Gibson Les Paul – Der Userthread

Hallo zusammen! :)

Ich vermute, die Top Hat Knobs auf meiner Paula ('96) sind nicht original. Zwar versicherte der Verkäufer damals, die LP sei 100% im Originalzustand, aber soweit ich weiß, hatten die LPs in den 90ern Speedknobs (und vermutlich keine Zeiger). - Weiß da jemand sicher Bescheid? Sind die Top Hats und Zeiger original oder stammen sie von einem Vorbesitzer? - Davon ab scheint die Paula übrigens tatsächlich 100% orig. zu sein.
 

Anhänge

  • 96Std.jpg
    96Std.jpg
    188,3 KB · Aufrufe: 204
Originale Knobs?

Hi, meiner Ansicht nach hatte die LP Standard Speed Knops und keine Hautaufreißer.
Meine habe ich auch auf Top Hat's umgerüstet und sehe darin kein Originalbruch. :D
PS. Ansonsten eine sehr schöne LP.
 
Irgendwie komme ich mit den Tributes vom Konzept her nicht ganz klar. Ich steh auf meine LP Special Faded, weil man da irgendwie begründen kann, wie der günstige Preis zustande kam. Da ist nichts dran, was irgendwie überflüssig gewesen wäre. Flache Decke, keine Ahornauflage, simple Punkt-Einlagen, aufgedrucktes Gibson-Logo, sparsamste dünne Lackierung, kein Binding dafür Aussparung für den Rippenbogen, wie bei der Strat.
Dagegen haben die Tributes einiges an Schnick-Schnack und was man so liest, wurde dann da an der Ausführung gespart. Dass alles, was sonst als creme-farben bezeichnet wird, zumindest auf den Fotos als fleischfarben erscheint, ist dann auch noch so eine Sache. ;)
 
Am Ton wurde aber nicht gespart :)
 
hmm was verstehst du denn unter schnickschnack? mMn ist da net viel dran.... und ne aussparung für den Rippenbogen kostet mehr als einfach das Holz stehn zu lassen.....
 
hmm was verstehst du denn unter schnickschnack? mMn ist da net viel dran.... und ne aussparung für den Rippenbogen kostet mehr als einfach das Holz stehn zu lassen.....

Gold- oder Sunburstlackierung, Trapez-Inlays, Fakebinding, Schlagbrett.

Die Aussparung kostet mehr, stimmt, ist aber feiin. ;)
 
Ich habe hier was tolles zum "stöbern" gefunden. Diverse originale Gibsonkataloge von "damals" online ansehen.

http://www.vintageguitars.org.uk/catalogues.php#gibson

P.S. Habe es zwar schon im Custom Shop User Thread gepostet, aber es sind ja nicht alles Reissues (und schon gar nicht von "damals")!
 
Moin Leute,
ich hab n Problem: meine 1 Jahr alte Gibson LP Studio Mahagony (kein Peil, wie die genau heisst ist jedenfalls vonner Farbe her worn black) macht zicken. Genauer gesagt der Bridge-Pickup. Schalte ich in die BRidge Stellung kommt nur ein sehr schwaches, höhenlastiges Signal aus dem PU. Beim Neck-PU ist alles tip top. Das spannende: unser 2. Gitarrist hat eine Gibson LP Studio in worn brown und exakt das selbe Problem. Switch tauschen, Lötstellen prüfen, Elektronik prüfen etc. hat nichts gebracht. Wir waren bei zig Läden um das Ding reparieren zu lassen und bisher ist der Fehler ein paar Wochen später immer wieder aufgetreten.

Nun gibt Gibson ja eine Garantie auf seine Gitarren. Allerdings steht auf der Website, dass man das mit seinem "local dealer" abkaspern soll. Also hab ich mal bei Musik Service nachgefragt, wo ich die Gitarre her habe. Die sagen, meine 30 tägige Rückgabefrist wäre abgelaufen. Ich habe doch aber einen 2 jährigen Anspruch auf Gewährleistung oder seh ich das falsch? Hat jmd. von euch Erfahrungen mit Gibson und Garantiefällen? Wenn ja, wäre ich sehr dankbar über ein paar Tips.
 
Schon lustig, in einem Garantiefall auf das 30-tägige Rückgaberecht zu verweisen, was faktisch ja (zumindest in Deinem konkreten Fall!) mal gar nichts miteinander zu tun hat!
Die 30 Tage sind ja quasi nur ein 'verlängertes' Rückgaberecht (als 'Plus' zu den normalen 14 Tagen) ...
In Deinem Fall solltest Du einfach auf Deine 2-jährige Garantie verweisen - und hartnäckig bleiben!
MS muß dann das Teil bei Gibson einschicken (leider), damit die Gitarre dort gecheckt werden kann! - Könnten Sie natürlich auch selbst versuchen zu beheben (da offiz. G*-Händler, mit eigener Fachwerkstatt - nehme ich zumindest mal an!).
Wie auch immer: der Verweis auf die Rückgabefrist ist UNFUG!!
Grüße! :great:
 
alles klar, danke! ich hab auch schon ne mail rausgeschickt, dass ich die garantie in anspruch nehmen möchte. mal sehen, was da passiert...
 
Die werden sich schon drum kümmern (müssen), und das wissen sie auch!!
... der Macht des 'MBs' sei Dank!! ;) :rolleyes:
 
alles klar, danke! ich hab auch schon ne mail rausgeschickt, dass ich die garantie in anspruch nehmen möchte. mal sehen, was da passiert...

Tut nicht viel zur Sache, aber Garantie (muss keine zwei Jahre sein) hast du beim Hersteller, eine Gewährleistung muss der Distributor (in diesem Fall Musik Service) dem Privatmenschen <- keiner juristischen Person, über 2 Jahre gewährleisten. Dazu ist er laut BGB verpflichtet. Aber das würde ich nicht direkt androhen. Du willst denen ja eigentlich auch nichts böses und direkt mit sowas ankommen, ist nie förderlich. Wenn sie es nicht eh schon gelesen haben... ich finde es grandios deine Frage in das Forum von Musik Service zu schreiben ;oD - das ist ernst gemeint. Aber vielleicht haben die dich auch nur falsch verstanden und die haben gedacht du wolltest es umtauschen, denn das geht tatsächlich nicht. Drei Reparaturen der gleichen Sache musst du ihnen gewähren, bis du das Recht auf Wandlung hast ;oD.
 
Schalte ich in die BRidge Stellung kommt nur ein sehr schwaches, höhenlastiges Signal aus dem PU

Klingt mir mehr nach kaputtem Tonabnehmer oder zumindest Wackelkontakt bei den Anschlüssen, als nach defektem Schalter. Zumal die von Gibson verbauten Schalter eher ein Leben lang halten, als nur ein Jahr.

Ich würde also einmal der Elektronikfach öffnen und vorsichtig an den Kabeln zupfen, während die Gitarre am Verstärker hängt. Wenn sich da was ändert, lässt sich die Sache mit einem Lötkolben beheben und man spart sich die aufwändige Prozedur mit dem Garantiefall.

Natürlich ist es von Vorteil, beim Öffnen des Faches entsprechen vorsichtig zu sein, um keine Spuren zu hinterlassen, die dann dem Händler als Basis zur Gewährleistungsverweigerung dienen könnten. Wenn du Zweifel hast, dies zu schaffen, lass es lieber. ;)
 
So meine Paula ist seit Sonntag Abend auch in der Bucht. Mal sehen sie bringt. :)
 
Tut nicht viel zur Sache, aber Garantie (muss keine zwei Jahre sein) hast du beim Hersteller, eine Gewährleistung muss der Distributor (in diesem Fall Musik Service) dem Privatmenschen <- keiner juristischen Person, über 2 Jahre gewährleisten. Dazu ist er laut BGB verpflichtet. Aber das würde ich nicht direkt androhen. Du willst denen ja eigentlich auch nichts böses und direkt mit sowas ankommen, ist nie förderlich. Wenn sie es nicht eh schon gelesen haben... ich finde es grandios deine Frage in das Forum von Musik Service zu schreiben ;oD - das ist ernst gemeint. Aber vielleicht haben die dich auch nur falsch verstanden und die haben gedacht du wolltest es umtauschen, denn das geht tatsächlich nicht. Drei Reparaturen der gleichen Sache musst du ihnen gewähren, bis du das Recht auf Wandlung hast ;oD.

Um das klar zu stellen: ich will hier niemandem auf die Füße treten. MS hat sich noch nicht wieder gemeldet - kann also gar nicht sagen, ob das jetzt irgendwelche Probleme gibt oder nicht. Die Frage stelle ich in diesem Board, weil es schlicht und ergreifend nirgendwo mehr Leute gibt, die einem weiterhelfen können, wenn es um Musik und alles was dazu gehört geht ;)

Aber um vllt. nochmal mein eigentliches Problem zu erläutern: Die Gitarre hat einen Mangel. Wenn ich eine Videospielkonsole kaufe, die nicht das tut, was sie tun soll, dann habe ich in der Regel doch die Möglichkeit über den Verkäufer an den Produzenten heranzutreten, der den Mangel behebt oder mir ein neues Gerät zur Verfügung stellt. Laut ihrer Website gibt Gibson so eine Garantie, die allerdings ausserhalb der USA anders geregelt ist. Ich will im Grunde nur wissen, wie das in Deutschland geregelt ist und was ich tun muss. Ich will nur eine funktionierende Gitarre - mir egal, ob die neu ist oder repariert. Hauptsache der Fehler ist behoben. Ich denke das kann man verlangen, wenn man 800€ für ein Produkt ausgibt.

Miles Smiles schrieb:
Klingt mir mehr nach kaputtem Tonabnehmer oder zumindest Wackelkontakt bei den Anschlüssen, als nach defektem Schalter. Zumal die von Gibson verbauten Schalter eher ein Leben lang halten, als nur ein Jahr.

