Gibson Les Paul – Der Userthread

Also ich finde 150.000 für eine Gitarre niemals gerechtfertigt. Ist aber jedem selbst überlassen und nur meine Persönliche Meinung.
 
Wenige hast du jedenfalls nicht;)

Ja, aber ich spiele sie. Brauche sie nicht nur als Wandschmuck. So bekommen sie eben auch das eine Dings und Dongs. Nicht gespielte Gitarren, ist totes Holz;)

- - - Aktualisiert - - -

Zum Preis: Nichts gegen Mary Ford, aber sie ist ja nun wirklich nicht für`s Gitarrenspielen bekannt geworden. Das ist fast so blödsinnig, als würde man eine Gitarre von Neil Armstrong für 100.000 € verkaufen, weil er auf dem Mond war....

Stimmt schon nicht ganz. Hat schon sehr viel mit Les Paul zu tun. Immerhin war sie doch einige Jahre seine Musiker-Partnerin und Lebensgefährtin. Neil Armstrong hatte mit Les Paul nichts am Hut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Das Eine schließt das Andere ja nicht aus;) Kannst ja Sammeln und trotzdem spielen...
Ich weiß, dass du nicht so ein Vitrinen Sammler bist.
 
... Zum Preis: Nichts gegen Mary Ford, aber sie ist ja nun wirklich nicht für`s Gitarrenspielen bekannt geworden. Das ist fast so blödsinnig, als würde man eine Gitarre von Neil Armstrong für 100.000 € verkaufen, weil er auf dem Mond war.... ...
... Stimmt schon nicht ganz. Hat schon sehr viel mit Les Paul zu tun. Immerhin war sie doch einige Jahre seine Musiker-Partnerin und Lebensgefährtin. Neil Armstrong hatte mit Les Paul nichts am Hut.

Naja, sie ist zwar eher für ihre Stimme bekannt, aber die beiden haben schon des Öfteren gemeinsam gespielt z.B. hier:



Also so abwegig ist das nicht, auf der anderen Seite glaube ich nicht, daß man Les Paul's Les Paul um USD 150.000 bekommen würde ;)


Übrigens gibts hier einen kleinen Blick (halb ironisch, halb ernst) hinter die Kulissen vom damaligen Multitrack Recording, und wie sie "How High The Moon" aufgenommen haben:

 
@Pekri
Ist mir klar, aber bei allem Respekt: DAS soll ihre (nicht seine!) Gitarre wertvoller oder gar 150.000 $ teuer machen? Dass sie mit jemand, der für die Gitarrenentwicklung wirklich wichtig war, liiert war? Sry, da bin ich anderer Meinung. (Aber nichts gegen Dich persönlich, Deine anderen Posts sind klasse!)

@andersdenken:
Interessant!:great:
 
...Ist mir klar, aber bei allem Respekt: DAS soll ihre (nicht seine!) Gitarre wertvoller oder gar 150.000 $ teuer machen? Dass sie mit jemand, der für die Gitarrenentwicklung wirklich wichtig war, liiert war? ...

Es ist vermutlich eher selten, dass der Wert einer Gitarre allein vom Alter und Originalzustand abhängt... Mein Eindruck ist, es hängt immer mit der Geschichte der Gitarre (wer hat wie wann und wie gespielt), so man sie denn weiß, zusammen... Kann man von halten, was man will... ob sie es tatsächlich jemandem wert ist, wird ja erst klar, wenn tatsächlich ein Verkauf zustande kommt.
 
Sehe ich auch so, der Wert wird ja von der Nachfrage bestimmt.

Auch für mich haben Gitarren, die von bestimmten Gitarristen lange gespielt wurden, einen höheren Wert durch die Geschichte.
Aber was für Erics Blackie, Eddies Frankenstein, Peter/Garys Les Paul gilt, die ja alle gerade als Gitarristen Geschichte geschrieben haben, irritiert mich, wenn es um Sänger geht, denen man -überspitzt gesagt- eher aus optischen Gründen mal eine Klampfe in die Hand gedrückt hat.;)
 
Das sie Lebensgefährtin von Les Paul war, das müssen wir nicht unbedingt diskutieren, denn das war so.
Die Gitarren von Les Paul wurden ja versteigert, der Auktionskatalog startete bei seinen Les Pauls von ca. 2`000.-Dollar an. Sie wurden dann auch einiges teurer verkauft und danach überteuert auf den Markt geworfen.
Die Gitarre von Elvis erzielte auch Höchstpreise. Wenige wussten, oder wissen, dass Scotty Moore für den Gitarrensound verantwortlich war. Seine Gitarren(welche ich auch lieber hätte als jene von Elvis) werden nie solche Preise erzielen.

Im übrigen ist Mary Ford`s Goldtop auch in "The Beauty of the Burst" abgebildet. Und sie wäre nicht billig, wenn sie jemand wollte.:D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Glaub ich auch, zumal ja eine Goldtop aus den 50ern wahrscheinlich nie wirklich billig ist....:D

Es ist schon seltsam, welche Blüten das mit der Geschichte der Gitarren treibt. Ein Beispiel aus meiner (Charvel-)Welt:
Eddie van Halen ist nach seinen Anfngen an einer Ibanez Destroyer mit selbst modifizierten Charvels bekannt geworden. Später wechselte er aus finanziellen Gründen zu Kramer, bis er Anfang des Jahrhunderts (Charvel, inzwischen zu Fender gehörend, hatte wohl wieder mehr Geld;-)) zurück zu Charvel kam.
Natürlich folgten sofort Artist-Serien (die btw wirklich nicht schlecht sind), die relativ teuer verkauft wurden. Soweit alles normal und oft gesehen.
Dann aber, um 2007 herum. wurde es jedoch seltsam: Eddie spielte in jedem Konzert eine neue Gitarre, die alte wurde mit seiner Unterschrift, dem Datum des Auftritts und einem Beweisfoto verkauft. Und genau diese Gitarren werden heute im Inet zwischen 20- und 30.000 € angeboten. Und es gibt Käufer dafür.
Weil sie halt Geschichte haben und von einem der besten Gitarristen gespielt wurden. Ich gönne Eddie und Charvel das Geld von Herzen. Aber ist das nicht irgendwie strange?
 
Ja da gebe ich dir recht. Unter anderem hat Les Paul sich auch gegen einen neuen Vertrag mit Gibson und der Weiterführung der Les Paul-Produktion entschieden, weil er Angst hatte, dass Mary Ford noch mehr Ansprüche an ihn geltend macht. Er hatte dies ja zuerst damit begründet, dass es an der SG-Form liege und ihm die Korpushörner zu spitz sind, er sich daran aufstechen könne.
1968 war dann alles geregelt und die Produktion konnte wieder beginnen.:)
 
Erste Mock-Up Pics von Terry Müller, so wird das dann in etwa aussehen :)
Terry ist fast fertig, nur noch etwas Gold touchup auf die neuen Pickupfräsungen.

Heute im LPF! It's great to know you've got the best person on the planet working on your guitar:

Joe Ganzler schrieb:
How 'bout Terry Mueller? I'm going to go out on a limb and say that he knows more about "vintage Gibsons" than just about anybody still living! Let's see - been involved with repairing Gibson Les Pauls since 1968. Been to the Kalamazoo Gibson factory at least THREE times. Has had probably SEVERAL HUNDRED PAF-equipped Gibsons go through his hands since then. Has been the "luthier of choice" for a number of famous rock star Burst luminaries (like Gary Richrath - one example)...

Now, you might be tempted to throw him into the "Dealer Category", since he always has a booth at Dallas & Arlington with instruments that are for sale; I DON'T consider him a "Guitar Dealer" however. I will ALWAYS and ALL WAYS consider him the #1 Vintage Gibson Expert That Walks The Earth - being uniquely qualified in SO many ways, not the least of which is being an accomplished luthier that "was there". He likes to keep a "low profile" on this stuff, but I can tell you that I almost ALWAYS ask his opinion on almost every vintage Les Paul that *I* look at - read into THAT whatever you'd like about my recent authentication(s) - only sayin'...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
Mir ist immer noch nicht ersichtlich, wie eine Burst mit flamed Top aus 59 ca. 300000,-- Dollar kostet und eine Plaintop aus 58 die Hälfte. Es wurde doch genau gleich gebaut in dieser Zeit. Viel mehr 58er wirds wahrscheinlich auch nicht geben (wegen der Rarheit) :gruebel:
 
Angebot und Nachfrage.
Diese Preise stehen doch nichtmal annähernd in relation zum Gegenwert. Damals haben die ja auch nicht soviel gekostet;)

Mal ganz ehrlich: von dem Geld kann man ein Haus bauen. Ist also nur der Sammlerwert. Seltene Briefmarken sind auch nicht billig und eigentlich nur ein kleines Stückchen Papier;)
 
Um das geht´s ja gar nicht und ist eine Antwort mit der ich NICHTS anfangen kann !!
Ich habe gefragt warum 58er nicht die Preise erzielen wie 59er ?!? Und nicht ob du ein Haus bauen willst ! :gruebel:
 
Ich habe gefragt warum 58er nicht die Preise erzielen wie 59er ?!?
Weil 59er einfach als der Holy Grail gelten (Halsprofil und Bundgröße gelten als ideal). Sammler zahlen auch tatsächlich VIEL mehr für geflammte Tops und davon gab es nicht viele (59 aber etwas mehr).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Genau wie gesagt... sie sind gefragter.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Weil 59er einfach als der Holy Grail gelten (Halsprofil und Bundgröße gelten als ideal). Sammler zahlen auch tatsächlich VIEL mehr für geflammte Tops und davon gab es nicht viele (59 aber etwas mehr).

Wobei ich da schon an dem Mythos zweifeln muss. Wenn jetzt 5000 58er im Umlauf wären und nur 1700 59er, dann würde ich es noch irgendwie nachvollziehen können, aber eine Preisunterschied von meistens 150000,-- Dollar ist hier krass !
 
Ich denke dass es in diesen Preisregionen niemanden juckt ob das Teil 150.000 oder 500.000 kostet. Hauptsache man hat eine chice in der Vitrine hängen :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ben und Hoss haben es doch treffend ausgedrückt.
Es gibt sogar mehr 1959er Les Pauls als 1958er oder 1960. Prozentual gibt es bei den 59ern mehr Flametops. Es spielt aber eben auch eine Rolle, was Stars von damals gespielt haben. Viele haben 59er gespielt, einige weniger 58er und 60er. Wobei deren Auswahl des Baujahres eher Zufall war. Hätten die früher beispielsweise mehr 58er oder 60er gespielt, dann wären die eben die gesuchtesten und somit auch die teuersten.
Es ist eben eine Mischung aus allen Faktoren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben