Gibson Les Paul – Der Userthread

Außer bei Dickey Betts!

Ich denke hoss meinte, wenn er Gitarren in real hoert und nicht ueber Youtube.

Lass mir den Dickey in Ruhe :D
Mir gefallen die Livevideos von den Allman Brothers, auch die von hoss verlinkten. Wenn man bedenkt, dass es 1991 mit einer besch***enen Consumer-Videokamera mitgeschnitten wurde, ist klar, dass der Sound nicht besonders gut eingefangen wurde. Ich stell mir trotzdem vor, dass es gut klingt :p.

Gut ganz unbefangen bin ich bei den Allman Brothers nicht. Also lass mir den Dickey in Ruhe :D
 
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Danke, Kenny.
 
Das erste ist zwar keine Goldtop sondern eine 59er und das Bigsby tut ja nix zur Sache.
Es geht darum, das eben eine 59er mit zwei verschieden Amps auch anders klingt.
Es geht doch die ganze Zeit darum, das es eben auf das Gesamtpaket ankommt.
Du kannst es gar nicht vergleichen, in diesem Fall, wenn du zwei Gitarren unter den gleichen Bedingungen spielst.
Es sind ja eben die verschiedenen Dinge, die deutlich zeigen das eine Burst nicht diesen einen Klang hat!
Und da ist es völlig irrelevant ob Filter, ob nicht Filter, ob Notebook, ob Stereoanlage, oder Fernseher!
So lange man beide Videos über das gleiche abspielt!

Wenn du ein Video haben willst, in dem man die Gitarren vergleichen kann, dann musst du das hier nehmen:



Und den Klang den du über was auch immer hörst, kannst man sehr wohl vergleichen.
Unabhängig davon ob es in natura genau so klingt.


Hmm :gruebel:
Ich glaube (bin mir sicher), dass du eine echte 59 und eine Historic über ein Youtube Video nur über den Klang nicht heraus hören kannst. Ich kann es nämlich auch nicht und wahrscheinlich die meisten im Board auch nicht.
 
Kapiert hier eigentlich nur Burkisan was ich meine?
 
Einfaches Beispiel:
Eine richtig gute Gitarre und eine mittelmäßige Gitarre über einen beschissenen Amp, schlecht eingestellt, schlechte Aufnahmequalität.
Klingen in dem Video beide echt beschissen. Die eine mehr, die andere weniger.
Was hat so ein Video für eine Aussagekraft?

Anderes Beispiel:
Eine echt schlechte Gitarre und eine mittelmäßige an einem guten Amp mit hervorragender Aufnahmetechnik, unterstützung durch Equalizer und anderer moderner Technik.
Gespielt von einem hervorragenden Studiomusiker.
Klingen in dem Video echt klasse, die eine sogar ganz hervorragend.
Was hat so ein Video für eine Aussagekraft?
 
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BINGO!
 
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Na ja, dann hab ich das wohl falsch verstanden, obwohl ich glaub dass Amnesic schon was anderes gemeint hat, egal...
 
Hmm :gruebel:
Ich glaube (bin mir sicher), dass du eine echte 59 und eine Historic über ein Youtube Video nur über den Klang nicht heraus hören kannst. Ich kann es nämlich auch nicht und wahrscheinlich die meisten im Board auch nicht.

Einfaches Beispiel: ... Was hat so ein Video für eine Aussagekraft?
Anderes Beispiel: ...Was hat so ein Video für eine Aussagekraft?

Finde ich eigentlich auch.
Auf der anderen Seite gabs dann aber auch noch den Les Paul Blindtest von Doug and Pat den hier glaube ich schonmal jemand gepostet hat, und wo gar nicht so wenige richtig lagen:


Auflösung hier: http://www.youtube.com/watch?v=opJLrkm9MAw

Ohne jetzt jemandem auf die Füße treten zu wollen, aber der für mich beste Vergleich dazu ist der gute alte Verkehrsspiegel:
Man kann sich nicht drauf verlassen, daß kein Auto kommt, wenn man keines sieht. Aber wenn man eines sieht dann kommt auch sicher eins. ;)

Analog dazu:
Wenn man bei einem Youtube Video keinen Unterschied hört, heisst das nicht, daß es keinen gibt. Aber wenn man einen hört, gibt es sicher einen.
 
