Gibson Les Paul – Der Userthread

gibson verwendet "Nitrolack". Der ist aber nicht in der zusammensetzung wie damals. das heist -> er wird nur sehr schwer altern.

Wenn du was haben möchtes was altert & schönes weather checking bildet schau dir mal die sachen von florian jäger oder historic makeovers an !
 
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Die sind ja nicht bezahlbar;)
 
Irgendwann wird der punkt kommen an dem du den wahnsinn vlt etwas besser verstehst. so ging es vielen :D
 
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Habe mal eine Frage zur Lackierung.
Gibson verwendet, soweit ich das im Netzt gelesen habe, ja Nitrolack.
Ich habe mal gelesen, dass dieser das Holz besser schwingen lässt und sich schneller abnutzt, als "normaler" Lack.
Ist das richtig so? Ich würde es ja sehr cool finden, wenn sich der Lack nach ein paar Jahren etwas abnutzen würde:)

Wie schon geschrieben, es ist eben nicht mehr die Zusammensetzung aus den 50ern. Hier zeigt sich dann eben der Unterschied zwischen Massenproduktion und kleinen Firmen wie Florian Jäger, Die alten Lacke sind meines Wissens erstens Gesundheitlich nicht unbedenklich, vor allem für die die damit arbeiten, die Abnutzungserscheinungen (gerade die Kratzer) rühren ja daher, dass die Weichmacher den Lack recht zügig Verlassen, aber gerade die Weichmacher sind eben nicht gerade Gesund. Kleine Werkstätten/ Gitarrenbauer, fallen aber nicht unter die gleichen Auflagen wie die großen, daher dürfen dort auch noch solche Lacke verwendet werden, die denen aus den 50ern ähnlich sind.
Desweiteren muss man bedenken das Nitro nicht gleich Nitro ist! Da gab/ gibt es zig verschiedene Zusammensetzung, jeder Hersteller hat da was anderes auch im Laufe der Zeit hat sich die Zusammensetzung immer wieder geändert.

Heutige Gibsons sind zwar wie gesagt Nitro Lackiert, in wie weit die Eigenschaften des Lackes jedoch denen früherer Lacke ähneln, oder ob sogar noch unter dem Nitrolack auch eine Schicht Poly ist, kann ich nicht sagen. Nitro ist halt ein Verkaufsargument das zieht ;)!

Einige Japanische Hersteller verenden auch noch Nitrolack der den alten recht ähnlich ist, z.b. die höher Wertigen Serien von Edwards sind noch mir relativ Klassischem Nitro Lackiert, z.b. meine Les Paul aus der Aged 130er Serie. Der Lack fühlt sich im Vergleich zu meiner Gibson Studio, bzw. der Standard die ich mal hatte auch ganz anders an.
 
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Irgendwann wird der punkt kommen an dem du den wahnsinn vlt etwas besser verstehst. so ging es vielen :D

Ich hätte ja sooo gerne eine 1960 VOS... aber das is halt echt verdammt viel Kohle:) Und dann geht einem die Karre kaputt und man hat nichts mehr:)

- - - Aktualisiert - - -

Man liest ganz schon viel, wenn der Tag lang ist ;)

Ich habe u. a. auch folgendes gelesen: http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/lack.html Man sollte nur letzten Endes nicht vergessen, dass wir hier über Solidbody-Gitarren und keine akustischen Gitarren reden. ;)


Ich bin trotz allem davon überzeugt, dass das Resonanzverhalten des Holzes auch bei Solidbody Gitarren ein wichtige Rolle spielt.
 
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Wenn du die LP nicht unbedingt mit Samthandschuhen anfässt und sie ordentlich Licht und Bühne aussetzt, wird auch sie altern über die Jahre. Verblassen gelingt doch sicherlich ganz gut, wenn du sie im Sommer tagelang der Sonne aussetzt, oder? :)
 
@Ben

ich weiß jetzt nicht wie alt du bist, aber bei mir hat es 25 Jahre des Gitarrenspielens
gebraucht bis ich mir den Traum der Historics erfüllt habe.

Es gibt sehr viele gute bezahlbare Paulas, Thomann schmeißt
gerade die Sig. T für 1333,- raus.
mMn eine tolle und im Moment bezahlbare Gitarre.

 
Die würde schon passen und die werde ich auch nochmal antesten.
Bin 26... also noch nicht ganz 25 des Gitarrespielens:)
 
Servus Leute,

bin in der stolze Besitzer einer Gibson Les Paul Custom Showcase Edition aus dem Jahr 1988, zusammen mit Original Koffer und einem Zertifikat.
Gekauft würde die damals für 400 Mark
Als ich mir das Zertifikat angeschaut habe, habe ich gesehen, dass die Unterschrift des "Director of Limited editions" fehlt.
Bedeutet das, das Zertifikat ist nachgemacht?
Schmälert sowas den Wert der Gitarre?
Auf dem Zertifikat steht außerdem " This guitar is one of only 200 Showcase Edition Guitars manufactured in the Year 1988. There are nine models, you have one of 200"
Wenn es noch 8 andere Modelle gibt, wie ist deren Bezeichnung? Würde mir die auch gerne mal ansehen
Liegen die anderen Modelle in der selben Preisklasse?
Wo liegt der heutige Wert dieser Gitarren? (Würde mir gerne noch eine davon kaufen, vllt aus einem anderen Modell)
Wurden diese 9Modelle nur 1988 hergestellt?
Gibt es auf alle 9Modelle verteilt nur 200 hergestellte Gitarren oder wurden pro Modell 200 hergestellt?
Hoffe, ihr könnt mir helfen ;)

Gruß
Deuce
 
Dann hast Du doch noch Zeit. ;)
Mit 26 war mein Besteck eine Kramer Pacer Custom I und eine Fernandes Super
Grade (japanische LP Kopie - die war so geil das sie mich so auf die erste echte
Gibson angefixt hat. - Die ist an allem schuld ;))

Die Sig. T. würde mich auch reizen, doch werde ich versuchen in 2014 keine
neue Gitarre zu kaufen, lediglich die jetzigen zu optimieren. ;)
 
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Ich bin trotz allem davon überzeugt, dass das Resonanzverhalten des Holzes auch bei Solidbody Gitarren ein wichtige Rolle spielt.

Da gebe ich Dir sogar recht, das stimmt.
Aber eben so: je mehr das Holz schwingt, desto schlechter wird das Sustain.
Und ebenso wird das Frequenzspektrum eingeschränkt.
Manchmal will man das ja auch so und dadurch einen typgerechten Klang erzielen. Z.Bsp. bei den Halbakustischen.
Bei Banjos setzt man zusätzlich noch eine schwingende Membrane ein, damit der Effekt noch krasser wird.
 
Und warum nutzt man dann nicht einfach dicht gepresstes Sperrholz? Das sollte doch am wenigsten schwingen:)
Ich denke sustain ist nicht alles und wenn das Holz schwingt, dann klingt das Ding tiefer, bzw bei hartem Holz höher.
Will aber auch keine Diskussion losbrechen und habe eh nicht so viel Fachwissen.
Wenn das aber alles so unwichtig wäre... warum um alles in der Welt kaufen Leute dann so unheimlich teure Gitarren?
 
Hi Deuce,

ich habe deinen Beitrag mal hier in den CS Thread geschoben.

Fotos wären übrigens ganz nett!
 
Hier noch ein Bild der Klampfe (hab ich im Internet gefunden, bin mit dem ipad online, die Kamera is unter aller Sau, deswegen mache ich erstmal selbst kein Bild)
 

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Wenn du sie liebst, wirst du sie auch spielen und das möglichst oft. Die Gitarre habe ich 2011 neuwertig erstanden und in den letzen zwei Jahren wirklich sehr intensiv zuhause gespielt und mit auf ein paar Keller-Jams bei Freunden gehabt.

Für mich sind solche Gibsons, genauso wie Fendersse, Workhorses mit der gewissen Seele, die dir einfach dieses gewisse Gefühl - man könne an der Musikgeschichte teilhaben - gibt.

