Gibson Les Paul – Der Userthread

Der Short Tenon Neck ist eben auch noch ein Überbleibsel gewesen der NORLIN Ära. Weshalb hat man dies denn so gemacht? Mit diesem System konnte der Hals und der Halswinkel innert kürzester Zeit in die richtige Position eingeleimt werden. Natürlich sind die Lücken meist mit Leim aufgefüllt. Das kann dann sich schlecht auf die Schwingungsübertragung Korpus-Hals auswirken. Und du hast recht Rocke: es gibt keine verlässlichen Aussagen über die ganze Geschichte. Wenn man aber die Pickups ausbaut kann man bei Sunburst- oder naturfarbenen Gitarren sehen, was es ist. Bei voll lackierten Instrumenten kann dies auch ersichtlich sein, muss aber nicht, wenn der Farbauftrag zu dick ist.
 
Weil hier schon eine Weile kein Paula Bild mehr zu sehen war :D
Olive Green:
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Und nochmal absolut goldig und wunderschön ;-)
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R6 mit Bigsby ist echt noch ein Traum, den ich mir eines Tages erfüllen muss! :hat:
 
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Olive Green = :great:
Cheerio!
 
Weil hier schon eine Weile kein Paula Bild mehr zu sehen war...

Na guuut, denn also hier meine jüngste Erwerbung:

Pic_906.jpg


Pic_908.jpg



Lief mir in Berlin über den Weg, nachdem ich vorher etwas recherchiert und dann zielorientiert gesucht habe... :D

Federleicht (!), Sustain ohne Ende, unheimlich laut.

CU MM
 
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Ich habe die Frage schon einmal im Les Paul Classic 1960-Kaufberatungsthread gestellt, aber der Vollständigkeit halber poste ich noch mal hier:
Wurde der 1960-Pickguard nur bei der Classic 1960 verbaut? Ich habe nämlich eine 2012er Les Paul Traditional Pro und im Koffer lag ein Pickguard, dass ebenfalls den 1960-Schriftzug hat. Laut Abbildungen diverser Shop und Fotos von weiteren Besitzern dieser Modelle sollte eigentlich ein ungelabeltes Pickguard verbaut sein. Die Löcher für das Pickguard sind auch nicht vorgebohrt worden.

Ich habe ja auch die Vermutung, dass es sich um Resteverwertung handelt. Wahrscheinlich ist es deshalb nicht montiert worden. Normalerweise ist das Pickguard bei den Traditional Pro-Modellen nämlich schon ab Werk auf der Gitarre. Die Gitarre ist damals auch neu beim T gekauft worden.
 
Ja diese Pickups wurden nur dort verbaut. Dann hat jemand dies gewechselt und dir in den Traditional Koffer gelegt.
 
Danke!
Hab ich es mir doch gedacht.

Aber was soll's. Ist ja kein Nachteil. So sind wenigstens keine nervigen Bohrlöcher vorhanden.
 
Ja diese Pickups wurden nur dort verbaut. Dann hat jemand dies gewechselt und dir in den Traditional Koffer gelegt.

Nicht unbedingt, wenn ich mal annehme, dass Du "Pickguards" gemeint hast. Ich weiß nicht, ob es die auch als normales Modell gab, aber es muss um die Zeit gewesen sein, dass bei einigen Händlern eine "Les Paul Traditional 1960" zu haben war.

Die hatte wie die Classic ein "Slim Taper" Halsprofil und offene HB - allerdings '57 Classic, keine 500T/496R - und eben dem "1960"-Pickguard. Durch die Hintertür (sprich durch googeln, aber nicht übers Website-Menu) kann man sie noch auf der Gibson-Website finden:

http://www2.gibson.com/Products/Electric-Guitars/Les-Paul/Gibson-USA/Les-Paul-Traditional-1960.aspx

Rein zeitlich würde es also passen, soweit die Specs stimmen. Die Traditional 1960 war ja sowas wie eine Wiederauflage der Classic mit zahmeren PUs. auch hatte sie natürlich keinen Classic-Schriftzug auf der Halsstababdeckung und nicht deren grünlich-gelbliche Inlays. Laut Katalog müssten dabei allerdings Befestigungslöcher vorhanden sein, weil das Schlagbrett laut Bildern montiert war. Nun schreibst Du ja ganz richtig, dass das bei der Traditional Pro auch der Fall sein sollte...:gruebel:

Ich denke, es kann immer mal wieder vorkommen, dass eine mitfühlende Seele bei Gibson keine Löcher in die Decke bohren will, das scheint mir nicht der entscheidende Punkt zu sein. In den PU-Fräsungen finden sich bei Gibson allerdings öfter Hinweise auf das Modell, vielleicht könnte Dir der Schraubenzieher also Klarheit verschaffen, ob Du überhaupt wirklich eine Trad Pro hast. Ach ja. Die müsste meines Wissens Grover Tuner haben, die Tradtional 1960 hatte Vintage-Tuner.

Gruß, bagotrix
 
Ja Pickgards habe ich gemeint. Und dass Gibson da in der Modellpolitik so unsorgfältig vorgeht und dann in einer Traditional dieses Pickgard dazu legt und sie auch sehr ähnlich bezeichnet, ist unsorgfältig. Deutet einmal mehr auf ein Chaos und wenig Strategie ind er Modellpolitik hin. Es ist ja jetzt nicht das erste Mal, dass wir solches entdecken. Da kommen mir einfach dann immer wieder Gedanken, welcher Gemischtwarenladen der NORLIN-Konzern war und zu welchem Gemischtwarenladen sich Gibson in der letzten Zeit entwickelt.
 
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Das ist aber nicht diese oder ?? Die obere grüne meine ich....
 
Die die ich oben gepostet habe ist Aged, diese hier VOS.
 
Nicht unbedingt, wenn ich mal annehme, dass Du "Pickguards" gemeint hast. Ich weiß nicht, ob es die auch als normales Modell gab, aber es muss um die Zeit gewesen sein, dass bei einigen Händlern eine "Les Paul Traditional 1960" zu haben war.

Die hatte wie die Classic ein "Slim Taper" Halsprofil und offene HB - allerdings '57 Classic, keine 500T/496R - und eben dem "1960"-Pickguard. Durch die Hintertür (sprich durch googeln, aber nicht übers Website-Menu) kann man sie noch auf der Gibson-Website finden:

http://www2.gibson.com/Products/Electric-Guitars/Les-Paul/Gibson-USA/Les-Paul-Traditional-1960.aspx

Rein zeitlich würde es also passen, soweit die Specs stimmen. Die Traditional 1960 war ja sowas wie eine Wiederauflage der Classic mit zahmeren PUs. auch hatte sie natürlich keinen Classic-Schriftzug auf der Halsstababdeckung und nicht deren grünlich-gelbliche Inlays. Laut Katalog müssten dabei allerdings Befestigungslöcher vorhanden sein, weil das Schlagbrett laut Bildern montiert war. Nun schreibst Du ja ganz richtig, dass das bei der Traditional Pro auch der Fall sein sollte...:gruebel:

Ich denke, es kann immer mal wieder vorkommen, dass eine mitfühlende Seele bei Gibson keine Löcher in die Decke bohren will, das scheint mir nicht der entscheidende Punkt zu sein. In den PU-Fräsungen finden sich bei Gibson allerdings öfter Hinweise auf das Modell, vielleicht könnte Dir der Schraubenzieher also Klarheit verschaffen, ob Du überhaupt wirklich eine Trad Pro hast. Ach ja. Die müsste meines Wissens Grover Tuner haben, die Tradtional 1960 hatte Vintage-Tuner.

