Gibson Les Paul – Der Userthread

Da sollten lineare 300k Pots drinnen sein.
 
Das würde ich so Unterschreiben :great:
 
Was mich aber auch schon zum ersten Thema bringt .... Hat von euch einer Erfahrung mit dem rauspolieren, der von mir angesprochenen "stumpfen" stellen.... Meint ihr ich bekomme das wieder raus?

Also die Gibson-Politur finde ich nicht so den Renner. Man muss schon mit viel Kraft polieren, sonst bleibt Schmier auf der Oberfläche zurück und das Ergebnis hat mich auch nicht wirklich überzeugt. Das Custom-VOS-Finish geht damit allerdings weg ... :(. Stärkere dumpfe Stellen/Kratzer dürften damit problematisch sein.

Für den "Hausgebrauch" finde ich bislang dieses Mittel am besten: http://www.session.de/BIG-BENDS-Encore-Scratch-Remover-30-ml.html

sowie das Tuch: http://www.session.de/BIG-BENDS-AXS-Wipe-Microfiber-Cloth.html

Wenn Du polieren willst, an unauffälliger kleiner Stelle testen!
 
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Müssten 300er log sein. Lucky, wirklich lin?

Danke für eure Antworten!
Macht lin. oder log. wirklich so einen großen Unterschied?
Regle mit dem Poti gern den Zerrgrad der Gitarre. Geht das mit einem log. Poti genauso?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das macht schon einen größeren Unterschied im Regelweg und wann es wirklich leiser, bzw. weniger verzerrt wird.
 
Ja, das war auch eher auf die Optik der Pickups gemünzt :D

Ah ok. Dann bin ich erleichtert. Ich erlebe bei Besuchen in Musikläden öfters die Unwissenheit über Pickups und deren Aufbau von manchen Leuten. Man braucht es nicht detailliert wissen, aber das da eine Metallkappe drüber ist, sollte man doch mal schon irgendwie mitbekommen haben. Ich hatte es auch schon ein paar Male, dass ich bei Beratungsgesprächen durch "fachkundiges Personal" einschreiten musste und Kunde sowie Mitarbeiter über die entsprechende Gitarre, die Gibson-Historie und besonders über die Les Paul-Historie aufklären musste. Ich hätte mir auch meinen Teil denken können, aber das geht mir gegen den Strich....
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bzgl. der Potis:

Ja, Volume sind 300er Lin. - Tone müssten 500er sein aber ob lin. oder log. weiß ich nicht mehr genau.

Ob Lin. oder Log. macht einen riesigen Unterschied. Mit Log. bekommst du den Sound viel besser clean geregelt und generell ist der Sound viel besser regelbar. Lin. sind da eher wie "An- und Ausschalter". Da wird es erst bei 2 halbwegs clean.....
 
Tone ist bei allen Gibbies 500k log..
 
Tipp von mir bzgl. "Clean-regeln" im Zerrkanal:

Nimm für Vol. und Tone je 500kOhm log. Potis. Wenn möglich die Toleranz so gering wie möglich bzw. mit dem größtmöglichen Ohm-Wert für Volume. Den Kondensator (0.022uF / 400V) dazwischen an die mittlere Öse des Vol. Potis und an die rechte Öse des Tone-Potis löten (Sichtweise: von hinten in E-Fach geschaut). Dann am besten noch Pickups die irgendwo zwischen 7 und 8 kOhm liegen (je höher der Ohmwert, desto mehr Höhen gehen verloren) und dazu ein AlNiCo 2 Magnet. Das ist einer der stärksten von den gängigen AlNiCo 2 / 3 / 4 / 5 Magneten, ist aber gut clean zu regeln. Es ginge auch ein AlNiCo 5 Magnet. Dieser bringt etwas mehr Höhen in den Klang als die anderen Magneten, ist aber auch der kräftigste von allen, daher hast du z.B. auf Poti-Stellung 4 minimal mehr Zerre in Ton als mit AlNiCo 2, aber dafür ist der Ton auch heller. Richtig schön Clean bekommst du es mit einem AlNiCo 3, da dieser der schwächste von den genannten ist, aber er klingt nicht ganz so hell wie ein AlNiCo 2 und schon gar nicht wie ein AlNiCo 5. Der AlNiCo 4 ist von der Stärke her ähnlich dem 2er, klingt aber etwas ausgewogener.

Anmerkung: Man muss schon gaaaaanz genau hinhören um Klangunterschiede bei den Magneten ausfindig zumachen, aber sie sind da, fallen aber z.B. im Band-Sound erst Recht nicht auf. Viele hören die Unterschiede auch erst gar nicht. Ging mir vor Jahren ähnlich, bis ich mich darauf konzentriert habe, auf was ich genau achten muss, was da so an Ton aus der Box kommt. Dennoch, die Unterschiede sind minimal. Ein Unterschied zwischen Tele und Les Paul ist da schon leichter zu erkennen.... ;)


Das nur von mir als groben Umriss... :engel:
 
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Ah ok. Dann bin ich erleichtert. Ich erlebe bei Besuchen in Musikläden öfters die Unwissenheit über Pickups und deren Aufbau von manchen Leuten. Man braucht es nicht detailliert wissen, aber das da eine Metallkappe drüber ist, sollte man doch mal schon irgendwie mitbekommen haben. Ich hatte es auch schon ein paar Male, dass ich bei Beratungsgesprächen durch "fachkundiges Personal" einschreiten musste und Kunde sowie Mitarbeiter über die entsprechende Gitarre, die Gibson-Historie und besonders über die Les Paul-Historie aufklären musste. Ich hätte mir auch meinen Teil denken können, aber das geht mir gegen den Strich....

