Gibson Les Paul BFG

  • Ersteller Imperial
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Im Grunde gefällt es mir auch sehr wenn die Potiknöpfe, Tuner Köpfe und Pickuprahmen aus Holz sind, wie zb bei Gitarren von Forge-Guitars!

aber die bei der Gibson BFG sehen meiner Meinung nach ausserst unästhetisch und fehl am Platz aus!
ist natürlich reine Geschmacksache und meine persönliche Meinung! Will damit niemanden seine Meinung streitig machen oder kritisieren ;)

schöne grüsse
exo
 
also wenns die Bfg werden sollte dann werden denk ich mal
die Potis ausgetauscht, als auch eine Trussrodabdeckung draufgemacht ;)

mh.. weiss zwar nicht was ihre "alle" gegen die Pu's habt aber naja..
 
entschuldige, dass ich dich überansprucht habe! :D

es nervt halt ein wenig, wenn alle zwei Seiten in einem Thread, die selber Frage gestellt wird.

Ist irgendwie ein bischen unhöflich Fragen zu stellen, die man sich mit minimalem Aufwand hätte selber beantworten können. Das kann dazu führen das Einige irgendwann keine Lust mehr haben, sich mit den Fragen Anderer zu beschäftigen
 
warum regt ihr euch auf?
ich dacht das board ist zu fragen da. :confused:

dir tatsache, dass ich meine information überlesen habe ist wohl kein grund
hier hier gleich mal auf board-polizei zu machen.

ich sag nur danke an "bob5478", ein satz, eine antwort, die sache ist geklärt und ich bin glücklich! :great:

schade, hab eigentlich nie viel gepostet sondern lieber gelesen, aber ich
glaub das lass ich wieder, wenn man für einen falschen post schon eine
auf den deckel bekommt.

so :mad:
 
schade, hab eigentlich nie viel gepostet sondern lieber gelesen, aber ich
glaub das lass ich wieder, wenn man für einen falschen post schon eine
auf den deckel bekommt.

so :mad:

Geh woanders weinen. :p
 
Das wurde in diesem Thread nun schon mehrmals erklärt. Kann auch mal jemand erst lesen und dann posten?

Ich find's verzeihlich. Nachdem hier seitenlang OT-Diskussionen über Weight Relief Holes und das generelle Verhalten von Gibson-Freunden und -Gegnern geführt wurden, hab ich auch ans Ende gezappt, ohne mir alles durchzulesen.

Kann also durchaus sei, dass meine persönliche Stellungnahme jetzt auch irgendwas wiederholt:

Rein als Gitarre, als Konzept finde ich die BFG sehr, sehr ansprechend. Mir gefällt sie optisch und von der Idee.

Ich habe generell den Eindruck, dass bei den zuletzt herausgebrachten Gibson-Modellen die Massenkompatibilität bewusst vermieden wird. "Goddess", "Menace", "Vixen", "GT" und auch die BFG sind allesamt Modelle, die IN SICH absolut stimmig sind und ein ganzes Stück entfernt vom Mainstream, die aber dafür das Risiko bergen, dass der eine oder andere sagt: "ist ja ganz schick, aber ich brauch das nicht".

Ich weiss nicht, ob Gibson bewusst riskiert, dass alle diese Modelle eher kleine Auflagen sehen werden. Für mich sieht's aber so aus, als ob der Vorstand den Designern in der Entwicklungsabteilung freie Hand gegeben hat, mal so richtig die Sau raus zu lassen "....und wie wir das verkaufen, überlegen wir später". Wenn es so sein sollte, find' ich saucool, weil Gibson für diesen Ansatz ja eigentlich nie belohnt wurde - und trotzdem immer wieder den Mut aufbringt, mal NICHT die xhundertste Reissue rauszubringen.

Die BFG speziell sitzt imo zwischen so ziemlich allen Stühlen. Wiso man ein Modell "stripped" - also abmagert - und dann als "fetteste Paula ever" anbietet, lässt bei mir nur ein grosses Fragezeichen leuchten. Wieso ist die "fetter", als eine schwerere, lackierte, mit 2 Humbuckern bestückte Standard? Oder ist da was "lost in translation"?

