Gibson - ist es Liebe oder Hass?

  • Ersteller Thorsten B.
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@Thorsten bzgl verstimmter G-Saite: Das liegt an eurer Kopfplattenkonstruktion. Die G-Saite wird wenig abgewinkelt durch den Sattel geführt, was dazu führt, dass der Andruck auf den Sattel zu niedrig ist, dazu kommt, dass die G-Saite ein ungünstiges Masse-Spannungsverhältnis hat. Dadurch gleitet sie im Sattel hin und her, was die Verstimmung hervorruft.

Just my two Cents ;-)
 
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Ich stelle mir gerade bildlich vor, Gibson baut künftig ordentliche Gitarren in Mexiko, verzichtet bei denen weitgehend auf Nitrolackierung, verwendet aber das Original Logo auf der originalen Kopfplattenform, schreibt Made in Mexico nur hinten drauf, verwendet gleiches Holz und sehr gut brauchbare Hardware. Vermutlich hätte das primär Folgen für die Konkurrenz, sekundär würde es am Image/Mythos nagen. Würde es wirklich dem eigenen Premiumsegment schaden, auf das man sich dann in den USA evtl. mehr konzentrieren könnte? Tut es das bei Fender?

Würde das funktionieren? Ich weiß es nicht? Ich denke nicht...Funktioniert es bei Fender? Ich weiß es nicht.


Sehr interessante Richtung, die die eigentliche Diskussion gerade nimmt.

Ich schreibe das jetzt mal aus meiner Sicht als Gitarrist - keine Fakten, nur meine persönliche private Meinung:
Ich denke, dass sich Menschen im Allgemeinen schon mit Marken identifizieren. Man kauft ja immer ein bißchen auch den Mythos mit. Und ich denke wir Gitarristen wollen das auch. Wenn wir schon nicht spielen können wie Gary Moore oder Slash, dann wollen wir uns aber wenigstens ein bißchen so fühlen. Oder auch ein Teil dieser Genialität kaufen. Interessant fand ich, was mir letztens ein Kollege aus USA erzählt hat: Da hat ein Musikgeschäft einen großen Spiegel in den Verkaufsraum gehängt...und fast jeder Kunde hat bevor er eine Gitarre getestet hat erstmal geschaut, wie sie ihm steht. Das sagt finde ich sehr viel über die Psyche von uns Gitarristen aus.

Ich habe als ich 15 Jahre war und die ersten Pentatoniken konnte mir eine EPI Les Paul geholt, die ich heute noch habe. Mit der habe ich dann ein paar Jahre gespielt. Dann kam die Zeit wo ich mir einbildete, man kann mit Schnelligkeit sein mangelndes Talent ersetzen. Folglich musste eine Ibanez mit Jammerhacken her. Dann habe ich mal Bon Jovi live gesehen. Strömender Regen, erste Reihe, Mörder-Sound - und Richie S. mit seiner Fender-Strat. Dieses Bild hat sich so in meinem Kopf festgesetzt, dass ich dann echt Geld gespart habe und mir die Strat gekauft haben. Ich werde nie diesen Sound haben und nie so spielen können - aber immer wenn ich diese Gitarre in der Hand habe, denke ich, dass ich es kann. Diese 1400 EUR haben sich für mich zB gelohnt....Heute ist das berufsbedingt, aber auch aus Überzeugung, wieder ganz anders...

Was ich damit sagen will: Gitarren werden sehr oft mit dem Herzen gekauft und weniger mit dem Verstand. Und deshalb verstehe ich auch diese wilden Diskussionen hier so langsam...jeder verteidigt das, was er aus voller Überzeugung gekauft hat - und das ist auch schön und richtig. Sonst wäre es hier auch ein bißchen langweilig :D

Gute Nacht,
Thorsten

---------- Post hinzugefügt um 02:20:25 ---------- Letzter Beitrag war um 02:19:54 ----------

@Thorsten bzgl verstimmter G-Saite: Das liegt an eurer Kopfplattenkonstruktion. Die G-Saite wird wenig abgewinkelt durch den Sattel geführt, was dazu führt, dass der Andruck auf den Sattel zu niedrig ist, dazu kommt, dass die G-Saite ein ungünstiges Masse-Spannungsverhältnis hat. Dadurch gleitet sie im Sattel hin und her, was die Verstimmung hervorruft.

Just my two Cents ;-)

DANKE!!! :great:
 
Hi!

Ich hatte lange nach einem Gibson Grabber Baß gesucht. Endlich hielt ich so ein Teil in der Hand. Klang so ähnlich wie ein Rickenbacker. ABER: An der Tasche (die Fräsung am Korpus, an der der Hals eingepaßt wird) war ein Spalt von ca. 2-3 mm rundum. Sowas würde man noch nicht mal an einer 20,-- € Hertiecaster hinnehmen...

