Gibson Les Paul – Der Userthread

Meine Classic kommt wahrscheinlich morgen:)

Geil, hatte auch mal eine Classic Goldtop. (Ich habe den schlanken Hals geliebt) hatte aber zu der Zeit Kohle damit gemacht, sie zu verkaufen. Na ja ... :weep:
 
Ok hast Recht... ist bestimmt viel Arbeit.
Naja ein thread wäre trotzdem kuhl. Ist schon ein Thema für mich... würde bei meiner ESP zB schon noch etwas tiefer gehen. Komme da nicht ohne Schnarren unter 2mm. 1,5 wäre Super:)

Würd mir auch passen..... ich hab immer noch nicht die 100%ige Einstellung an meiner Trad gefunden. Hatte sie neulich mal bei nem Gitarrenbauer, aber irgendwie wird es einfach nicht so hin wie es sein soll. Bin daher gerade leicht frustriert, weil ich sie gar nimmer weggeben möchte (außer natürlich Burki würde um die Ecke wohnen). Und selbst wird das bei mir irgendwie auch nichts. Für Dinge die sich im mm-Bereich abspielen bin ich glaub einfach zu grobmotorisch.
 
Für Dinge die sich im mm-Bereich abspielen bin ich glaub einfach zu grobmotorisch.
da gehts auch eher um Bruchteile von Millimetern ;)

Ordentlich gemachte Bünde sind nicht nur für die Bespielbarkeit, sondern auch für den Ton der Gitarre sehr wichtig!

Gruß,
Dietmar
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja und ich stelle die Gitarre am liebsten wirklich selber ein. Dann ist sie genau so, wie ich sie möchte in Sachen Klang und Bespielbarkeit.
 
Mal eine Frage -da wir gerade bei Bünden, etc. sind-, besonders an die mit Gitarrenbaukenntnissen:

Meine LP müsste mindestens mal abgerichtet werden, eventuell sogar nicht nur die Bünde, sondern das ganze Griffbrett.
Das macht auf Höhe des ~7. Bundes auf der Bassseite nämlich einen kleinen Bogen nach oben, was dann schnell zum Schnarren der Saiten führt.
Wenn das alles gemacht werden würde, mit welchen Kosten müsste ich ungefähr rechnen? (Griffbrett ist aus Ebenholz)
 
Das reine Bünde Abrichten dürfte sich in Anbetracht des Halsbindings auf 140-200€ (je nach Gitarrenbauer, gewünschtem Bundmaterial etc. Belaufen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Kann mir nicht vorstellen daß das Griffbrett selbst nachgearbeitet werden müßte. Da reicht es wohl, die Bünde abzurichten.
Eventuell muß der Hals dazu anders eingestellt werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Der Ansatz beschäftigt mich momentan eben, da die Unterschiede R7 zu R8 doch interessant sind. Die R8 läßt sich spielend tieferlegen ohne Schnarren ohne Tonverlust, dir
R7 hingegen ist da anspruchsvoller, was ich jetzt aber nicht allein auf den kräftigeren Hals schiebe.

Hallo,
wollte mich mal zurückmelden, weil ich mich zufällig gerade intensiv mit dem Thema Les Paul einstellen beschäftige.
Finde übrigens, daß das Thema Einstellung ebenso zum Thema Les Paul gehört wie die Frage, welche Pickups oder Hardware am besten sind.

Bei meiner R0 hat sich momentan ein eine Saitenlage von ca 1,5mm E/e am 12. Bund als am komfortabelsten etabliert. Am letzten sind es dann ca 1,7mm. 10er Saiten. Klanglich gefällt es mir aus diversen Gründen eigentlich sogar besser als mit höherer Saitenlage.
Dabei ist mir aufgefallen, daß ich das nur schnarrfrei hinbekomme, wenn ich den Hals ziemlich stramm auf max. ca 0,15mm im Bereich 7.-9. Bund Halskrümmung einstelle.

@Burkisan: Bei 0,2mm Halskrümmung und flacher Saitenlage (s.o) schlagen die Saiten bei mir im Bereich 7-12. Bund auf?
 
Das reine Bünde Abrichten dürfte sich in Anbetracht des Halsbindings auf 140-200€ (je nach Gitarrenbauer, gewünschtem Bundmaterial etc. Belaufen.

Du meist wohl die komplette Neubundierung?

- - - Aktualisiert - - -

@Burkisan: Bei 0,2mm Halskrümmung und flacher Saitenlage (s.o) schlagen die Saiten bei mir im Bereich 7-12. Bund auf?

Da würde ich mal vermuten, daß die Bünde nicht sauber fluchten.

Ich muß ja sagen, obwohl machmal zu tief geplekt wird weil sich vorher keine große Mühe mit der Halseinstellung gegeben wird,
ist das Plekverfahren schon eine verdammt gute Sache. Das wird von Gibson aber für die 010er Gibsonsaiten optimiert. Nutzt man andere Saiten oder andere Stärke, ist das Beste wieder weg.
Meine beiden Tradis waren übrigens von Gibson auf 1,2 und 1,3mm optimal eingestellt.
 
Sind die Gibson Saiten dann eigentlich weicher, als z.B. d´addarios und darum habe ich schon nach einem Jahr sichtbare Spuren an den Bünden, wenn diese extra für diese geplekt wurden?
Bzw. werden die Custom Shops auch geplekt?
 
Das reine Bünde Abrichten dürfte sich in Anbetracht des Halsbindings auf 140-200€ (je nach Gitarrenbauer, gewünschtem Bundmaterial etc. Belaufen.

