Gibson Les Paul – Der Userthread

Wenn von der „4“ mehr Stück gebaut worden wären, bzw. es leichter gewesen wäre an eine ranzukommen, hätte ich wahrscheinlich auch eine gekauft. Im Nachhinein ärgere ich mich ein bisschen nicht konsequenter danach geschaut zu haben. Dass sie schnell vergriffen sein würden war mir von Anfang an bewusst, jedoch bin ich auch von einem deutlich höheren Preis Richtung 5k€ ausgegangen. Das wäre mir für ein Gibson USA Modell zu viel gewesen. Für den tatsächlich aufgerufenen Preis hätte ich aber eine genommen.
 
Oh ja, das kenne ich und ärgerlicherweise vergisst man so etwas nicht: Mir ist mal eine CC Sandy gebraucht für 3.900 € angeboten worden und in dem Moment erschien mir das etwas zwielichtig.
Leider war es ein seriöses Angebot, ich kenne den, der es angenommen hat und der heute locker das 2- bis 3-fache dafür bekommen könnte. Ich werd´ in diesem Leben wohl kein Kaufmann mehr...^^
 
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Wobei man auch sagen muss, dass der Markt momentan wirklich verrückt spielt. Dass bestimmte limitierte Modelle tendenziell im Preis steigen war ja vor ein paar Jahren auch schon so. Mittlerweile kommt es mir so vor als wären so gut wie alle Signature Modelle quasi sofort ausverkauft und wenige Tage später zum doppelten Preis auf Reverb gelistet. Als Beispiel fallen mir neben der aktuellen Slash Signature spontan die Adam Jones Silverburst oder die Jerry Cantrell Custom ein.

Auch bei den Vintage Gitarren haben die Preise auf kurze Zeit extrem angezogen. Da ärgere ich mich mittlerweile über fast jede Gitarre, die ich vor zwei oder drei Jahren nicht gekauft habe. Ich träumte damals von einer Les Paul Special, Baujahr zwischen 1958 und 1960, konnte aber keine passende finden. Bei den aktuellen Preisen greife ich dann doch lieber zur Reissue. Wenn es rein um das Instrument geht ist man damit in Sachen Preis/Leistung einfach besser bedient. Trotzdem schade, dass „besondere“ Gitarren zum Spekulationsobjekt geworden sind und vielen richtigen Musikern der Zugang dazu dadurch verwehrt bleibt.
 
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Dass limitierte oder seltene Instrumente im Preis steigen ist tatsächlich nicht neu (oder mag mir jemand seine Stradivari für den damaligen Street-Price verkaufen?) ;)
Dennoch glaube ich nicht, dass man "richtigen Musikern" wirklich den Zugang verwehrt. Denn entweder sind die genauso gut mit dem Musikalienhändler ihres Vertrauens vernetzt oder brauchen kein Show Instrument, weil der Ton aus den Fingern kommt und der Markt grundsätzlich ja genügend Qualitätsinstrumente bereit hält.
 
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Oh ja, das kenne ich und ärgerlicherweise vergisst man so etwas nicht: Mir ist mal eine CC Sandy gebraucht für 3.900 € angeboten
Solche Situationen hat wohl jeder der sich schon eine Weile mit derartigen Instrumenten befasst bereits erlebt.
Auch wenn es einem hinterher schwer fällt - meist ist die Entscheidung, die man in solch einer Situation getroffen hat richtig.
Das Wissen, das man später hat, entspricht eben nicht dem, welches man in der Situation hatte.
Es kann auch andersherum laufen und gehörig schief gehen.
Man kann eben nicht alles mitnehmen und das ist, wenn wir ehrlich sind, auch gut so ;)
 
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Neulich wurde hier ein Fake Inserat aus den Kleinanzeigen gepostet zu einer weißen Les Paul Custom, ihr erinnert euch bestimmt.
Hatte auch auf die Originalanzeige auf Ebay hingewiesen.

Es wurden zuvor u.a. die Headstock Inlays kritisiert ob der schlampigen Ausführung und daraus geschlussfolgert, dass es sich um einen Fake handeln könnte.

Habe gerade ein Video gesehen, ebenso mit einer weißen Les Paul Custom aus 1990 lt Besitzer - man sieht da auch bei 6:31 die Kopfplatte in Großaufnahme - so sieht das halt aus:



Man beachte die 9-42er Saiten - und er spielt keinen Blues damit. :D

Hat auch hier z.B. einen Clip zu einem Metallica Cover:




Wollte es einfach mal hier posten, ist eine coole Gitarre! :great:
 
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Es wurden zuvor u.a. die Headstock Inlays kritisiert ob der schlampigen Ausführung und daraus geschlussfolgert, dass es sich um einen Fake handeln könnte.
Dass "Ablösungen" bei den Inlays auftreten können ist mir bekannt und habe jedenfalls ich nicht als Hinweis auf Fake angeführt. Bei dem damals inserierten Exemplar ging es mir um die Linien und Geometrie, die bei Fakes mehr oder weniger abweichen und insofern auch als schlampig bezeichnet werden können.
 