Ich habe auch eine Paula von 1990, 57' Custom Delux Reissue. Verarbeitung des Bindings: mäßig. Ansonsten nicht schlecht, aber man muß das immer in der Preisrelation sehen und da finde ich, daß "die Gibsons" einfach exorbitant überteuert sind. That's all.

Grüße

Thomas
 
Würde das funktionieren? Ich weiß es nicht? Ich denke nicht...Funktioniert es bei Fender? Ich weiß es nicht.

NAja, man muss sehen wo die Marken herkommen. Leo hat damals eine Gitarre bauen wollen die möglichst einfach zu produzieren ist und dazu noch verhältnismäßig günstig im Vergleich zu den Gibson und wie die anderen Marken auch so hießen.

Deshalb hat er die Tele entworfen, ganz simples Design, reduced to the max, passend für Massenproduktion und eben auch zur maschinellen Bearbeitung.
Das heißt, im Gegensatz zu Gibson hat Fender nie groß Handarbeit hervorgehoben, die Gitarren werden regelmäßig als Arbeitstiere bezeichnet, Bindings und ähnliches gab es lange nicht.

Gitarristen sind zum größten Teil extrem konservativ was ihre Instrumente angeht, wer sonst hört den Unterschied zwischen einem chinesischen und amerikanischen CNC Gerät am Ende auf der Gitarre? :D Deshalb bläßt Gibson ja auch bei der Firebird X so der Wind entgegen. Das ist was neues, das bricht mit fast allen Traditionen ;)

Nebenbei Thorsten hat Gibson da einen mächtigen Fehler gemacht! Ihr hätte bei Steve Jobs anrufen sollen und fragen ob ihr die Rechte für ein i bekommt. Und dann das ganze in Zusammenarbeit mit Apple vermarkten sollen. Die Gibson iFirebird!

DAS wäre der absolute Renner geworden, ja auch wenn der Rest identisch gewesen wäre :rofl:
 
Ohne weiter auf die vorigen Posts einzugehen möchte ich meine Erfahrungen und Meinung zu Gibson kundtun.

Mir haben die Gitarren schon immer gefallen und ich war fasziniert von der noblen Optik einer dicken Sunburst Standard oder LP Custom. Irgendwann sah ich mal in einem Laden eine Explorer und war begeistert von der Optik, noch mehr als mir der Verkäufer sagte daß diese Gitarre 1958 entwickelt wurde. Etwas später entdeckte ich Metallica für mich und sah den Herrn J.H. mit Explorers - es musste eine her.

Ich wurde ein Hangaround bei einer lokalen Rockband (bei der ich jetzt spiele) und der eine Gitarrist hatte eine originale rote 84er Explorer mit Floyd Rose und eine CS Black Beauty mit 3 Pickups. Das "Gibson" Logo auf der Kopfplatte hat schon seinen Mythos und ich war stolz wie Oskar als ich die Black Beauty mal spielen durfte.

Zunächst kaufte ich mir eine LTD EX260 - nicht die Originalform aber günstiger. War tiptop eingestellt, sehr sauber bespielbar, sie klang zwar breit aber irgendwie ohne Tiefe (vllt. wegen dem Agathis? wieder so eine Glaubensfrage).

Letzten Endes war klar daß "irgendwann" die Gibson her muß. Dann sah ich daß die Preise ordentlich hochgeschraubt wurden und sagte "jetzt oder nie" und habe die Explorer hier bei MS bestellt, ohne Testen, ohne alles, ich kannte ja die 84er und die Black Beauty, also muß die auch geil sein. Heute würde ich nie mehr eine Gitarre bestellen.

Sie kam an und ich konnte es nicht erwarten auszupacken. Optik: GEIL! Dann das erste Spielen und die Ernüchterung: hmm, nicht so die Wucht... für 1.095 Euro unsaubere Oktaven, eine Saitenlage wie bei einer Lapsteel, Halskrümmung fürn Hintern, oft Verstimmungen dank des unsauberen Sattels. Wie kann das sein beim Mythos Gibson? Nach Einstellarbeiten war sie allerdings ganz ordentlich spielbar, beim Sattel musste immer etwas Graphit her, dann ging das auch.

Es folgten einige Modifikationen (SD Pickups) und nachdem sie mir gestohlen wurde und in desolatem Zustand wiederkam folgte der Wiederaufbau und Umbau. Lockingtuner, Graphitsattel, andere Schaltung usw., nun ist sie so spielbar wie man das bei dem Preis erwarten kann.

Ein Bekannter hat eine SG Standard, diese war von Anfang sauber spielbar (Einstellen im Laden?) und stimmstabil.

Irgendwann kam der Wunsch nach einer LP, LP Standard im Laden getestet, wenig Tiefe im Sound und schlecht spielbar, teils Kanten in den Bünden usw. Eine Frechheit bei dem Preis. Letzten Endes kaufte ich mir eine Hagstrom für 385 Euro, tiptop verarbeitet, guter Sound und sehr gut spielbar.

Ich betrachte das ganze Thema nüchtern - am besten immer etliche Gitarren testen und nicht die erstbeste nehmen. So eine Qualitätsstreuung empfinde ich bei dem Preis als Frechheit - ich kaufe mir doch auch keinen 5er BMW und sehe über unsaubere Spaltmaße, Narben im Leder usw. hinweg, man möchte doch was für sein Geld bekommen.

Wenn meine Explorer nicht modifiziert worden wäre und nun ein astreiner Player wäre hätte ich sie vllt. schon wieder verkauft. Nun werd ich sie ewig behalten und mich an meinem Stück Mythos Gibson erfreuen, auch wenn die allgemeine Euphorie für die Gitarren verflogen ist (verkaufen kann ich sie eh nicht für den bezahlten Wert - sie wurde pinstriped) und mit ihr habe ich nun schon einiges mitgemacht (der Diebstahl).

Ja, ich würde wieder eine Gibson kaufen (R9 - doch der Preis...) aber nicht auf Biegen und Brechen, wenn ein anderer Hersteller mich mehr überzeugt wähle ich diesen.

Es mutet eigenartig an daß Gibson völlig am Markt vorbei entwickelt und irgendwelche spacigen Gitarren bringt die oft nur ein müdes Lächeln hervorrufen - es wurden einige genannt: Robot, X, Holy Grail Explorer, Reversed Flying V (wer kauft sowas??) - aber Wünsche vieler Gitarristen ungehört bleiben. Vllt. ist das Management zu weit entkoppelt von der Basis und sieht nur noch Bilanzen und Zahlen, ich weiß es nicht.


Gruß Sascha

PS: ich hoffe mein Gesabbel schießt nicht am Thema vorbei, aber das sind meine Erfahrungen und Gedanken zu Gibson, frei von der Leber weg.


EDIT: Loben muß ich den Kundenservice. Ich habe vor einiger Zeit eine Mail mit etlichen Fragen zum Produktprogramm etc. an den europäischen Support (in nem Benelux-Staat glaub ich) gesendet, welche prompt, fundiert und ausführlich beantwortet wurde, wenige Tage später lag ein Päckchen mit etlichen Prospekten verschiedener LPs und 5 Plektren in meinem Briefkasten - das nenn ich kundenfreundlich!
 
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Gitarristen sind zum größten Teil extrem konservativ was ihre Instrumente angeht, wer sonst hört den Unterschied zwischen einem chinesischen und amerikanischen CNC Gerät am Ende auf der Gitarre? :D Deshalb bläßt Gibson ja auch bei der Firebird X so der Wind entgegen. Das ist was neues, das bricht mit fast allen Traditionen ;)

Ich denke Gibson weiss ganz genau, dass die Firebird X kein Renner wird. Das ist ein Spezialprodukt für Studiomusiker (und ebvtl. noch Top-Charts Musiker).
Thorsten, wiesst Du, wieviele Gibson davon produzieren wird? Ich denke, es ist sehr wenig... Gibson rechnet sicher nicht damit, viele NMusiker damit auf der Bühne zu sehen.

Umso erstaunlicher sind diese Werbungen in die Breite ("Revolution der Gitarren" und so...).
Wenn ich die gesamte Gitarrenwelt mit Begriffen wie "Revolution" dazu zwinge, zu mir hinzuschauen, muss ich auch ein Produkt präsentieren, dass die gesamte Gitarrenwelt interessiert. Nicht bloss ein paar "Freaks".
Ich weis nicht, was ich auf diese Ankündigungen erwartet habe... oder ob ich überhaupt eine "revolution" will... Ich habe eher in Richtung Innovationen gedacht wie die Zirkelringe von FGN, nicht in Richtung Gitarre mit USB Anschluss, Touchscreen, Terminplaner und bunten Leuchteknöpfchen, die alle 2 Stunden wieder an die Steckdose muss... und einen ganzen Baumbenötigt, um das Manual zu drucken.
Die Ankündigung war für mich ein grosser Fehler, das Produkt selber definitv nicht. Das wird seine begeisterten Abnehmer finden und ist auch sicherlich gut.

