Gibson Les Paul – Der Userthread

Das glaub ich dir.
Und? Liegt es denn am Switch? Halte den doch mal fest und lausche, ob es verschwindet.

Aber im Sinne der Haltbarkeit sollten die Saiten nicht auf der Bridge aufliegen. Dann lieber das STP höherlegen.
 
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Halskrümmung und Sattel sind in Ordnung?
In einen unwissenden Augen schon. Wie gesagt: Krümmung sollte es nicht sein da ich bei jedem Bundstab reichlich Platz habe
Sattel: Wie kann ich das am einfachsten prüfen?

Und? Liegt es denn am Switch? Halte den doch mal fest und lausche, ob es verschwindet.

Ach so meinst du das. Dann hatte ich es falsch verstanden. Nein. Am Switch liegt es nicht.

Was mir bei der Sache aufgefallen ist: Es ist vermehrt wenn man die B-Saite nutzt. (Ich hab zwar dicke Finger, aber ich bin mir sehr sicher das ich die E-Saite NICHT berühre)

Das Schnarren kommt vom Sattel und an der Bridge wenn ich es orten sollte
 
Dann gehe ich davon aus, dass die Sattelkerben nicht korrekt gefeilt sind oder ggf zu groß sind. Gleiches könnte auch für die Stegreiter gelten.

Verschwindet es, wenn du sie Saite(n) zwischen Satten und Tuner mit der Hand berührst?
 
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Mit feinem Schleifpapier durch die Kerbe an der Bridge gehen - das sollte das Schnarren beseitigen ;).

Hatte ich auch schon öfter mal.
 
Und auch einmal die Muttern an den Tunern nachziehen. Wenn die sich lösen, kann es auch Nebengeräusche erzeugen. Hatte ich vor ein paar Jahren mal, war schon drauf und dran, die Feilen rauszuholen und dann ist mir zum Glück noch aufgefallen, dass eine der Tunermuttern lose war. Seitdem ist das einer der ersten Checks bei Nebengeräuschen.
 
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Danke für all die Tipps. (y)
Werd mich morgen mal dransetzen.
 
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Den bisherigen Tipps kan ich mich erstmal anschließen. Aber wenn Du die alle abgearbeitet hast und es das noch nicht gewesen sein sollte: Es kann gut sein, dass an der Nashville-Bridge (und ich werde nicht müde zu schreiben, das die in Material und Ausführung ausgemachter Müll ist) schlichtweg der Saitenreiter zu viel Spiel hat.

Auch wenn die Reiter sauber gekerbt sind, hilft alles nix, wenn die in ihrer Führung keine saubere Passung haben. Ausprobieren kannst Du das, indem Du den betreffenden Saitenreiter mal in der Brücke verkeilst, zB mit einem passenden kleinen Stück Holz. Ist natürlich keine Dauerlösung, bei mir folgte dann schnell der Tausch gegen eine wesentlich sauberer gearbeitete ABM-Bridge. Mit der die Gitarre übrigens um Welten besser klingt, weil sie 1. aus gefrästem Messing statt aus billigem Zinkdruckguss ist und 2. auch die anderen Passungen (Einschlaghülsen, Stehbolzen) bei der Nashville unterirdisch schlecht sind.

Gruß, bagotrix
 
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Kommt das Geräusch wenn du die Saite leer anschlägst oder wenn sie gegriffen ist ? Wurde das schon erwähnt ?
 
Hallo zusammen!

Ich habe mir zu meinem 30. Geburtstag einen kleinen Traum erfüllt und mir eine Gitarre gekauft, die dasselbe Baujahr hat wie ich. (Ich glaube ich hatte zwischenzeitlich mal dazu eine Frage gestellt, dröfzig Seiten zuvor oder so :-D) Geworden ist es eine 1991 Les Paul Studio in Weinrot.
Auf jeden Fall habe ich die Gitarre jetzt etwas mehr als einen Monat und lege sie seitdem gar nicht mehr an die Seite. Leider scheint die Mechanik der G-Saite nicht mehr so ganz 100% zu funktionieren und hat einen - ich nenne es mal - "toten Punkt". Beim Runterstimmen merke ich, dass zuerst wenig bis gar nichts passiert, und dann kommt ein schon sehr ordentlicher Sprung. Beim hochstimmen geht es etwas besser, bzw. ich habe mich dran gewöhnt, möchte das aber nicht als Dauerzustand haben.

Jetzt habe ich mir die Mechanik mal angesehen und bin für einen möglichen Tausch etwas überfragt: Die Mechaniken haben keine "Lasche" für Schräubchen sondern sind auf der an der Kopfplatte anliegenden Seite gepinnt. Aber nur mit einem Pin. 2 kenne ich u.a. von Fender, aber einen habe ich so noch nicht gesehen.
Darum meine Frage: Gibt es da Mechaniken, die ich ohne großen Umbau austauschen kann? Von mir aus auch ein ganzes Set, aber wenn es irgendwie ohne weitere Löcher und Bohrungen gehen würde, wäre das mir schon recht.
 