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Bei dem damals inserierten Exemplar ging es mir um die Linien und Geometrie, die bei Fakes mehr oder weniger abweichen und insofern auch als schlampig bezeichnet werden können.

Achso ok. Aber die Gitarre war ja offensichtlich original.
Wurde übrigens für 3115 Euro verkauft.
Das war eine aus 2002 - die oben aus dem Video ist aus 1990.

Mir ging es nur darum, dass diese "schlampige Verarbeitung" (so wie man es auf den ersten Blick nennen mag, ohne jetzt die Linienführung im Auge zu haben) eben öfters anzutreffen ist.
Das Video habe ich nur zufällig gesehen, weil er es erst vorgestern hochgeladen hatte.
Und da ich weiße Gitarren mag und es auch mal was anderes ist, wenn jemand auf einer Les Paul shredded und so "dünne" Saiten spielt, habe ich es hier gepostet (ich weiß, Gibbons spielt scheinbar 8er...).
Der Gitarrist Jason Tarantino hat übrigens schon mit Angel Vivaldi gespielt, letzteren dürfte ggf. auch aufgrund seiner Charvel Signature Modelle der ein oder andere hier kennen.
 
Grausamer Halsbruch bei einer Les Paul.
Meisterlich repariert. Sehenswert!

 
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Grausamer Halsbruch bei einer Les Paul.
Meisterlich repariert. Sehenswert!
Zwar etwas OT, aber Teds Videos finde ich generell sehr spannend, auch wenn's häufiger um Akustikgitarren geht.
Interessant z.B. auch dieses Video in dem er zwei frühe "Les Paul" SGs repariert, eine mit Halsbruch und eine mit Schäden am Lack und Binding.
 
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Dennoch glaube ich nicht, dass man "richtigen Musikern" wirklich den Zugang verwehrt. Denn entweder sind die genauso gut mit dem Musikalienhändler ihres Vertrauens vernetzt oder brauchen kein Show Instrument, weil der Ton aus den Fingern kommt und der Markt grundsätzlich ja genügend Qualitätsinstrumente bereit hält.
oder hat einfach das Glück, das man zufällig einen kennt, der sich tierisch über den Musikalienhändler seines Vertrauens ärgert, derweil selbiger bei der Reparatur eines Lackschadens zu sehr murkste.


800DM fürne fast neue Paula custom in grün mit nem optischen mängelchen

(in Wirklichkeit findet das Instrument den Musiker)
das war in den 80ern, da waren billigere Instrumente nicht mal halb so gut wie heut ne epi
inzwischen ist die Paula voller optischen mängelchen aber technisch Top
(naja ein Poti is nimmer soo)

also: Used;)
 
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Onkel Ben hat jetzt auch eine Les Paul Custom und ist happy! 🥳

 
Schläfst du eigentlich auch mal?
 
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Na klar. ;)
 
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Wie haben Sweetwater das nur hinbekommen? Da werden Suhr ihm bestimmt auch gleich was Neues schicken…
 
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Trotzdem schade, dass „besondere“ Gitarren zum Spekulationsobjekt geworden sind und vielen richtigen Musikern der Zugang dazu dadurch verwehrt bleibt.
Jeder richtige Musiker interessiert sich doch nur für ein solches Instrument, wenn er selber spekulieren will. Ansonsten kann er sich im Custom Shop oder bei den normallen Modellen ein gleichwertiges Modell kaufen. Was soll denn an einer Slash- oder Adam Jones-LP besser sein, dass es unbedingt die sein muss? Außer man ist natürlich Fanboy ...
 
Wie haben Sweetwater das nur hinbekommen?

Der Ben war doch vor gar nicht allzulanger Zeit eine ganze Woche dort und hat etliche Videos mit denen gemacht, z.B. dieses.
Vielleicht war die Les Paul Custom auch ein kleines Dankeschön dafür.
 
Jeder richtige Musiker interessiert sich doch nur für ein solches Instrument, wenn er selber spekulieren will. Ansonsten kann er sich im Custom Shop oder bei den normallen Modellen ein gleichwertiges Modell kaufen. Was soll denn an einer Slash- oder Adam Jones-LP besser sein, dass es unbedingt die sein muss? Außer man ist natürlich Fanboy ...

Ich gebe dir recht. Vielleicht war mein Beitrag etwas schwammig formuliert, aber meine von dir zitierte Aussage bezieht sich eher auf Vintage Gitarren.
 
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Ja, das ist natürlich schade... so eine alte G oder F von 1960oder früher wäre schon schön. Aber dem steht nicht nur das Sammlertum sondern auch die niedrigen Produktionszahlen entgegen ... und Pete Townshend.
 
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