Gibson Les Paul – Der Userthread

Danke an alle. Bin mir noch nicht ganz sicher ob ich die PU-Rahmen bei der neuen Paula wirklich wechsel, aber nun weiss ich mal für den Fall der Fälle Bescheid :).
 
Danke an alle. Bin mir noch nicht ganz sicher ob ich die PU-Rahmen bei der neuen Paula wirklich wechsel, aber nun weiss ich mal für den Fall der Fälle Bescheid :).
Achtung bei den Rahmen, die Historic Rahmen passen nicht auf eine USA und umgekehrt (Historic sind höher und weniger gekrümmt).
 
Eigentlich sind die Historics sogar gerade. Ist ansich kein Problem, aufgrund ihrer größeren Höhe lassen sie sich nur schwer biegen.
Sollte man besser ertmal im Warmen (Wohnzimmertemp.) aufschrauben, damit die durch niedrige Temperatur nicht spröde sind und brechen könnten.
 
Ich bin ja kein Vintage Hunter, deswegen ist es mir egal ob die leicht gebogen sind, oder nicht.
Passen tun die, die kurzen Kanten kommen nur leicht runter wenn man sie auf eine Gibson USA schraubt.
Habe ich alles schon gemacht und es stört, mich zumindest, kein Stück.
Also von den Lochmaßen her passt es.
 
Gebogen sind grundsätzlich mal keine!
Die Wölbung hast du auf der Decke und somit an der Unterseite der Rahmen.
Zumindest die Reissues haben immer hohe Rahmen!
Ausgenommen sind Signature Series!
Packst du aber hohe Rahmen auf eine Gibson USA Gitarre, biegen sich die kurzen Kanten nach unten wenn du sie fest schraubst.
Wenn du das umgehen willst, dann musst du dir ein Schleifpapier holen, das auf die Decke plan kleben und dann die Rahmen immer leicht darüber ziehen.
So das sich die Deckenwölbung dort abbildet! So lange bis es eben passt.
 
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Also die Schmalseiten sind mir immer gerade geblieben und ich weiß nicht, wie oft ich schon die vorhandenen gegen die 1/2" Rahmen gewechselt habe.
Also immer genau passend zur Decke.
 
Ein Tipp zum Anbringen der hoeheren Historic Rahmen auf einer Standard US Les Paul ist es, die Rahmen vorher in heisses (nicht kochendes!) Wasser zu legen oder mit dem Foen aufzuwaermen (auch hier: nicht zu heiss, es ist Plastik, das auch gerne mal schmilzt oder sich verzieht) und dann direkt aufschrauben. So kann man Bruechen auch vorbeugen - besonders auch Bruechen in der Zukunft, da durch das Erwaermen und anschliessende Abkuehlen "in Form" die Stresspunkte minimiert werden. Klappt gut.
 
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Eigentlich sind die Historics sogar gerade. Ist ansich kein Problem, aufgrund ihrer größeren Höhe lassen sie sich nur schwer biegen.
Sollte man besser ertmal im Warmen (Wohnzimmertemp.) aufschrauben, damit die durch niedrige Temperatur nicht spröde sind und brechen könnten.


Ich habe die bisher immer eine leichte Wölbung rein geschliffen. Dann ließen sie sich auch wunderbar bisher auf jede schrauben die keine sooo gerade Decke hatten.
 
Korrekt das mit dem Föhn. Ich nehme einen Haarföhn, wenn es in der Werkstatt mal etwas kälter ist.
Eine Infrarotlampe leistet auch sehr gute Dienste.
 
Kurz über den Toaster und aufs rot leuchtende Ceran. :)
 
geht doch schneller in der Mikrowelle....;):D
 
Als ich so relativ wahllos ein paar LP Videos angesehen habe, bin ich auf folgendes Video gestoßen:



In/Ab Minute 9:00 wird eine durchgeschnittene LP gezeigt und ein paar Dinge daran erläutert... Was mit bei dem Schnitt verwirrt, ist der Halsaufbau... Kann mir jemand sagen/erklären, was ich da sehe? Es wirkt auf mich, als wäre unter dem Hals-Spannstab das Mahagoni zu sehen und darüber dann was? Farblich sieht es wie die Ahorndecke aus (und darüber dann das Griffbrett)?
 
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Whiteout, das ist der Fillerstrip aus Ahorn, der die Trussrod niederhält, ähnlich wie der Skunk Stripe aus Nußbaum hinten auf Fenderhälsen.

Hier sieht man ihn bei meiner Makeover
016_new_trussrod_and_binding.jpg
 
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Vielen Dank, Hoss!

Wusste ich nicht, dass das so konstruiert wird... Vermutlich wegen der größeren Härte des Ahorn im Vergleich zu Mahagoni?
 
Geil!
Exakt die gleiche Frage habe ich mir vor zwei Stunden auch gestellt!
Bei mir war es aber dieses Video:)
https://www.youtube.com/watch?v=9SOmVGR9O0I&feature=youtube_gdata_player
Super geiles Bild hast du da gepostet Hoss:) In dem Video vermutet man ja zunächst mal, das Ahorn ginge über die ganze Breite des Halses.


Die Gitarren aus der normalen USA Produktion haben das aber glaube ich nicht oder? Habe mal ein Bild von einer zerteilten USA gesehen und da war es nur Mahagoni glaube ich...

Edit
nee doch nicht... hier scheint es sogar andersrum zu sein. Die im Video ist aber eine aus dem Custom Shop.
Eventuell hat es etwas mit dem Produktionsjahr zu tun!?
Neck_Joint_US_vs_Cust-Mod.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein die haben ALLE diesen Ahornstriefen. Der Hals von der Custom Shop in deinem Foto ist nur nicht mittig durchgesägt, darum sieht man auch keinen Truss Rod.
 
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Ok danke mastermind.
Mahagoni ist vermutlich einfach zu weich um den Stab auszuhalten.
 
Was man aber schön sieht ist das was passieren kann, wenn man erst das Griffbrett auf den Hals aufleimt und dann erst in den Body einsetzt, so wie es Gibson seit langer, langer Zeit aus Kosten- und Prozessgründen so macht. Da kann es nämlich passieren, dass die Unterseite des Tenons nicht 100% Kontakt zum Body bekommt. Normalerweise sollte man es so machen, dass erst der Hals passgenau eingesetzt wird und dann erst das Griffbrett aufgeleimt wird. So macht es z.B. Historic Makeovers in den USA bzw. auch jeder gute Gitarrenbauer der Einzelanfertigungen herstellt.
 
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Es ist weniger daß Mahagonie den Druck nicht aushält, sondern durch das härtere Ahorn läßt sich der Truss Rod präziser einstellen und arbeitet nicht noch wochenlang nach.
Dazu ist diese Konstruktion auch klanglich nicht unerheblich.
Übrigens sollte man den Stab auch wenn er entspannt den Hals richtig eingestellt hat, trotzdem nicht ganz locker lassen, damit er kein Eigenleben entwickelt. 1/4 Umdrehung reicht schon.
 

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