Gibson Les Paul – Der Userthread

Hi ;)

Joe Pass (R.I.P., Joe) vertrat ja auch die Ansicht, immer nur mit einer einzigen Gitarre zu spielen... ^^^ :D
 
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Kennt ihr das? Du setzt dich mit einer Gitarre hin. 10 min später lacht dich die andere an, dann wieder eine andere.

Ich habe 2 LP - und ich wechsle sie nur dann - wenn ich den musikstil wechsle - da ich auf einer 11er saiten und ganzen ton tiefer spiele - die andere 10er und E standard. Dummerweise gefallen mir so einige musikrichtungen, aber bei mir entwickelt sich zum großen teil alles in richtung metal.

wenn ich aber iwann eine custom habe oder standard (wenn es soweit ist spiele ich die mal an) -dann verkaufe ich eine LP auch wieder.

LG und einen schönen Tag Euch allen!
<3
 
Du hast nur dann ein Problem, wenn dir beide Gitarren so gut gefallen und du dann eine weggibst. Das rächt sich immer... ;)
 
Also ich würde meine Traditional glaube ich nie gegen eine aus dem Custom Shop eintauschen. Da investiere ich lieber noch ein bisschen Geld in neue Pickups, um sie noch mehr zu personalisieren oder spare noch ein bisschen auf eine R8 oder R9. Aber verkaufen würde ich sie auf keinen Fall
Ihr könnt sagen, was ihr wollt, aber meiner Meinung nach kommt sie erschreckend nahe an höherpreisige CS-Paulas ran (ich hoffe, ich fange hier keine Diskussion darüber an). Die beste Gitarre, die ich jemals gespielt habe, war eine Duane Allman Les Paul für so ungefähr 8000 Euro. Wahnsinns Gitarre! Trotzdem würde ich nicht sagen, dass meine "Bourbon" viel schlechter ist. Klar war sie nicht so gut, aber das ist definitiv nicht 6000 Euro wert. Und bei "normalen" R8s oder R9s verhält sich das nicht unbedingt anders. Und da frage ich mich dann, ob es wirklich was bringt, eine oder mehrere geliebte Gitarren zu verkaufen, nur um sich eine neue zu holen, die maximal nur ein kleines Stück besser ist. Kann auch sein, dass meine Traditional da ein Einzelfall ist oder ich mir nur einbilde, dass sie überdurchschnittlich gut ist, ist ja nur meine Meinung. Ich hoffe ihr versteht so ungefähr was ich meine...

LG EChild
 
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Meiner Erfahrung nach merkt man so ziemlich sofort, ob die Gitarre, die man gerade in die Hand genommen hat, DIE richtige ist oder nicht. Wenn sich bei mir nicht innerhalb weniger Sekunden ein "Ich fuehle mich zu Hause und will die Gitarre nie wieder aus der Hand legen"-Feeling eintritt, wird sie direkt wieder zurueck gestellt.

Ich hatte eben dieses Gefuehl bisher fast ausschliesslich bei Gibson Custom Shop Gitarren. Im https://www.musiker-board.de/gibson/519223-gibson-les-paul-bilder-thread.html kann man ja ganz gut sehen, durch welche Gitarren ich mich bis zu meiner ersten CS Paula durchgekaempft habe. Da ist alles dabei - von Junior bis Standard Plus. Am Ende bin ich aber bei den Rx gelandet. Von da gab's fuer mich kein Weg zurueck. Die, die bei mir gelandet sind, hatten alle etwas besonderes, dass die Standards + Konsorten nicht hatten.

Das ist so ein bisschen wie wenn man immer zu Burger King geht und mit den Burgern voll und ganz zufrieden ist - bis man dann irgendwo in den USA (oder Kanada ;)) in der richtigen Lokalitaet einen Burger bestellt ... und danach nie wieder zu Burger King geht.

Und dabei merke ich gerade, dass ich gar keine Gibson CS Gitarre mehr habe :eek:
 
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Als ich mir meine Gibson Les Paul 60s Tribute gekauft habe, konnte ich mich ziemlich schnell entscheiden, welche Gitarre es sein sollte, obwohl ich normalerweise ewig brauche.
Die 60s Tribute wollte ich sofort, nachdem ich ein paar Akkorde gespielt hatte, kaufen.
Sie war für mich gut zu spielen und mir hat auch der Klang gefallen.
Die LPJ fand ich vom Klang her nicht so gut, aber ich denke, dass ist eben Geschmackssache.
Dafür musste ich aber länger überlegen, welche Farbe ich nehme und habe mir dann eine mit Sunburst-Lackierung ausgesucht :D.
 
Ich sehe es ähnlich wie Chev. Ich würde nicht mit dem Vorsatz losgehen, 3 meiner Gitarren zu verkaufen und dann eine R8 zu kaufen. Es müsste umgekehrt laufen. Erst müsste mir eine Gitarre in die Hände geraten, die das auslöst, was Chev so treffend beschrieben hat. Erst dann und auch nur dann würde ich überlegen, ob mir das den Verkauf 3er guter Gitarren wert ist.

Letztlich wäre es dann, wenn das "Nie mehr aus der Hand legen-Feeling" eintritt, auch völlig egal, ob das dann nun zufällig eine R8 oder etwas völlig anderes ist. Warum sich auf ein Modell festlegen, bevor es sein muss?

Bedenke auch: Wenn Du Deine 3 Gitarren verkauft hast, bist Du unbewusst im Zugzwang, Dir auch wirklich zeitnah eine R8 o.ä. zu kaufen. Wärst Du wirklich bereit, dann ggf. noch 5 Jahre des Ausprobierens dutzender Gitarren abzuwarten, bis Dir wirklich DIE eine Gitarre begegnet? Mir wäre da die Gefahr zu groß, die FAST perfekte Gitarre zu kaufen.
 
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Wie bin ich zu meiner R8 (2012) gekommen ? Ich habe über sehr viele Jahre erst eine Fernandes Super Grade Les Paul (59 LP Standard Kopie) und dann später noch eine Tokai ES110 (335 Kopie) gespielt. Ich war mit dem Handling und den Sounds immer sehr zufrieden und habe bei Gigs auch immer Komplimente bekommen. Von eingefleischten Gibson-Anhängern wurde ich immer belächelt. Von weitem sehen meine Gitarren wie Gibsons aus (Head Stock ist identisch). Von weitem fanden die Gibson-Besitzer meine Performance toll und als sie näher kamen haben sie immer gegrinst. Ich fand das überheblich und eingebildet. Ich hatte mir geschworen nie eine Gibson zu kaufen, da meine Japaner ja mindestens qualitativ ebenbürtig und nur günstiger sind. Bei einem Besuch in einem Musikfachgeschäft wollte ich nach einem Pedaltrain Ausschau halten. Ich kam mit dem Verkäufer ins Gespräch und hatte mich beiläufig nach einer Joe Bonamassa Signature erkundigt. Diese erschien mir Preis/Leistungsmäßig damals günstig und ich wollte sie einfach mal anspielen aber bestimmt nicht kaufen. Sie hatten aber keine vorrätig und seiner Meinung nach soll sie nicht vergleichbar mit anderen CS-Modellen sein. Es standen ein paar R8 aus 2012 zum Auslaufpreis rum und da ich nun schon mal da war habe ich mich hingesetzt und sie angespielt. Eine von den 5 hat mich sofort angefixt und innerhalb kurzer Zeit stand der Entschluß fest, ich nehme sie mit und sage meiner Frau dass ich 3 andere Gitarren dafür verkaufen werde (ist bisher nicht passiert). Ist sie besser als die Fernandes oder eine Tokai ? Ich weiss es nicht und es ist mir jetzt egal. Die R8 ist meine No.1. Ich bin mit den alten Burst-Playern und ihrer Musik aufgewachsen und näher komme ich an eine Burst nicht ran. Eine CC werde ich mir wohl nicht leisten, lasse anderen aber Ihren Traum. Es ist doch ein etwas anderes Gefühl wenn ich den Koffer aufmache und die R8 liegt drin im Vergleich zur Fernandes. Wenn ich blind wäre würde ich sie wohl nur durch den Geruch und den Ton unterscheiden können. Es ist mit Sicherheit ein psychologisches Phänomen. Ich fühle mich mit der Gibson besser und spiele dann auch besser. Ein Nicht-Gitarrist wird keinen Unterschied bemerken. Aber diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen. Der eine sammelt möglichst alle Modelle oder hangelt sich von Standard bis CC hoch (oder beides), ein anderer hat nur eine Gitarre für sein Leben.
 
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+1 für Upgrade auf ein CS Modell. Habe auch davor einige andere Les Pauls gehabt aber für mich heben sich die CS LPs nochmal ab. Man wird durch den Kauf natürlich kein besserer Spieler aber ich habe gemerkt das ich noch mehr inspiriert bin und daher auch viel mehr mit meinen CS LPs spiele als je zuvor...durch das mehr spielen entwickelt man sich auch als Spieler weiter.

Ich bin ohnehin auch voll auf Reduktion. Ich hatte die letzten Jahre immer mehere CS LPs inkl CCs und Signatures gehabt. Nun habe ich "nur" mehr meine 52/57 Conversion mit orig PAFs und 2 CS LPs als backup und das werde ich auch noch auf eine reduzieren. Lieber mehr die wenigen spielen als die vielen weniger.
 
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Auch ich finde, dass es Geschmackssache ist und wie Chev sagt. Entweder liegt sie einem oder eben nicht. Nur, und dass muss man sich wirklich bewusst sein: Es ist ein grosser Unterschied zwischen einer Nashville Produktion, auch wenn sie mit genau gleichem Material ausgestattet ist und einer Custom Shop Gitarre. Ich hatte erst vor etwa 2 Monaten diese hier verkauft:

DSC06748.jpg

Sie ist nur mit den feinsten Materialien ausgestattet, neue CTS-Potis, Burstbucker #1 und#2, PIO-Caps, Faber Stoptail, Faber ABR-1 Bridge. Ein tolles Instrument, welches ich in Zahlung nahm, für meine EX-R8. Der Unterschied zwischen beiden Gitarren ist enorm. Gut, der neue Besitzer dieser Gitarre ist sehr zufrieden mit ihr. Keule rockt ist der neue Besitzer. Er findet sie wirklich genial. Nur ist es eben so, dass der Unterschied zu Custom Shop Gitarren eben schon riesig ist. Und das Beste ist, wenn man mit der Paula aus der Nashville Produktion sehr zufrieden ist, nie eine CS-Paula in die Hand zu nehmen.
Der neue Besitzer meiner EX-R8 möchte diese nie mehr her geben. Er sagt, dass es eigentlich in etwa so klingt, wie wenn man eine Wolldecke über der Box hat und diese dann weg nimmt. So erlebt er, der ja die hier gezeigte Classic etwa en Jahr lang gespielt hat, den Unterschied.
Sein Freund, ein Berufsmusiker kaufte mir die R7 ab, welche ja von ChevChelios modifiziert wurde. Auch er hat noch eine Les Paul Classic, war mit deser absolut zufrieden. Nachdem er die R7 aber gespielt hat, glaubte er nicht, dass eine Gitarre überhaupt so klingen kann. Auch er setzt diese regelmässig bei Gigs in der Schweiz und in Deutschland ein.

Unterschiede zwischen meinen Custom-Shop Paulas und der Collectors Coice Serie habe ich übrigens keine bemerkt.
 
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Ich sehe es ähnlich wie Chev. Ich würde nicht mit dem Vorsatz losgehen, 3 meiner Gitarren zu verkaufen und dann eine R8 zu kaufen. Es müsste umgekehrt laufen. Erst müsste mir eine Gitarre in die Hände geraten, die das auslöst, was Chev so treffend beschrieben hat. Erst dann und auch nur dann würde ich überlegen, ob mir das den Verkauf 3er guter Gitarren wert ist.

Letztlich wäre es dann, wenn das "Nie mehr aus der Hand legen-Feeling" eintritt, auch völlig egal, ob das dann nun zufällig eine R8 oder etwas völlig anderes ist. Warum sich auf ein Modell festlegen, bevor es sein muss?

Bedenke auch: Wenn Du Deine 3 Gitarren verkauft hast, bist Du unbewusst im Zugzwang, Dir auch wirklich zeitnah eine R8 o.ä. zu kaufen. Wärst Du wirklich bereit, dann ggf. noch 5 Jahre des Ausprobierens dutzender Gitarren abzuwarten, bis Dir wirklich DIE eine Gitarre begegnet? Mir wäre da die Gefahr zu groß, die FAST perfekte Gitarre zu kaufen.

Das hab ich auch genauso vor. Ich schmeiß jetzt nicht gleich meine LP's auf den Markt und gehe dann eine R8 kaufen.
Ich schau mich erstmal in Ruhe um und wenns passt dann steigt die Aktion. Und nur dann. :D
Und wenn ich schon dabei bin werde ich mir natürlich auch Gitarren abseits von R8 und Gibson anschauen.
 
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Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, aber ich frage einfach mal.
Wenn es um Instrumente geht plane ich meine Käufe wirklich lange und ich werde nicht an einer mit einem P90er am Steg vorbeikommen.
Meine Favoriten habe ich da eigentlich schon, aber vielleicht wäre auch eine Les Paul Junior ein guter Kauf.
Mehr als 1500 sollte diese nicht kosten, gibt es den Jahrgänge die ich meiden sollte bzw. bekommt man für dieses Geld eine ältere?
Am liebsten wäre mir natürlich TV Yellow und nur ein P90er am Steg.
 
Jüngere Juniors bekommst du schon für 400,- , klasse Gitarren , meine zumindest rockt :great:

LP Jr Marshall.jpg
 
Die Konkurrenz besteht aus einer Nik Huber Krautster oder eine Frank Hartung Junico. Somit sollte die Junior sich auch auf diesem Niveau bewegen oder wird die das gar nicht können ?
Ich kann mir jetzt schwer vorstellen, dass eine Junior für 400€ in der gleichen Liga spielt oder vielleicht doch? Wäre dann natürlich günstiger für mich ;)
 
Und für 1500 € solltest du eine tolle Gebrauchte bekommen.
 
nee, ne gebrauchte Junior für 400,- ist natürlich viel zu billig um wirklich cool zu sein, ist leider einfach nur ne gute Gitarre :hat:
 
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Und für 1500 € solltest du eine tolle Gebrauchte bekommen.

Ok also 1.500€ is realistisch, bisschen Luft nach oben wäre zwar da, aber ich will nicht viel mehr ausgeben.
Und welche Jahrgänge sollte man da meiden?
Also 1982 habe ich z.B. als nicht so gut in Erinnerung, da habe ich schon einige Les Pauls gespielt und die waren echt, naja.

Das hat nichts mit cool zu tun, nur leider ist die Qualität der Gitarren in den letzten Jahren rapide nach unten geschossen. Das ist der einzige Grund warum es eine ältere sein soll.
 
Gibts neue aus dem CS momentan überhaupt?
Bleibt also ohnehin nur gebraucht.
Die günstigen willst du ja offensichtlich von vornherein nicht.
 
... nur leider ist die Qualität der Gitarren in den letzten Jahren rapide nach unten geschossen. Das ist der einzige Grund warum es eine ältere sein soll.
Ich würde das eher andersherum sehen und neuere Produkte bevorzugen. Mit neuer meine ich die post-Norlin Ära :).
Im mittleren, bzw. "normalen" Preissegment gibt es z.Z. leider keine Juniors oder Specials, da bliebe nur der Custom Shop.
Ach, vor geraumer Zeit gab es noch eine Billie Armstrong Junior in TV Yellow. Ich habe die aber nie getestet weil sie mir einen zu dünnen Streichholzhals hat.
 
Die günstigen willst du ja offensichtlich von vornherein nicht.

Ich hätte nichts dagegen eine gute für 150€ zu kaufen, aber das wird kaum passieren, denke ich zumindest. Meine Ansprüche sind halt nicht ohne und die primäre Frage ist die ob ich so eine überhaupt für so kleines Geld bekomme. Alles was ich bis jetzt gefunden habe waren 77er die für etwa 2200€ weg sind nur weiß ich gar nicht wie der Jahrgang war.
Da alle anderen Alternativen sich etwa bei 1500€ bis 2200€ bewegen, habe ich mir eine Preisgrenze von 1500€ mit etwas Spielraum nach oben gesetzt.
 

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