Ja, das ist mir auch schon ein paar mal so gegangen, wo ich in einen Musikladen rein bin..... Mir ist es sogar mal passiert, dass ich mir eine neue!!! Les Paul kaufen wollte, ich in den Laden rein, das Fachpersonal darauf angesprochen, was ich mir so vorstelle und zack hab ich mich vor Strats wiedergefunden.... Das hat mich in dem Moment doch ganz schön geschockt....

Was ich aber auch nochmal Fragen wollte, wie hast du denn die Kappen abgemacht?! Ich bin technisch nicht sonderlich versiert, aber interessieren würde es mich. Irgendwo habe ich gehört, dass die Kappen angelötet sind, stimmt das?!
 
Die Pickups, die in der Gitarre ob sind, habe ich mir extra herstellen lassen und mit nicht verlöteten Kappen liefern lassen. Die vom Hals Pickup habe ich dann selbst dran gelötet.

Bereits angelötete Kappen bekommst du aber auch ab. Schau mal im "Upgrading a Les Paul" Thread oder so. Da hatte "Chev" mal gepostet wie man es am einfachsten macht.
Das geht aber am besten mit Pickups, die nicht gewachst sind. Bei gewachsten geht es richtig doof ab und man muss das Wachs auch noch runterbekommen. Riesen Sauerei...
 
Ah, ok, war nur mal so rein interessehalber die Frage =) Ich will doch Gebüldet wääärden :D
 
Guten Morgen ihr lieben!

So, meine Black Beauty hat die erste Bandprobe hinter sich und wurde von mir einige Stunden lang auf Herz und Nieren getestet. Jetzt habe ich mir ein richtiges Bild gemacht und ich muss sagen.... WAHNSINN! Es macht einfach riesig Spass mit ihr zu spielen, sie lässt meine Kreativität aufblühen und hat einfach einen geilen Vibe =)

Jetzt ist mir aber aufgefallen, da ich relativ viel mit den Potis beim spielen arbeite, dass der Poti für den NeckPU unglaublich leichtgängig ist und der Poti für die Bridge, im gegensatz zu dem Neck, ganz schön schwer geht..... Das irritiert mich sehr beim spielen, da ich dann ständig auf den falschen Positionen lande. Des Weiteren kratzen die Potis wie die Hölle und regeln leider den Sound nicht gewünscht. Wenn ich die Volume Potis von "10" auf "3" runterdrehe tut sich gar nichts am Sound. Wenn ich dann von "3" auf "2" runtergehe passiert ein gewaltiger Sprung im Sound und bei "1" ist se aus.... da kommt kein Ton mehr raus.

Meint ihr es würde Sinn machen der Beauty mal eine komplett neue Elektronik zu spendieren?!
Ich höre zwar immer mal wiederl, dass das zum "Vintage Sound" gehört.... aber erstens brauch ich nicht unbedingt den Vintage sound, sondern einen geilen Paula Sound (den sie hat) und einen den ich regeln kann, wie ich das möchte.

Wenn ich dann alles neu mache, was würde ich dafür brauchen und wieviel Geld sollte ich dafür nochmal in die Hand nehmen !?
 
Wenn ich die Volume Potis von "10" auf "3" runterdrehe tut sich gar nichts am Sound. Wenn ich dann von "3" auf "2" runtergehe passiert ein gewaltiger Sprung im Sound und bei "1" ist se aus.... da kommt kein Ton mehr raus.

(...)

Ich höre zwar immer mal wiederl, dass das zum "Vintage Sound" gehört....

Das hört sich ganz noch linearen Potis an - wie in meinem einen Beitrag schon geschrieben und NEIN, dass ist gehört 100% nicht zum Vintage-Sound! Bei den alten 58/59/60er Les Pauls kannst du nämlich richtig geil regeln.

Also, um es wirklich vernünftig regeln zu können brauchst du 4x 500 kOhm log. Potis. Bei den Kondensatoren musst du wissen was du ausgeben willst. Ich empfehlen 2 Stück mit 0.022 uF und 400 V. Das resultiert aus der Historie heraus, da die alten Bumblebee-Kondensatoren in den Les Pauls der später 50er diese Werte hatten und das Regeln funktioniert damit 1A. Du könntest auch billige Keramik-Dinger nehmen. Damit würde es sicher auch gehen, aber wie gut kann ich nicht sagen.
Meine genannten Parts bekommst du z.B. auf "Crazy-Parts.de" und rechne mal mit 85 - 90 Euro - wenn du es dann selbst zusammen lötest - was ich auch gemacht habe.
 
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Erstmal vielen dank für die Infos :) das hilft mir echt weiter..... Ich werde mich mal weiter Informieren.... Nur an das löten getrau ich mich nicht dran.... Hab einmal im Leben gelötet, dass war Ne schwere Katastrophe :-D das hab ich einfach nicht drauf :-D gibt's sonst noch was an parts was ich brauchen kann, zum Beispiel hab ich was über ein bridedwire (weiss nicht ob man das so richtig schreibt) gelesen .... Ist das notwendig? Ich würde für die beauty gerne nur das Beste benutzen, weil ich, seit ich Gitarre spiele, von genau dieser Gitarre träume, von daher will ich alles richtig machen und nur das Beste für die Gitarre.....
 
Ich denke Du meinst braided wire, dass ist ein mit einem metallgeflecht ummanteltes kabel.
und um Deine Lp moeglichst originalgetreu zu haltet, wuerde ich den auch verwenden, soundtechnisch kannst Du da sicherlich auch alternativen nehmen, die auch guenstiger sein werden aber wir reden hier von evtl 1 vs 3 euro.
 
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Hat das braided wire denn einen Soundtechnischen Sinn?!
 
Also meint, dass mein Vorhaben schon Sinn machen würde!?
 

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