@mosher Gratuliere zum "Great Find". Der Vorbesitzer hat sie also mit 33 neu gekauft. War damals nicht billig (ich weiß nur noch, dass 1970 der Käfer meiner Eltern 4700 DM gekostet hat und ich 1972 7000 DM für meine Farfisa VIP 600 mit Dynaccord ME-IIIR und ME-IIIH, Hocker, Shure Mikrofon und Mikrofonständer ausgegeben habe; 1974 kostete mein erster Micromoog 1500 DM)
Hier die Preisliste aus 1974
Also 710 US$ (Kurs im Jahresmittel 1 US$ <-> 2,50 DM) also locker mal gut 2100 DM.
Diese Modelle werden aktuell ja nicht so hoch gehandelt und ihnen haftet der Makel der "Norlin Ära" an, was in meinen Augen bei den hochpreisigen Modellen qualitativ nicht stimmt. Ich finde, dass man da gerade bei den Custom-Modellen (Achtung: CS gab es damals noch nicht) hervorragende Instrumente findet, die nicht nur Mojo, sondern auch sensationellen Sound bieten.
Ich finde, Du hast alles richtig gemacht (über den bezahlten Preis schweigen wir hier mal höflich).
@guitar-slinger Auch eine 82er würde ich mir auf jeden Fall anschauen und würde mich wahrscheinlich kaum zurückhalten können. Wie gesagt bei einem Custom Modell. Die Brot-und-Butter-Modelle waren wohl schon extrem auf Massenproduktion ohne Rücksicht auf Qualität getrimmt.
Stichwort "Sandwichbauweise": Das ist auch so ein Verschwörungstheorie-Wort. Erstens sprechen wir da von einer Custom und zweitens muss diese Bauart nicht zwingend und per se für den Sound schlecht sein (na ja, was ist schon "schlecht"). Muss man spielen und hören.