Gibson Les Paul – Der Userthread

Naja so etwas wie einen allgemeingültig gescheiten Hals gibt es ja garnicht.
Jeder hat andere Vorlieben und andere Hände...

Und auch damals gab es soweit ich weiß schon slim taper und etwas dickere Hälse.

Das mag schon sein, aber es gibt soetwas wie den goldenen Schnitt. Wird jeder Tischler kennen.
 
Das mag schon sein, aber es gibt soetwas wie den goldenen Schnitt. Wird jeder Tischler kennen.

Joa damit kann sich dann jeder so halbwegs anfreunden... oder man baut verschiedene Hälse, damit jeder so richtig zufrieden ist;)
 
Also meine 1994er Standard (müsste dann 90er Jahre sein, hatte def. 50ties Neck) Nur zur Info ! Dünner als bei meiner R7 aber dicker als bei der R0

Die offizielle Unterteilung in 50s und 60s Neck wurde irgendwann ab den frühen/mid 2000ern eingeführt. Ich meine 2004. Könnte aber auch schon 2003 gewesen sein. Jedenfalls hat meine 95er Standard für mich einen ziemlich dünnen Hals. Ein klein bisschen dünner als der 50s-Neck meiner 2007er Standard (und der ist schon merklich dünner als der meiner 2007er R9). In den 90ern gab es eine Art Standard-Hals der sich von Jahr zu Jahr immer etwas unterschieden hat, aber generell dünner war als heute. Kann sein, dass 94 ein "fettes Standard-Jahr" war :D.
Aber eine richtige Unterscheidung bei der stärke gab es nur zwischen den Modellen, also LP Standard und LP Classic beispielsweise.
 
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Meine Paula hat gestern gepfiffen.
Habe auch ein Problem mit der Erdung. Die Gitarre rauscht schon sehr stark (fast als hätte sie Singlecoils).

Ich habe bereits gemessen und das Masse Kabel hat eine Verbindung zum stoptailpiece, sprich die Gitarre ist eigentlich geerdet. Wenn man aber das stop tailpiece anfasst, hört das Rauschen auf.

Hat jemand eine Idee?
 
Das Pfeifen (Feedback?) hat im Normalfall nichts mit der Verkabelung sondern meistens mit den Pickups selbst zu tun.

Und zum Thema Störgeräusche: Ist es Rauschen oder Brummen? Singlecoils brummen normalerweise, rauschen sollten sie aber auch nicht.

Ich habe bei meiner Les Paul übrigens das gleiche Phänomen, sobald ich die Saiten oder das STP mit der Hand berühre, sind die "Störgeräusche" komplett weg. Aber bei mir ist das auch eher ein leises Brummen mit einer festen Frequenz, die aber höher als bei den Strat-Singlecoils ist.
Lösung habe ich dafür noch keine, werde ich demnächst mal angehen, wenn sie die richtigen Potis und ein 50s Wiring bekommt. Evtl. sind für eine ordentliche Saitenerdung einfach die Übergangswiderstände zu groß.
 
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Nein mit dem Pfeifen meine ich kein Feedback. Das war wirklich ein pfeifen, welches sogar seine Tonhöhe geändert hat... nur ca 5 Sekunden lang.
Hatte ich bis jetzt aber erst einmal und wer weiß schon, ob das Störgeräusch nicht sonstwoher gekommen ist.

Ich denke es ist eher ein Brummen. Meine hat übrigens ein 50s wiring.

Meine ESP Brummt auch ein klein wenig mehr, wenn ich die Saiten oder das STP nicht berühre, aber das steht in keinem Verhältnis. Da brummt die Paula fünfmal soviel.

Komisch.... ansonsten klingt so super.
 
Das ist ganz normal. Sobald man ein geerdetes Metallteil berührt, geht das brummen (kein Rauschen) weg. Da man beim Spielen ja Massekontakt zu den geerdeten Saiten hat, ist das unproblematisch.

Man kann das Brummen etwas reduzieren, wenn die Elektrik abgeschirmt wird (Kappen auf den TA, Kupferfolie im E-Fach).
 
Hast mal ein anderes gitarrenkabel getestet? Hab hier son billigkabel, damit hab ich extreme Nebengeräusche.


Sent from my iPhone
 
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Manchmal hilft nachwachsen (wenn`s am PU liegt), ist aber ein Job für Experten.
 
Joa wachsen kann ich nicht:)
Kabel ist von Planet Waves und geht auf den anderen Gitarren ohne Probleme.

Würde nur ungern etwas an der Gitarre ändern was den Ton verändern könnte, aber das macht das Wachsen ja nicht oder?
 
soviel ich weiss können Tonabnehmer durchaus "dunkler" vom Sound nach dem Wachsen sein als vor dem Wachsen.
 