Und der Name "bad fucking guitar"......äääähh...naja. Geschmacklos imo. und unpassend. Die schicke Decke und die stimmige Gesamtästhetik sind für mich alles andere als "bad fucking". Der Name ist für den klassischen Gibson-Kunden eher abtörnend und die sog. "Gibson-Hasser" fassen das eh nicht mit der Kneifzange an, weil halt der falsche Markenname draufsteht.

Was bei mir sehr selten ist: ich find die schwarze Variante mit Abstand am geilsten, die hat so eine schmierölige "Rat Bike"- Optik. Gelb und Rot hätten sie sich schenken können. Da passt dann "bad fucking" so was von gar nicht mehr....was soll das also?

Ich würd sie gern mal in natura sehen, weil ich zwei Bedenken habe: erstens sind nach meiner Erfahrung die "economy"- Gibsons relativ schlecht im Vergleich zu ähnlich teuren Mitbewerbern. Und zweitens sehen die billigen Lackierungen (z.B. der "faded"-Paulas) in Wirklichkeit oft zum Kotzen aus.

Übers Kaufen denk ich nach, wenn's ein Lefty-Modell gibt. :D Aber generell: das Marketing ist zwar geschmacklos und dämlich (peinliche Anschleimerei an die Metal-Fraktion imo) aber es ist eine schicke Gitarre, mit einem stimmigen Konzept. Umbauen oder verändern (Holzknöpfe, z.B.) würde ich gar nichts. Auf gar keinen Fall! Zum einen aus Respekt von dem Design und dem - bei Gibson sehr seltenen und immer wieder vom Markt bestraften - Mut, mal was anderes zu machen. Zum anderen, weil es von dieser Gitarre sehr wahrscheinlich nicht sehr viele geben wird. Könnte sein, dass ein "unverbasteltes" Modell in ein paar Jahren zu guten Preisen gehandelt wird - vorausgesetzt, die Teile klingen so gut, wie sie aussehen.
 
d.h. der Hals ist sehr schlank. Ich habe auch eine Studio mit so einem Hals und die Bespielbarkeit ist sehr gut, das macht die Gitarre auch für shredder interessant.

mist. das wäre für mich ein argument für die gitarre. gut, dass ich momentan kein geld habe, aber vielen dank für die auskunft!
 
Ich weiss nicht, ob Gibson bewusst riskiert, dass alle diese Modelle eher kleine Auflagen sehen werden. Für mich sieht's aber so aus, als ob der Vorstand den Designern in der Entwicklungsabteilung freie Hand gegeben hat, mal so richtig die Sau raus zu lassen "....und wie wir das verkaufen, überlegen wir später".
Das finde ich aber ansich ok - und die Ergebnisse beeindrucken mich mehr, als zT peinliche Versuche, neue E-Gitarren Formen zu erfinden

Die BFG speziell sitzt imo zwischen so ziemlich allen Stühlen. Wiso man ein Modell "stripped" - also abmagert - und dann als "fetteste Paula ever" anbietet, lässt bei mir nur ein grosses Fragezeichen leuchten. Wieso ist die "fetter", als eine schwerere, lackierte, mit 2 Humbuckern bestückte Standard? Oder ist da was "lost in translation"?
Letztlich weiß ich nicht, wie sie es hingekriegt haben, aber sie klingt eben fett - im A/B-Vergleich zu einer 3k€ Paula, die ja nun mal alles andere als mager klingt, legt sie noch ein Pfund drauf - ein Pfund, das eingefleischte Les Paul Fetischisten als überflüssig erachten dürften, den Fans des einschlägigen Genres aber vermutlich genau den Kick gibt, den sie brauchen. Und das bei 3,4kg!

Und der Name "bad fucking guitar"......äääähh...naja. Geschmacklos imo.
Find ich auch - abernun ja, BFG steht bestimmt eigentlich für was Anderes...

Was bei mir sehr selten ist: ich find die schwarze Variante mit Abstand am geilsten, die hat so eine schmierölige "Rat Bike"- Optik. Gelb und Rot hätten sie sich schenken können.
Das "schwarz" ist eher dunkelbraun, aber Du hast recht, von 10 verkauften BFGs werden 9 diese Farbe haben.