Für mich sind das in erster Linie Instrumente. Sehr gute, mit viel Wissen, Bedacht und Liebe gebaute Instrumente.
Sie machen mir Spaß, klingen wie sie sollen und fühlen sich perfekt an.
ich nehme sie auch gerne einfach mal mit auf die Couch, wenn man mal einen faulen Tag hat und spiele sie dann wenn ich spontan drauf Lust habe.

Habe auch viele Stunden Arbeit in sie reingesteckt.

Ich komme eigentlich von Fender-Gitarren und hatte bis dahin nur eine ältere Slash-Epiphone und dahingehend ziemlich wenig Erfahrung mit Gibson Gitarren/Les Pauls.

Durch die Umbauten und noch viel mehr die vielen Einstellarbeiten wurden dann noch zusätzlich diese Narben erzeugt.

Mittlerweile liebe ich sie wirklich und genieße nur noch.
Weiß aber echt noch nicht so ganz wie diese Macken enstanden sein sollen. Packe sie nicht mit Samthandschuhen an aber misshandeln tue ich sie auch nicht!!! Sieht auf den Fotos recht krass aus, finde ich. Krasser als es ist...

Denke mit einer Gibson USA wird das schnell auch so aussehen.

Macken, eher kleine Dongs, auf der Decke konnte ich leider nicht wirklich einfangen!
image.jpgimage.jpgimage.jpg
 
Hi Deuce,

ich habe deinen Beitrag mal hier in den CS Thread geschoben.

Fotos wären übrigens ganz nett!
Würde aber in den normalen Les Paul Thread gehören. Custom Shop erst ab 1994

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Hier noch ein Bild der Klampfe (hab ich im Internet gefunden, bin mit dem ipad online, die Kamera is unter aller Sau, deswegen mache ich erstmal selbst kein Bild)
Es handelt sich um die Custom Lite Showcase Edition von 1988, 250 wurden gebaut (200 USA, 50 Export)

Unterschiede zur normalen Custom:

Dünnerer Body mit Kontur
EMGs mit aktiver Hardware
Goldtop

Gebrauchtpreis in USA ca. $2000
 
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Hallo hoss,
wenn 250 Stück gebaut wurden, wieso steht dann im Zertifikat 200?
Habe die Gitarre übrigens noch nie mit goldener Hardware gesehen?
Wie erkenne ich denn jetzt, wohin die gehört? Pro/Lite???
 
Mit wem sprichst du? xD
 
Und warum nutzt man dann nicht einfach dicht gepresstes Sperrholz? Das sollte doch am wenigsten schwingen:)
Ich denke sustain ist nicht alles und wenn das Holz schwingt, dann klingt das Ding tiefer, bzw bei hartem Holz höher.
Will aber auch keine Diskussion losbrechen und habe eh nicht so viel Fachwissen.
Wenn das aber alles so unwichtig wäre... warum um alles in der Welt kaufen Leute dann so unheimlich teure Gitarren?

Weil es sich so ungleich viel teurer verkaufen läßt.

Es sind schon Gitarren aus Stahlträgern mit les Paul Klang und auch mit Stratklang gebaut worden. Unpraktisch beim Umhängen, aber klanglich über jeden Zweifel erhaben.

Schwingt das Ding mit tiefer Frequenz, dann heben sich die Frequenzen mit denen der Tieffrequenten Saitenschwingungen auf. Hochfrequente Body- und/oder Halsschwingengen stören die hochfrequenten Saitenschwingungen.
Es geht allerdings auch andersherum, dann allerdings auf Kosten der gesamten Schwingungsenergie.

Auf einen einfachen Nenner gebracht: tieffrequent schwingende Hälse löschen Bässe aus (ein Grund warum die alten Paulas mit den extra steifen Halsprügeln so einen tiefen Growl erzeugen können), hochfrequentschwingende Bodies stören die Hochmitten und die Höhen.
Zum Glück schwingen Bodies massiver Gitarren mit so flacher Amplitude, daß das nicht ins Gewicht fällt. Bei Hälsen macht sich das deutlich bemerkbar- je nach Masse des Halses.
 
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