Hallo Eggi aus M (ich liebe diese Stadt, aber die Radfahrer wecken Urängste in mir. Direkt beim Gregor bin ich zwei mal fast unter die Räder gekommen):
Ich hatte mich selbst etwas unwohl gefühlt, hier zum Thema Saitenlage was zu schreiben. Die Diskussion hatte sich so ergeben.
Deshalb gerne verschieben.
Die Traditionals hatten bis 2012 die Käselöcher, ab 2013 massiv.
Grundsätzlich eigentlich solide Instrumente. Man sollte sich das Instrument unbedingt vorher ganz genau ansehen.
Bei meinen beiden waren die Bünde beidseits nicht bis zu den Nips, die 09er e-Saite konnte schnell mal in dieser Spalte hängenbleiben.
Ausgesucht hatte ich die wegen der Optik und weil sie ansonsten gut verarbeitet waren. Klanglich war für mich kein Thema, ich bin gewohnt mir den Klang zu schaffen, den ich will.
Für mich nicht so schön ist daran die Chromhardware gewesen. Die Mechaniken mit der modernen Sechskantmutter und die Buchsen unter der Bridge mit eingeschraubten Bolzen. Und die breite Nashvill Bridge war für mich auch keine Option.
Die Buchsen habe ich entfernt und die gesamte Hartware lagert jetzt in meinen Sortimentskästen.
Außerdem war meine 2011er Tradi so drastisch runtergeplekt, daß ich sie zuerst nicht nehmen wollte. Die Bünde waren ziemlich flach und vor allem ziemlich eckig.
Aber weil ich gerne hohe breite Bünde spiele, hatte ich beim Kauf schon daran gedacht, die neu zu bundieren, was ich dann kurz darauf auch gemacht habe.
Die Tradis haben bis dahin die 59er Übergangshälse, und schon ziemlich massiv. Deshalb sind sie im Trend etwas anders im Klang als die Signature T mit den schmalen Hälsen.
Die Grenadillobretter sind klanglich nicht anders als Palisander und für mich fühlten die sich auch nicht anders an. Ist eher optisch eine Geschmacksfrage.