Gibson Les Paul – Der Userthread

Hi,
mich würden ein paar Dinge interessieren.

@HOSS
dieses ominöse Angebot bei der Bucht (ausgeweidete Paula)
woran erkennst Du das dies ein Fake ist?
Falls die Gefahr zu gross ist das andere Schlitzohren diese Originalitätsmerkmale kopieren könnten, kannst Du mir ja eine PM schicken. Danke schon mal im voraus.

@all
Ich habe auf mehreren Bildern gesehen das die Einstellschrauben der Saitenreiter in Richtung der Pickups schauen. Hat dies einen besonderen Grund?

und zum Schluss
weiss jemand wo ich die Saitenreiter einzeln / als Set in Gold (Nein kein pures Gold) bekomme (am besten gekerbt und evtl. gealtert?

so das wars.

mfg

Alex
Zum Fake: Ich erkenne das an vielen Punkten, aber der 100% Volltreffer, dass es weder eine Gibson noch eine Epiphone (mit Gibson Kopfplatte) ist, ist der aufgeleimte (statt eingeleimte) Hals. Man sieht die Holzschichten. Auch das Korpusholz ist vielteilig und die Bretter sind diagonal verleimt, sowas habe ich überhaupt noch nie gesehen. Totaler Billigschrott.

Zu den Saitenreiterschrauben auf der Frontsteite des Stegs: Das gehört so, weil man da die Schrauben leichter erreichen kann.
 
Zu den Saitenreiterschrauben auf der Frontsteite des Stegs: Das gehört so, weil man da die Schrauben leichter erreichen kann.

Na ja, kommt darauf an wie hoch man seinen Stegpickup hat.
Ich glaube das liegt daran wie gross die Köpfe der Einstellschrauben sind. Bei Gibson sind die Schrauben meistens nach hinten, bei den Epiphone nach vorne. Die haben aber auch die grösseren Schraubenköpfe. D.h. wenn man die nach hinten macht kann es sein, dass bei niedrigem Tailpiece die Saiten am Schraubenkopf anliegen. Ist jedenfalls ziemlich knapp.
 
Ich kenne nur Gibsons mit den Schraubenköpfen auf der Pickupseite. Hinten stören sie sich mit den zum Tailpiece runterlaufenden Saiten.

Wer rumbastelt oder einen Nachrüststeg montiert kann aber schon mal alles umdrehen.

Hier meine R9

hardware.jpg
 
...
Zu den Saitenreiterschrauben auf der Frontsteite des Stegs: Das gehört so, weil man da die Schrauben leichter erreichen kann.

Danke HOSS für die schnelle Antwort.

Mich hatte es gewundert, denn auf der Gibson Homepage habe ich beide Varianten gesehen.
 
...was ich schon immer fragen wollte... mich aber nie getraut habe zu fragen...

Hoss, bei Deiner R9 ist das Tailpiece voll in den Body reingeschraubt. - klar, um den Druck auf die Reiter zu erhöhen.
Wenn ich das bei meiner traditional mache, liegen die Saiten auf dem Rahmen des Saitenreiters auf. Soll ich trotzdem das tailpiece festziehen? Die Saite hat dann quasi 2 Auflagepunkte: den Reiter und den Rahmen auf der Seite zum Tailpiece.
 

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Hi Tiger, ich hab das schon mal irgendwo erläutert, finde den Post aber jetzt nicht.

Die Historics haben den historisch korrekteren Halswinkel und auch eine flache Deckenwölbung.
Bei den USA Modellen geht das nicht so tief.
 
Hi Tiger, ich hab das schon mal irgendwo erläutert, finde den Post aber jetzt nicht.

Die Historics haben den historisch korrekteren Halswinkel und auch eine flache Deckenwölbung.
Bei den USA Modellen geht das nicht so tief.

Danke für Deine (mal wieder / seit Jahren so gewohnt...) schnelle Antwort. :great:

was soll ich Deiner Meinung nach machen? - so lassen oder tailpiece runter - korrekt kann das aber nicht sein...
 
Danke für Deine (mal wieder / seit Jahren so gewohnt...) schnelle Antwort. :great:

was soll ich Deiner Meinung nach machen? - so lassen oder tailpiece runter - korrekt kann das aber nicht sein...

Mich hat zwar keiner gefragt aber:

Tailpiece runterschrauben und topwrappen. :D



(Das ist übrigens mein derzeitiger Bildschirmhintergrund)
 
Mich hat zwar keiner gefragt aber:

Tailpiece runterschrauben und topwrappen. :D


(Das ist übrigens mein derzeitiger Bildschirmhintergrund)

Gibts denn da wirklich einen Unterschied vom Klang? Vielleicht mach ich das dann auch.
 