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Ich habe nicht behauptet das ich eine Burst raus höre, werde es nie können, will es nicht können und werde es deshalb nie behaupten!
 
Ok ich habe mir schon überlegt ob ich Friedfreudeeierkuchen noch unter mein letztes Posting schreiben hätte sollen,
so wars nämlich gemeint.
Ist doch alles nicht so tragisch :hat:
 
Ich stimme Dir (fast) voll und ganz zu. Finde auch, daß man das auf YouTube so schon nicht vergleichen kann. Aber unterschiedliche Settings, Amps und nicht zuletzt Musiker...
Soweit so gut...

Aber Goldtop mit Flames war mir neu, da hat sicher bei der Conversion jemand gepfuscht :p

Anhang anzeigen 328224
Da siehst wie schlecht die Videoquali ist, für meine alten Augen war das eine Goldtop. Hab das aber auch nur als Audio im Hintergrund laufen lassen.
 
-zum Thema "burst heraushören"
Eventuell ja auch, weil eine Burst eben auch "nur" eine Gitarre ist;)
Klar sind die mit Sicherheit toll aber das meiste ist dann doch Mythos vermute ich.

Mit YouTube ist das natürlich immer sone Sache.. die Session Videos kann ich ganz gut nehmen, um eine Tendenz zu erkennen, da die den gleichen amp wie ich nutzen. Natürlich ist es auch da nicht wie in echt... es hört sich über die Hifi Box zu Hause eh NIEMALS so an, wie über eine 4x12 und wenn es noch so für abgenommen wurde.

Hinzu kommt leider auch noch, dass man nicht jeden Tag gleich hört. Dieses Phänomen kennen wir doch alle: man ein ein tolles setting am amp gefunden und denkt, man wäre jetzt endlich am Ziel angekommen... aber am nächsten Tag fragt man sich dann, was mit dem tollen Sound von gestern passiert ist:)
 
Je nachdem was man körperlich für einen Tag hat. Ob es einem gut geht oder eher schlechter, ob es wärmer oder kälter draußen und drinnen ist, kannst du von einem auf den anderen Tag deinen eigenen Klang zu hause scheisse oder wieder toll finden.
Das ist auch bei Bursts so wie bei allen anderen Gitarren, Instrumenten und Equipment.

Das passiert einem immer wieder und Burki stimmte mir da auch schon einmal zu. Die Diskussion ist doch müßig. Ich frage mich wirklich sehr oft wieso meine 57er Goldtop Reissue an dem Tag super klasse differenziert und luftig klingt und nen Tag später muffig oder die Zerre auf einmal kratzig klingt, obwohl nichts verstellt wurde. Tja und so ist das irgendwie mit allen Gitarren die ich hatte und habe immer mal wieder.

Man sollte die Videos so betrachten wie wir es eigentlich allgemein immer getan haben. Entweder es gefällt einem der Klang oder das was man sieht und hört oder eben nicht. Mehr hinein zu interpretieren bringt nichts, weil wir ja eh immer wissen, das auf den Erstellungsprozess sehr viel eingewirkt hat und sei es schon das Mikro und der Soundchip in der Kamera und und und.
 
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Allein die Komprimierung auf MP3. Als wir im Studio zuletzt aufgenommen haben, hat der Producer immer die Roh-Mixe als Download zum probehören bereitgestellt oder geschickt usw... Da fehlt es himmelweit (würden wir in Österreich sagen).
 
Ach ne...... Da schaue ich mal nach ziemlich langer Zeit nach der normalen Gibson-USA Serie, welche mich schon seit ein paar Jahren nicht mehr wirklich interessiert und was sehe da.... Ach ne.... Die Dinger gibt's ab 2014 nun also auch wieder mit einem braunen Koffer und pinkem Innenfutter und sind somit an die legendären Koffer der 90er bis frühen 2000er Jahre angelehnt...

http://www.musikhaus-hermann.de/xtv.../Gibson-Les-Paul-Traditional-2014-Honey-Burst

1993

GLP1_zps11badaa5.jpg


1995

IMG_6953_zps740872ec.jpg


2002

1_zps3d9ebd3e.jpg
 
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@mastermind83

Hast du gesehen das die 2014er wohl aus drei Teilen besteht? Das sieht verdächtig danach aus auf den Fotos von Musik Hermann.
Mir ist das eigentlich wurst geworden, aber wenn es optisch nicht schön zusammengesetzt wurde, dann ist es eben nicht schön.

Aber schön mit den Koffern.
 
Ich guck mir die Teile seit längerem nicht mehr an, aber ja sieht bei der einen Traditional bei Musik Hermann nach 3-teiligem Body aus.
 
Ja, sieht man in der Vergrößerung des Rückseiten-Pics gut. Mannmann, die sparen echt, wo sie nur können. Und wenn es zehnmal keinen klanglichen Nachteil auslöst, der Korpus einer Les Paul sollte aus einem einzigen Stück Mahagoni bestehen.
Gestückelte Hölzer kenne ich eigentlich nur von preiswerten Nachbauten.

Die normale Standard ist für mich seit den Chambers (also ab ca. 2006) ohnehin nicht mehr so interessant und jetzt wird auch noch gestückelt? Ob das der richtige Weg ist?:gruebel:
 
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Zweiteilig sind sie doch schon länger...
 
der Korpus einer Les Paul sollte aus einem einzigen Stück Mahagoni bestehen.
Gestückelte Hölzer kenne ich eigentlich nur von preiswerten Nachbauten.
Warum?
Weil man sich dann einbilden kann, ein selteneres und damit wertvolleres Stück Holz in der Gitarre verbaut zu haben?

Einteilige Bodies haben aus technischer Sicht gesehen Nachteile. Weil die Mahagonistämme nicht endlos dick sind, verlaufen die Jahresringe auf Gitarrenbreite nicht parallel sondern beschreiben einen Bogen. Damit ist die Durchbiegung des Korpusn im Laufen der Zeit vorprogrammiert.
Niemand greift heutzutage mehr auf 100 Jahre gelagertes Holz zurück, bei dem die Spannungen sicher abgebaut sind.
(Ich habe Tischplatten aus 400 mm breiten, 4 cm dicken Eichenplatten, die nach 300 jähriger Lagerung aus Bohlen geschnitten wurden, und.....nach kurzer Zeit einige Risse bekamen.)
Die Ahorndecke kann diese Spannungen nicht sperren. Die Gitarre biegt sich durch. Bei Bodies ist das nicht ganz so tragisch.
Man will nur sichergehen, daß die Bodies keine Risse kriegen, darum kann man mit einer relativ kurzen Lagerzeit einteilige Bodies bauen.
Tische möchte man nicht haben, die so durchgebogen wie viele Gibson Les Paul sind. Wer 's nicht glaubt, kann ja mal ein Lineal quer under den Body halten.

Beim Hals ist es weit folgenschwerer, wie die Maserung verläuft.
Aus ökonomischen Gründen werden Hälse aus den innenliegenderen Stellen des Stammes und aus kleineren Stämmen verbaut. Hier liegen die Jahresringe in noch engeren Radien.
Für den Hals wäre es aber besser, wenn die Jahresringe parallel und stehend (rechtwinklich zum Griffbrett) angeordnet wären, um der Seitenspannung entgegen zu wirken.
Zumindes auf der Bassseite sollten die Ringe so angeordnet sein, wegen der hier höheren Saitenspannung, damit der Hals keiner Torsionskraft ausgesetzt ist.
Das kann sich aber keine Serienproduktion leisten. Die Kosten stiegen duch den hohen Ausschuss explosionsartig. Das kann nur ein Gitarrenbauer, der Einzelstücke fertigt.

Ein einteiliger Body wird nur dem Wunsch der Kunden nach Exklusivität gerecht. Sinnvoll ist das aber nicht.
 
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