Gruß, bagotrix
Stimmt, die Traditional 1960 gab es auch mal. AFAIK war das aber ein Sondermodell, was es in Deutschland nur bei Session Music gab?

Es gibt auch ein Review-Video zu der Gitarre:


Der Zeitraum überschneidet sich schon mit der Traditional Pro, die von ca. 2010-2012 gebaut wurde. Danach kam in den USA die Traditional Pro II raus. Mit eingebautem Booster und Super '57-Humbucker, der wohl auch nichts anderes oder starke Ähnlichkeit zum Classic '57 haben soll.
Die Traditional Pro gab es nur bei Guitar Center in den USA und bei Thomann in Deutschland. Ich bin mir auch zu 100% sicher, dass ich eine Traditional Pro habe:
1. Die Rückseite ist seidenmatt lackiert (wird halt automatisch beim Spielen glattpoliert ;), diesen
"Arbeitsschritt übernimmt also der Kunde)
2. Grover Locking Keystone-Tuner
3. Burstbucker 3 und Classic '57 in Zebra (nicht unbedingt eine ausgewogene Komb: BB3 teilweise
harsch, C '57 sehr dick und warm)
4. Push-Pull-Potis ohne Platine, allerdings hat Gibson keine üblichen Potis verwendet, die Rückseite ist
aus Plastik und hat nur 2 Lötösen, PUs lassen sich also nur splitten, SPST-Potis, lt. Gibson-Webseite
haben alle Potis sogar 500K, muss ich aber mal nachmessen, muffig klingts aber nicht
5. Plaintop

Der Mitarbeiter, der das Pickguard anbringen sollte hat aber immerhin erkannt, dass es nicht das "serienmäßige" ist und gleich die Löcher weggelassen. Ich habe auch schon andere Bilder im Netz zu diesem Modell gesehen und da hat jede ein PG montiert.
Mich persönlich stört es nicht. Eine Les Paul sieht ja auch ohne Pickguard gut aus.

Letztens habe ich den Hals-PU gewechselt, weiß aber nicht mehr, was da reingeschrieben wurde.
 
Das ist ja mal richtig ärgerlich....:

Das komplette E-Fach der Signature T ist blitzblank... nirgendwo eine Spur von Abschirmung zu erkennen! Ist das jetzt Gang und Gebe?

Wie ist das denn bei euren Les Pauls?
 
Wer schirmt denn bitte das Elektronikfach einer Les Paul ab?
 
Bei meiner 78er sieht es so aus. In der Regel ist aber keine Abschirmung drin.

LP_Abschirmung (1280x719).jpg
 
Hmm - in den 70ern wurden Aschenbecher wohl noch überall Serienmäßig verbaut was :D Hab ich ja auch noch nicht gesehen.
Wie ist die Abschirmung denn befestigt oder hängt die einfach nur locker im E-Fach?
 
Ja, Aschenbecher waren beliebt in den 70ern. Da war Rauchen ja auch noch nicht gesundheitsschädlich - das wurde es dann erst in den 90ern.:D
Wie man an den Löchern sieht, muss man schon kräftig ziehen um die Abschirmung rauszubekommen - satter Sitz im Fach.
Unter den Potis ist dann noch eine geerdetes Blech als Gegenstück.
 
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Ja in den 70s war der Blechdeckel noch drin, aber wie ChevChelios sagt, nicht nötig bei einer Les Paul. Normalerweise haben sie keine Abschirmung. Wie es bei der Zakk Wylde aussieht, das weiss ich nicht, könnte sein, dass diese eine Abschirmung hat.
@Rocke: Auch die 90s Les Pauls hatten noch die Grundplatte.
 
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Die Bodenplatte bei den 90ies Modellen war mir bekannt. Der E-Fachdeckel der 70ies war mir neu.
Das trägt dann wohl auch nochmal etwas zum (Über-)Gewicht der Norlin Paulas bei ;)
 

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