Hi,

Klang ist Voodoo, aber die Saiten greifen sich auch bei runtergedrehtem Stoptail weicher, weil weniger Druck da ist.
Kommt aber auf`s gleiche raus ob Du das Stoptail runterschraubst und Topwrappeds oder ob Du das Stoptail höher hast und normal die Saiten aufziehst, entscheidend ist lediglich der Winkel mit dem die Saiten auf die Bridge drücken. Das gibt im eigentlichen
den Saitendruck vor. Was sie nicht tun sollten ist bei zu tiefen Stoptail die Bridge berühren, das kann zu Nebengeräuschen und und nem
schlechteren Klang führen.

Topwrapped sieht halt ein wenig aussergewöhnlicher aus.;)

Grüsse

Frank
 
gibt's da keine Kerben von den Saiten?
 
Das heißt wenn ich das Stoptail weiter runter drehe, also die den Winkel zwischen Saiten und Tailpiece spitzer mache dann ist mehr Druck auf den Saiten, sie lassen sich also z.B schwerer benden?
 
Oh, da hab ich ja was angerichtet...ich dachte, das Thema Top-Wrap wär schon so oft drangewesen, daß es weitgehend durchgekaut ist.

Bei meiner Standard (siehe Foto oben) hab ich es gemacht, weil mir die Hebelverhältnisse bei dem hochstehenden Tailpiece suspekt sind. Hat eigentlich mehr optische Gründe.
Wenn das ST ganz runter auf dem Body ist und die Saiten drübergeführt werden, gehen sie mit etwas "Luft" über die hintere Kante der Bridge und haben einen Knickwinkel am Reiter, den ich als gut empfinde. Es ist nach Augenmass fast der gleiche wie am Sattel.
Die Saiten fühlen sich einen Hauch "weicher" an - obwohl eine Les Paul das nicht unbedingt braucht.
Klanglich ergibt sich nichts, daß ich jenseits von psychologischen Faktoren wirklich benennen könnte. Muss jeder selbst probieren.

Nachteile:
Die dickeren Saiten, speziell E und A brauchen eine gewisse Zeit, bis sie vollständig umgebogen sind und die Stimmung halten.
Ausserdem hinterlassen die Saiten Rillen/Kratzer in dem Nickel des Tailpiece - und das sofort beim ersten Versuch, denn die sind härter als die Vernickelung. Andererseits, ganz ehrlich: scheiß drauf. Authentisches Relic-Finish ist im Trend, oder? :D.
Für mich ist es wirklich nur eine Feeling-Geschichte. Ich find's einfach schöner, wenn das Tailpiece stramm auf dem Body sitzt, die Saiten die Bridge nur an einem Punkt berühren und Knickwinkel, Hebelverhältnisse und Zug- und Druckkräfte moderat und ausgewogen sind. Das krieg ich auf die Weise nach meinem Empfinden (!) eher hin als mit der üblichen Bespannung, die auf mich etwas schlampig konstruiert und unausgewogen wirkt.
Klangliche oder spieltechnische Veränderungen liegen in einem minimalen bis eingebildeten Bereich.
 
Bericht über die Flut in der Gibson Factory
http://www.premierguitar.com/Magazi...res_Story_and_Photos_of_Factory_Flooding.aspx

Und ohne weiteren Kommentar der Bericht eines LPF Users über seine neue Gitarre:

This past weekend I received a 50's Tribute Gold Top which, according to the serial number, must have been built in the first few days after production resumed (23 July).

The instrument 'looks' decent, but the action is unbelievably high; the intonation is way off, and the TP and bridge are both a half inch off the body...leading me to believe that this instrument may have been 'stored' underwater during the flood. I can't believe Gibson would bother plekking a 'wet' guitar unless they are desperate for revenue and trying to push everything out the door.

I'd be inclined to return it (to Sam Ash), but can't be sure I'd get another, and I believe the problems are addressable once I let the git cure (dry out) for a few weeks.

The reader comments on the article are also of interest; i can't say I disagree with their tenor.
 
Ich habe die Möglichkeit eine: Gibson Les Paul Custom EB Ebony (Black Beauty) neu um 2.550,-- zu erwerben. Ich weis, dass die neueren Customs auch im Custom Shop hergestellt werden. Könnt Ihr als Les Paul Profis diesen Preis empfehlen ?
Oder wäre es sinnvoller in diesem Preissegment auf eine VOS R8 ein Auge zu werfen. Die R9 kommt für mich nicht in Frage da sie zu teuer ist.

Gruß Alex
 

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