An anderer Stelle in diesem Board haben mehrere User geschildert, das gleiche Problem zu haben. Häufig hing das auch mit dem Switch zusammen, aber nicht immer. Ich weiß aber, dass bei meinem Kumpel, der das gleiche Problem mit seiner Gibson LP Studio LTD. hat, hat Switch wechseln genauso wenig gebracht wie am Kabel zupfen. Kurzfristig war danach alles in ORdnung, eine Woche drauf war das Problem wieder da. Das ist es was mich etwas zappelig macht. Ich hab kein Bock mich nicht auf meine Gitarre verlassen zu können. Shows spielen macht definitiv mehr Spaß, wenn man sich sicher sein kann, dass sein Instrument nicht mittendrin ausfällt.

An den Kabeln werd ich erstmal nicht rumfummeln. Ich warte lieber auf MS. Die Erfahrungen meines Kumpels will ich nur ungern machen.

Aber danke für den Tip!
 
Das ist kein Mangel was du hast, sondern ein Defekt. Ein Mangel ist ein Fehler, der schon beim Kauf der Gitarre vorhanden war, sich aber später erst zeigt. Quasi beim ersten Spielen der Gitarre. Dann wäre es ein versteckter Mangel gewesen. Da die Gitarre aber schon mal funktionierte, ist es kein Mangel gewesen. Ist aber auch weiter nicht wichtig. Und ich habe mich auch nicht auf den Fuß getreten gefühlt. Und was du für ein "Recht" hast, wie es im deutschen Rechtssystem steht, das habe ich dir ja geschrieben ;oD. Wollte ja auch nur helfen. Und das du das hier reingestellt hast, fand ich echt klasse. Also das war nicht ironisch gemeint ;oD.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
hat Switch wechseln genauso wenig gebracht wie am Kabel zupfen.
Dann wird wohl etwas anderes kaputt sein. So eine Les Paul ist ein einfaches Gerät, keine Elektronik, nur Elektromechanik und wenn der Schalter nicht kaputt war, dann ist es wohl der Tonabnehmer oder vielleicht auch das Poti, viel mehr fällt mir auf die Fehlerbeschreibung hin nicht ein.
Wenn ich an der Stelle deines Kumpels wäre, würde ich zur selben Stelle gehen, wo die erste Reparatur versucht worden ist und diese als nicht durchgeführt aber bezahlt reklamieren. ;)
 
...
Wenn ich an der Stelle deines Kumpels wäre, würde ich zur selben Stelle gehen, wo die erste Reparatur versucht worden ist und diese als nicht durchgeführt aber bezahlt reklamieren. ;)

Das ist ja wohl eher theoretischer Natur, denn wer bewahrt schon irgendwelche Rechnungen vom Gitarrentech auf - wenn man denn überhaupt eine Rechnung bekommt bzw. verlangt!
Ich z.B. lasse die erstmal in Ruhe einen Blick drauf werfen, man spricht über das Problem und die evtl. Kosten, der Tech werkelt und anschließend heißt es: 'Gib mal Betrag X (im Rahmen des Voranschlags) und dann is gut' ... so läuft das doch wohl in vielen Fällen, oder?!
... und wenn so geschehen, dann geh mal zu dem Typ hin und sage ihm, dass er vor Wochen zwar versucht hat, die Gitte zu reparieren, Du zunächst auch Zufrieden warst, aber jetzt alles wieder Mist ist, und er soll es jetzt mal wieder kostenlos richten - der wird Dir was husten! :cool:
Ausnahme: Für einen Stammkunden wird er dies wohl machen, weil sonst zukünftige Aufträge evtl. ausbleiben könnten ... dies nur meine Ansicht zur Sachlage!

@amnesic: Deine Einschätzung bzgl. Mangel und Defekt ist nicht ganz richtig.
Bei derartigen 'Fehlern' sagt man allgemein, dass alles was innerhalb eines halben Jahres (nur eine Richtlinie; muss im Einzelfall bewertet werden) an Defekten auftritt, höchstwahrscheinlich auch schon bei Auslieferung defekt war.
Wenn das Gerät älter ist (hier die Gitte), dann muss der Käufer unter Umständen beweisen, dass dieser Fehler schon beim Kauf vorhanden war (was leider teilweise schwer zu bewerkstelligen ist!).
Ein ordentlicher Händler wird sich aber auf solche Spitzfindigkeiten (hoffentlich ;) ) z.B. wie hier, bei einer 1 Jahr alten Gitarre, eher nicht berufen - denn wenn das die Runde macht ... :bad:
Cheers!
 
Du hast es schon richtig erklärt, aber wie du auch festgestellt hast, ist die Gitarre jetzt schon ein Jahr alt. Ich selber, würde ja nie auf die Idee kommen, zu sagen... ach... das muss ja schon von Anfang an gewesen sein ;o). Also ist es in diesem Fall ein "Defekt". Eine Gitarre die nach einem Jahr auf einmal Aussetzer hat, hat das Problem wohl nicht von Anfang an. Und da kann man auch nicht "höchstwahrscheinlich" von ausgehen. Aber ich hab auch kein Jura studiert ;o).
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben