Gibson Les Paul – Der Userthread

Hey wollt mal so fragen was für seiten ihr auf euren Paulas so benutz?
Ich persönlich spiel zurzeit Gibson Vintage die gefallen mir persönlich ziemlich gut und sind auch nicht allzu teuer!
 
Hey wollt mal so fragen was für seiten ihr auf euren Paulas so benutz?

Ganz einfach die, die's im Angebot gibt bei meinem Saitenlieferanten. Das waren letztens Framus Strings und die Saitenstärke beträgt bei mir i.d.R. 010-046. Und nein die sind nicht schlechter als die Standard Ernie Ball oder D'addario, die packen sich sogar sehr ähnlich an. Die besten Strings die mir untergekommen sind gibt's leider nicht mehr in Deutschland zu kaufen :(, die haben blöderweise aber die Ernie Ball Regular Slinky und das D'Addario gegenstück übertroffen. Sowohl vom Klanglich als auch von der Haltbarkeit - schade drum, aber was solls: Wegrosten tun sie eh alle nach einer gewisssen Zeit! Insofern wünsch' ich euch allen viel Spaß beim kaputtspielen :D!

Grüße
 
Ja Sele, der Cream Vergleich mit ES und SG ist wirklich gut. Siehe LPF.

Vergleiche sind halt immer zu relativieren, siehe jetzt auch das oben gepostete Instrumental Blues Teil von Hilden.
Hilden hat definitiv eine "klassische spät' 60er Jahre"-Phrasierung halt irgendetwas zwischen Blues/Blues-Rock/"Jazz" allerdings würde ich mir nicht zutrauen anhand dieses einen Samples und des anderen von der Guitar(?) beide instrumente als "sehr, sehr ähnlich anhören" bzw. klingend zu bezeichnen!
Da gibt's zu viele Faktoren die eine Rolle spielen und das ist an erster Stelle der Spieler selbst! Im Video von Hilden sieht man beispielweise, dass da 3 Verstärker auf der Bühne stehen - über welchen spielt Gregor da?? Welche Einstellung benutzt er? Gleiches spiel umgekehert! Und was auch einige vergessen, an der Gitarre gibt's auch noch'n paar regelmöglichkeiten - wer die zu nutzen weiß ist der König des Tons!
Einer solcher Tonkönige ist beispielweise Peter Green, um auch mal ein paar andere Namen zu nennen als die alt bekannten:

Dummerweise ist Mr. Green nicht nur weniger bekannt als die anderen großen Gitarristen aus England, sondern spielt auch noch für die Zeit komplett untypisches Equipment :eek: .... Solche Madamp/Orange Verstärker und in der späten Phase noch die bescheuerten und BLÖDEN, in Amiland zu der Zeit der Popmusik geradezu als den britischen Verstärkern unterlegene FENDER AMPS und da zu einem großen Teil diese beknackten Silverface Fender!............... :rolleyes:

Und jetzt vergleichen wir mal bitteschön den Ton den Hilden mit einer Les Paul ab 3:36 produziert, nämlich als er auf den Bridge Pickup der Les Paul (kurzzeitig) umschaltet und mal mit dem klassischen Peter Green zeugs.... "Oh Well" und da spielt er jetzt sogar noch einen verhassten Fender und - oh gott er klingt wie Led Zepplin's Page?!....

Soviel zum Thema Equipment und Ton :) - wenn sich einer von euch die mühe macht, wird er sicherlich jeden Ton erreichen den er will :p. Nur manchmal muss man halt etwas nachhelfen damit's einfacher geht und nein dazu brauch man keine historisch korrekte oder womöglich noch vintage verostete Pole-Schrauben auf den Pickups o.ä. ... Wer den Ton im Kopf hat kann ihn auch erreichen, so einfach ist die Regel :).

Grüße
 
Im Video von Hilden sieht man beispielweise, dass da 3 Verstärker auf der Bühne stehen - über welchen spielt Gregor da??

YouTube schrieb:
Gregor Hilden plays a original 1959er Gibson Les Paul Std. sunburst. The Amp is a 1982 Kitty Hawk Std. Amp (the one with the wooden cab)The other amps on the stage belongs to the other Bands they played on this festival the same night.

Greetz :)
 
Und jetzt vergleichen wir mal bitteschön den Ton den Hilden mit einer Les Paul ab 3:36 produziert, nämlich als er auf den Bridge Pickup der Les Paul (kurzzeitig) umschaltet und mal mit dem klassischen Peter Green zeugs.... "Oh Well" und da spielt er jetzt sogar noch einen verhassten Fender und - oh gott er klingt wie Led Zepplin's Page?!....

Hmmm...du willst nicht wirklich einen ungefähr 10 Jahre alten digitalen Mitschnitt eines Live-Gigs mit einer TV-Show aus den 60ern vergleichen? Wenn ich das "Need your love so Bad"- Video richtig deute, mimt das Peterle da mit der Strat zum Playback des Originals - den Ton dieser Aufnahme würde ich eigentlich der Out-of-phase Mittelstellung seiner Paula zuordnen. Gregor's Stegpickupsound ist davon ein gutes Stück entfernt. Auch gut, aber anders. Gregor Hilden klingt sowieso auf dem Halspickup am besten - dafür passt seine Spielweise und ich denke, darauf ist auch sein Equipment eingestellt. Mittlerweile gibt's von ihm ja eine regelrechte Klang-Bibliothek auf youtube, anhand derer man schön verschiedene Gitarren und Amps vergleichen kann.

Und...äääh...wie klingt eigentlich Jimi Page? Der hatte doch so viele verschiedene Sounds anzubieten, dass er als Ton-Referenz kaum geeignet ist. Von seiner schrägen Phrasierung und recht eigenwilligen Intonation mal abgesehen. Was der genau im Studio bei welcher Aufnahme im Mix noch gezaubert hat, wird auch weitgehend sein Geheimnis bleiben.

Was genau willst Du jetzt eigentlich sagen? Die Aussage: man kann jeden Ton, den man im Kopf hat, mit jedem Equipment reproduzieren, teile ich so jedenfalls nicht. Bei der These, dass es auf einzelne Details nicht ankommt, kann ich Dir folgen. Andererseits macht eine Vielzahl von Details in der Summe wieder einen gewaltigen Unterschied aus. Der Trick ist, diese Details richtig aufeinander abzustimmen, um eine gute Basis (Holz, Tonabnehmer) in die eine oder anderer Richtung zu optimieren.

Und wer hasst hier eigentlich Fender-Amps?

Und wieso ist Peter Green "weniger bekannt als die anderen grossen Gitarristen aus England"???
 
Zuletzt bearbeitet:
Um meine bescheidenen "2Cents" zur Burst vs. Historic-Diskussion dazugeben, mal ein kleiner Gedankenschweif von mir:



Holz arbeitet und verändert sich mit der Zeit. ;)
 
Hi,
habe hier eine ältere LP Custom herumstehen von '82. Rühre sie eigentlich kaum an weil ich den Hals schrecklich unangenehm finde, der Lack ist ziemlich dick und quasi rutschfest.
Insgesamt ist die Gitarre schon viel gespielt, hat aber zwischendurch gute 10 Jahre im Koffer auf dem Dachboden verbracht.

Könnte ich bei einem Gitarrenbauer den Hals an der Rückseite entlacken und ölen/ wachsen lassen? Hatte eine Luke mit so einem Hals in der Hand und das ist eigentlich genau das was ich gerne hätte. Hat jemand Erfahrungen damit, auch bzgl Kosten oder dergleichen?

Gruß
 
hab das gleiche problem mit meiner faded. find den hals extrem klebrig. hab das einen tip von hoss bekommen. der kennt einen gitarrenbauer in wien. hab da mal nachgefragt ob man den paula-hals auf einen fender-hals trimmen kann und folgendes als antwort bekommen.

der Hals der Gibson ist mit Nitrolack lackiert,der wenn du aggresiven Handschweiß hast, durchaus klebrig werden kann,denn Nitro ist ganz schlecht Wasser und Schweißbeständig.Die Hälse bei den modernen Fender Git.
sind mit PU Lack lackiert, welcher Lösungsmittelbeständig ist und sich daher nicht klebrig anfühlen kann.
Abhilfe kann ich kaum schaffen, da eine Mischlackierung aus Nitro für Body und zb.Acryl für Hals aus Technischen Gründen nicht vereinbar sind.
Eine Möglichkeit wäre den Hals abzuschleifen und nur hauchdünn und offenporig Seidenmatt mit Acryl zu lackieren.
Das könnte auch ganz hübsch aussehen, halt wie ein "abgespielter "Hals.
Wenn ich das für dich mache kostet das ca.€ 300,00, der Transport kostet von mir zu dir ca.€ 18-20.

Liebe Grüße aus Wien,
Andreas
 
hab das gleiche problem mit meiner faded. find den hals extrem klebrig.

Reden wir von einer Standard Faded? Weil bei der ist der Lack doch ohnehin so dünn, dass sich (nicht nur der Hals) fast wie unbehandeltes Holz anfühlt.
 
nein stimmt so nicht. der hals war am anfang nicht hochglanz poliert, eher matt.
aber da ich scheinbar einen agressiven handschweiss habe ist er inzwischen auf "hochglanz gespielt".
lack ist ja trotzdem drauf, nur hald eine dünnere schicht.
ist hald mein empfinden beim hals, vielleicht ist es ja bei dir anders.
aber im eigentlichen sinne gehts ja drum, unabhängig ob faded oder custom, dass der hals bearbeitbar ist und "entklebt" werden kann ;)
 
ist hald mein empfinden beim hals, vielleicht ist es ja bei dir anders.

Joa, ist es dann wohl. Aber ich hab schon mal von einem Bekannten gehört, der hat das gleiche Problem wie Du mit diesen dünn lackierten Hälsen. Nachvollziehen kann ich es nicht, aber gut.....unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Empfindungen.

aber im eigentlichen sinne gehts ja drum, unabhängig ob faded oder custom, dass der hals bearbeitbar ist und "entklebt" werden kann ;)

Bearbeiten kann man alles...zur Not auch mit Schmirgelpapier oder schwereren Geschützen.:D

Übrigens: Geh mal auf den Link in meiner Sig, der "Club bekennender Fadishisten"! Das ist ne Gruppe hier am Board in der lauter Leute sind die eine Gibson Les Pauls Std Faded besitzen....wäre schön wenn Du auch Mitglied werden (ist kostenlos:D) und Bilder Deiner Faded dort hochladen würdest.:great:
 
Mir gings eher am Anfang so dass ich das Gefühl hatte "kleben" zu bleiben.
Mittlerweile hab ich mich:
a) daran gewöhnt und mir fällt es nicht mehr auf.
b) es ist verschwunden.
 
Hi all,

der Hals meiner R6 fühlte sich die ersten 2 Wochen auch etwas "klebrig" an und ich hatte andauernd das Bedürfnis, ihn abzuwischen. Das hat sich aber dann gegeben und mittlerweile "flutscht" er gut eingespielt :D

Greetz :)
 

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