Ich würd sie gern mal in natura sehen, weil ich zwei Bedenken habe: erstens sind nach meiner Erfahrung die "economy"- Gibsons relativ schlecht im Vergleich zu ähnlich teuren Mitbewerbern. Und zweitens sehen die billigen Lackierungen (z.B. der "faded"-Paulas) in Wirklichkeit oft zum Kotzen aus.
Ich glaube, das ist letztlich das, was neu ist. Gibson bemüht sich um den mittleren Preissektor. Die neuen Gibsons um ca 1000€ rum sind nicht schäbige Kopien der 3000€ Modelle, sondern eigenständige Gitarren, deren Herstellungskosten sicher günstiger sind als die der 3k€ Modelle, aber dass man für 1k€ geile Gitarren bauen kann, haben andere Firmen längst bewiesen.

Was ich gut finde ist, dass Gibson nicht einfach Clones clont (meinetwegen mit open Book Headstock) sondern was anderes macht. Gibson zeigt den ideenlosen Kopierfabriken in Asien, wo der Hammer hängt und somit was ein Original ist.

Sicher ist man auch bemüht, günstigere Gitarren zu fertigen - aber nicht, in dem man auf essentielle Dinge wie Tophölzer, Nitrolack usw verzichtet, die nun einmal zu einer Gibson gehören.
 
3,4kg? Ist die nicht ein bischen leicht? Ach, ja wir haben ja die weight relief holes oder wie die Dinger heissen.
Design.. ich finds nett, aber nicht das es mir gefällt, es sieht dafür zu ungehobelt aus :D Und irgendwo habe ich meine Probleme damit, wenn ein Hersteller seine Äxte als "R'n'R" Flammenwerfer betitelt. Optisch passt das Ding zu einer verstaubten Countryhardrockkapelle, ein Blickfang? Nein, die Dinger sehen aus als wäre es unfertig aus der Gibsondeponie gezogen und wieder brauchbar gemacht worden. Und Holzpotis gehen nicht.. dürfte klar sein, obwohl ich ja die Vermutung habe die Dinger sind die Fräsereste von den weight relief holes :D War ein Witz..!

Gibson bemüht sich um den mittleren Preissektor, völlig richtig, was man da aber als Kunde an Abstrichen machen muss, oje.
Und die Asiaten? Sicher die kopieren, sogar bis ins kleinste Detail, schaut euch mal die noch nicht in einem Katalog vorhandenen ESP/Edwards Super Real Serie Modelle an.. Klampfen wie sie Keith Richards und Co zerkratzten und beschmierten ;) Einfallslos? Bestimmt nicht, eher zu nah am Original, von den paar berühmten Buchstaben am Headstock einmal abgesehen.

By the way.. Gibson baut auch Clones ;)
Sollte der Name BFG das bedeuten was hier geschrieben wird.. Geschmacklos.
Aber eines muss man Gibson zu Gute halten, sie verstehen es scheinbar blendend auch noch die krassesten Kosteneinsparungen in der US Produktion mit den passenden Wörtern und Sprüchen deklariert zu vermarkten. Vielleicht wäre es doch eine Alternative wenn Gibson in der Gibson Fabrik in China nicht mehr nur Epiphones zusammenkleben lässt?

Zusammenfassend, ist nicht mein Fall, bin zu altmodisch und das sehr gerne. Wer aber meint eine Paula dürfte ca 3,4Kg wiegen und das Ding hübsch findet und das nötige Kleingeld hat soll sie sich holen. Aber bitte nicht derjenige der einfach nur eine günstige Gibson Paula will, der wird sich bestimmt später einmal ärgern, weil sie doch nicht so "echt" ist...
 
Was ich gut finde ist, dass Gibson nicht einfach Clones clont (meinetwegen mit open Book Headstock) sondern was anderes macht. Gibson zeigt den ideenlosen Kopierfabriken in Asien, wo der Hammer hängt und somit was ein Original ist.