Oh verdammt, hab vergessen zu sagen, dass es sich um eine Studio handelt, also kein binding ;)
 
Sind die Gibson Saiten dann eigentlich weicher, als z.B. d´addarios und darum habe ich schon nach einem Jahr sichtbare Spuren an den Bünden, wenn diese extra für diese geplekt wurden?
Bzw. werden die Custom Shops auch geplekt?

Gute Frage.
Bei den Gibson Vintage Reissue Saiten (10er) bilden sich bei mir nach kurzer Zeit so Knubbel unter den umwickleten Saiten, im Bereich wo sie auf die Bünde treffen.
Die Ernie Balls haben dieses Phänomen nicht, scheinen resistenter (härter?) zu sein.

@Burkisan: Was würdest Du als besser einschätzen. Das Gibson plekken, oder ein akkurates und sauberes abrichten der Bünde von einem guten Gitarrenbauer?
 
Gute Frage.
Bei den Gibson Vintage Reissue Saiten (10er) bilden sich bei mir nach kurzer Zeit so Knubbel unter den umwickleten Saiten, im Bereich wo sie auf die Bünde treffen.
Die Ernie Balls haben dieses Phänomen nicht, scheinen resistenter (härter?) zu sein.

@Burkisan: Was würdest Du als besser einschätzen. Das Gibson plekken, oder ein akkurates und sauberes abrichten der Bünde von einem guten Gitarrenbauer?


Nickel ist härter als Stahl.

Die VRS sind pure Nickel
Die Ernie Balls vermutlich Nickel platet steel.
 
Hab mir gerade doch nochmal von einem Gitarrenbauer ein Angebot für einen Service (Bünde prüfen, alle justierarbeiten, E-check) machen lassen. Soll 199 € statt regulär 300 (!) kosten - wegen Sonderaktion im Januar......

Das kann ich mir dann doch nicht leisten. Sind das gängige Preise? Hab bis jetzt ja mehr oder weniger selber an meinen Gitarren rumgepfuscht :)
 
Nickel ist härter als Stahl.

Die VRS sind pure Nickel
Die Ernie Balls vermutlich Nickel platet steel.

Dann wundert es mich aber umso mehr, dass gerade die Gibson Vintage Reissue Saiten diese Knubbel bekommen, während die Ernie Balls unversehrt bleiben?
 
In meinen Augen für einen Check viel zu teuer.
Das liegt ja (wie oben schon zu lesen) ja über einer kompletten Neubundierung.
 
Hab mir gerade doch nochmal von einem Gitarrenbauer ein Angebot für einen Service (Bünde prüfen, alle justierarbeiten, E-check) machen lassen. Soll 199 € statt regulär 300 (!) kosten - wegen Sonderaktion im Januar...... Sind das gängige Preise?

Für eine reine Überprüfung + Einstellen zu teuer, das sollte je nach Aufwand zwischen 50 und 100€ liegen, ist eine Abrichtung der Bünde mit integriert ist es akzeptabel (aber nicht preisgünstig), für den 200-300€ kriegt man eigentlich ne Neubundierung und da ist der Einstellservice eigentlich schon mit enthalten...
 
Gute Frage.
Bei den Gibson Vintage Reissue Saiten (10er) bilden sich bei mir nach kurzer Zeit so Knubbel unter den umwickleten Saiten, im Bereich wo sie auf die Bünde treffen.
Die Ernie Balls haben dieses Phänomen nicht, scheinen resistenter (härter?) zu sein.

@Burkisan: Was würdest Du als besser einschätzen. Das Gibson plekken, oder ein akkurates und sauberes abrichten der Bünde von einem guten Gitarrenbauer?

Also das Plek ist wie ich schrieb für die Gibson 010 schon ziemlich gut.
Das Problem ist die Vorspannung des Halses. Soweit ich unterrichtet bin, wird der Hals ausgemessen und dann wird er durchgebogen, um die entsprechende Saitenspannung zu simulieren.
Aber jeder Hals ist anders und die Kurve verläuft 1. bei jedem Hals ein wenig anders, 2. verändert sich der Hals nach Monaten immer noch ein wenig.

Ein Gitarrenbauer hat eben die Zeit, den Hals unter Spannung einzurichten, dann zu prüfen und geg. Falls nachzuarbeiten. Und das genau für die Saiten und Stärke des Kunden.

Die Knubbel kommen durch Verformungen der Windungen zustande und auch durch Abnutzung der Nickelschicht, sowie von stetigem Bending. Denn dabei werden die Windungen gleich axial und radial beansprucht.
Härtester Tappingstyle Herr Bluesbaker? :D

Stahl - Nickel : also Federstahl ist doch deutlich härter und verschleißfest als Nickel. Allerdings sind die Windungen nicht aus Federstahl. Die brauchen keine Zugkräfte aufnehmen sondern dienen der Masse. Wären die auch noch aus Federstahl (in der Produktion eher mit größtem Aufwand verbunden), dann wären die Saiten nicht in der Lage kurze Schwingungswellen zu formen, die Saiten wären zu steif. Also geht man einen Kompromiß ein und lebt damit, daß die Windungen irgendwann unten platt sind.
Das ist übrigens der Hauptfaktor für verbrauchte Saiten, nicht deren Oxydation. Und auch die Diskantsaiten nutzen sich unten an den Bünden ab. Sieht man sich das mal unter dem Mikroscop an, kriegt man einen Schrecken.
Aber besser so, als daß die Bünde in einem Jahr runter sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Ich hatte vor dem Halstausch (Jahr 2013 ) bei meiner 94`er Les Paul nicht einmal die Bünde abgerichtet oder gar neu bundiert. An was kann das liegen, dass 19 Jahre dies nicht notwendig war. Gitarre wurde fast täglich gespielt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben