Gibson - ist es Liebe oder Hass?

  • Ersteller Thorsten B.
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Das interessante daran dürfte sein, dass es wohl trotzdem immer noch einen Haufen gute Gibsons zu kaufen gibt. Aber deren Qualität wird nicht individuell an der Gitarre AN SICH gemessen, sondern am Mythos. Die 59er, die du Billigheimer dir nie wirst leisten können. Oder nur, wenn du dich so richtig feste anstrengst und erfolgreich bist. Nur die ganz erfolgreichen können sich den richtig guten Ton leisten, den unwiederbringlichen, der nur in den alten Teilen steckt. Für den Rest gibt's höchstens ein bisschen etwas von der Aura, wenn du dann eine R-Irgendwas kaufst.

Wer sagt, dass Gibson in den goldenen 50ern nicht auch Qualitätsprobleme hatte? :rolleyes:
Wenn ich die Mythen anschaue, die um die alten Modelle gebastelt werden um deren hohe Sammler- und "Rockstar"-preise zu rechtfertigen, muss ich immer wieder über die Widersprüche schmunzeln, die hinter jeder "holy grail"-Behauptung stecken. Wo sind eigentlich kaufbare originalgetreue Nylonsättel für uns Les Paul (Style) Spieler? :gruebel:
Was ich damit sagen will, es sollte einem eigentlich auf den Keks gehen, wenn Mythen zurechtgezimmert und in hohe Preise für "besonders authentische" Neuware übergehen. Es gab gute Gibsons in den 50ern, in den 60er, 70er, 80er, 90er und auch 00er Jahren und das wird sich in diesem Jahrzehnt wohl fortsetzen. Auch wenn Sternchen XY seine 58er LP herausholt und grinsend von einmaligem Klang und endlos-Sustain erzählt, was er natürlich mit 6 Bodentretern und 4 Amps und Speakersim noch ordentlich "andicken" muss, weil's sonst keiner glaubt wie gut eine solche Gitarre klingt.
 
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Pleasure Seeker - hundert Punkte, so ists. So ist es auch mit den alten Marshalls den so mancher braucht, um auch in der Lage zu sein, einen authentischen Rocksong schreiben zu können. Wie muss ich immer wieder schmunzeln, wenn ich Studioberichte von zB Bon Jovi lese, in denen Sambora erzählt, dass er sich 50 Marshalls XY hat schicken lassen, um den einen zu finden, mit dem er dann 5 Töne im Solo von Song 2 aufgenommen hat und wie dankbar er doch ist, diese Möglichkeit zu haben. Am Ende hätte er das auch mit einem POD aufnehmen können, weil es den Endverbraucher nicht interessiert. Nix gegen Sambora, den ich wirklich schätze, aber der macht das, weil er es kann... genauso ist es mit den Gibsons (Fenders, PRS....) - wenn einem der Kopf sagt, dass das der TON ist, dann ist er es eben. Lachen musste ich wirklich bei einem Bericht über einen Münchner Gitarrenbauer, der neue Paulas nahm, um sie wieder in das Baujahr XY zurückzuführen, er hat sie entlackt, die Decke dem Modelljahr angepasst, den Hals ausgebrochen, um ihn mit Knochenleim wieder einzukleben.... usw und nachher saßen ein paar Fachjournalisten im Kreis und bewunderten und bestaunten den TON und klopften dem Gitarrenbauer anerkennend auf die Schulter - der Preis für diesen Umbau lag dann im Bereich von 4 Nullen. Ja mei, wenn man dann nur mit so einer Geige an einem 59er Plexi und Greenback Cabinet den Blues findet, liegt es im seltensten Falle am Equipment!
 
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Pappenheim
  • Gelöscht von foxytom
  • Grund: unnötig,... trotz des Smileys
Hallo Rocke - ich müsste meine Zeitschriftensammlung mal durchforsten, aber Oli weiß da eventuell mehr, so viele Gitarrenbauer wird es in Oberstdorf nicht geben. Die Reportage stand, wenn ich mich richtig erinnere, in einer Gitarre&Bass Ausgabe.

http://www.guitarworld.de/forum/pipper-und-jaeger-tunen-eine-les-paul-t19564.html

Es scheint sich um den Herrn Jäger zu handeln und meine Erinnerung G&B betreffend scheint richtig zu sein.

Diese Aktion erfuhr aber seinen fast schon bizarr (ich will nicht sagen "lächerlich" - weil ich das nicht zu beurteilen habe) anmutenden Gipfel in einer Demosntration der modifizierten Paulas auf der Musikmesse - bei dem sich vor allem der Chefredakteur des Magazins in einer wichtigtuerischen, arroganten Weise hervortat und dem neugierigen und dummen Volk dieses einzigartige Instrument demostrierte. So viele Fragezeichen habe ich selten in den gesichtern der Messebesucher gesehen. Für mich persönlich der Gipfels des Mojos!!!

Ich entschuldige mich bei der Moderation fürs OT und möchte deutlich machen, dass ich das zwar nicht nachvollziehen kann, muss ich auch nicht, aber ich lasse jedem seinen Spaß und für mich hängt der Ton nicht mit dem Instrument zusammen, sondern mit dem Herz und der Seele, mit dem ein Musiker einen Ton erzeugt.
 
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Aber gut hat die "gejägerte" schon ausgesehen... des muss ma lassen *g*
 
wie ne 59er Paula halt....
 
Pappenheim
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Für Beschwerden über Aktionen der Moderation ist das Beschwerde-Sub da ... ;)
richtig lustig wird es doch erst in 30 Jahren, wenn die Hersteller beginnen Kopien von 2000er Kopien von 59er zu machen :rofl:

Ich glaub wir sind uns doch alle einig, dass es vermutlich nur wenige andere Musiker gibt, bei denen Mojo so hoch im Kurs steht wie bei Gitarristen,:gruebel: und das dürfte auch der Grund sein, warum wir uns über einzelne Hersteller so ausgibig verdiskutieren können, fast Religiös an Meinungen hängen und verzweifelt nach handfestem suchen, um unsere subjektiven Meinungen objektiv zu untermauern.

Ich bin ehrlich davon überzeugt, dass eine baugleiche Strat von Haar/Suhr/Tokai oder eben Fender nicht wirklich anders klingt, genauso verhält es sich auch bei baugleichen Kopien von LesPauls. Aber es muss da definitiv mehr Unterschied geben, weil das Original im Regelfall besser sein muss als die Kopie. Aber am Ende ist eine E-Gitarre wesentlich einfacher zu bauen als eine Geige, ein Klavier, Flügel, etc. Wahnsinnig viele Bauteile sind auch nicht dran und die von Herstellern gerne mal als aufwändig beworbene Elektronik sind nicht mehr als wenige Kabel, Kondensator, Widerstand und Spulen.

Aber wir Gitarristen hören halt auch den Unterschied zwischen verschiedenen Metallen, schwarzem und roten Lack, und Wölkchenahorn und FlamedMaple.
:D

Ich glaub das große Problem ist, dass das menschliche Gehör nicht gerade überragend ist und wir uns extrem schwer tun uns Klänge zu merken, da ist zwischen Ohr und Gedächtnis halt noch das Hirn und fügt wie es lustig ist Marketing-spezifische Details hinzu ;)
 
