Gibson Les Paul – Der Userthread

Ich glaube Falkenauge hat nicht "gelolt" weil er Dir nicht glaubt, dass Du das mit Zagreb ernst gemeint hast, sondern weil das die Hoffnung derjenigen zerschlagen hat, die hofften hier in Deutschland noch eine Faded zu bekommen.;)

Ganz genau :D Obwohl ich mich eh schon für die Standard 08 entschieden habe;)
 
Ich glaube Falkenauge hat nicht "gelolt" weil er Dir nicht glaubt, dass Du das mit Zagreb ernst gemeint hast, sondern weil das die Hoffnung derjenigen zerschlagen hat, die hofften hier in Deutschland noch eine Faded zu bekommen.;)

ich weiß :)

aber bzgl. Deutschland, soweit ich weiß, als ich meine "Reise" gestartet habe und angefangen habe mich zu erkundigen wo es noch was gibt, und welcher Laden was hat, bin ich auf einen in Bayern gestoßen, der noch 3 Faded Modelle führt, das war zumindest vor einer Weile, sind aber teurer als sonst..

Soll jetzt keine Werbung für den Laden sein, aber schaut mal:
www.station-music.de unter Gibson, 3 Modelle sind aufgelistet mit den zugeörigen Bildern.
Außerdem hab ich vor ca. einem Monat mit Detlef Adler von guitar-point geredet/angemailt, der sagte mir daß er noch eine Faded auf Lager hat...es gibt noch einige Modelle, nur schauen..

Da ich aber übernächste Woche in München bin, fällt Reise nach Frankfurt weg, und Augsburg auch, ich schau mal was es in München gibt (sprich Standard 08) .. und wenn ich nichts passendes finde, dann hole ich mir die Faded hier (wahrscheinlich)..
Wollte nach Wien zu Klangfarbe, aber Gibson hat sowieso Lieferabweichungen/-schwierigkeiten und die wußten auch nicht wann sie demnächst eine Standard 08 reinbekommen, also spar ich mir die Reise nach Wien.. Sowieso, jedes Geschäft das ich bzgl. der Standard 08 angeschrieben habe, sagte mir, daß sie wenn überhaupt nur ein Modell bekommen und das dann meistens eh schon reserviert ist und gleich verkauft wird.. Mit Standard 08 sieht es total schlecht aus, und die 2600€ hier (in Zagreb) zahl ich nicht.

Gruß

Goran
 
Ich glaube Falkenauge hat nicht "gelolt" weil er Dir nicht glaubt, dass Du das mit Zagreb ernst gemeint hast, sondern weil das die Hoffnung derjenigen zerschlagen hat, die hofften hier in Deutschland noch eine Faded zu bekommen.;)

Ganz genau, Freund. ;)

Wobei ich das allerdings nicht glaube. In den gängigen Gitarrenzeitschriften sind in jeder Ausgabe Unmengen von Musikgeschäften aus ganz D'land aufgeführt, da wird sich doch sicherlich auch noch mehr als eine finden. Einfach mal alle durchtelefonieren.
 
Da schein ich ja nochmal glück gehabt zu haben.
Ich war vor gut 2 Wochen bei Musik-Schmidt um mich über Epis und Gibson Studios zu informieren und ggf. eine mitzunehmen. Also die Studos waren um Welten besser als die Epis, aber das ist ne andere Geschichte. Einziges Manko war irgendwie nur die Optik, wenn ich an Gibson denke dann habe ich das Bild von luxuriösen, perfekt verarbeiteten Gitarren vor Augen, bei denen alles stimmt. Also habe ich nochmal nachgefragt was denn die günstigste Std hier sei, bzw. ne optische hochwertigere als die Studio. Da bringt er mir diese unglaublich geile Faded vorbei, die mir vom Klang her auch wirklich sehr sehr gut gefallen hat und das für nur 1400 Teuros. Er hat gemeint die gingen ziemlich gut weg und dass es die letzte sei, zudem noch runtergesetzt. Also musste ich zuschlagen.
Ich wusste erst nicht was ich an der Gitarre habe, ich dachte, dass hier doch irgend ein Haken dabei sein muss, aber die Leute hier im Forum scheinen ähnliches von der Gitarre zu halten wie ich.
Musste das jetzt einfach mal loswerden, hab aber leider keine Adressen, wo's die noch geben könnte

Gruß kachler
 
wenn ich an Gibson denke dann habe ich das Bild von luxuriösen, perfekt verarbeiteten Gitarren vor Augen, bei denen alles stimmt.

cool :D

(Nein, das ist keine Provokation ;))


Um auch noch was zum eigentlichen Thema beizutragen:
Ich gewöhne mich langsam aber sicher an das Spielgefühl von Les Pauls. Am Donnerstag habe ich kurz eine Axcess angespielt und die konnte mich überzeugen. Dann war da auch noch irgendeine gebrauchte 70s LP; schwer aber ok.

