Gibson Les Paul – Der Userthread

Dann wäre das ja komplett nur Marketing!? Du sagst also, dass eine epi, wenn man Hardware und Pickups tauscht, genauso gut wie eine Custom klingt? Bzw klingt die Custom nur wegen ihrem Hals anders?
 
Hey Marshall, die spielst Du aber mit Liebe, was?:D
 
Ich finde die Macken in marshalls Gitarre übrigens schön:)
 
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Dann wäre das ja komplett nur Marketing!? Du sagst also, dass eine epi, wenn man Hardware und Pickups tauscht, genauso gut wie eine Custom klingt? Bzw klingt die Custom nur wegen ihrem Hals anders?

Nicht ganz. Die entsprechenden Gitarren haben ja ihre entsprechenden kleinen Unzulänglichkeiten.
Wenn man diese Klänge liebt (ich zum Beispiel), dann braucht man die und darf nicht zu perfekt optimieren.
Das heißt, eine Custom klingt wegen ihrer Eigenarten eben wie eine Custom.
Eine Epi bsw. klingt schon wegen ihrer fehlenden Ahorndecke (nur furniert) anders. Und zwar, weil Bridge und STP nicht im viel härteren Ahorn verankert sind sondern im weicheren Mahagoni.
je weicher die Schwingungslager aufgehangen sind, desto mehr werden die Saitenschwingungen gedämpft.
Das ist nicht unbedingt eine Frage der Qualität sondern der jeweiligen typischen Eigenarten der Gitarre.

Man kann z.Bsp. mit einigen Veränderungen der Hardware und deren Aufhängungen (Stahlbridge, Titanböcke, Titan-STP, paßgenaue Einpreßbuchsen der Mechaniken, Bronzesattel etc.) eine Gibson les Paul mit einem typischen Stratklang machen.
 
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Ok dann vergleiche mal eine Standard mit einer viel teureren mit gleichen specs...
 
Das gibt es nicht.

Eine klampfe die viel teuer ist als eine standard sind die historic modelle & diese haben nicht die selben specs.
 
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Hmmm naja die haben: Mahagoni Korpus/Hals, Palisander Brett und eine Ahorndecke.
Wenn man jetzt die Pickups und Hardware tauschen würde, dann wäre es ja die gleiche Gitarre, wenn diese kleinen aber feinen Unterschiede bei der Holzqualität nicht doch eine Rolle spielen würden!?
 
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hoss
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  • Grund: Unbegründete Meldung!
Selbst wenn Du die Hardware einheitlich machst haben die Historics z.B. noch das Long Tenon Neck.

Das Bild hatte glaub ich Hoss schon mal gepostet.

251_p23583.jpg

links der Historic - rechts der USA.
 
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Desweiteren ist Mahagoni nicht gleich Mahagoni. Es kommt auch drauf an wie alt das holz ist, wie lange es getrocknet wurde, wie es gewachsen ist, usw usw.... .
Ein diamantring kannst du auch von 100 euro - 34567890876 euro kaufen. trotzdem bleibt es ein diamant. so bleib mahagoni auch mahagoni. Da kommt es auch auf viele faktoren an....
 
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hoss
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  • Grund: Unnötig, und auch nicht zutreffend!
BenHalen
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hoss
  • Gelöscht von Eggi
  • Grund: Reaktion/Folgepost gelöscht!
Jopp du meldest mich aber, nur weil mich etwas interessiert! Ist es denn wirklich verboten, etwas genauer zu hinterfragen? Burki meinte, die Qualität des Holzes sei nicht soo wichtig und ich wollte eben gerne wissen, ob ne VOS mit gleichen specs THEORETISCH gar nicht unbedingt besser klingen muss als eine Standard.

Das ist doch keine Trollerei-.- Ich finde dieses Bild da oben ist ne Frechheit! Total beleidigend...
 
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So und jetzt atmen wir alle ein wenig durch, schlafen ein paar wenige Stunden drüber und morgen geht's mit Les Pauls weiter ;)
Ist heute wirklich vielleicht Vollmond? Im Gitarrenbilderthread (II.) ging es heute auch schon ein wenig drunter und drüber.
 
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Du ich meinte das wirklich nicht böse:( Und trollen wollte ich schon gar nicht.
Wollte auch keinen nerven oder sonst etwas... Ich weiß auch gar nicht, gegen welche Regel ich verstoßen habe:) Zu viele posts eventuell?
ich wollte einfach eine Einschätzung von Burki. Hat mich interessiert und er scheint ja einiges davon zu verstehen.

Sache abgehakt.
 
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Würde aber in den normalen Les Paul Thread gehören. Custom Shop erst ab 1994

ups, so firm bin ich bei dem Thema nicht. Ich bin bei dem Header davon ausgegangen das es eine CS ist. Schieb ich gleich mal rüber.

thx und Gruss
Eggi

PS: durch meine Verschieberei ist mir erst jetzt aufgefallen das hier dicke Luft ist.

Wenn ihr gleich aus den Federn hüpft möchte ich gerne das sich alle nen Kaffee oder Tee trinken, und wieder frisch und freundlich zum Thema zurück kommen.

Bitte beachtet die vorherigen verschobenen Beiträge von mir. Die sind jetzt zwischen euren Twist gelandet.

Gruss
Eggi
 
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Guten Morgen, vielleicht kann sich Burki melden, damit BenHalen endlich seinen Frieden findet.
 
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Hey Marshall, die spielst Du aber mit Liebe, was?:D
Wie gesagt, das wird nicht beim spielen passiert sein. Aber mit Liebe spiele ich jede meiner Gitarren, ja!

Ich sehe das Thema "Holz bei Solidbody-Gitarren" ähnlich wie Ben Halen.

Ist in der Geschichte oft genug passiert, dass sich Theoretiker vertan haben und es eben doch anders kam als es gedacht war.

Wie immer ist das alles eine gesunde Mischung aus Theorie, Praxis und Emotionen.

Wenn man alles so stark hinterfragt und trocken beantworten möchte, fehlt einem doch einfach etwas im Leben und lässt einen doch fast nichts mehr genießen oder?
Von Wissen kann man hier auch nicht reden, denn belegen kann das alles Keiner. Das anscheinend Objektive ist letztendlich doch zu sehr subjektiv.


Überlassen wir das Bauen dieser Gitarre den Leuten, die auch wirklich was davon verstehen.

Ich persönlich weiß für mich, was gut ist und wie ich eine Gitarre zu testen habe. Alles andere ist mir dann auch recht egal.
 
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Natürlich macht das Korpusholz be Solidbody-Gitarren einen Unterschied (für den elektrisch Verstärkten Klang), jedoch einen recht geringen, und dann auch nicht in dem Kausalzusammenhang bessere Schwingung = besserer Klang, sondern bewegt sich auf einem recht komplexen zusammenhang, der durch die Energieübertragung zwischen Saiten und Korpus bestimmt wird. Den hat Burki ja schon erklärt.

Zu diesem Geringen Anteil trägt wahrscheinlich auch die Lackierung bei, aber ich würde schätzen, dass sich dieser Beitrag in irrelevanten Größenordnungen bewegt.

Wäre es jedoch so, dass sich der Lack relevant auf den Klang auswirkt, müssten wir einen Schritt weiter gehen, und uns fragen, was denn das Richtige T-Shir/Pullover/Hemd zum Gitarrespielen ist, und bei welchem Body-Mass-Index und bei welcher Spielhaltung die Gitarre am besten klingt. Denn bei den meisten Gitarren spüren wir ja die Schwingungen, also wird hier auch Schwingungsnergie an unseren Körper weitergegeben. Also müsste das doch auch den Klang beeinflussen. (Bei Akustikgitarren ist ja die Spielhaltung durchaus nicht zu vernachlässigen, außer bei Ovations, wo der Boden ja nnicht wirklich schwingt/schwingen sollte.)

;)

Nur so als kleines Gedenkenexperiment,
Markus
 
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Au man, ich hoffe, daß sich die Wogen jetzt mal glätten.
Muß ja wohl möglich sein, die Aussagen des gegenüber zur kenntnis zu nehmen. Auch wnn man anderer Meinung ist.

So, nochmal zum speziellen Thema.
Die Qintessenz meine Aussage ist nicht, daß die Holzauswahl keine Rolle spielt. Dazu hatte ich doch extra Beispiele genannt wie z.Bsp. den schwingenden Hals.
Es kommt immer auf die Gesamtheit des ganzen Instrumentes an. Auf die typischen klanglichen Eigenarten die man an einem bestimmten Instrument schätzt und einsetzen will.
Wer will schon eine les Paul haben, die wie eine Strat klingt? Eine Tele soll doch den typischen Twang haben und eine Strat wird für ihren hellen metallischen Klang geliebt.
Mein Statement ist nur, Du kannst Dir nicht einfach eine Holzart aussuchen und dann davon ausgehen, daß dann automatisch ein bestimmter Klang das Ergebnis ist. Dazu gehört eben viel mehr.
Die Verarbeitung, die Hardware, das gesamte Konzept und natürlich die spezifischen Einstellungen.
Nochmal zur Verdeutlichung, welchen Einfluß die Holzart z.Bsp. auf die Hälse hat:
Ein Ahornhals schwingt aufgrund seiner hohen Festigkeit mit einer höheren Frequenz als ein Hals aus Mahagonie. Dieser Vergleich bezieht sich aber auf absolut die gleichen Ausmaße und/oder das gleiche Gewicht. Entscheidend ist also das Gewicht, das Ausmaß des Halses und die Festigkeit bedingt durch die Holzauswahl.
Der Body ist so gering am Klang beteiligt, daß man das vernachlässigen kann. Die Resonanzfrequenz ist mist sogar höher als die eingebauten Pickups in der Lage sind, solche Frequenzen überhaupt zu übertragen.

@Dirtbag,
das festeste Mahaginie ist in der spez. Festigkeit noch meilenweit vom schwächsten Ahorn entfernt. Wenn man die Hölzer verarbeitet kann man das sehr gut feststellen. Dazu reicht schon, einen Nagel in das jeweilige Holz zu schlagen. Da braucht es nichtmal Labortests.

@MarschallVoodoo,
Die Wissenschaft sagt, daß Wasser aufgrund der Schwerkraft bergab und nicht bergauf fließt.
Dazu kann man sich natürlich auf den Kopf stellen und sagen, aus seiner persönlichen Perspektive fließt das Wasser nun von unten nach oben. Aus der Sichtweise desjenigen mag das ja auch stimmen. Die Fakten werden deshalb aber nicht verändert.
Anderes Beispiel:
Wenn der eingebaute Pickup oberhalb von 5,0 kHz mit dem Output gegen Null sinkt, kann man Bodyfrequenzen mit 6,0 kHz nicht über den Amp hören.
Wenn sich jemand nun mit seinem schwingenden Body wohl fühlt und er deswegen besser und begeisterter spielt, hat das durchaus seine Berechtigung. Hörbar wird es deshalb aber trotzdem nicht.

So, das Thema ist für mich an dieser Stelle erledigt und ich hoffe, daß man wieder normal miteinander diskutieren kann.
Burki
 
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Rauscht leider wie Sau ist aber trotzdem geil. :)

 
Ja, ein sehr schönes Zeitdokument.
Und was heute alles so selbstverständlich ist........
 
@MarschallVoodoo,
Die Wissenschaft sagt, daß Wasser aufgrund der Schwerkraft bergab und nicht bergauf fließt.
Dazu kann man sich natürlich auf den Kopf stellen und sagen, aus seiner persönlichen Perspektive fließt das Wasser nun von unten nach oben. Aus der Sichtweise desjenigen mag das ja auch stimmen. Die Fakten werden deshalb aber nicht verändert.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was das soll.
Finde ich gerade genauso blöd und lächerlich wie die Überraktion von gewissen Usern auf Ben Halen.

Aber naja.....so ist das bei der Les Paul-Gemeinde ja leider des Öfteren, nichts Neues.
 
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