Gibson Les Paul – Der Userthread

ich denke auch dass es an grössen wie Clapton, Page, Richards oder Green liegt.
 
Und Mr. B.F.Gibbons nicht zu vergessen - Pearly Gates ist ja gerade zu ein, wenn nicht das Paradebeispiel für eine beliebte 59er Burst ;)
Ich denke auch die Leute wollen wohl immer das haben was sie bei ihren Idolen sehen und hören.
Das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor was die Nachfrage und somit Preisentwicklung angeht.
 
Und einfach dass wir uns bewusst sind, insgesamt sind es etwa 1750 Exemplare von den 3 Jahren. Ich habe die genauen Zahlen zu Hause, aber es sind schätzungsweise etwa 800 von 1959, zieht man dann noch all jene ab, die verschollen sind, werden es schlussendlich etwa noch 650 sein, die noch irgendwo existieren.
 
50 Stück hat schon Joe Bonamassa ;)
 
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Ben und Hoss haben es doch treffend ausgedrückt.
Es gibt sogar mehr 1959er Les Pauls als 1958er oder 1960. Prozentual gibt es bei den 59ern mehr Flametops. Es spielt aber eben auch eine Rolle, was Stars von damals gespielt haben. Viele haben 59er gespielt, einige weniger 58er und 60er. Wobei deren Auswahl des Baujahres eher Zufall war. Hätten die früher beispielsweise mehr 58er oder 60er gespielt, dann wären die eben die gesuchtesten und somit auch die teuersten.
Es ist eben eine Mischung aus allen Faktoren.

Weil 59er einfach als der Holy Grail gelten (Halsprofil und Bundgröße gelten als ideal). Sammler zahlen auch tatsächlich VIEL mehr für geflammte Tops und davon gab es nicht viele (59 aber etwas mehr).

Wobei ich da schon an dem Mythos zweifeln muss. Wenn jetzt 5000 58er im Umlauf wären und nur 1700 59er, dann würde ich es noch irgendwie nachvollziehen können, aber eine Preisunterschied von meistens 150000,-- Dollar ist hier krass !

Hoss trifft hier - wie eigentlich immer - den Nagel auf den Kopf. Die (groesseren) Buende und das Halsprofil sind die Gruende, warum die 59er Burst rein als Gitarre gesuchter ist. Das spielt aber fuer den Sammler eine nur bedingte Rolle, wenn er sich z.B. zwischen einer Plaintop 59 und einer Plaintop 60 entscheiden will. Ein weiterer Punkt fuer die Beliebtheit der 59er ist die Lackierung (die der der 58er Bursts entspricht), die mit der Zeit ausbleicht. Was damals ein reines Aergernis war (und ja dann Mitte 1960 durch die Verwendung von fading-resistant Pigmenten abgestellt wurde), ist heute begehrenswert.

Letztendlich ist die Decke und der Zustand fuer den Preis ausschlaggebend. Eine super geflammte 60er oder 58er kann genau den gleichen Preis wie eine geflammte 59er aufrufen.

Natuerlich gibt's noch Gimmiks wie Zebra oder Double White PAFs, die fuer einen relativ kurzen Zeitrahmen 1959 verbaut wurden (da der Bobbin-Hersteller keine schwarzen Bobbins liefern konnte), welche den Sammlerwert von den damit ausgestatteten 59 Bursts noch mal ein bisschen anheben.

Es ist im uebrigen nicht ganz richtig, dass es 1959 prozentual mehr Paulas mit geflammter Decke gab. Dieser Eindruck entsteht dadurch, dass es einfach mehr 59er als 58/60er Bursts gibt (mal ganz zu schweigen von den vielen Repliken/Fakes, die stark geflammte 59er nachahmen und sogar Experten verzweifeln lassen ...)
 
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Wenn ich zu Dr. Chev noch ergänzen darf: Die weißen PAFs sind nicht nur teurer, weil sie seltener sind. Burst Fans meinen auch, dass sie besser klingen, weil die Person an der Wickelmaschine auf dem weißen Spulenkörper den Lauf des Drahts besser kontrollieren konnte.
 
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Oh Mann..... Setzt mir diese ganzen Vintage-Spezies auf die Bühne und gebt mir nen Whiskey. Die Märchen, Geschichte und, vor allem Vermutungen, machen ein besseres Abendprogramm als Pro7...


Ich glaube ich möchte gar keine echten alten Holy Grails spielen.
Nachher bin ich so "enttäuscht", dass dieser Mythos für mich gestorben ist. Ich stelle mir einfach den Gitarren-Himmel auf Erden vor....das wird glaube ich keine einzige so erfüllen können.
Vielleicht will ich es aber auch nicht, weil ich dann erst recht verstehe, was dieses Gefühl eine echte alte Burst zu besitzen, bedeutet....ich dann selbst für CS Geschichten versaut bin.

Es wird auch da Ausnahmen geben, klar. Eben die wenigen, die einen persönlich erst so richtig ansprechen.

ist bei Fender nicht anders.... Die allerwenigsten sind schlecht aber jede haben muss man dann doch nicht nur weil Vintage...
vielleicht gibt es unter Grandpa Johnson's Bett noch eine 58, 59, 60er Les Paul Standard, die alle anderen wegfegt. Das macht es aus. Die Suche...wie die Suche nach dem Schatz der Tempelritter, sozusagen.



Der Mythos "Burst" basiert doch eigentlich nur auf einem richtigen Faktor - wundervolle Musik und wer sie damit geschrieben hat. Da kann der Herr Pickupwickler so gut sein wie er will, wenn 3 Marshall Fullstacks jede damalige Aufnahmemöglichkeit zum verzerren bringen. Ich hasse diesen Spruch...aber DIESER Sound LIEGT einfach definitiv in den Fingern! Die damaligen Nonmaster waren ganz platt gesagt nicht mehr als verzerrende Monster, die keinen Fehler verzeihen - nichts mit verschönerndem Highgain oder oder oder.
Aufreißen und spielen kann jeder - aufreißen und Legende schreiben, die wenigsten!



Ich hege keine Zweifel, dass unsere Standards oder Reissues irgendwann mal genauso oder ähnlich gut sein werden. Wenn sie reifen konnten und vor allem gespielt wurden. Gerade die jüngeren ab 2013 gehen ja immer mehr in die originale Richtung.

In dieser Zeit war so vieles neu - wie heute schnell belächelt aber ich glaube was heute "neu" ist, wird in 50 Jahren keinen mehr interessieren bzw, so bewegen können.
Zeit allgemein ist so ungemein wichtig.... Kein Wunder, dass die heutigen Generationen, sei es nur ein kleiner Teil, im Zeitalter der Massenproduktionen die Hände ausstrecken und nach den Anfängen greifen um einen Hauch dieses Gefühls wieder einfangen und spüren zu können.
Seien Aging oder penible Nachbauten als Beispiele genannt.


Meiner Meinung nach sind diese Gitarren so teuer, weil sie vor allem alt und rar sind.
Aber eben auch UNSERE Lieblingssongs damit eingespielt wurden.
Kein Produkt für jeden....
Und Zeit kann man mit keinem Werkzeug der Welt herstellen/nachahmen; mit keinem Geld der Welt bezahlen.
 
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Sooo, heute kam meine Les Paul Government Series II bei mir an. Was soll ich sagen, von der Optik mit dem Lack bissl fragwürdig, aber Wahnsinn, wie unglaublich fett die Gitarre schon an dem kleinen Cube hier klingt im Vergleich zu meiner Düsenberg Starplayer Special. Die Dirty Fingers haben einen sehr hohen Output, könnte schon fast zuviel des guten sein, aber erst mal am Orange testen.

Morgen kommt zum Vergleich noch die SG Government,dann mal schauen welche bleiben darf ;)
 
Na dann, herzlichen Glückwunsch!

Gibt's auch Bilder? ;-)
 
na, aber klar doch ;)
 

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Glückwunsch!
Sieht doch cool aus! Mal was anderes ...
Cheers.
 
Damals wurde nunmal eine revolutionäre, neue musikrichtung geschaffen. Aber das waren die Musiker. Wenn man die heutigen Paulas in die damalige Zeit senden könnte... Ich würde darauf wetten, dass die Songs genauso geklungen hätten:)

Und genau das ist es. Ich finde, man sich so etwas nicht kaufen. Was bringt mir eine Gitarre mit einer tollen Geschichte, die aber nunmal nicht MEINE Geschichte ist?
Es ist heute fast unmöglich, etwas so revolutionäres zu schaffen wie damals und daran werden auch diese alten Gitarren nichts ändern;)
Ich persönlich glaube einfach, dass eine CS mit den richtigen specs nicht schlechter klingt, als eine Burst. Ich kann mich auch an meiner Classic freuen, die keine viertel Millionen gekostet hat und in zehn Jahren wird mich mehr mit ihr verbinden, als mit jeder Burst.
 
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Oh Mann..... Setzt mir diese ganzen Vintage-Spezies auf die Bühne und gebt mir nen Whiskey. Die Märchen, Geschichte und, vor allem Vermutungen, machen ein besseres Abendprogramm als Pro7...

Ich glaube ich möchte gar keine echten alten Holy Grails spielen.
Nachher bin ich so "enttäuscht", dass dieser Mythos für mich gestorben ist. Ich stelle mir einfach den Gitarren-Himmel auf Erden vor....das wird glaube ich keine einzige so erfüllen können.
Das wäre doch das Optimum.

Bevor Du aber vermehrt solche Posts absetzt (und vielleicht viel Geld für ein halbes Dutzend Limited Master Built Gerätschaften ausgibst), solltest Du wirklich mal versuchen, in Deinem Umfeld (über Forenkontakte?) zu Anspielmöglichkeiten von alten Gitarren zu kommen.
Üblicherweise haben die Besitzer hierfür auch keine Kopfhörerverstärker, sondern durchaus die passenden Amps parat.

Dieser Post ist keineswegs sarkastisch gemeint. Ich bin selbst gerade dabei, neue Gitarren zu finden, die alte Gitarren ersetzen können.
Bei Gibsons ist es mir noch nicht gelungen, ich denke, das liegt tatsächlich an dem alten Tropenholz (inkl. Leimkonstruktion).
Bei Fender-artigen Konstruktionen mit heimischen (hier oder USA) Hölzern ist die Sache viel einfacher, vielfältiger und günstiger.
 
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Um mich auch mal einzumischen ... BD

Ich kann zwar weder mit einer 58,59,69 er Burst auftrumpfen Aber zumindest mit einer 25/50 Anniversary von 79 ...

Seit Sie in meinem Besitz ist Hab ich nahezu jede neue Les Paul die in unseren Musikladen kam angespielt (Preise von 900€ bis 9700€ Customs)und direkt verglichen .... Keine Einzige davon kommt auch nur Annähernd Klanglich oder Haptisch an mein altes Instrument ... Finde es schade das Gibson in letzter Zeit entweder in einer Qualität produziert die für mich Persönlich den Preis absolut nicht rechtfertigt (Bindings mit Lack rinnern , unsauber eingepasste inlays etc.)

Oder liegts eher dran dass Sie nix besseres Schicken ?

;)

Gesendet von meinem HTC One X mit Tapatalk
 
Hallo Daniel

Ist etwas pauschal formuliert, deine Aussage. Ich habe schon viele Les Pauls gespielt, auch alte, mache aber nie eine Aussage, eine meiner Gitarren sei unschlagbar, oder komme annähernd an meine heran. Denn da ist genau so viel Voodoo in deiner Aussage wie bei alten Instrumenten. und mit solchen Aussagen kann ich absolut nix anfangen.:bad:
 
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Und über das eigene Equipment zu spielen und im Laden ist auch noch ein himmelweiter Unterschied.
Und Haptik ist immer eine persönliche Sache.
 
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Ich spreche hierbei von Verarbeitung ;)

Mir ist einfach aufgefallen das insbesondere die Halsbindings sehr unsauber gearbeitet sind , kann Aber Wie gesagt auch an meinem gitarrenladen liegen

Von 10 Angetesteten haben mir 2 gefallen

Nix für ungut will hier nix schlecht reden oder mein equipment als Holy Grail darstellen (is es bei weitem nicht ;-) ) jedoch würde ich mir bei den neuen gibsons einfach bessere Verarbeitung wünschen denn so Wie Sie dort ausgestellt sind kaufe ich keine davon

Ich mach euch wenn ihr wollt mal Fotos davon damit ihr wisst was ich meine und vielleicht könnt ihr mir ja sagen ob das bei euch in den geschäften auch so ist , wenn das für euch ok ist ?



Gesendet von meinem HTC One X mit Tapatalk
 

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