Hallo erstmal,
ich habe nun den Thread durchgelesen (naja das meiste...) und find die Lefty Fraktion nicht vertreten.
Vorab, mittlerweile habe ich eine Tribute60s Goldtop und zumindest mein Exemplar ist echt toll. Aber... als neugieriger Mensch, der dieses Forum verfolgt,findet man durchaus Kritik an den Lefty Modellen. Mit Recht, im Vergleich zu dem Modell (ja Singular) bei Just Music in HH gestern (Lack so lala. Deckel sehr schief eingesetzt, Klang ok, aber nicht so wie meine) ist meine ein wirklich tolles Teil . Aber die Aufpreispolitik ist fast absurd. Aufpreis für spiegelverkehrt, ok aber in Maßen.
Meine Erfahrung mit Gibson ist eher zwiespältig. Ich wollte immer schon eine Goldtop haben. Vor 4 Jahren also hatte ich das Geld zusammen , bin zu No1 in HH und bestellte die laut Katalog kaufbare Lefty Version (denn diese Modelle gibt es NIE zu Anspielen irgendwo). Kurzum, die bestellte Gitarre wurde NIE geliefert. Ich habe insgesamt 15 Monate gewartet, auf emails wurde nicht geantwortet. Dem Laden war das wirklich peinlich...
Ich will nicht nachtragend sein, aber hier gibt es echtes Verbesserungspotential. Zeigt doch mal ein Herz für Leftys ...

LG
Paula
 
Hallo erstmal,
ich habe nun den Thread durchgelesen (naja das meiste...) und find die Lefty Fraktion nicht vertreten.
Vorab, mittlerweile habe ich eine Tribute60s Goldtop und zumindest mein Exemplar ist echt toll. Aber... als neugieriger Mensch, der dieses Forum verfolgt,findet man durchaus Kritik an den Lefty Modellen. Mit Recht, im Vergleich zu dem Modell (ja Singular) bei Just Music in HH gestern (Lack so lala. Deckel sehr schief eingesetzt, Klang ok, aber nicht so wie meine) ist meine ein wirklich tolles Teil . Aber die Aufpreispolitik ist fast absurd. Aufpreis für spiegelverkehrt, ok aber in Maßen.
Meine Erfahrung mit Gibson ist eher zwiespältig. Ich wollte immer schon eine Goldtop haben. Vor 4 Jahren also hatte ich das Geld zusammen , bin zu No1 in HH und bestellte die laut Katalog kaufbare Lefty Version (denn diese Modelle gibt es NIE zu Anspielen irgendwo). Kurzum, die bestellte Gitarre wurde NIE geliefert. Ich habe insgesamt 15 Monate gewartet, auf emails wurde nicht geantwortet. Dem Laden war das wirklich peinlich...
Ich will nicht nachtragend sein, aber hier gibt es echtes Verbesserungspotential. Zeigt doch mal ein Herz für Leftys ...

LG
Paula

Hi,
ja, das nehmen wir uns auch vor. Unser Fokus liegt momentan nicht wirklich auf Lefties, wir sind aber dran, das zu ändern.

Wie groß dürfte denn eurer Meinung nach der Preisunterschied zwischen links und rechts sein?
 
Hi,
ja, das nehmen wir uns auch vor. Unser Fokus liegt momentan nicht wirklich auf Lefties, wir sind aber dran, das zu ändern.

Wie groß dürfte denn eurer Meinung nach der Preisunterschied zwischen links und rechts sein?

am besten garkeiner ! (;
 
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So ganz theoretisch sollten zwischen Links- und Rechtshänder gar keine Preisunterschiede liegen, weil Rechtshänder ja nicht besser oder mehr wert sind als Linkshänder. Rein vom wirtschaftlichen her ist es natürlich ok, weil es weniger Linkshänder gibt als Rechtshänder und deshalb die Nachfrage kleiner ist. Die Produktion kostet sicherlich auch ein wenig mehr? Bestimmt.
Also ein wenig teurer wäre ok, aber nicht zu viel. Was man oft für Preisunterschiede sieht. Bei ESP, Gibson etc. finde ich eher eine unverschämt vom Standpunkt des P/L Verhältnisses.

