Gibson Les Paul – Der Userthread

Vielleicht war der Hals als Ganzes an der falschen Position - da könnte man zwar vielleicht noch die Oktavreinheit hinbekommen aber bundrein bekommt man die dann natürlcih nicht mehr.
das gleicht sich doch durch die Position der Brücke bzw. der Böckchen wieder aus.
Eher könnte ich mir eine falsche Sattelposition vorstellen.


Gruß,
Dietmar

gesendet von meinem Rubbeltelefon
 
Ich glaub kaum, dass Gibson da viel mit der Bückenposition rumdoktort - das ist ja ein CNC Programm das abläuft und die Löcher automatisch setzt.

Allerdings hätte es in der OQC beim Soundcheck auffallen müssen - spätestens!!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Kann ich mir irgendwie garnicht vorstellen. Die machen das doch mit Sägewalzen. Mehr Automation geht garnicht.
Die Abstände sind durch fest eingebaute Kreissägen in Walzen immer gleich und werden für alle Paulas benutzt. Damit haben alle produzierten Griffbretter die gleichen Bundabstände.
Seltsam. Anhang anzeigen 326332
W

Was beim Bau schief gegangen ist, kann ich dir nicht sagen. Mein Gitarrenbauer hat den Hals vermessen und dann ist es rausgekommen. Ich hätte das mit freien Auge nicht erkennen können.
Gibson Les Paul / neuer Hals als Custom Order by "Bergfels"
Post Nummer: 5
 
Geiler Thread :great:
Ist schon krass was man so alles machen kann.
 
Habe ich nur gemacht, da der Hals am Kopf gebrochen ist und ich mit meiner 1. Gitarre was besonderes haben wollte. Die Bespielbarkeit und der Sound sind def. besser seit dem neuen Hals.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Au man, muß ich mir Sorgen um meine 2010er Traditional machen?
Das Ende der Ahorndecke geht auseinander:
IMG_4143.jpg

Hier mal aus der Nähe:
IMG_4135.jpg IMG_4137.jpgRechts von der Naht sind übrigens die ersten Lackrisse zu sehen.

Direkt hinter dem STP ist noch alles fest zusammen, und der ganze Rest bis zum Hals ist wie neu.
Es ist also nur das Ende der Decke betroffen. Das Mahagoni ist noch unverändert.
Die Decke steht eigentlich für ein Make Over an. Jetzt werde ich wohl besser erst das Ende weiter beobachten.
Tss, der Lack enthält soviel Weichmacher, daß der noch nichtmal gerissen ist. Obwohl die Kante deutlich fühlbar ist.
 
:eek::igitt:
Wie ist das passiert?
 
Oha, hast du bei der nicht so eine Kältebehandlung gemacht?
Könnte das die Ursache sein?
 
Oder zu fest auf den Boden gestellt auf den unteren Gurtpin ? Fängt der Riss beim Pin an oder beim Binding ?
 
Krass Burki. Sag mal, wohnst du so feucht?:whistle:
 
Kann man sich da nicht bei Gibson beschweren??
..es sei denn, du hättest tatsächlich eine kleine Kältebehandlung durchgeführt;)
 
..ich kauf mir besser doch keine Tradi, wenn ich das so sehe... :gruebel: Dann lieber ne olle gebrauchte Wald und Wiesen Standard Goldtop..
 
Und was ist an der Standard anders - egal ob Goldtop oder nicht - 2teilig ist die Decke immer ;) und sehen/fühlen tut man den Spalt trotzdem, egal ob Standard oder Traditional.
 
Wirklich seltsam, es heißt doch immer, dass die Gitarre gerade an den geleimten Stellen am stabilsten ist (Standartspruch von jedem, der eine Gitarre mit repariertem Halsbruch hat ;):D)
 
Ja beim Halsbruch schon. Dort hast du ja auch eine andere Art der Verleimung. Was da bei Burki gegangen ist, erstaunt mich. Das habe ich noch nie gesehen. Kommt einem vor, als wäre die Decke in der Breite geschrumpft.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Frag doch mal Thorsten B. was er dazu rät!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Und was ist an der Standard anders - egal ob Goldtop oder nicht - 2teilig ist die Decke immer ;) und sehen/fühlen tut man den Spalt trotzdem, egal ob Standard oder Traditional.
..mit "olle" meinte ich eine "alte" Standard, die schon ein paar Jahre (von mir aus auch um die 10 Jahre) hinter sich hat. Da sollte sowas ausgeschlossen sein. Das die Decke 2teilig ist, ist klar. Das sieht ja schon so aus, als sei das Ahorn nicht vernünftig abgelagert, halt schlampig getrocknet und sich das Holz dadurch zusammengezogen hat, da nachgetrocknet. Vielleicht war auch die Leimfuge von Anfang an nicht perfekt.

Bei einer Gitarre die schon viele Jahre hinter sich hat, ist sowas ausgeschlossen..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Edit:
kann mich aber auch drann erinnern, dass Burki von diversen Aktionen berichtet hat, seine Gitarren "schock zu frieren" um Lackrisse zu bekommen etc..

Wer weis, wer weis..
 
Also bei -25° C habe ich schon wenigstens 100 Gitarren, eher mehr frösteln lassen.
Und in Trockeneis bei - 70°C werden es so um die 20 sein.
Alle Gitarren sind noch ok, ansonsten hätte ich schon längst etwas gehört.

Genau diese hier hatte mal eine Nacht bei - 4°C im Kofferraum verbracht. Das war im Winter 2011712.
Vielleicht hätte ich die besser auch mal richtg rangenommen.
Im Ernst, Minustemperatur heißt, daß Spannungen nachlassen, nicht dazu kommen. Durch Minustemperaturen entstehen eventuell Schäden am Binding und anderen Plastikteilen. An Holz nicht.
Und schon garnicht wird es an einem Ende auseinander gehen und der Rest bleibt völlig davon ausgenommen.

Bin der Sache mal auf den Grund gegangen.
Der Mahaginikorpus ist anders als bei der 2013er Traditional, bei dieser 2010er zweiteilig. Die Naht im Mahagonie ist völlig intakt.

Dann habe ich den Korpus mal ausgemessen und habe etwas entscheidendes entdeckt:
Das Mahagonie des Body ist anscheinend nicht fachgerecht gelagert worden, denn................
Die hintere Hälfte, ca. ab der Bridge ist um ca 3mm durchgebogen und zwar auf der Unterseite nach außen.
Die vordere Hälfte ist um ca. 2mm anders herum gebogen.

Da ist dann folgendes passiert: durch die Biegung der hinteren Hälfte wurde die Ahorndecke in der Mitte auf der Unterseite, also dort wo die Leimschicht zum Mahagonikorpus ist, auseinandergezogen. Die Leimschicht wurde auseinandergezogen.
Zum Glück hat die Leimschicht nachgegeben, ansonsten hätte die Decke vermutlich irgendwo einen Längsriss.

Und wie repariert man nun so einen Riß?
Ich sag nur Carglas! ???:rolleyes:
Na, eben wie kleine Einschläge auf Windschutzscheiben repariert werden, mit Vakuum und Epoxydharz.

Die Spalte wird mit einer selbstklebenden Klarsichfolie abgeklebt.
Dann mache ich in der Mitte der Spalte mit einem Skalpell einen ca. 1cm breiten Einstich durch die Folie in den Lack.
Um diese Stelle klebe ich mit Silikon einen Ring aus dickwandigem Silikonschlauch. Etwa 3 cm Durchmesser mit 5mm Wandstärke und ca. 1 cm hoch.
Dieser Silikonzylinder wird etwa 5mm hoch mit dünnflüssigem Epoxydharz gefüllt.
Oben drauf kommt dann eine Glasscheibe mit einem Schlauchanschluß für einen 6mm Schlauch. Dieser wird dann an Vakuum angeschlossen.
Das Vakuum saugt Luft aus dieser Stelle und über den Einschnitt im Lack auch aus der Spalte. Dabei werden Luftblasen aus dem Einschnitt nach Oben steigen.
Schaltet man das Vakuum dann ab, drückt der Atmosphärische Druck das Harz in die Spalte, weil das Harz der Luft den Weg versperrt.
Anschließend wird der ausgehärtete Harzklumpen über der Decke wegggekloppt, die Folie entfernt und der 1 cm breite Anguß verschliffen. Fertig.
Wenn man das sauber vorbereitet, wird man nachher nichts mehr davon sehen und beim Make Over der Decke wird die sichtbare Linie der Spalte mit etwas Beize farblich retuschiert.

Aber ich würde mir, auch wenn man alles so läßt, keine ernsthaften Sorgen um die Gitarre machen.

Übrigens, der einzige Zutritt zum Holz der Gitarre für Feuchtigkeit ist über die Elektroschächte und deren Verbindungskanäle und die Pickupschächte. Außerdem noch langfristig über die Bohrungen der Einschlagbuchsen bzw. den eingeschraubten Bridge Post.
Alles andere ist durch den Lack wirksam geschützt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
..na dann lag ich mit "schlecht getrocknetem Holz" ja nicht verkehrt..
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben