Gibson Les Paul – Der Userthread

Gleiche Branche, wie cool... arbeite doch auch im Systemhaus ;o) - und dann auch noch in einem großen ;o).

Aber nee lass mal, wenn ich mein eigener Chef werde, dann muss ich ja "selbst" arbeiten und das auch noch "ständig" ;o) *ha ha ha ha*
 
Nochmal Traditional Pro:

Vielleicht täusch ich mich ja, aber wenn man sich regelmäßig in allen möglichen Musikerforen all around the world (im Besondern in den LP-Threads, wie wir das ja alle tun) herumtreibt, dann gewinnt man vermutlich nicht zu Unrecht den Eindruck, dass das bei weitem am häufigsten verkaufte Model nunmal die Standard ist.

Mich würde nun interessieren, was den "Standard"-Käufer dazu bewegt, €500 mehr für eine Gitarre auszugeben, die im direkten Vergleich zur Trad.Pro natürlich ein bißchen weniger "kann"...

Sind in dieser Preisklasse fünfhundert Euro bereits so "egal", dass man halt den teureren Klassiker kauft, weil es halt der Klassiker ist und man fünf zusätzliche PU-Verschaltungmöglichkeiten eh nicht braucht (und wenn, dann kauft man sich halt noch eine 50s Tribute dazu), ist es das "klassische" Gewicht der unchambered Trad von 4.4kg, will man unbedingt ein fancy Flametop...?

Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass die Trad Pro ein erstaunliches Nischendasein führt, wenn man bedenkt, was man da für unter €1500 bekommt - und wirklich verstehen tu' ich's eigentlich nicht... :gruebel:
 
Also die aktuelle Standard ist mir zu "neu"... die Traditional, nicht die "Pro", würde für mich mittlerweile im direkten Vergleich sogar bevorzugt werden.
Zur "Pro" hat's dir begonie...ähem...theognia schon erklärt.
Allerdings steht auf der Traditional nicht "Standard" drauf. Und soooo lange gibt's die Traditional ja auch noch nicht.
Zudem sind einige Dinge anders. Stopbar und Bridge sind meiner Meinung nach nicht von TonePros. In der Traditional sind die '57 und '57 Plus Humbucker drin, in der Standard die Burstbucker.
Der Hals ist assymetrisch bei der Standard, die Traditional hat einen 50's neck Profile.

Also es gibt da schon Unterschiede. Ob die jetzt die Kohle wert sind, oder ob es sogar ein Mehrwert ist, das sie weniger kostet, das liegt im Auge des Betrachters.
 
Nicht ganz - das GC Sondermodel war IMHO die Goldtopversion (darkback) der Tradpro, die anderen Finishes sind durchaus Serie - deshalb find ich's ja so verwunderlich...
 
Klar gibt's Unterschiede, die entscheidenden (wie ich finde):

Standard: chambered - asymetrical neck - burstbuckerpro1/2 - ca. €2000
Traditional: weight reliefed (Löcher) - 50s neck - 57/57+ - ca. €1800
Traditional Pro: solid - 60s neck - 57+/burstbuckerpro3 (pushpull coiltap) - ca. €1500
 
Oder so ;o) - kurz und knapp ;o)
 
Hi,

die Pro ist auch weight reliefed. Daneben muss man das Satin finish mögen und die BB3.
Die Schaltung ist prima, aber auch schnell bei ner normalen Trad realisierbar, wenn man denn möchte.

Grüsse
Frank
 
Die Tradpro war wohl nur anfangs "guitar center exclusive" - die Versionen in ebony, vintage sunburst und heritage sunburst gabs und gibts ja immernoch auch woanders - die goldback gabs aber wirklich nur beim Guitar Center (bedauerlicherweise)...

Falls irgendjemand mal eine zu verkaufende Traditional Pro Goldtop über den Weg läuft: sagt mir Bescheid, Tag und Nacht... ^^
 
Hallo Hoss,
kann ich verstehen. Mein Büroblick zuhause. Mehr Platz habe ich zur Zeit leider nicht.+
Bei Gelegenheit mach ich mal andere Fotos.

Büro_01.jpg Büro_02.jpg
 
Verdammte Axt und da behaupten Leute von mir ich sei GASkrank??? Im Leben nicht ^^
 
Ja,

das sind doch schöne Aussichten. ;);)
Sehr gefälliges Arrangement.

Grüsse
Frank
 
Die Tradpro war wohl nur anfangs "guitar center exclusive" - die Versionen in ebony, vintage sunburst und heritage sunburst gabs und gibts ja immernoch auch woanders - die goldback gabs aber wirklich nur beim Guitar Center (bedauerlicherweise)...

Falls irgendjemand mal eine zu verkaufende Traditional Pro Goldtop über den Weg läuft: sagt mir Bescheid, Tag und Nacht... ^^

Also so weit Ich weiss waren alle Traditional Pros Guitar Center Exclusive (Goldtop halt noch stärker limitiert), ich habe für meine Traditional Pro mit flamed Top sogar Aufpreis bezahlt weil die Vintage Sunburst Modelle so schnell weg waren, lediglich die ebony wurde wohl etwas öfter produziert.
Zur Gitarre selbst bleibt mir eigentlich nur zu sagen dass ich schon viele Traditionals und viele Standards angespielt habe und keine konnte auch nur ansatzweise mit der Pro mithalten was wohl auch an der Pickupkombination und der satinierten Lackierung liegt denn sie schwingt viel stärker als die meisten Les Pauls die ich bisher angespielt habe(R8 und R9 ausgeschlossen). Ich finde lediglich dass die Sättel bei Gibson nicht so toll sind, seit ich meinen gegen einen knöchernen ausgetauscht habe hat sie doppelt soviel Sustain. Die Grover Tuner fand ich auch störend bin mit den Tonepros Kluson viel zufriedener da sie die Stimmung besser halten. Ansonsten musste ich nichts austauschen und das Halsprofil liegt zwischen 60er und 59er ist nicht zu mager und nicht zu fett aber wer die Pros mag kann sich die Sammy Hagar zulegen die sind fast identisch aber die Standard find ich eindeutig zu teuer die klingt aufgrund der Kammern zu perkussiv/zu modern da kann ma auch noch ein bisschen sparen und sich ne R8 kaufen wenn man denn mit dem dicken Halsprofil klarkommt. Standard-> wenn man generell nen moderneren Sound will aber Hard Rock klingt auf einer Pro/Hagar/R8/R9 meiner Meinung nach einfach raubeiniger ist halt n britischerer Ton (X (bevor es hier Klagen und Vorwürfe hagelt->meine Meinung muss nich jedermanns Meinung sein)
 
Hallo Gibson-Gemeinde,

mit meinem ersten Posting hier im Board begebe ich mich hoffentlich nicht in eine verbotene Zone, denn noch bin ich kein Gibson-User.

Ich habe vor einem knappen Jahr wieder mit dem Gitarrespielen angefangen, zuvor habe ich als Jugendlicher vor knapp 20 Jahren nur etwas rumgeklimpert. Seit 1987 habe ich den Slash-Virus und seit dieser Zeit stehe ich auch sehr auf die Les Paul. Eine andere Gitarrenform kommt für mich eigentlich gar nicht infrage, da bin ich wohl etwas "unflexibel". Vor 11 Monaten startete ich also mein neues Abenteuer in die Gitarrenwelt zunächst mit der günstigeren Variante von Epiphone, auch weil ich zunächst mal sehen wollte, ob die Sache mit dem Gitarrespielen nicht nur ein Strohfeuer bei mir wird.

Es ist wohl eher ein Flächenbrand geworden, denn trotz wenig Zeit fürs neue Hobby habe ich viel Spaß an der Sache gefunden. Daher wird es nun Zeit für eine Gibson, weswegen ich hier Rat suche. Natürlich werde ich vor einem Kauf die potentiellen Kandidaten auch ausgiebig testen, für blindes Bestellen ist es mir zuviel Geld. Ich habe leider noch ein weiteres, sehr kostenintensives Hobby.

Ich spiele bzw. cover bevorzugt Rock bis Hardrock, etwa im Bereich Guns´n´Roses/Slash, 3 Doors Down, Nickelback, Daughtry, U2, Metallica, Black Label Society. Ich mag also gerne Song mit Clean/Crunch Wechseln, bei letztgenannten Sachen darf der Gain-Anteil auch ruhig mal richtig Pfund haben.
Mein Preislimit habe ich mir bei maximal 3.000,- gesetzt (weniger ist aber nicht schlimm ;) ), derzeit wären folgende Les Paul-Modelle in der engeren Wahl:

- 1958 RI Plain Top V.O.S (zurzeit mein Favorit )
- "normale"; Custom in Schwarz/Goldhardware
- Traditional
- 2008er Standard
- Chad Kroeger Signature "Blackwater" (die Sache mit dem Piezo-Tonabnehmer klingt interessant)

:confused:Meine Frage nun:
Zwar habe ich hier schon wirklich extrem viel in beiden Les Paul-Themen gelesen, aber die unterschiedlichen Tonabnehmer und deren Charakteristika der verschiedenen Les Paul-Modelle sagen mir nur bedingt etwas. Kann man die Einsatzbereiche der Tonabnehmer etwas beschreiben oder einschränken?
Gibt es anhand meiner hoffentlich nicht zu langen Ausführungen Empfehlungen oder "No-Go´s" für mich?

Bin eigentlich für alles offen und stehe auch Neuerungen wie z. B. dem "Chambering" nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber. Eine klassische Optik würde ich aber bevorzugen.
Zurzeit nutze ich: Epi Standard Plus mit Seymour Duncan SAPH-2S + Epi Custom ebony

Vielen Dank vorab,

Lars
 
Slash nutzt halt AlNiCo2- Pickups wie du sie in deiner Epi verbaut hast. Insbesondere am Hals für seinen Soloton. Da könnte dir ein Classic 57 näher liegen als ein Burstbucker Pro. Auch am Steg verwendet Slash keinen High Output- Pickup. Der 498T könnte zu laut und zu mittenbreit für dich sein; der Classic 57+ könnte für dich besser passen. :gruebel:

Alex
 
Herzlich Willkommen, FOG777 und danke für diesen tollen Eröffnungspost. Nicht jeder Neuling meldet sich so sinnvoll in einem Forum.

Die Auswahl Deiner Gitarren klingt ebenfalls vernünftig. Ich bin total Verfechter der Gibson Historic Modelle, da speziell die 57er Goldtop und 58er Plaintop Preis-Leistungsmäßig deutlich über den Standard oder Traditional Modellen liegen.
Ich würde Dir zur 58er VOS raten und einen Umbau der Tonabnehmer auf die Alnico II von SD (wie sie Slash seit 25 Jahren spielt). Du kannst dabei die PUs offen lassen, Slash spielt auch ohne Kappen.

Die originalen Burstbucker sind nicht sehr beliebt, daher auch gebraucht schlecht anzubringen. Hebe sie daher am besten auf, falls Du die Gitarre mal wieder verkaufst (weil Du. z.B. nach einer 59er mit schöner Flammendecke gierst). Dann baust Du die Burstbucker wieder in die R8 und hebst die Alnico II für die nächste auf.
Seymour Duncan Pickups haben für mich das beste Preis-Leistungsverhältnis am Markt. Große Auswahl an Spitzenpickups zu einem fast lächerlichen Preis.

Die R8 (58 Historic Reissue) solltest Du am besten in der Farbe Tobacco erwerben, so wie die legendäre "Joe Perry/November Rain" 58er.

https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_1958plaintopvos_ft.htm

Die Pickups in schwarz für Hals und Steg:
https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_saph2n_slash_alnico_ii_pro_bk.htm
https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_saph_2b_slash_alnico_ii_bk.htm

Damit bist Du noch 100,- unter Deinem Limit :)

NR_13.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte da noch einen anderen Vorschlag:

Probier mal die Traditional aus der USA Serie aus. Die Slash Signature Tonabnehmer rein und dann noch den neuen Slash Signature Amp dazu (Marshall AFD100) und der G'N'R Tone ist nahezu perfekt.

- Die Trads bekommt man gebraucht so um die 1300-1500€

- Kaufalternative und mein Favorit: die Standard Traditional PRO (neu 1500€) --> splittbare HBs und von allen sehr sehr gelobt. Problem hierbei --> die ist beim großen T immer sehr schnell vergriffen, man muss also Geduld haben.

- Der AFD100 kommt auf 1400,- und kann runtergeregelt werden (Thema "im Wohnzimmer spielen")

Summa Summarum bist du dann ca. bei deinen 3000€ angelangt und hast einen tollen Verstärker dazu, der sicher nicht nur Slash Fans das Wasser in die Augen treibt --> SSSSSUUUUUSSSSTTTAAAAIIINNNNNNN :D
 
Bei aller Euphorie zur Gibson würde ich den passenden Verstärker nicht aus den Augen lassen.
Andererseits kauft man den dann ja hinterher eh auch noch. :D

Kann so ein Marshall AFD100 nicht fürchterlich laut sein? :gruebel:
 

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