Für den Endkunden ist es natürlich immer besser nicht mehr bezahlen zu müssen. ;)
 
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Hi,
ja, das nehmen wir uns auch vor. Unser Fokus liegt momentan nicht wirklich auf Lefties, wir sind aber dran, das zu ändern.
... das liest sich ja arg nach Politikeraussage:rolleyes:.

Bedeutet das, ihr macht das, ohne hin zu schauen?
Oder macht ihr es nicht?
Oder richtet ihr euren Fokus nur neu aus??
oder plant ihr, euren Fokus irgendwann mal neu auszurichten??
:gruebel:

PS: ... aus meiner Sicht hast du dir da nicht gerade den Beitrag herausgesucht, der die eindeutigste Antwort auf deine Eingangsfrage gibt. Was man dir ja nicht verübeln muss, aber es wirkt schon so, als wenn das mit dem Thema "Liebe oder Hass?" noch am wenigsten zu tun hat ...
 
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Hi,
ja, das nehmen wir uns auch vor. Unser Fokus liegt momentan nicht wirklich auf Lefties, wir sind aber dran, das zu ändern.

Wie groß dürfte denn eurer Meinung nach der Preisunterschied zwischen links und rechts sein?

Ihr wollt Linkshänder ja sicherlich nicht diskriminieren oder? Das heißt, habt ihr schon Blueprints für Lefties? Gibt es irgendwelche Materialkosten die für Lefties höher sind als für "normale" Gitarren? Irgendwelche Hardware die teurer ist? Genau diesen Mehrpreis könnt ihr meiner Meinung an den Kunden weiterreichen.

Bei Ibanez kostet zum Beispiel die RG370 sowohl für Rechts- als auch Links-spielende Gitarristen exakt gleich viel, wenn du mich frägst, ist das fair! :great:
Wenn du uns jetzt aber Gründe nennen kannst, warum es für Gibson nicht wirtschaftlich ist, obwohl man in Handarbeit fertig, für Lefties den gleichen Preis zu verlangen, dann könnte man das nachvollziehn.

Aber nur weil die Gitarre gespiegelt ist mehr dafür zu verlangen kann ich nicht nachvollziehn :gruebel:
 
Ihr Gitarristen seid echt knuffig.
Im Bassforum wäre dieser Thread nach der Bemerkung "Muss doch jeder selbst wissen" stufenlos abgerauscht...:D

Gibson - ist es Liebe oder Hass?
Ich höre im Proberaum regelmäßig u.A. eine SG - GT und eine ES 335 CS mit Bigsby und ich kann euch sagen:
Ich liebe die Dinger...was für ein Sound.
Kaum einer, der sowas spielt, regt sich über Gibson auf.
Das kenne ich eher von Leuten, die die Dinger nach dem Blick auf das Preisschild wieder wegstellen, eine Vintage greifen und danach sicher sind, dass der Unterschied zu vernachlässigen ist.

Und jetzt fangt endlich mal an, vernünftige Bässe zu bauen. Diese ewigen Mahagoniwalzen gehen gar nicht...;) :D
 
Aber nur weil die Gitarre gespiegelt ist mehr dafür zu verlangen kann ich nicht nachvollziehn :gruebel:

Ich als gelernter Tischler halte den Mehraufwand für gar nicht so abwegig. Für die wenigen Linkshändergitarren müssen sicher einige Maschinen umgestellt und Vorrichtungen gewechselt werden. Das ist nicht mit einem "Einmal schnell spiegeln bitte!" getan.
 
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Hallo Thorsten,

Ich hab nichts gegen Gibson, aber mein Herz schlägt auch nicht unbedingt dafür.
meine erste richtige und qualitive Gitarre, die ich mir gekauft habe, ist eine Gibson SG Standard, die ich, heute, ca 16 Jahre nach dem Kauf noch immer sehr gerne spiele.