Ich sehe es langsam kommen, weit am Horizont zeichnet sich was ab. :D
 
:D Na das wurd aber auch mal Zeit. Aber eine Gibson? War bei dir nicht öfter die Rede von Tandler und Jäger?

Gruß, Flo
 


Bilder her! :D

Edit: Es gibt nun den "Club bekennender Fadishisten" für alle Besitzer/Fans der Gibson Les Paul Standard Faded. Wer beitreten will, kann einfach auf den Link in meiner Signatur klicken. Wäre schön wenn ihr auch Bilder eurer Schätzchen dort hochladen würdet. :D
 
Flöh;3372446 schrieb:
:D Na das wurd aber auch mal Zeit. Aber eine Gibson? War bei dir nicht öfter die Rede von Tandler und Jäger?

Deswegen gewöhne ich mich ja auch "nur" an das Spielgefühl von Les Pauls ... sollte ich aber einer tollen Gibson über den Weg laufen stoße ich die natürlich nicht von der Bettkante. ;)

Auf einer 650mm Mensur fühle ich mich wohl und eine Les Paul wäre nur wegen der anderen Klangfarbe interessant. Bei 99% der angespielten Gibsons vermisse ich etwas, für das Gibson aber nicht im Geringsten etwas kann. Das Problem liegt folglich bei mir. Die Jäger Propeller ist ein tolles Les Paul Derivat mit einer absolut eigenständigen Note. Das gefällt mir sehr gut. Die Tandler Beauty gefällt mir ebenfalls sehr gut, v.a. weil ich sie mit dem Optionskatalog ein wenig von der typischen Les Paul in meine Richtung drücken könnte --> 3-teiliger Hals, vielleicht sogar ein Bigsby ... das sind 2 Optionen, die auf jeden Fall ein bisschen mehr "Draht" versprechen. Die Propeller gefällt mir wie sie ist sehr gut (schwarz, keine Inlays), bei einer Beauty müsste unbedingt ein unregelmäßig gezeichnetes Top drauf; + gut sichtbare Jahresringe + "Flecken".

Von den Gibsons reizt mich v.a. die '56 Goldtop.


Edit: Ich muss noch eine Gitarre ergänzen: Helliver Pilot. Gefällt mir richtig gut und würde ich gerne mal spielen.
 
Ich würde definitiv zur Jäger tendieren. Weil das Gesamtkonzept für mich persönlich am stimmigsten ist. Korpusformen, Proportionen, Kopfplatte.

Der Haken ist der Preis: 6400 € für die Grundversion ist schon ordentlich. :(

Zumal ich zur Flametop mit einem Sunburst tendieren würde, was den Preis entgültig über die 7000er Marke heben wird.

Aber die Propeller hätte was, was man bei Gibson Les Paul aktueller Baureihe nicht so hinbekommt. Sie "peakt" mehr, ist spritziger und dynamischer.

Das ich immer so einen teuren Geschmack haben muß. :mad:
 
Aber die Propeller hätte was, was man bei Gibson Les Paul aktueller Baureihe nicht so hinbekommt. Sie "peakt" mehr, ist spritziger und dynamischer.

Diese Beschreibung trifft es sehr gut. Durch das Bigsby bekommt sie IMHO ein bisschen mehr Draht und den Einfluss vom Griffbrett (Ebenholz) darf man auch nicht vernachlässigen. Jetzt kombiniert man das mit tollem Tonholz (angeblich stecken so um die 1000 Euro Tonholz drin), 100%iger Handarbeit und schwubbs ... klingt geil.

Sie hat den Charakter einer Gibson und vereint ihn ein wenig mit einer Gretsch. Herrlich!
 
Aber die Propeller hätte was, was man bei Gibson Les Paul aktueller Baureihe nicht so hinbekommt. Sie "peakt" mehr, ist spritziger und dynamischer.

Das ich immer so einen teuren Geschmack haben muß. :mad:

Das stimmt so nicht, oder zumindest nur bedingt: Nur wenn man viel Mojo/Voodoo braucht - muss man tief in die tasche greifen. Der rest ist eigentlich altbekannt, beispiele gibt es zu hauf und z.B. der junge Martys13 aus'm LPF beweist das immer und immer wieder:

http://de.youtube.com/watch?v=TwOtXnG8xj4
http://de.youtube.com/watch?v=y6nQxOVR3UA

Da spielt er über nen Metro eine Gibson Les Paul Standard (2005er) mit 50s Wiring und WCR Pickups... Ordentliche Standard Ware tut's da auch, da brauch man keine x-summen für teure Boutiqueware ausgeben die den gleichen zufälligen Schwankungen unterliegt wie jedes andere Instrument auch.

Grüße
 
Da spielt er über nen Metro eine Gibson Les Paul Standard (2005er) mit 50s Wiring und WCR Pickups... Ordentliche Standard Ware tut's da auch, da brauch man keine x-summen für teure Boutiqueware ausgeben die den gleichen zufälligen Schwankungen unterliegt wie jedes andere Instrument auch.

Stimmt schon, aber nur wenn die Standard Ware individuell passt. :)

Solange der R9 Neupreis bei ca. 4.400 Euro liegt ist eine Tandler (die mit geiler Decke dann auch in diesem Bereich liegt) oder eine Jäger IMHO keine "teure Boutiqueware" mit "x-summe". Ok, die Jäger ist mit einem vollen Optionskatalog sehr teuer aber diesen Aufpreis wäre mit der Spaß wert. Ich würde die Mehrkosten durch Handarbeit auch nicht als Mojo/Voodoo bezeichnen.

Ich sag mal so:
1) Durch krasse Selektion und individuelle Änderungsmöglichkeiten im Laufe des Baus sinkt die Gurken-Rate bei den einheimischen Gitarrenbauern auf ein paar Prozent. Wenn ich im Laden teste sortiere ich 90% sofort aus und weitere 5% nach intensivem Testen. Vielleicht teste ich falsch oder hab irgendeinen komischen Gitarrenfetisch aber so ist es halt. Und wenn es halt doch Voodoo ist falle ich leider drauf rein aber es bewirkt zumindest was und dann zahl' ich halt dafür :D
2) Ich finde Handarbeit geil und wenn es bei mir ums Eck ist finde ich es noch besser. Dafür zahle ich gerne einen "Aufpreis".

:)
 
Ok, die Jäger ist mit einem vollen Optionskatalog sehr teuer aber diesen Aufpreis wäre mit der Spaß wert. Ich würde die Mehrkosten durch Handarbeit auch nicht als Mojo/Voodoo bezeichnen.

Ich sag mal so:
1) Durch krasse Selektion und individuelle Änderungsmöglichkeiten im Laufe des Baus sinkt die Gurken-Rate bei den einheimischen Gitarrenbauern auf ein paar Prozent. Wenn ich im Laden teste sortiere ich 90% sofort aus und weitere 5% nach intensivem Testen. Vielleicht teste ich falsch oder hab irgendeinen komischen Gitarrenfetisch aber so ist es halt. Und wenn es halt doch Voodoo ist falle ich leider drauf rein aber es bewirkt zumindest was und dann zahl' ich halt dafür :D
2) Ich finde Handarbeit geil und wenn es bei mir ums Eck ist finde ich es noch besser. Dafür zahle ich gerne einen "Aufpreis".

Die Mehrkosten Entstehen durch die Handarbeit - ja, die sind auch gerechtfertig mit dem(!) Argument. Allerdings ist es Voodoo/Mojo zu sagen, dass Gitarren von XY dem Vorbild d.h. den original Bursts in nichts nachstehen oder den Sound dieser eingefangen haben. Ebenso, dass die Gitarre durch die Bank weg besser sind als der Durchschnitt: Jedes Instrument, egal ob massenproduktion, großserienprodukt oder vom Gitarrenbauer - ist individuell und genau so sollte man es auch behandeln!

