Also Anfang der 70er gab es diesen Les Paul Hype noch nicht.
Datt is so nit janz rischtisch, Herr Burkisan
Gerade Anfang der 70er waren Les Pauls (und besonders die alten!) durch die Herren Walsh, Clapton, Page, etc. absolut angesagt. In England waren die wenigen, die den Weg ueber's Wasser geschafft haben, ratz-fatz weg. Auch in Amerika waren das Ende der 60er, Anfang der 70er gefragte Gitarren. Mitte-Ende der 70er hat die Nachfrage dann wieder nachgelassen.
Ich denke, dass die meisten frei im Umlauf erhaeltlichen PAFs aus der Zeit 1975- kommen, bzw. ausgetauscht wurden.
Aber wie Du schon sagst: Es gibt auch mehrere PAFs, die aus Einzelteilen wieder zusammengebaut wurden. Z.B. wenn in den 60ern Humbucker in Teles verbaut wurden, wurden oft die "Beine" abgeschnitten, damit man die Fraesung so einfach wie moeglich hatte. So kann es sein, dass man PAF Spulen hat, die spaeter auf eine Pat # Baseplate mit Beinen angebracht wurden. Und dann kommt ja noch der Faktor hinzu, dass laengst nicht alle PAF Spulen auch noch den originalen Draht drauf haben. Oxidation der duennen Schicht um den Kupferkern sorgt fuer Kurzschluesse im Coil, was gerne mal einen Rewind nach sich zieht. Extrem schwer zu sehen, wenn der Job gut gemacht wurde.
Ich bin mir ganz sicher, dass meine tatsaechlich als komplette Einheit bestanden haben (kenne die Backgroundstory) ... aber in den Jahren der Suche habe ich den ein oder anderen angeblichen PAF Pickup nicht gekauft. Denn fuer die zaehlt - wie fuer alle teuren Vintage Instrumente, dass man nur von Haendlern seines Vertrauens kaufen sollte. Und wenn's um PAFs geht, sind das fuer mich Kim LaFleur, oder eben die Jungs von Emerald City Guitars (deren Gewinn bei dem Deal im uebrigen wirklich verschwindend gering war, fuer den Aufwand, den die betrieben haben).
Edit: Wo wir gerade bei PAF-Ton sind ...