hmm bist du dir auch sicher, dass die nicht alle paar monate die schraube wieder festziehen muessen? dass war bei meiner paula und auch bei der 90er jahre sg vom mitgitarristen der fall. also es haelt schon ne zeit, aber lockert sich leider ueber die zeit.
Stimmt, muss ich. Muss man aber bei den Schallerteilen auch. Bzw. die Gitarristen, denen die Gitarren gehören.
Bei jeder lockeren Steckverbindung zwischen zwei gleich harten Metallteilen passiert das. Ist Physik, da kommt man nicht drum rum. Liegt an der Verkantung der Teile, beim Bewegen. Die "weichste" Stelle ist dann die Schraube, die sich im Holz ja drehen kann. Da geht dann die Energie hin. Kann man nur durch Schmierung umgehen, macht aber keiner. Da ist es wohl einfacher, schlichtweg bei jedem Saitenwechsel mal alles nachzuziehen. Zum Beispiel auch die Muttern bei der Stimmmechanikbefestigung. Ich mache es so und habe es so gelernt, darum ist es für mich kein sonderliches Problem. Wie gesagt, passiert bei Schallerpins aber auch. Allein die Zeit, die es dauert, kann ich nicht einschätzen, dafür sehe ich die Gitarren zu selten und weiß ja auch nicht, was die Besitzer mit denen zu hause so alles treiben.
Kann ich so nicht bestätigen. Ich hatte nicht einen einzigen originalen Pin, an dem die Schaller gehalten hätten, bzw. sich drüber "stülpen" liessen.
Also bei den USA Paula's gibt es viele, die mit solchen Pins ausgeliefert wurden. Sind im Übrigen quasi eh die Standardpins, die Schaller da verwendet. Logisch, dass die dann auch auf andere Standardpins passen. Was Gibson heute verwendet, weiß ich nicht. Auch über die Customshopgeschichten weiß ich nix. Ich kenne, wie gesagt, Paulas, die Pins haben, die so aussehen wie die mittleren in milambers Post. Sieht man auch sonst auf vielen Gitarren...
Also was lernen wir daraus? Die schrauben brauchen eine DIN
dieses Chaos ist ja unerträglich
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Richtig, es ist in der Tat unerträglich. Nicht unbedingt beim Schraubendurchmesser, aber besonders beim Schraubenkopf von Sechskantschrauben ist es unfassbar nervig, wenn man sich seine Schrauben nach und nach verhunzt, weil man einen US-Dreher bräuchte, aber nur einen Metrischen hat und dann eben einen unpassenden nehmen muss. Himmel, mein Onkel ist Landwirt und der hat zwei Sets. Eins komplett für Zoll und das andere komplett für Metrisch, ansonsten dreht man irgendwann, im wahrsten Sinne des Wortes, durch!
Blöd ist nur, dass das mit dem Einführen einer Weltweiten Norm nix mehr werden wird, dazu gibt es zu viele Schrauben auf der Welt. Würde Jahrzehnte dauern, bis das praktikabel wird. Man denke mal an die ganzen dritte Welt und Schwellländer, wo es schnurzpiepegal ist, was man hat, hauptsache, es hält. Schrauben sind ja keine Luxuserscheinung, sondern absolut jeder benutzt sie irgendwie.