Sicher ist man auch bemüht, günstigere Gitarren zu fertigen - aber nicht, in dem man auf essentielle Dinge wie Tophölzer, Nitrolack usw verzichtet, die nun einmal zu einer Gibson gehören.
Leider entwickelt Gibson aber in schöner Regelmäßigkeit völlig geschmacksverirrte Modelle - da beweisen aisatische Firmen wie Ibanez, ESP und Konsorten durchaus mehr Gespür für Trends. Man braucht ja bloß die diesjährige Modellpalette mit Vegas, Vixen und Co. anzugucken. Ich prognostiziere mal, dass keines der Modelle in zwei Jahren noch eine Rolle spielt. Die BFG gefällt mir da schon um einiges besser, weil sie sich bewusst von anderen Gitarrendsigns abhebt, ohne das legendäre und nachwievor nicht wegzudenkende Grunddesign aufzugeben.

Da ich sie aber noch nicht in der Hand hatte, frage ich mich jedoch, wieviel Gibson wirklich darin steckt. Denn letztlich zählt ja, nach was sich das Instrument anfühlt. Wie ich in einem früheren Post schrieb, neigen gerade die "günstigeren" Gibsons dazu, eben den Wow-Effekt nicht zu vermitteln. Selbst wenn sie wahrscheinlich im Vergleich zur BFG adäquat verarbeitet sind (es gibt genug Paulas im 2-3k Peisbereich, die ähnlich gute/schlechte Verarbeitung aufweisen).

Ich werde die BFG auf jeden Fall bei Gelegenheit selbst mal ausführlich antesten und warte derweil gespannt auf das angekündigte Review des mutigen Käufers aus dem Forum.

-Hind
 
.....
Was ich gut finde ist, dass Gibson nicht einfach Clones clont (meinetwegen mit open Book Headstock) sondern was anderes macht. Gibson zeigt den ideenlosen Kopierfabriken in Asien, wo der Hammer hängt und somit was ein Original ist. ....

Ich finde es auch gut, dass Gibson neue Modelle bringt, und das zu halbwegs bezahlbaren Preisen.

Trotzdem nicht vergessen: Gibson kopiert ja selber. Die ganzen RIs und VOS sind nix anderes als Kopien der eigenen 50er-Jahre-Modelle.
Und die "ideenlosen Japaner" kamen schon 20 Jahre vor Gibson auf die gute Idee, die *besten* Les Pauls zu kopieren, die es je gab, nämlich die aus den 50ern.
Man muss sich darüber klar sein: so gut wie die neuen Nicht-CS-Gibson-Paulas (BFG, Century, Standard, Classic usw.) sein mögen: technisch haben sie weit weniger mit 50er-Jahre-Originalen gemeinsam als eine Epiphone Elitist oder eine Tokai LS120.

Also bitte nicht zu wild auf die Japaner mosern.
Und Gibson nicht zu sehr loben: was Gibson an "Innovationen" bringt, gibt es so oder ähnlich schon seit über 20 Jahren bei anderen Herstellern.
Gibson lebt heute noch von der Zeit, in der sie *wirklich* Innovativ waren: von den der Vor-Norlin-Zeit.
Die Flying V und die Explorer, das war wirklich innovativ!
Seit der Norlin-Ära ist Gibson eigentlich nur noch innovativ bei Kostendrückmaßnahmen (Ahornhälse statt Mahagoni, weight relief usw.) und beim Kopieren der Japaner. :)
Wie gesagt, die besten Gibson Paulas (RI und VOS) sind nix anderes als das Wieder-ins-Programm-nehmen von recht authentischen Vor-Norlin-Paulas.
Innovativ sind da höchstens die Namen und Preise :-/

Nichts desto trotz: die BFG ist sicher ne sehr feine Sache für jemanden, der ne Gibson Paula will, die nicht ganz nach Standard aussieht und obendrein bezahlbar ist.
 
...Man braucht ja bloß die diesjährige Modellpalette mit Vegas, Vixen und Co. anzugucken. ....


Niun ja, als die Explorer oder die V rauskam hat auch jeder nur die Nase gerümpft .... Gibson blieb drauf sitzen und hat sie rasch wieder versenkt. Bis sie Jahre später wiederentdeckt wurden und Gibson sie dann wieder hergestellt hat.

Gibson hatte eigentlich immer Modellvarianten, die Regalblei waren.
Schade nur dass sie nix wirklich Neues mehr bringen.