Selbst der erfahrenste Gitarrenbauer kann so keinerlei abschätzung machen, wie das Instrument nachher klingen wird. Ebenso ist Rio-Palsisander oer Hondurs Mahagoni ein Garant dafür eine gut klingende Gitarre zu bekommen. Das Risiko durch "Krasse Selektion" ist demnach genauso hoch wie vorher, denn ist es gibt keine Anhaltspunkte für eine gute klingende E-Gitarre. Faktoren wie Gewicht & Co fallen heraus, das weiß jeder der mehrere Gitarren mal in der hand hatte - auch schwere können klingen...

Das Gitarren beim testen herausfliegen liegt u.U. einfach daran, dass man einfach zu viel auswahl hat und man einfach mit den Vorstellung direkt an's ergebnis geführt wird. Ist ja auch nicht weiter schlimm. Andere Musiker machen es ja genauso, nur sind die etwas skeptischer:

Kein Geiger würde eine Stradivari ungespielt kaufen/sich finanzieren/sponsoren lassen, eben genau weil sie a) individuell sind und b) zum spieler passen müssen und das vor allem KLANGLICH. Und wie machen wir Gitarristen es?......

Auf der anderen Saite ;), bemängeln Gitarristen dann dieses oder jenes an einer Seriengitarre die a) nicht anders zu bewerkstelligen ist oder b) in der Natur der Sache liegt: Eine Geige mit Nylon Saiten klingt auch nicht so laut wie eine mit Stahlsaiten.

So nu reicht's aber, meine Meinung zu dem Thema hab ich ja häufig genug geäußert.

Grüße
 
Selbst der erfahrenste Gitarrenbauer kann so keinerlei abschätzung machen, wie das Instrument nachher klingen wird. Ebenso ist Rio-Palsisander oer Hondurs Mahagoni ein Garant dafür eine gut klingende Gitarre zu bekommen. Das Risiko durch "Krasse Selektion" ist demnach genauso hoch wie vorher, denn ist es gibt keine Anhaltspunkte für eine gute klingende E-Gitarre. Faktoren wie Gewicht & Co fallen heraus, das weiß jeder der mehrere Gitarren mal in der hand hatte - auch schwere können klingen...

Im Prinzip stimme ich Deinen Argumenten zu aber diesem einen Abschnitt nicht. Natürlich kann ein Gitarrenbauer ein bestimmtes Ergebnis nicht garantieren, das behauptet aber auch keiner ernsthaft. Trotzdem sind die guten Gitarrenbauer in der Lage, das Ergebnis in eine bestimmte Richtung zu drücken. Der Tandler kann mit Sicherheit nicht 10 gleiche LPs in Folge bauen aber wenn jemand kommt und eine LP mit ein bisschen mehr Draht haben will, bekommt er es mit hoher Wahrscheinlichkeit hin. Das diese Gitarre am Ende besser ist als alle bisher produzierten Gibsons zusammen ist natürlich Blödsinn.

Eine gute Selektion ist nicht unbedingt die besten Holzarten zu kaufen oder mit der Küchenwaage das Gewicht gezielt unter 3,2kg zu bekommen. Unter guter Selektion verstehe ich mit Klopftests & Co. das passende Stück Holz auszuwählen. Keine Ahnung wie das geht aber es ist unter den Instrumentenbauern gängige Praxis und in den meisten Fällen führt es zum Erfolg.
 
Die Mehrkosten Entstehen durch die Handarbeit - ja, die sind auch gerechtfertig mit dem(!) Argument. Allerdings ist es Voodoo/Mojo zu sagen, dass Gitarren von XY dem Vorbild d.h. den original Bursts in nichts nachstehen oder den Sound dieser eingefangen haben. Ebenso, dass die Gitarre durch die Bank weg besser sind als der Durchschnitt: Jedes Instrument, egal ob massenproduktion, großserienprodukt oder vom Gitarrenbauer - ist individuell und genau so sollte man es auch behandeln!

Hui, offensiv.... :)

Das ist schon richtig so. Ich vertrete ja auch die Meinung, daß gut gemachte Serien-Gitarren, wie man sie z.B. im Fender CS oder im Gibson CS bekommt dem Gitarrenbauer in nichts nachstehen müssen, man sogar den Vorteil hat, daß man aus einer Auswahl die für einen persönlich Beste raussuchen kann.

Ich denke, ich habe das in letzter Zeit auch oft genug zum Ausdruck gebracht. Außerdem habe ich mit meiner R9 eine Gitarre, die mir durchaus als Les Paul Variante mehr als reicht und suche nicht nach einem Burst-Ersatz.