Für mich ist Gibson eine Marke wie jede andere auch, nicht mehr und nicht weniger, wenn mir eine Gitarre gefällt, sie sich gut spielen lässt, und zu mir passt, dann kaufe ich sie, egal welcher Name da nun am Headstock draufsteht.

Im Alter von 13, also schon eine Ewigkeit her, und ich gerade angefangen habe Gitarre zu lernen, da war für mich damals eine Gibson Les Paul DIE Gitarre schlechthin, ein unerreichbarer Traum, weil, natürlich damals für einen Schüler wir mich, vieeeel zu teuer.
Aber mit der Zeit relativiert sich diese "Besessenheit" auch wieder und man kommt schnell drauf, das auch andere Mütter hübsche Töchter haben, mittlerweile besitze ich eine Vielzahl an anderen Gitarren (11 ingesamt), die meisten davon wesentlich teurer als die Traum Gibson Les Paul damals am Preisschild ausgewiesen war.
Aber eine Gibson Les Paul habe ich bis heute nicht, bei allen Modellen die ich in den Jahren ausprobiert habe, hat es einfach nie "Klick" gemacht.

Aber ich glaube, wenn es wirklich mal dazu kommen sollte das die 84er Explorer in einer VOS Version bei uns veröffentlicht wird, oder eine Flying V VOS, dann sind das wieder ernstzunehmende Gefahren für meinen Geldbeutel ;)

lg
exoslime
 
Aber eine Gibson Les Paul habe ich bis heute nicht, bei allen Modellen die ich in den Jahren ausprobiert habe, hat es einfach nie "Klick" gemacht.
..das trifft so ziemlich auch meinen persönlichen Werdegang zum Thema Les Paul. Meistens scheitert es bei mir an den Halsprofilen. Ich habe den Eindruck, Menschen, denen das 50s-Profil liegt, haben es zur Zeit einfacher bei Gibsonkäufen. Im Grunde empfinde ich auch ein Gewicht von 4,5kg eher als überdimensioniert für eine E-Gitarre, auch wenn denn einige schwere Teile auch gerade wegen ihrer Masse klingen mögen. Diesen Kompromiss mit meinen Wünschen gehe ich jedenfalls nicht in der Preisklasse ein.
 
Ich als gelernter Tischler halte den Mehraufwand für gar nicht so abwegig. Für die wenigen Linkshändergitarren müssen sicher einige Maschinen umgestellt und Vorrichtungen gewechselt werden. Das ist nicht mit einem "Einmal schnell spiegeln bitte!" getan.

Unbestreitbar dass es einen Mehraufwand darstellt, die Frage ist nur, wie viel Mehraufwand. Werkzeuge an Maschinen zu wechseln passiert in jedem Fertigungsbetrieb regelmäßig, die Frage ist deshalb wie lange dieser "Tausch" dauert. Evtl. spannt man die Maschinen um und produziert dann 2 Wochen einfach nur Rohlinge für Lefties, dann spannt man wieder zurück und macht weiter wie normal. Aber keine Ahnung wie hoch dann die Kosten sind. Ich habe absichtlich das Beispiel von Ibanez zitiert, weil bei denen eben eine Gitarre (bzw. die eine die ich nachgeschaut habe) in beiden Varianten gleich viel kostet, es scheint also zu gehen, oder Ibanez nimmt absichtlich geringere Marchen in Kauf, ich weiß es nicht.

Ohne die Fertigung von Gibson zu kennen, kann ich keine Aussage treffen ob ein Mehrpreis gerechtfertigt ist und wenn ja wie viel Mehrpreis gerechtfertigt ist. Wenn Gibson Teile zukaufen muss die wesentlich teurer sind, Maschinen oder Werkzeuge für Maschinen kaufen muss um diese Gitarren zu fertigen, dann ist ein Mehrpreis gerechtfertigt, wie viel hängt dann sowohl von den zusätzlichen Kosten wie auch vom Markt ab, also wie viel der Kunde bereit ist mehr zu zahlen.