Aber vermutlich geht das auch heute kaum noch, weil alles schon mal irgendwie da war.
 
Niun ja, als die Explorer oder die V rauskam hat auch jeder nur die Nase gerümpft .... Gibson blieb drauf sitzen und hat sie rasch wieder versenkt. Bis sie Jahre später wiederentdeckt wurden und Gibson sie dann wieder hergestellt hat.

Zustimmung!

Wenn man überlegt, warum manche Modelle erst später Erfolg hatten wird man unweigerlich mit der Mode konfrontiert! Als die Hosenbeine weit ausgestellt und die Haare sehr lang wurden gab es plötzlich Musiker die mit Firebirds und Flying Vs cool aussahen (Wishbone Ash, Johnny Winter etc.). Wenn man genau hinsieht hat vieles mit Mode zu tun, ohne dass es einem gleich bewußt wird. Heute ist es modern Hosen zu tragen, die aussehen, als seien sie schon alt und abgescheuert. Die passenden Gitarren dazu kann sich keiner leisten (Fender Relic und Gibson Custom Shop) - alles wird "ge-aged"! Folgt nicht sogar die Mode den Traumgitarren aller Gitarristen? Je älter desto geiler(exklusiver)?

Gibson hatte eigentlich immer Modellvarianten, die Regalblei waren.
Schade nur dass sie nix wirklich Neues mehr bringen. Aber vermutlich geht das auch heute kaum noch, weil alles schon mal irgendwie da war
Es ist sicherlich sehr schwierig eine neue Gitarre zu designen, die sich wirklich unterscheidet, denn auch neue Formen sollen sich nach ergonomischen Zwängen richten. Und hier ist die Stratocaster das Maß aller Dinge. Dennoch gibt es IMHO immer wieder Überraschungen, die im Design wirklich gelungen sind! Ob diese Gitarren dann gekauft werden steht auf einem anderen Blatt. Ein Gitarrist, der so mutig ist, sich eine Parker, Lag oder Yamaha zu kaufen wird sich in der Regel der Zynik seiner Mitmusiker ausgesetzt vorfinden. Er wird sich dann solche Kommentare anhören müssen wie: die Strat sah aber besser aus, oder: warum hast Du keine Les Paul gekauft?

Gitarristen sind jedenfalls aus irgendeinem Grund ziemlich konservativ in Bezug auf das, was sie geil finden (dürfen):D

Mir gefällt derzeit die neue Lag Jet Matt Design 1000 GGR sehr gut! Klar, sie geht in Richtung Strat, sieht aber doch ganz anders aus, liegt gut in der Hand, ist ergonomisch gelungen, nicht kopflastig oder unbequem - Kompliment an den Designer!
 
Niun ja, als die Explorer oder die V rauskam hat auch jeder nur die Nase gerümpft .... Gibson blieb drauf sitzen und hat sie rasch wieder versenkt. Bis sie Jahre später wiederentdeckt wurden und Gibson sie dann wieder hergestellt hat.

Erstaunlicherweise war Anfang der 80er, also in der Hoch-Zeit des klassischen 80er Hardrock, eine Flying V teurer als eine Les Paul, sogar teurer als die edle Les Paul Custom.

Eine reine Modesache, heute will sie wieder keiner mehr haben.
 
....
Eine reine Modesache.....

Jupp. Alles Modesache.
Zum Glück gibt es immer auch Leute, die davon relativ unabhängig sind. Es sind halt leider oft zu wenig Leute.
Manchmal ist das aber auch ein Glück: zu Zeiten, als neonfarbene Freud-Los-Powerstrats DER Hit waren, bekam der Paula-Liebhaber sehr günstig eine wirklich1 A Gibson oder Tokai ... ;-)
Wäre schön, wenn bald wieder die neonfarbenen Freud-Los-Poserdinger groß in Mode kämen ...:D
 
3,4kg? Ist die nicht ein bischen leicht?

:D Das find ich aber auch.