Ich möchte eine Gibson Les Paul. Aber einfach ein Teil wo ich vorne drauf haue, und hinten ein fetter Ton rauskommt. Ohne Ladekabel. Ohne Leuchtknopf. Ohne Batterie. Meine Traumgibson wäre eine Standard 2008 mit splitbaren Humbuckern und einem Piezo - für einen vernünftigen Preis (vieleicht 200 € teurer als die Standard). Keine "Revolution", aber Evolution...
 
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Also ich habe (mittlerweile) eigentlich eine recht positive Einstellung zu Gibson..
Es hat bei mir - und das muss ich zu meiner Schande gestehen - unfassbar lange gedauert bis ich Gibson überhaupt einmal eine Chance gegeben hab. Vorallem LPs fand ich schon immer von der Optik her spitze, aber gerade der Preis hat mich eine lange Zeit eher abgeschreckt. Als wäre das nicht schon Grund genug, kamen da noch die typischen Horrorgeschichten (ganz furchtbare Qualitätsunterschiede, miese Verarbeitung, etc...) hinzu, und schon war das Thema Gibson für mich erstmal erledigt ;)

Irgendwann bin ich dann zu dem Punkt gekommen, wo man gewillt ist, für eine neue Gitarre auch mal ein wenig tiefer in die Tasche zu greifen.. und da die Modelle anderer Marken auch sehr schnell sehr teuer werden und ich eigentlich nachwievor wissen wollte, wie sich so eine "echte" Paula anfühlt, hab ich mich ans ausgiebige Testen gemacht. Im Nachhinein muss ich echt sagen dass dieser Entschluss vieeeel zu spät kam.

Ich hatte bisher noch keine Gitarre, die mir so hervorragend in der Hand liegt wie meine Gibson.. Verarbeitung hatte ich eigentlich auch nie etwas dran auszusetzen (gut, das Binding auf der Rückseite sieht aus, als ob es an einer Stelle Farbe gezogen hätte (geht das?) und der Toggle wird ab und an mal locker (festziehen is dann nich so einfach ohne E-Fach ^^), aber sonst...), ganz anders als ich es vermutet hätte.
Es ist einfach ein ganz seltsames, spezielles (aber gutes) Gefühl mit ihr zu spielen :D Und so richtig verstehen, wie manche Leute manchmal von ihren Instrumenten schwärmen, kann ich auch erst seitdem ich diese Gitarre hab.
Außerdem: selbst wenn dieses Gefühl zu 80 Prozent in meinem Unterbewusstsein entsteht - die Hauptsache ist ja, das ich es beim spielen ernsthaft habe. Und dafür ist mir das Preis-Leistungs-Verhältnis dann irgendwo wieder gerechtfertigt.

Ich spreche meinen anderen Gitarren wirklich ungern ihren Rang ab, weil sie auch allesamt tolle Instrumente sind, aber verglichen mit der Gibson fehlt halt irgendwo das gewisse Etwas.
Und obwohl ich eigentlich nie mehr als eine Gitarre vom selben Typ besitzen wollte, könnte ich mir ehrlich gesagt schon vorstellen, mir irgendwann eine zweite Paula zuzulegen... :rolleyes:
 
Nebenbei Thorsten hat Gibson da einen mächtigen Fehler gemacht! Ihr hätte bei Steve Jobs anrufen sollen und fragen ob ihr die Rechte für ein i bekommt. Und dann das ganze in Zusammenarbeit mit Apple vermarkten sollen. Die Gibson iFirebird!
..ich dachte immer, bei Apple-Produkten spielt das attraktive Produktdesign ein große Rolle, wie hätte man denn da die Firebird X unterbringen sollen :gruebel:
 
..ich dachte immer, bei Apple-Produkten spielt das attraktive Produktdesign ein große Rolle, wie hätte man denn da die Firebird X unterbringen sollen :gruebel:

Jein! "Attraktiv" ist da definiert durch das "i" davor... Also, alles was "i"... heisst ist per Definition attraktiv...
 
Ich möchte eine Gibson Les Paul. Aber einfach ein Teil wo ich vorne drauf haue, und hinten ein fetter Ton rauskommt. Ohne Ladekabel. Ohne Leuchtknopf. Ohne Batterie. Meine Traumgibson wäre eine Standard 2008 mit splitbaren Humbuckern und einem Piezo - für einen vernünftigen Preis (vieleicht 200 € teurer als die Standard). Keine "Revolution", aber Evolution...

So schaut's aus. Coilsplit und sinnvolle Extras (vllt. auch Locking Tuner) die dem Musiker auch etwas bringen anstatt riesige Werbung für Spartenprodukte.
Genau sowas hab ich meiner Explorer verpasst.

EDIT: Übrigens, die Sammy Hagar Explorer find ich richtig geil.

http://www.musik-schmidt.de/images/.../Gibson-Explorer-Sammy-Hagar-Signature-RR.jpg

Da noch ein bisschen Pinstriping und perfekt. Jaaa, ich bin ein Pinstriping-Fetischist. :rolleyes:
 
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Also ich muss hier mal kurz meine persönliche Erfahrung berichten:
Ich plane schon seit Jahren, mir eine Les Paul Custom in schwarz zu kaufen. Die ganz klassische Black Beauty mit Goldhardware.

Ich habe mich jetzt für die ESP Eclipse entschieden und habe mich von o.g. Plan abgewandt.

Und nun zum Wieso:

1. Preispolitik. Als mein Plan reifte, kostete ein Lp Custom bei großen T 2699 Euro. Ich wäre bereit gewesen, das zu bezahlen. Jetzt kostet sie 3300Eur. Das bin ich nicht mehr bereit, zu zahlen. Bei ESP bekomme ich dieselbe Qualität (getestet und so empfunden) für das halbe Geld. Und die kommt auch vom andern Ende der Welt aus einem Hochlohnland.


2. Ich war letztens bei meinem lokalen Händler um mich bzgl. der Lieferzeit der ESP Eclipse zu erkundigen und habe ihm dabei erklärt, wieso nun doch keine LP Custom. Daraufhin kam von ihm die Antwort "Soll mir recht sein, die hättest ja nicht bei mir bestellen können." Ich war erstmal verwirrt und habe mir diese Aussage erklären lassen. Daraufhin wurde mir erzählt, dass dieser Laden als Gibson Händler fungieren wollte, als der Europa Vertrieb umgestellt wurde. Er durfte aber nicht. Händlerlizenzen wurden wohl nur an ganz große vergeben. Kleine lokale Händler gingen leer aus. Damit ist für mich Gibson gestorben. Ich kaufe ausschließlich bei meinem lokalen Händler weil ich ihn unterstütze, per DU mit dem Besitzer bin und ich dort einfach seit bald 15 Jahren Stammkunde bin. Und wenn eine Marke den nicht beliefert, brauch ich sie nicht.

3. Einstellung der Instrumente, die der Händler bekommt. --> Hier hört man von den Händlern nur schlechtes


Ich hatte noch nie eine schlechte Gibson in der Hand. Alles absolute Spitzeninstrumente die ich in der Hand hatte.
Ich verstehe aber einfach die Politik nicht. Wenn in lokalen Läden keine Gibsons mehr stehen kann sie keiner mehr in die Hand nehmen und anspielen und Gibson kann den "durchschnittlichen Musiker" so gar nicht mehr direkt addressieren und ihn von der Qualität seiner Instrumente überzeugen. Wieso gibt Gibson nicht jedem Händler die Chance, seine Instrumente zu verkaufen?
Ich wohne im tiefsten Süden direkt am Bodensee und kein Händler in der Gegend darf Gibson Gitarren verkaufen... Das ist doch lächerlich.

Thorsten, bitte erklär mir das mal.
 
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..ich dachte immer, bei Apple-Produkten spielt das attraktive Produktdesign ein große Rolle, wie hätte man denn da die Firebird X unterbringen sollen :gruebel:

Apple kann man mit keiner "normalen" Firma vergleichen. Apple ist eine unglaubliches psychologisches Werk. Die Werbung und auch das Produktdesign ist nicht nur darum so konstruiert, dass sie "nutzerfreundlich" ist. Hier geht es um Gruppenbildung, Identifikation. Das ist wirklich ein Schwerpunkt der Marke.
Das tut mMn keine andere Firma momentan so stark und hat es auch nie getan, wie Apple.

Ich möchte noch einen Punkt erwähnen.
Meiner Meinung nach ist die Mentalität bei Gibson-"gegnern" etwas fahnenschwingend. Es wird gleich aufmerksam gemacht, aufgezeigt á la "HAAALT STOP! Jetzt rede ich!"
Das gibt es sicherlich bei anderen Firmen auch, Gibson muss aber leider dafür hinhalten ein größerer Konzern mit mehreren Subkonzernen zu sein.
Ich kenne auch einige Instrumente von Fender + Subkonzernen, die qualitativ nicht ihrer Preiskategorie entsprechen, aber irgendwie ist es entweder
a) wirklich weniger, oder
b) die Leute sind dann doch eher bereit, Fehler kleinlaut hinzunehmen, schauen nicht danach (durch das Internet hat man bei Gibson und den vielen "schande über gibsons verarbeitungsqualität"-berichten, ja einfach Anhaltspunkte die man quasi abgrast) oder sie tauschen das Instrument gleich um/ lassen reparieren, ohne lang und breit darüber zu referieren.