Aber gleich mit der Frage zu kommen, was darf es denn mehr kosten, find ich ehrlich gesagt zweifelhaft und nebenbei, das ist Aufgabe der Research und Marketingabteilung von Gibson herauszufinden wie sie das Pricing für Linkshändergitarren machen müssen und können. Ich würde jedem Kunden davon abraten gleich mal zu sagen, ich bin bereit so und so viel mehr zu zahlen. Dann kannst du am Ende sicher sein, dass sie mehr kosten, ob nun gerechtfertigt oder nicht.

Und dazu für Gibson, solange ihr keine Lefty Gitarren produziert, ist die Wahrscheinlichkeit an diese Kunden Gibson-Gitarren zu verkaufen ziemlich gering. ;)

Lefty Gitarren sind kein zusätzliches Feature ;)

PS: und um mal noch etwas Research, kostenlos, nachzureichen. Bei Duesenberg kostet die 49er in der Lefty Version 100€ mehr, also statt 1429, 1529€. Das würde ich in dieser Preisklasse als noch fair ermessen.
 
Hallo Thorsten!

Erstmal vorneweg: Ich habe keine Gibson, hätte aber gerne eine Les Paul...

Das "schlechte Image" von Gibson ist denke ich eine Art Hassliebe/Neid/Wichtigtuerei oder wie schon geschrieben, das FC-Bayern-Phänomen.

Aber etwas mehr zu Dir: Ich glaube ganz ehrlich nicht, dass Du auf diese Art und Weise das Image Deiner Firma ändern kannst. Eher bewirkst Du das Gegenteil.
Es ehrt Dich ganz sicher, dass Du in Deiner Freizeit Deinen Arbeitgeber verteidigen möchtest - keine Frage. Aber so wird das nichts denn:
1. Entweder ganz oder garnicht! Was ich damit (als kleines Bsp) meine: Hier gibt es jetzt einen 11 Seitigen Thread, der von dir losgetreten wurde, in dem aber nur 3-4 Beiträge von Dir sind. In diesen drei/vier Beiträgen gehst Du auf ca. 3-5 andere ein (hab nicht gezählt). Alle anderen lässt Du unkommentiert. Evtl. befriedigst Du damit diese drei bis vier Kunden, den Rest frustrierst Du aber, weil Du sie ignorierst. Ich weiss, dass Du nicht alles kommentieren kannst, weil jeder Kommentar eine weitere Antwiort hervorruft und in der Zwischenzeit 10 weitere Beiträge geschrieben worden sind - aber genau aus diesem Grund schicken die meisten Hersteller Beobachter und keine aktiven Teilnehmer...
2. Zurückhaltender! Worte wie "Blödsinn" sollte ein offizieller Vetreter vermeiden, ebenso wie verbale Direktangriffe (auf z-B. Don Rollo). Allen wäre mehr geholfen wenn Du eine Richtigstellung schreibst, ohne persönlich zurück zu kommentieren. Dein Ton ist zum Teil (verständlicherweise!) etwas zu aggresiv, um eine gute Aussendarstellung abzugeben.
3. Zum Thema! Mindestens einer der drei bis vier Beiträge die Du verfasst hast, geht dann auch noch an dem Thema vorbei. Statt dessen krirtsisiert Du hoosty für seine Meinung, dass Firmenvertreter hier nichts verloren haben, oder bewirbst Linkshändermodelle, die vielleicht irgendwann mal geplant werden... (OK, Linkshand war zum Thema - aber trotzdem komisch formuliert...)
4. Warum das Ganze?? Egal was Du hier schreibst: Gitarren werden gekauft weil sie gut klingen und/oder ein Image transportieren, nicht weil ein Mitarbeiter schreibt wie toll Gibson ist und was es alles für gemeine Lügen über das Traditionsunternehmen gibt. Aus Mitleid kaufe ich mir keine Gibson...
 
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