Foto wäre hilfreich .....!!
 
hmm deutet irgendwie auch auf den Sattel hin...
wuerde ich zuerst von jemanden auf Deine Saitenstaerke einstellen lassen...

zumindest das:"Beim Runterstimmen merke ich, dass zuerst wenig bis gar nichts passiert, und dann kommt ein schon sehr ordentlicher Sprung. Beim hochstimmen geht es etwas besser" deutet fuer mich darauf hin..
 
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Foto wäre hilfreich .....!!
Fotos kommen auf jeden Fall noch, sobald ich zuhause bin.

Zum Sattel: Ich hatte auch erst darauf spekuliert, nach einem Saitenwechsel und schmieren der Sattelkerbe hat sich da leider auch nix getan. Auch beim Hochstimmen kommt irgendwann dieser "tote Punkt" nur war meine Vorhergehensweise bis her so, dass ich beim Stimmen erst runter gegangen bin, bis der "Sprung" kam und dann nach oben passend stimmen konnte.
 
Leider scheint die Mechanik der G-Saite nicht mehr so ganz 100% zu funktionieren und hat einen - ich nenne es mal - "toten Punkt". Beim Runterstimmen merke ich, dass zuerst wenig bis gar nichts passiert, und dann kommt ein schon sehr ordentlicher Sprung. Beim hochstimmen geht es etwas besser, bzw. ich habe mich dran gewöhnt, möchte das aber nicht als Dauerzustand haben.

Definitiv der Sattel. Speziell die g-Saite ist bei der Saitengeometrie einer Gibson problematisch, das passt also ins Bild. Das liegtr daran, dass sie idR die dickste Saite ohne Wicklung ist, also eine besonders große Fläche hat, auf der sie Kontakt hat.

Verstärkt wird das Problem durch dadurch, dass Gibson LP Studios dieser Ära mit Les Paul Signature-Saiten ausgeliefert wurden. Daher wurde der Sattel ab Werk dann auch für diesen Satz gekerbt, und das bedeutet .009-.046. Sobald Du also ohne Nachkerben einen normalen .010er Satz aufziehst, fangen meist schon die Probleme an. Die g-Saite ist dann .017 statt .017 dick, das reicht schon aus, um etwas zu hakeln.

Umwickelte Saiten sind übrigens nur oberflächlich gesehen rauer, haben aber immer nur auf der Oberseite der einzelnen Wicklung eine kleine Berührungsfläche. Deshalb hakts da meistens weniger.

Alleine das Schmieren des Sattels bringt in so einem Fall meist keine Abhilfe. Wenn eine Kerbe zu eng für die verwendete Saitenstärke ist, ist schlichtweg kein Zwischenraum da, in den sich die Schmiere überhaupt reinsetzen kann. Auch bei einem Auto muss der Kolben in der Zylinderlaufbuchse immer ein gewisses Spiel haben.

Die Kerbe muss also vorsichtig erweitert werden, dabei aber möglichst nicht vertieft. Ich empfehle eine Sattelfeile (hat aber nicht jeder und ist nicht ganz billig) oder gefaltetes, feines Scheifpapier. Hat man keine Erfahrung sollte es ein Gitarrenbauer oder ein erfahrener Tech im Laden in eine paar Minuten erledigen können. Danach kann man dann auch noch ein wenig schmieren, aber das alleine bringts wie gesagt nicht.

Gruß, bagotrix
 
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Alles klar, dann danke erst einmal für die schnellen Antworten. Dann werde ich den Sattel man genauer anschauen (lassen).
Saiten hatte ich 9er aufgezogen, was vorher drauf war, habe ich nicht nachgefragt.

Ganz abgesehen davon habe ich die Tuner jetzt trotzdem einmal fotografiert - und würde sie einfach mal "off topic" (quasi) posten, da ich solche vorher noch nicht gesehen habe und auch gerne mal zu Locking Tunern greife. Vielleicht. Mal sehen.
P.S. Die abgebildete Mechanik ist von der D-Saite, da musste ich eh nochmal wechseln.

Eventuell noch als Update: Wenn ich z.B. an den anderen Tunern kleine Bewegungen mache, passiert sofort was, heißt die Mechanik dreht sich in die gewünschte Richtung. Bei der G-Mechanik ist das nicht der Fall, auch nicht, wenn die Saite ohne viel Spannung draufliegt und auch nicht in der Sattelkerbe liegt.
 

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kannst Du noch ein foto von der Rueckseite machen?
 
Klar, kein Problem
 

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das sind wohl Schaller mechaniken die sie fuer Gibson hergestellt haben...
ich befuerchte da wirst Du etwas suchen muessen um ersatz zu finden... auf die schnelle hab ich zumindest keinen gefunden
 
Ja, das habe ich leider auch schon gemerkt😅
Soweit ich das rausgefunden habe, gibt es zumindest Tuner von Taylor mit einem Pin und Sperzel. Ob die passen, das müsste man dann mal schauen.
Oder eben dieses System mit einer "Schiene", ich glaube von Hipshot war das. Aber die muss man in DE auch erstmal bekommen...
 
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Die zu finden wird schwer sein.

Wenn es nach dem Kerben des Sattels nichts gebracht hat, würde ich mir einmal einen Grover Satz kaufen (sollte es an der Mechanik liegen) und gut ist.
 
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