Ich finde dieses Gespräch wirklich unglaublich kurios, muss ich gestehen.
Vorweg, bei vielen Gibsonpins passen die Schaller Locks eh, ohne dass man den Pin wechseln müsste. Kenne 5 Les Pauls und eine SG aus den 90ern. Alle haben sie die Stockpins und dennoch kann man an ihnen Schallers einfach festklemmen. Wackelt nicht mehr oder weniger, als bei den richtigen Pins
Ich bin generell aus praktischen Gründen gegen das Bohren. Loch zu, trocknen lassen und reinschrauben ist doch völlig ausreichend und keineswegs "Pfusch". So wird seit Jahrhunderten auf der Welt gearbeitet. Wenn nunmal die Schraube nicht da ist, MUSS man doch am Loch arbeiten. Alles Andere ist doch schlichtweg aufwändiger.
Loch zu ist ja nun auch wirklich nicht schwer. Klar, so wie Amnesic (und ein paar 1000 Andere) es machen, hat es schon "Pfuschcharakter", weil das alles eben nicht "wirklich" passt und der Halt nur durch Druck, nicht aber durch Verbindung hegestellt wird. Zweifelsohne funktioniert es aber perfekt, daher kein Problem
(ich würde es übrigens genauso machen). Funktionieren tut es deshalb, weil die Kräft da doch relativ gering sind. Zweifelllos bekommt man eine so verschraubte Konstruktion aber schneller "losgerissen", als eine pfuschlose.
"Pfuschloser" sähe die Geschichte wohl so aus, dass man ein bisschen Holzstaub produziert, ihn mit Leim mischt und zusammen mit einem ungefähr passenden Holzstück ins Loch steckt und wartet, bis es komplett trocken ist und dann ein neues Loch bohrt, was zur Schraube passt. Die würde man dann auch wieder rausbekommen können, Amnesic
Problem bei der Geschichte ist, dass das Loch generell aber so klein ist, dass man wahrscheinlich erstmal aufbohren müsste. Wahrscheinlich dann auf 5mm. Wäre mir aber vieeeeeeeeeeeeel zu aufwändig, auch wenn ich die Werkzeuge dafür hätte. Profis machen es allerdings meißtens so.