Was an der Jäger Propeller interessant ist, ist, daß eigentlich der leichte Mahagoni-Korpus mit einem Bigsby und einem Ebenholz-Griffbrett kombiniert wird und das der Gitarre eine besondere Note verleiht, sie kommt schnell aus den Puschen. Das, was eigentlich PRS gegenüber Gibson-Gitarren auszeichnet. Jedoch sind PRS fast schon zu knallig und zu wenig warm.

Die Gitarre ist auch ein gewaltiges Stück größer als ne LP, erinnert mehr an eine Semi. Cryin' Eagle hat es schon so trefflich formuliert: "sie gretscht."

Das macht keine der alten, das macht keine der neuen Les Pauls. Ich denke, man kann die Gitarre sicherlich mit Honduras Mahagoni und Rio-Palisander ordern, man würde sich aber dadurch immer mehr von ihrem eigentlichen Daseinszweck entfernen.

Frei nach Florian Jägers Spruch auf seiner HP:

"Strats, Teles und Les Pauls gibt es weiterhin von Fender, Gibson und jedem Gitarrenbauer um die Ecke." ;)
 
Das macht keine der alten, das macht keine der neuen Les Pauls. Ich denke, man kann die Gitarre sicherlich mit Honduras Mahagoni und Rio-Palisander ordern, man würde sich aber dadurch immer mehr von ihrem eigentlichen Daseinszweck entfernen.

Wobei ich meine, dass das Vorführmodell bei Udo Pipper mit Rio-Pali war.
 
Hui, offensiv.... :)

Du wirst lachen, aber für so eine offensive gibt's Punkte :D ... Nu aber ma ein bisschen ernster: Das weiß ich, dass du die Meinung auch vertrittst - also die gleiche hast, dennoch wollte ich dies hier noch einmal für den geneigten Leser klarstellen....

... Übrigens, fall's ich es noch kundgetan haben sollte: ab heute(!) schau ich nitrolackgitarre nur noch durch eine verschwommene Brille an:
Es ist nicht zu fassen, ich lass vor ~6 Monaten das drecks checking um die Poti Bohrung(!) mit Aceton + Nitrolack wegmachen. Glotz ich heute nach'm spielen drauf und wo reißt's wieder auf? Genau auf der Seite, die vor 6 Monaten noch heil war. Und nicht kunstvoll umschweifend - nö kerzen gerade. Hach ja natural aging ist ja was feines und irgendwann muss es ja anfangen - aber warum denn SO :confused: ?!!...

:gruebel: ... Ist wohl Murphys Gesetz.

Beste Grüße
 
Wobei ich meine, dass das Vorführmodell bei Udo Pipper mit Rio-Pali war.

Nein, Udo Pipper's Propeller aus dem Test ist eine "richtige" Propeller. Übrigens hat man die gleiche Propeller auch in seinen youtube Videos zu Gesicht bekommen, zu diesem Zeitpunkt dann allerdings mit den Inlays, die nachträglich eingelegt wurden. Will sagen: Udo Pipper hat die Propeller aus dem Test im Anschluss käuflich erworben. So habe ich das zumindest im Gespräch mit Florian Jäger aufgefasst.

Warum schreibe ich "richtige" Propeller. Nun, eben weil Florian Jäger eigentlich gar keine Les Paul bauen will. MeinAnderesIch hat das dazu passende Zitat schon geliefert und Florian Jäger trifft mit seiner Propeller einen Nerv, immerhin ist er, wie nennt man es so schön, "ausgebucht". Die Propeller ist eine eigenständige Gitarre, die sich in ihrer "richtigen" Form bewusst vom Original distanziert. Die Inlays wären sonst keine Option, die nachdrücklich von Kunden eingefordert wurde, sondern Standard seit dem ersten Tag. Trotzdem: Natürlich weiß Florian Jäger sich bewusst in Szene zu setzen und er verspricht mit seinem Lack, der bekanntlich quasi zu seinem Markenzeichen geworden ist, auch eine Menge Mojo/Voodoo ... eben polarisierenden Gesprächsstoff. Aber ganz ehrlich: Das Prinzip hat jeder Klein- & Großhersteller im Business verstanden ... "Only A Gibson Is Good Enough".

Aber wo waren wir? Stimmt, im Gibson Les Paul Userthread :)
 

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