Wer sich so'n Ding umhängt, muss wissen, was er macht und warum er es macht. Das mag sich vielleicht komisch anhören, aber wenn ich richtig die Sau rauslassen will, ist mir die Strat zu leicht. Wenn ich die Paula vorm Bauch habe, werd ich jede Sekunde dran erinnert, warum ich auf der Bühne steh'. Ich geniesse diese 4,5 Kilo regelrecht. Jedes Gramm.

Mal ganz unsachlich: 'ne "richtige" Paula ist nix für kleine Mädchen. "Gewichtsreduzierte Les Paul" klingt für mich so wie "alkoholfreies Bier" oder "koffeinfreier Kaffee". Mag gesund sein, aber was soll das? Sind wir hier in der Waldorf-Schule? Rock'n'Roll ist was für Männer, ihr Sissis! ;)

Aber jetzt ernsthaft, und um chiropraktischen Einwänden gleich zu begegnen: Ich bin Mitte vierzig und meine Lendenwirbel sind völlig kaputt. Ich habe jede Minute der Tages Rückenschmerzen - aber nie (!), wenn ich live meine Paula spiele. Es gibt keine bessere Medizin als die Musik zu machen, die man liebt - auf einer Gitarre, die man liebt.....
 
....ne "richtige" Paula ist nix für kleine Mädchen. ....Rock'n'Roll ist was für Männer, ihr Sissis! ;)

Aber jetzt ernsthaft, und um chiropraktischen Einwänden gleich zu begegnen: Ich bin Mitte vierzig und meine Lendenwirbel sind völlig kaputt. Ich habe jede Minute der Tages Rückenschmerzen - aber nie (!), wenn ich live meine Paula spiele. Es gibt keine bessere Medizin als die Musik zu machen, die man liebt - auf einer Gitarre, die man liebt.....

Hell yeah!:great:
Leidensgenosse, du sprichts mir aus tiefster Seele!
Rock N. Roll ist halt wirklich nix für Warmduscher.
War es nie, wird es nie sein.

Ich habe auch im Lendenwirbelbereich 2 sehr kaputte Bandscheiben, jeden Tag Schmerzen, aber wenn ich meine 4,5 Kilo Burny-Paula umhänge, dann geht es mir besser!
Musik hilft! :)
 
So, heute in die Post geschaut und was sehe ich? Den Abholschein für meine BFG:great:
Voller Vorfreude habe ich den Karton nach Hause gebracht und mit zittrigen Fingern geöffnet. Was erwartet mich? Als ich den Koffer aufmache fliegt mir zuallererst der Kill-Switch engegen. Da wars vorbei mit der guten Laune. Als ich die Gitarre genauer ansehe entdecke ich diverse Mängel. Das Inlay (Bei der BFG einfach Punkte an der Seite) ist im 17. Bund nicht vorhanden. Der Gibson Schriftzug auf dem Headstock fehlt teilweise, ebenso der Schriftzug mit "Les Paul Modell". Und dann ist mir aufgefallen wie leicht die ist:screwy: Muss ja innen aussschauen wie ein Schweizer Käse
Der Hals ist sehr flach und Breit, ich find ihn Sch**se. Und das Griffbrett. Selten so beschissenes Rosewood gesehen. Schaut einfach billig aus.
Nun, dachte ich mir, kannst ja noch schauen wie sie Klingt. Gitarre angestöpselt, Amp an,
nichts.... So musste ich zuerst die zwei Kabel vom nicht mehr vorhandenen Kill-Switch kurzschliessen. Aber wenigstens kam nun was. Der Humbucker am Steg ist schon mal nicht schlecht, hat viel output und klingt sehr gut, vielleicht ein wenig schneidend. Der Hals Singlecoil (P90) ist göttlich, gefällt mir für singlenotes sogar besser als der EMG 85 in meiner LP Custom. Zur Bespielbarkeit muss ich sagen das ich meine LP Custom um mehrere Welten besser finde. Hab noch nie eine so schlechte Gitarre in den Fingern gehabt wie die Gibson BFG.
Fazit: Schön gecarvte Decke, Super PU's, schöner Koffer.:D
Fazit 2: Ich werde nie wieder eine Gitarre kaufen die ich nicht getestet habe:great:

Edit: Werde nach Weihnachten, wenn sich der Aerger gelegt hat, ein ausführliches Review schreiben.
 

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