Gibson Les Paul – Der Userthread

Ich werde den Hunni auch wohl investieren, allerdings gibt es das STP wohl nicht von TonePro. Aber die Bridge wird es wohl werden.

Alu-Tailpieces gibt's z.b. von Gregor Hilden für 32 Euro.
Tonepros bietet Klemmbolzen für Stop-Tailpieces, in die die Alu-TPs passen.
Die Bridge musst Du dann einzeln kaufen.
So hab ich meine ausgerüstet. So kriegt man ein geklemmtes Alu-TP für'n Standard-Preis.

Klang ist was furchtbar subjektives;);), aber bei all den Vergleichen die man so anstellt, grad im höherpreisigen Bereich, geht es hauptsächlich
um Nuancen im Sound und der Ansprache der Gitarren, das ist mit gut und schlecht nicht mehr zu fassen.
.....
Man spielt nämlich praziser, je besser die Gitarre zu bespielen ist und man legt auch mehr Gefühl rein. Auch so ne Sache;)

Es geht oft nicht mal um Klang und Bespilebarkeit. Ich hab's immer wieder, daß ich eine Gitarre in die Hand nehmen und denke "och nö...lass mal" oder "Wow!" - ohne überhaupt einen Ton gespielt zu haben. Das ist schon eine Frage der Haptik - sehr individuell, sehr viel Psyche.

Der eigentliche Ton, den man dann da rausholt, ist wohl eher das Endprodukt dieses "sich wohlfühlens". Und die vielen kleinen Tuningmassnahmen, die so gehandelt werden, mögen für sich genommen minimale oder keine Unterschiede machen - können in der Gesamtheit aber einiges bewirken. Ich hab meine Les Paul mit ganz vielen kleinen Basteleien auf Transparenz und knackige Ansprache getrimmt. Und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie reinigt ihr eure les pauls (mit nitro lack) denn?
einfach mit spüli und einem mikrofasertuch? oder kann das auf irgendeine weise schädlich für den lack sein?
muss es unbedingt ein pfelgemittel für mindestens 4eur sein?:gruebel:
 
Hi,

einfach mit nem Baumwolltuch oder T-Shirt oder was grad rumfliegt, sollte nur weich sein. Kein Wasser, kein Spüli, wenn hartnäckig ist mal kurz anhauchen
und drüber wischen. Und wenn mal poliert werden muss, ne leichte Autopolitur, aber nicht die ganz groben. Normale Sonax oder so.
Ist aber selten nötig, wenn überhaupt.

Grüsse
 
Also ich hatte ja so'n Problem mit dem klebrigen V.O.S. Finish an einer Gitarre, nachdem ich mich endlich mal dazu aufraffen konnte, weil es vom Spielen alleine nicht wirklich weg ging, habe ich eine wirklich leichte Autopolitur genommen. Bzw. wenn man es ganz genau nimmt ist es eher eine Lackversiegelung von Patentin. Die hatte ich noch. Und naja Wasser vs. Holz ist eher giftig... ABER da der Lack normalerweise keinen Zugang zum Holz zulässt, habe ich ein Microfasertuch (nimm immer ein neues, wenn' auch nur ein Körnchen enthält ist's vorbei und das Geschrei groß) angefeuchtet und noch mal drüber gewischt. Aber so das kein Tropfen auswringbar ist. So habe ich auch eine meiner neuen Gitarren komplett gewienert und die glänzt und funkelt wie neu. Bei dem V.O.S. Finish würde ich die Politur nicht empfehlen. V.O.S. sind immer matt und erstens soll mir das auf dem Top erhalten bleiben und man bekommt eher "Schleifspuren", egal wie leicht die Politur ist. Und dann sieht's schnell aus wie ein alter Lack in der Sonne nach der Waschanlage. Kreisförmige Spuren. Der Hals dagegen muss bei mir immer flutschen wie ein geölter Colt ;o).
 
Lolol, Häuptling flutschender geölter Colt;););)

Geiler Spruch Jesse James;)

Merk ich mir.

Grüsse
Frank
 
;oD *zwinker*

Ach aber noch was Mr. tomahawk, äh, kittyhawk ;o) (hoffe du verstehst Spaß),

eine Gitarre die einen Nitrolack drauf hat kostet auf jeden Fall mal nicht zu wenig Geld und eine Politur für 4 € sollte da eigentlich schon drin sein. Bzw. sollte es einem die Gitarre wert sein, oder? Ich meine eine Autopolitur, wenn man sie nicht gerade zu Hause hat, kostet ja auch Geld. Auch wenn die verhältnismäßig teurer als Autopolitur ist, ist es wohl nichts verkehrtes. Und wenn man sich nur für Gitarren so 'ne Autopolitur holt, dann ist die wohl eher versteinert als das sie leer wird ;o).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
so, hab das mit dem baumwolltuch mal versucht. klappt prima.:great:
für eine politur würde ich auch 4 euro ausgeben, es ging mir lediglich um "einfaches reinigen" :)
wobei der hals tatsächlich etwas "klebt". da hilft also eine feine politur?
 
Ja, definitiv. Ich hatte da Problem echt schlimm und jetzt ist es komplett weg.
 
Wenn der Nitrolack am Hals sich klebrig anfühlt, ist es normalerweise nicht zuviel Dreck, sondern zuwenig. (Kein Witz!)
Von einem alten Profi hab ich den Tipp bekommen, etwas Hautfett mit den Fingerspitzen von der Stirn oder aus dem Nasenwinkel zu nehmen und auf dem Halsrücken zu verteilen. Das funktioniert. Die Fettdrüsen in der Handfläche erledigen den Job zwar auch, dauert aber länger.
Die Schicht, die da entsteht, bleibt auch drauf und wird von normalen Reinigungsmitteln nicht entfernt.
 
Hi,

klingt jetzt erstmal nicht so lecker;);)

Aber was Amnesic meint ist nicht so sehr der Nitro, sondern das VOS Finish, das hinterlässt in der Tat anfangs nen klebrigen Film.
Bei einigen spielst den einfach runter, bei anderen ist ein wenig mehrdrauf, wie ber der DTB von Amnesic und da geht es halt schneller mit Politur.

Aber hin und wieder mal mit nem Tuch drüber und normalerweise ist alles im "Lack";)

Grüsse
Frank
 
"... und dann reiben Sie den Gitarrenhals mit einer guten Portion Nasenfett ein..."

Ja, das klingt schon ein kleines bißchen schräg... :rolleyes:

Aber ein hervorragender Zeitpunkt, um mangels einkommender Infos nochmal zu quengeln:
Kennt niemand eine LP ausser der Traditional Pro, die ein Satinback und ein Glosstop hat...?

Cmon guys.
 
Nope,

das musst schon custommässig mit nem ganz weichen, feinen Schleifpapier ran;);). Auch nicht jedermanns Sache,
aber machbar.

Grüsse
Frank
 
Hm, sowas hab ich befürchtet...

Unverständlich eigentlich, dass Gibson im Grunde nur eine (Klein)Serie so ausrüstet (wobei ich die Modelpolitik von Gibson zugegebenermaßen in mehr als einem Breich oftmals etwas zweifelhaft finde^^)...
 
Hi,

ich glaub gar nicht das das bei Gibson so oft nachgefragt wird.
Die Gibson sind ja von Haus aus nicht erste Wahl wenn es um Flitzefingergitarren geht, wo das schon nen entscheinden Unterschied machen
kann ob der Hals satiniert ist oder nicht. Ne Paula hat an der Stelle immer was gemütlicheres, owbohl man auch darauf schnell sein kann, mit oder ohne
Lack am Hals.

Aber anschleifen, speziell wenn es nur der Hals ist, ist ja auch keine Wissenschaft, sauber von oben nach unten in eine Richtung abziehen, am Rücken ist vielleicht
was schwieriger auch nen optisch ansprechendes Ergebnis zu erzielen, aber mit ner sanften rotierenden Scheibe, oder flexiblem Aufsatz sicher auch hinzubekommen.

Ich brauch eigentlich nichts satiniertes. Grad beim live spielen, wenn es warm ist, die Hände feucht, wird der Hals eh sehr flutschig, ist dann eher schon zu viel
des Guten, weil man zu sanft übern Rücken gleitet.

Grüsse
Frank
 
Das ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich das Empfinden ist:
bei mir ist's live so, dass je feuchter die "palms" werden, desto mehr muss ich gegen die Halslackierung ankämpfen und dabei schwitze ich noch nicht mal so übermäßig, ganz normal halt (und ein Flitzefinger bin ich auch nicht, im Gegentum)...

Tja: falls irgendjemand eine Les Paul Traditional Pro Goldtop herumstehen hat oder sieht: let me know...^^
 
Hab das problem live auch ziemlich stark.. weiß jemand, ob ein abschleifen des Halses, ein regelmäßiges nach-schleifen mit sich zieht?
 
Naja, irgendwie "finishen" wirst Du ihn schon müssen (so Du denn nicht das natürliche Vorkommen an Handnasenohrenfett verwenden willst^^)...

Die Frage ist halt, ob man den Hochglanzlack einfach in mehreren Arbeitsschritten mit immer feineren Abstufungen "anrauht" (was vermutlich noch am ehesten Richtung "Satin" gehen wird) oder ob man es sich antun möchte, den gesamten Lack runterzuziehen (Abziehklingen aus dem Baumarkt und dann halt schleifen)...

Ich arbeite recht viel mit Holz, die haptisch besten Finishes erreiche ich mit einer Mischung aus Wachs und Öl (abwechselnd) und vielen Schleifgängen...
 
Naja, irgendwie "finishen" wirst Du ihn schon müssen (so Du denn nicht das natürliche Vorkommen an Handnasenohrenfett verwenden willst^^)...

Die Frage ist halt, ob man den Hochglanzlack einfach in mehreren Arbeitsschritten mit immer feineren Abstufungen "anrauht" (was vermutlich noch am ehesten Richtung "Satin" gehen wird) oder ob man es sich antun möchte, den gesamten Lack runterzuziehen (Abziehklingen aus dem Baumarkt und dann halt schleifen)...

Ich arbeite recht viel mit Holz, die haptisch besten Finishes erreiche ich mit einer Mischung aus Wachs und Öl (abwechselnd) und vielen Schleifgängen...

Ich würde mal denken: probier meinen Vorschlag, das dauert ca. 15 Sekunden. Wenn man das ein zweites mal wiederholt, 30. Und ist kostenlos. Ob das Hautfett, das den Hals schmiert, von der Handfläche kommt oder von der Stirn, ist doch wohl wurscht.

Abziehklingen und Schleifpapier kaufen, ein paar Stunden an der Klampfe rummachen und den Wiederverkaufswert um die Hälfte mindern kann man danach immer noch. :D
 
...etwas Hautfett mit den Fingerspitzen von der Stirn oder aus dem Nasenwinkel zu nehmen und auf dem Halsrücken zu verteilen...

Igitt, igitt... hört sich fies an. Und was macht man wenn einem die Maske nicht immer glänzt wie eine Schwarte? Gibt auch Leute die müssen Cremes nehmen weil die Haut so trocken ist, aber ich will das auch gar nicht weiter ausmahlen... *schüttel* ...dann könnte man gleich Loreal Men Expert nehmen... dann gibt's nicht mal falten am Hals ;o).
Ich weiß nur, ich werde meine Gitarre niemals "finishen" lassen. Oder sonst was. Wenn's von einem Profi empfohlen wurde muss ich ja Angst haben das die das bei meinem Freundlichen auch machen. Und da einer allein auf der Stirn wohl keinen Fingerhut voll Schmocke hat, darf jeder mal ran oder wie? Igitt, nein... ich würde nicht mal eine Gitarre von Slash spielen wollen wenn er es mir anbieten würde, ich aber wüsste das er das macht.

Das ist mir zuviel Kopfkino... oder ist heute der 1. April?
 

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