein kann bzw. muss? Warum machen das nicht andere Hersteller so?
Wie gesagt: Nach meinen - für mich logischen Folgerungen - kann das eigentlich nicht klappen.

Probleme kriegst Du dann, wenn Du im letzten Bund eine superflache Saitenlage haben willst. Das ist dann tatsächlich nur mit einer Halskrümmung machbar, sofern Du das nicht gleichzeitig mit einem entsprechend hohen Sattel erkaufst.
Also das ist praxisfremd: Ein hoher Sattel (=hohe Saitenlage über den ersten Bünden) erschwert das Greifen in den unteren Lagen und wird für Verstimmung sorgen.
 
nun, ich fürchte, ich kann keine Deiner Fragen zufriedenstellend beantworten.

Jedoch - und das ist jetzt ausdrücklich nicht belehrend oder gar beleidigend gemeint - sind Deine "logischen Folgerungen" nicht sonderlich relevant.
Wie Du mit einer Suchmaschine Deiner Wahl jederzeit und problemlos verifizieren kannst, werden besagte Instrumente eben so eingestellt.
Ich mache das bei meinen Ric Gitarren und Bässen seit eh und je so und es funktioniert bestens. Auch meine anderen Instrumente (und es sind deren (zu)
viele) stelle ich ähnlich ein. Bei manchen geht das besser, bei anderen weniger.

Trotzdem eine kleine Anregung zum Nachdenken: Stell dir mal ein völlig flaches Brett vor. Darin sind im Abstand von einem Meter zwei Nägel eingeschlagen
und mit einer Schnur verbunden. Selbstverständlich ist es möglich, diese Schnur auf das Brett herunterzudrücken und schwingen zu lassen. Offensichtlich ist
klar, dass die wesentlichen Parameter Abstand der Schnur zum Brett und Amplitude derselben sind. Kein Mensch käme wohl auf die Idee, das zu bezweifeln.
Ein Saiteninstrument ist schlussendlich nichts anderes. Trotzdem behaupten dann plötzlich viele Leute, dass dort ganz andere Regeln gelten würden.

Irgendwelche allgemeingültigen Aussagen zum Setup (und solche machst Du ja schlussendlich) kann man trotzdem nicht aufstellen. Es sind zu viele
Parameter im Spiel, ein Grossteil davon ist völlig subjektiver Natur.
 
Hi BirdGuy, ein Hals ist kerzengerade wenn man über Ihn drüber schaut. So einfach ist das - fertig.
"Drück mal eine Saite am ersten und letzten Bund. Wenn du nun über das gesamte Griffbrett, nicht die geringste Luft zwischen den Saiten und den Bundstäbchen hast, dann ist der Hals gerade und die Gitarre klingt nur nach Brei." Hä? Ich schmeiß mich weg.
Ich weiß nicht ob alle Hälse der Tributs kerzengerade sein, aber meiner ist es auch. Und im Treat schreibend das einige User. Kerzengerade natürlich mit Saiten, und wie Pauls schreit mit 10er.
 
Sollten wir tatsächlich alles über Jahre falsch gemacht haben?
 
Hi BirdGuy, ein Hals ist kerzengerade wenn man über Ihn drüber schaut. So einfach ist das - fertig.
"Drück mal eine Saite am ersten und letzten Bund. Wenn du nun über das gesamte Griffbrett, nicht die geringste Luft zwischen den Saiten und den Bundstäbchen hast, dann ist der Hals gerade und die Gitarre klingt nur nach Brei." Hä? Ich schmeiß mich weg.
Ich weiß nicht ob alle Hälse der Tributs kerzengerade sein, aber meiner ist es auch. Und im Treat schreibend das einige User. Kerzengerade natürlich mit Saiten, und wie Pauls schreit mit 10er.

Dann lege mal ein langes Lineal oder Ähnliches auf dein Griffbrett ..... von vorn bis hinten und du wirst sehen, dass der Hals nicht 100% gerade ist, wenn die Saiten aufgezogen sind und ihre Spannung haben. Es wird nämlich, und das garantiere ich dir, nicht auf jedem Bundstäbchen aufliegen.

Achso.....heißt es nicht eigentlich "Thread":rolleyes:
 
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(Ich finde diese Diskussion sehr spannend. Aber irgendwie habe ich den Faden ein wenig verloren. Die verschiedenen Meinung sind für mich irgendwie nicht mehr klar ersichtlich.
Ich glaube, es gibt ein Deffinitionsproblem.

Seid ihr sicher, dass ihr immer über die gleichen Bedingungen sprecht. Sind also IMMER die Saiten drauf, wenn ihr guckt?)

Meiner Meinung nach gibt es besaitete kerzengrade Hälse, die super bespielbar sind. Kommt meiner Meinung nach aber auch und vor allem auf den Halswinkel und die Höhe der Saitenlage an sowie die Sattelkerbung an. Ich sehe auch kein Problem in einem bespannten, kerzengraden Hals, selbst bei sehr flacher Saitenlage. Das kann bei vielen Instrumenten so eingestellt werden, eben, weil der Halswinkel es erlaubt UND die Brücke dementsprechend eingestellt ist. Bei meiner Les Paul klappt das zum Beispiel super. Der Hals ist kerzengrade, wenn Saiten drauf sind. Bei meiner Godin geht das nicht. Die hat aber auch eine Telebrücke, die von Natur aus sehr Flach ist. Bei beiden ist die Saitenlage nahezu identisch.

Wie gesagt, ich berufe mich darauf, dass es auf Halswinkel und Brückenhöhe ankommt.
 
Es ist kein Definitionsproblem, zumindest gehe ich davon aus;) Ohne bzw. mit entspannten Saiten macht das keinen Sinn.

Der Halswinkel ist völlig egal, weil davon lediglich die Höhe der Saitenreiter abhängt. Deswegen stehen die Saiten bei einer SG z.B. höher zur Decke als bei einer Strat.
Und nochmal: Die Sattelkerbung ist nur interessant für die Leersaiten und die unteren Lagen.

Es bleibt also beim Diskussionsgegenstand "Halskrümmung": Bisher habe ich die Hälse immer möglichst gerade eingestellt, ein völlig gerader Hals war aber nie machbar (Saiten liegen auf den Bünden auf), weil das Instrument dann unspielbar wurde - Begründug siehe oben. Es ist natürlich eine persönliche Entscheidung, ob man mehr Nebengeräusche und einen gering gekrümmten Hals und/oder niedrige Saitenlage haben will oder umgekehrt. Ich z.B. bevorzuge eine etwas höhere Saitenlage, was dazu führt, dass man die Halskrümmung etwas reduzieren kann, ohne zuviele Nebengeräusche zu bekommen.
Es hängt auch sehr von der Sorgfalt der Bundierung ab: Ungleichmäßig hohe Bünde lassen sich nur mit höherer Saitenlage ertragen.
 
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(Ich finde diese Diskussion sehr spannend. Aber irgendwie habe ich den Faden ein wenig verloren. Die verschiedenen Meinung sind für mich irgendwie nicht mehr klar ersichtlich.
Ich glaube, es gibt ein Deffinitionsproblem.

Seid ihr sicher, dass ihr immer über die gleichen Bedingungen sprecht. Sind also IMMER die Saiten drauf, wenn ihr guckt?)

Meiner Meinung nach gibt es besaitete kerzengrade Hälse, die super bespielbar sind. Kommt meiner Meinung nach aber auch und vor allem auf den Halswinkel und die Höhe der Saitenlage an sowie die Sattelkerbung an. Ich sehe auch kein Problem in einem bespannten, kerzengraden Hals, selbst bei sehr flacher Saitenlage. Das kann bei vielen Instrumenten so eingestellt werden, eben, weil der Halswinkel es erlaubt UND die Brücke dementsprechend eingestellt ist. Bei meiner Les Paul klappt das zum Beispiel super. Der Hals ist kerzengrade, wenn Saiten drauf sind. Bei meiner Godin geht das nicht. Die hat aber auch eine Telebrücke, die von Natur aus sehr Flach ist. Bei beiden ist die Saitenlage nahezu identisch.

Wie gesagt, ich berufe mich darauf, dass es auf Halswinkel und Brückenhöhe ankommt.

Zunächst mal danke für deinen sachlichen Beitrag:great:

Ich definiere gern was ICH meine.:)
Ich meine einen besaiteten Hals und kerzengerade bedeutet für mich ein zu 100% gerader Hals. Mit 100% geradem Hals meine ich, dass bei gedrückter Saite am ersten und letzten Bund, die Saiten auf allen Bundstäbchen gleichmäßig aufliegen würden, also kein Stück Papier mehr dazwischen passt.
Bei meiner Tribute ist der Hals ab Werk auch ziemlich gerade eingestellt, aber eben nicht kerzengerade (100%). Für das Auge sieht es so aus, als wäre der Hals 100% gerade. Die Krümmung ist aber so gering, dass kann man mit dem Auge nicht erkennen.

Damit wir hier nicht nur diskutieren, mal eine Paula wo ich so was von GAS bekomme....;)

http://s1.***.net/images/110731/ouuqirad.jpg
 
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Schick! Wirklich, wirklich schick!!!
 
Ui - ist die schön !!! :) Nur die zwei 'Plastikunterlegscheiben' an den Potiknöppen stören das Gesamtwerk nachhaltig. :rolleyes:

Ich hab die gleiche Paula - ist eine Trad. Pro in Honeyburst mit 50`s Hals. Wirklich eine Traumgitarre. Die Plastikscheiben sind nur geklemmt - ist ein Schutz für die Push Pull Potties ;)
 
Ich hab die gleiche Paula - ist eine Trad. Pro in Honeyburst mit 50`s Hals. Wirklich eine Traumgitarre. Die Plastikscheiben sind nur geklemmt - ist ein Schutz für die Push Pull Potties ;)

Geil !!! Hast du Foto`s von Deiner Trad. pro ??
Sieht die das Honey Burst der Trad. pro in live so aus wie auf dem Foto, welches ich gepostet habe?
 
Geil !!! Hast du Foto`s von Deiner Trad. pro ??
Sieht die das Honey Burst der Trad. pro in live so aus wie auf dem Foto, welches ich gepostet habe?

Jap - das Honeyburst sieht live aus wie auf dem Foto.
Ich hatte die Gitarre hier auch schonmal kurz vorgestellt und ein Foto gepostet. Allerdings hat meine Kamera keine besonders gute Auflösung und es ist mir bisher noch nicht gelungen ein Bild zu schießen, auf dem das Finish auch annähernd so geil rüberkommt wie es in natura aussieht - vermutlich weil es auch je nach Belichtung unterschiedlich aussieht ;)


IMG_1253.jpg
 
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Der Halswinkel ist völlig egal, weil davon lediglich die Höhe der Saitenreiter abhängt. Deswegen stehen die Saiten bei einer SG z.B. höher zur Decke als bei einer Strat.

? Also ich hätte ja darauf getippt, dass durch den Halswinkel der Saitenandruck auf den Sattel variiert. Und damit auch gleich die Schwingunseigenschaften der ganzen Saite. Ist ja auch beim Steg ähnlich. Was die Höhe der Saitenreiter damit zu tun haben soll ist mir schleierhaft.
:confused:
 
Nein, das ist völlig unabhängig - falls Du wirklich den Halswinkel und nicht den Kopfplattenwinkel meinst.

Würdest Du den Halswinkel bei aufgespannten Saiten ändern (nur gedanklich natürlich), ändert sich gleichzeitig die Saitenlage - um das wieder rückgängig zu machen, schraubt man am Steg und dann ist der Winkel der Saiten über den Sattel wieder gleich.
 
Also meine Tribute (50th) schnarrte etwas zu stark in den hohen Saiten und im Kauf war noch ein Einstellservice dabei innerhalb des ersten Jahres. Den habe ich jetzt gleich nach zwei Monaten machen lassen und nun schnarrt nichts mehr. Auch wenn ich übel weitsichtig bin, sieht der Hals für mich immer noch kerzengerade aus, wobei ich dies auch nicht wirklich nachmessen kann. Wenn ich im ersten und zwölften Bund drücke, liegen die Saiten wirklich nahezu auf, da passt wohl noch ein Stück Papier dazwischen. Ist das nun richtig oder nicht, schnarren tut die junge Frau Paula jedenfalls nicht mehr: Eventuell habe ich einen optischen Knick in meinen weitsichtigen Linsen und sehe das mit "kerzengerade" falsch, aber bei der ollen Frau Paula (Standard) ist die Saitenlage noch besser, der Hals hat aber eine leichte Krümmung. Macht das Sinn? Ich persönlich traue mich nicht, den Hals zu verstellen, da kann man sicher auch eine Menge Schaden anrichten, oder?
Jogster
 

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