Dann würde ich dir zum Seymour Duncan SH6 "Distortion" raten; der hat schon recht viel Dampf. Ein weiterer Kandidat wäre der SH12 "Scremin' Demon"; ein leicht heisserer PAF, der auch noch recht Vintage-like klingt. DiMarzio hätte auch schönes im Programm...
Das heisst jetzt aber nicht, dass du mit "Vintage"-PUs keinen Metal spielen könntest oder mit PUs wie dem o.g. SH-6 "Distortion" keinen Jazz. Die PUs sind so konzipiert, dass sie im jew. Genre gut ankommen/angekommen sind. Manche, wie der SeymourDuncan JB - welcher einer meiner absoluten Favoriten ist - und der AlNiCo II Pro, der von Slash gespielt wird, sind eben sooo bekannt, dass viele darauf schwören, egal, ob sie Metal, Sleazerock oder Bluesrock spielen... Was gefällt, gefällt! Der "Jazz" SH2 wird auch in Halsposition einer Jackson Randy Rhoads verbaut. Dort harmoniert er wunderbar; auch in LPs ist das ein toller PU!
Aber das sollte man dann entscheiden, wenn du die jew. Gitarre am jew. Amp spielst und deine Ohren etwas an den Sound gewöhnt hast.
Vielleicht willst du dann auch gar keine anderen PUs. Den Grundcharakter kannst du mit einem PU Wechsel nicht verändern...
Wichtig für dich sind dann Fragen, die Wörter wie Output, Frequenzen, Differenz enthalten: Soll es ein viel mittiger Klang werden? Woraus besteht der Body der Gitarre? Hast du bspw. eine Gitarre mit Ahorn-Body, würde ich keinen schrill/hell klingenden PU einbauen, da Ahorn schon eine recht helle Klangfarbe hat! Aber auch da gilt das Gesetz der Geschmackssache...
Zu den EMGs; da gibt's auch viele Modelle. Auch passive, wie der HZ z.B..
@Herz:
Höre dir mal Steve Lukather von Toto an. Gary Moore hat in seiner Les Paul auch EMGs (81er?) gespielt. Clean find ich den 81er toll, im verzerrten Bereich bevorzuge ich i.d.R. andere PUs. Ob passiv oder aktiv kann man nicht sagen, wenn einem akt. EMGs nicht gefallen. Es gibt genug andere Hersteller, die aktive PUs im Programm haben.