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Wachsen bringt nur was bei Mikrofonie, also Rückkopplung, verursacht durch eine instabile Wicklung - gegen Brummen bringt wachsen rein garnichts.
 
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TA Abdeckungen aus Metall wirken sich übrigens auch aus.
 
Deswegenn schrieb DirkS ja: wenn 's am PU liegt. ;)

- - - Aktualisiert - - -

PU- Kappenwirken sich nur aus, wenn sie nicht magnetisch neutral sind. Z.Bsp die Gibson!
Neutrale Kappen wirken sich nicht aus.

Bei Gibson liegt es übrigens an der nicht neutralen Beschichtung. Beizt man die runter, ist alles im Grünen Bereicht.
 
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Hey Leute,

ich dachte ich bin euch ein kurzes Fazit zu meiner im Dezember gekauften ERSTEN Les Paul schuldig :) Es handelt sich um eine 2013er 70s Tribute.
Ich habe mit ihr zwischenzeitlich ein Fulllength Album eingespielt, und schon zig Proben hinter mir. Denke der WOW Effekt vom Anfang sollte nun verflogen sein..

Ist er aber nicht!

Ich hole mal etwas weiter aus:
Die Gitarre war wie gesagt meine allererste Les Paul, davor habe ich eine ESP M-II, eine ESP M-II Deluxe, eine Kramer USA und sonst nur LTD's aus den M Serien (Superstrats) gespielt.
Also im Grunde genau das Gegenteil einer Les Paul. War auch nie an irgendwas anderem interessiert: 24 Bünde, super Bespielbarkeit und ein schnelles Attack (Schraubhals) waren nun mal Vorteile die ich nicht missen wollte.

Bin dann mit meiner Band im Oktober im Koblenzer Studio 45 gewesen um eine Mini EP aufzunehmen und habe zum Einspielen neben meiner ESP eine Nik Huber Les Paul in die Hand bekommen.
Duncan JB an der Bridge, P90 am Neck und nen Hals der kein Baseballschläger sondern ein Baumstamm war. -> Unglaublich geiles Teil!
Hab mich dann so sehr in die Gitarre verliebt dass ich zu Hause sämtliche Les Pauls angespielt habe und dann auf die 70s Tribute aufgemerksam geworden bin.
Warum gerade die 70s Tribute? - Naja ich wollte die klassische Holzkombi sprich Mahagoni Mahagoni Palisander, ich wollte 2 Humbucker, KEINEN Chambered Body und einen möglichst dicken Hals.
Eben eine möglichst "originalgetreue" Gibson.
Die Specs hören sich erstmal nach Traditional an, was auch stimmt. Die 70s Tribute ist aber finanziell einfach Studentenfreundlicher und hat mich im Endeffekt (Rabatt von Thomann) nichtmal die Hälfte einer Traditional gekostet:)
Auf was muss ich dafür verzichten?
Gut der Hals ist kein 50s, dafür aber 70s (kommt dem sehr nahe), und es gibt kein Binding. Hier sei aber gesagt dass ich gebundene Hälse nicht angenehm finde zum spielen. Gut ausschauen tuts, aber ich spiele lieber ungebundene Hälse.

Nun zur Gitarre:
Die Gitarre wiegt schon eine ganze Menge. Ich hatte zum AB Vergleich die Future Tribute (60s Neck und Modern Relief) hier und die war ne ganze Kante leichter. Da ich aber jung und frisch bin und mein Rücken noch gesund ist ist das kein Nachteil.
Eher ein Vorteil. An meinem Stack schiebt das Ding die Palmmutes einfach nur das ist unglaublich. SO unglaublich dass selbst unserem Schlagzeuger ein Unterschied zu meiner zwei Kilo leichten 2000€ ESP aufgefallen ist;)
Der Lack ist nicht matt aber auch nicht glänzend. Laut Gibson Nitro Lack aber eben ohne Klarlack obendrüber. Das macht die Gitarre ziemlich anfällig für die berühmten Brüder "Ding" und "Dong".

Von den Pickups bin ich begeistert. Ich wäre nie auf die Idee gekommen mir High Output Pickups anzuschaffen, wurde aber "zwangsweise" mit den Dirty Fingers konfrontiert (waren ab Werk eingebaut).
Die haben schon ne ganze Menge Dampf. Ich spiele in einer Alternative Metal Band und hatte mit einem EMG 85 (etwas mehr Output als der 81) den Gain Regler auf 14 Uhr. Nun habe ich ihn mit den Dirty Fingers auf 12 (!) Uhr.
Aber trotzdem: Bei offenen Akkorden und Powerchordgeschrammel kommt der Anschlag sehr gut raus. Definitiv besser als bei den EMG's.
Dynamikmonster sind die Dinger allerdings keine! Für Crunch oder Cleanen Stuff gibt es definitiv bessere Pickups. Für Metalgeschichten sind die allerdings mein neuer Geheimtipp.

Ich bin im Moment am Überlegen ob ich mir lieber 57 Classics reinbaue da ich klanglich eher Richtung klassischen PAF gehen möchte. Die Dirty Fingers haben aber halt den riesen großen Vorteil, dass ich den Gain am Amp SO weit zurückregeln kann dass ich absolut kein Noise Gate brauche. Ich muss nichtmal mein VolumePoti der Gitarrezurückdrehen in den Spielpausen.. Ist ein Komfort an den man sich ganz schnell gewöhnt;)

Fazit:
Ich bereue den Kauf keineswegs. Ich habe für die Gitarre gerade mal 750 Ocken bezahlt und habe das Gefühl ein Stück Musikgeschichte in meinem Zimmer stehen zu haben.
Natürlich werden nun einige Gibson Fans mit ihren 3000€ Customs aufschreien, und mich belehren wollen dass eine 5-teilige Studio ja eigentlich keine Gibson ist.
Ich kann nur soviel sagen: Ich weiß wie teure Gitarren klingen, wie sie sich spielen und wie sie sich anfühlen. Speziell im Hause ESP, denen nachgesagt wird die "perfektesten" und makellosesten Seriengitarren zu bauen.
Dahinter muss sich meine neue Les Paul weißgott NICHT verstecken :great:
Mein Denken hat sich letzendlich auch ziemlich geändert. Ich war davor eher der Superstratler, da ich nur Augen nach Specs hatte: Möglichst Flexibel, möglichst gut bespielbar und möglichst qualitativ hochwertig sollte sie sein.
Ich habe neben der Gibson noch eine Superstrat daheim und möchte die auf keinen Fall missen. Würde aber sagen dass eine Superstrat für mich nun nicht mehr die "perfekte Gitarre" sondern der "charakterlose Alleskönner" ist.
Eine Les Paul oder eine Strat hingegen eine "Legende" ;)
Soll soviel heißen wie: Meine nächste Anschaffung wird ne Strat :D

Hier noch vier Schnappschüsse meiner LP im Vorher Nachher Vergleich.
Finde dass die Gitarre ganz in Schwarz ziemlich billig aussah, vorallem diese ekligen Chicken Head Knobs waren FÜRCHTERLICH!
Habe mir gleich als ich die Gitarre gekauft hab, mir Pickuprahmen, Switchblade, Toggleknopf und Jackplate in Creme und goldene Speedknobs gekauft. Hat alles übrigens super gepasst, war original von Gibson.
seite alt.jpgseite neu.jpgvorne alt.jpgvorne neu.jpg

Gruß
Mantas
 
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Schicke Klampfe! Sieht wirklich besser aus jetzt. Hatte mal ein "Les Paul-Fieber" wo mich nichts anderes interessiert hat. Mich störte nur immer der übergang zu den hohen Bünden...und naja ,man gewöhnt sich irgendwann an 24 Bünde.
 
Toll geschrieben, Glückwunsch zur 70's.
Ich mag die Fingers auch nur bei HiGain Geschichten.
Das mit der fehlenden Dynamik kann ich bestätigen.

Aber warum zum Geier hast du ne Klopapierpappe auf dem Tisch? :eek:
 
Cory
  • Gelöscht von Eggi
  • Grund: unpassend
Toll geschrieben, Glückwunsch zur 70's.
Ich mag die Fingers auch nur bei HiGain Geschichten.
Das mit der fehlenden Dynamik kann ich bestätigen.

Aber warum zum Geier hast du ne Klopapierpappe auf dem Tisch? :eek:

Hab mir an dem Tag beim Zwiebeln schibbeln den Finger halb abgesäbelt und hatte keine Pflaster im Haus. Selbst ist der Mann dacht ich und hab mir eines aus dem Klopapierund dem Tesafilm daneben gebaut:great: (Achja echte Männer räumen ihren Müll übrigens nicht auf ^^)

@ Peter:

Ja du hast natürlich Recht! Danke für die Berichtigung:)
 
Zuletzt bearbeitet:
(Achja echte Männer räumen ihren Müll übrigens nicht auf ^^)

Ja, eine aufgeräumte Wohnung zeigt nur, dass der PC nicht funktioniert und die Gitarre in der Reparatur ist....;):D

GW Mantas zur neuen Gitte ! :great:

Wie würdet Ihr eigentlich den Preisabschlag für einen gebrochenen und (wirklich nicht schön, aber stabil) reparierten Headstock ansetzen ? Liege ich mit ca. 30 % etwa richtig?
(Mir ist gerade eine Custom für 900 € angeboten worden, ist das realistisch? black, 92er, Zustand optisch so lala, ziemlich schwer, klingt aber recht gut)
 

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