Ich müchte jetzt an keiner der beiden Firmen ein schlechtes Haar lassen, sie beide machen für mich (!!) gute und schlechte Instrumente, wobei schlecht = liegt mir nicht/ Qualitätsmängel sein können.
Lediglich ist dieses Bild ja einfach auffallend und der Aspekt, dass viele Sachen Leute bei verschiedenen Meinung (gerade hier im Forum) auch mehr als gerne dazu bereit sind sich anzugleichen - sollte eigentlich bewusst sein.

mfg KG
 
@ longlosthope

ach was hast du denn, der nächste Gibson Dealer ist doch um die Ecke in Biberach :rofl: falls nicht noch einer in Östreich oder der Schweiz näher ist :D

Nein, aber um ehrlich zu sein kann ich es auch nicht ganz nachvollziehen. Ist es wirklich so, dass Händler wenn sie kein offizieller Gibson Dealer sind keine Gibsons mehr herbekommen? Wenn ja halte ich das für ein kleines Problem, zum einen hilft Gibson damit den kleinen örtlichen Händlern nicht wirklich, jetzt zwing man einen ziemlich großen Teil der Bevölkerung förmlich wenn es Gibson sein soll die Gitarre bei Thomann und Co im Netz zu bestellen, denn mal kurz wie Thorsten sagt 100km im Auto runterzureißen nur um eine Gibson anspielen zu können und dann den gleichen Weg zurück, werden wenige machen.

Dazu, bis jetzt waren alle meine Gitarrenkäufe Spontankäufe beim örtlichen Händler nähe Stuttgart der wen wundert es auch keine Gibsons mehr vertreibt. Und weil ich Support your Local Dealer wenigstens bei größeren Investitionen wie Gitarren groß schreibe, und ich prinzipiell den Kauf im Laden wegen des Feelings bevorzuge sieht es relativ schlecht für Gibson bei mir aus. Weil spontan beim local Dealer wird es ziemlich unmöglich eine Gibson zu kaufen. :gruebel: Und sooo klein ist der auch nicht, der macht gut Umsatz weil es sooo viele Dealer in der Ecke gar nicht mehr gibt, außerdem hat der sich mit 2 anderen zusammengeschlossen um vermutlich die Auflagen der Hersteller besser erfüllen zu können und bessere Konditionen zu bekommen.

Mir ist ja schon bewusst dass es unwirtschaftlich ist jeden Shop der möchte zu beliefern, aber in BaWü dem Bundesland mit den 2. meisten Einwohner gibt es genau 3 Gibson Händler plus einen in Walldorf was zwar Hessen ist aber wirklich nah an der Grenze. Würde mich mal interessieren wie sich die Verkaufsstatistiken von Gibson je Bundesland seit dem Vertriebswechsel entwickelt haben. Imo entspricht diese Vertriebspolitik fast einem Blankoscheck für die großen Onlinehändler

edit: Holland, 17 Millionen Einwohner, 17 Gibson Shops; BaWü 11 Millionen Einwohner, 3 Gibson Shops,
Deutschland 84 Millionen Einwohner 28 Gibson Shop, UK 66 Millionen Einwohner, 66 Gibson Shops, Schweden 10 Millionen Einwohner, 43 Gibson Shops :gruebel:
 
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Ich finde es nebenbei bemerkt einen geschickten Schachzug von Thorsten,die Unmutsbekundungen gegen Gibson in diesem Thread zu kanalisieren.

Ohne großartiges persönliches Mitwirken des Threaderstellers werden diese Kritikäußerungen sofort von
anderen Usern "geradegerückt" und er muß sich kaum mehr selbst drum kümmern,kostet ja schließlich Nerven
Oh nein, nicht schon wieder Anti- und Pro-Gibson Streitereien. Das hat doch mit dem ursprünglichen Thread echt nix zu tun.
Habe auch das Gefühl,daß die restlichen Threads seither relativ "sauber" von den Gibsonseitenhieben sind.

Bei den Qualitätseinschätzungen ob nun Ton oder Verarbeitung der Gibsonprodukte bin ich beim Lesen,bis auf Beiträge einer Handvoll User,
sehr vorsichtig.
Wieviele hier haben tatsächlich zig Gibson Produkte auf Herz und Nieren geprüft,direkt verglichen,an verschiedenen Amps gestestet,alle Alternativen
tatsächlich und ehrlich mehr als 5 Minuten in der Hand gehabt und gespielt,in Proben und auf Bühnen getestet,gespielt ?
Wieviele beziehen ihr Wissen zu 100 % aus der eigenen erfahrenen Realität und nicht aus irgendwelchen Netzeinträgen,Gesprächen,Infos aus dritter,vierter...Hand ?

Die Meinungsbildung ist heute im Internetzeitalter ein Teufelsspiel und ich glaube wenn Gibson überhaupt leidet,
( leiden sie tatsächlich unter irgendwas?/gibt es belegbare Imageverluste,Umsatzeinbrüche,belegbare veröffentlichte Zahlen darüber ?)
dann unter eben diesen "Internetmeinungen".

Klar wird es hier und da irgendwelche Qualitätsschwankungen geben,doch wo kann ich nachlesen in welchem Prozent-oder Promillebereich der Gesamtproduktion die liegen ?
Viele die eine Ausblutung im Binding,einen Klecks, einen Ding oder gar einen Dong und dann noch einen Wasweißichnoch an ihrer 30 Jahre lang ersparten 3000 € Paula finden,
eröffnen in 20 Foren einen Thread und kotzen sich da mit ein paar anderen aus und merken dabei vielleicht gar nicht wie geil die Klampfe klingt.
Die 10000 anderen halten einfach das Maul und machen Musik mit dem Instrument.

Die Unterschiede in Wahrnehmung,Erfahrung und Geschmack sind einfach zu unterschiedlich bei den Leuten,sonst würden ja auch alle diesselbe
Gitarren/Amp Kombination kaufen.

Die Frage die ich mir hier stelle ist doch vielmehr die,wo kommt die Threadfragestellung her ?
Aus den paarhundert Negativäußerungen hier und sonstwo im Netz ?
Wurde der Titel hier nur zu Aufmerksamkeits-und Werbezwecken eröffnet ?

Ist für mich legitim,würde ich nur gerne wissen.

Gruß
Rocke
 
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Würde das funktionieren? Ich weiß es nicht? Ich denke nicht...Funktioniert es bei Fender? Ich weiß es nicht.


Sehr interessante Richtung, die die eigentliche Diskussion gerade nimmt.

Ich schreibe das jetzt mal aus meiner Sicht als Gitarrist - keine Fakten, nur meine persönliche private Meinung:
Ich denke, dass sich Menschen im Allgemeinen schon mit Marken identifizieren. Man kauft ja immer ein bißchen auch den Mythos mit. Und ich denke wir Gitarristen wollen das auch. Wenn wir schon nicht spielen können wie Gary Moore oder Slash, dann wollen wir uns aber wenigstens ein bißchen so fühlen. Oder auch ein Teil dieser Genialität kaufen. Interessant fand ich, was mir letztens ein Kollege aus USA erzählt hat: Da hat ein Musikgeschäft einen großen Spiegel in den Verkaufsraum gehängt...und fast jeder Kunde hat bevor er eine Gitarre getestet hat erstmal geschaut, wie sie ihm steht. Das sagt finde ich sehr viel über die Psyche von uns Gitarristen aus.

Ich habe als ich 15 Jahre war und die ersten Pentatoniken konnte mir eine EPI Les Paul geholt, die ich heute noch habe. Mit der habe ich dann ein paar Jahre gespielt. Dann kam die Zeit wo ich mir einbildete, man kann mit Schnelligkeit sein mangelndes Talent ersetzen. Folglich musste eine Ibanez mit Jammerhacken her. Dann habe ich mal Bon Jovi live gesehen. Strömender Regen, erste Reihe, Mörder-Sound - und Richie S. mit seiner Fender-Strat. Dieses Bild hat sich so in meinem Kopf festgesetzt, dass ich dann echt Geld gespart habe und mir die Strat gekauft haben. Ich werde nie diesen Sound haben und nie so spielen können - aber immer wenn ich diese Gitarre in der Hand habe, denke ich, dass ich es kann. Diese 1400 EUR haben sich für mich zB gelohnt....Heute ist das berufsbedingt, aber auch aus Überzeugung, wieder ganz anders...

Was ich damit sagen will: Gitarren werden sehr oft mit dem Herzen gekauft und weniger mit dem Verstand. Und deshalb verstehe ich auch diese wilden Diskussionen hier so langsam...jeder verteidigt das, was er aus voller Überzeugung gekauft hat - und das ist auch schön und richtig. Sonst wäre es hier auch ein bißchen langweilig :D

Gute Nacht,
Thorsten

---------- Post hinzugefügt um 02:20:25 ---------- Letzter Beitrag war um 02:19:54 ----------



DANKE!!! :great:

Hab mir eben noch mal meine Les Paul näher angesehen und bin zu dem Schluss gekommen, dass die Tatsache, dass die G-Saite nach rechts abknickt, um vom Sattel zur Mechanik zu gelangen wahrscheinlich erheblich dazu beiträgt, dass sie sich ständig verstimmt, da so Andruck auf den Sattel abgelenkt wird. Die G-Saite ist auch bei meiner Les Paul nicht stimmstabil. Das einzige, was mir einfällt, um das zu beheben, wäre eine 6:0 Ausrichtung der Mechaniken, und das wird bei einer Gibson, wenn man sich die Kopfplatte des Hauptkonkurrenten ansieht, wahrscheinlich schwer...:)

Lass mich raten, bei einer Explorer verstimmt sich die Saite wahrscheinlich nicht, gelle? Ansonsten kannst Du mir gerne eine gratis schicken, um meine These zu überprüfen.;)
 
Würde das funktionieren? Ich weiß es nicht? Ich denke nicht...Funktioniert es bei Fender? Ich weiß es nicht.

Wenn man das untere Segment nach Mexiko auslagern würde, wären mit Sicherheit Gewinne für das Unternehmen drin. Zudem könnte man es klassisch ausrichten, Modelle mit weniger Fertigungsaufwand nehmen: Melody Maker, LP & SG Junior + Special, eventuell noch eine Studio/LP ohne optischen Schnickschnack und dann wäre Schluss. Quasi der Bereich, den Gibson bis 1000€ derzeit anbietet. Ist ja auch nur eine Idee, natürlich hat es Fender dabei leichter, die Fabriken liegen quasi um die Ecke. Dass es bei Fender funktioniert, auch gut ins Sortiment passt, viele Spieler anspricht die ordentliches Gitarren haben wollen, denen Premiumpreise aber gegen den Strick gehen, daran habe ich keine Zweifel.
 
hoosty
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  • Grund: Spam, OT, Beleidigungen ... sucht's euch aus - bei Wiederholung könnte es auch mal die eine oder and
Twiller
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Es gibt auch Gibsons mit gradem Saitenverlauf an der Kopfplatte. Da müssen halt nur die oberen Stimmmechaniken (sieht irgendwie asi aus^^) etwas weiter Richtung mitte rücken. Die Midtown Standard hat das soviel ich weiß.
Aber mal ohne Flachs, ich hab/hatte genug Gitarre von anderen Herstellern, wo der Saitenverlauf auch nicht gerade an der Kopfplatte ist. Und dort verstimmt sich auch nichts (wie im Übrigen bei meinen Epi und Gibson Les Pauls auch nicht). Ich hab das Problem einer dauernd verstimmten G-Saite eher bei meiner Pacifica (mit grade Saitenführung)...Meiner Ansicht nach ist das weniger ein Problem des Winkels, als viel häufiger ein Problem der richtigen Sattelkerbung. Der Winkel kann bei einer schlechten Kerbung glaub ich zwar noch als verstärkender Faktor auftreten, er alleine kann aber (meiner Ansicht nach) nicht ausschlag gebend sein. Sonst würde es nicht seit Jahrzehnten diese Kopfplattenform so geben.
 
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Wenn man das untere Segment nach Mexiko auslagern würde, wären mit Sicherheit Gewinne für das Unternehmen drin. Zudem könnte man es klassisch ausrichten, Modelle mit weniger Fertigungsaufwand nehmen: Melody Maker, LP & SG Junior + Special, eventuell noch eine Studio/LP ohne optischen Schnickschnack und dann wäre Schluss. Quasi der Bereich, den Gibson bis 1000€ derzeit anbietet. Ist ja auch nur eine Idee, natürlich hat es Fender dabei leichter, die Fabriken liegen quasi um die Ecke. Dass es bei Fender funktioniert, auch gut ins Sortiment passt, viele Spieler anspricht die ordentliches Gitarren haben wollen, denen Premiumpreise aber gegen den Strick gehen, daran habe ich keine Zweifel.

Ich bin mir nicht sicher, ob das der richtige Schritt wäre... Für mich ist es gerade das, was Gibson von anderen Herstellern unterscheidet: Wenn Gibson auf der Kopfplatte steht ist "Made in USA" drin, egal ob das Ding 500 oder 2000€ kostet. Der Schritt würde das Unternehmen vermutlich ein gutes Stück seines Ansehens kosten... (Ob Made in USA automatisch ein Qualitätsmerkmal ist steht natürlich wieder auf nem anderen Blatt, für die öffentliche Wahrnehmung als Premiumhersteller spielts in meinen Augen aber definitiv eine Rolle)

Mir gefällt das Konzept eigentlich richtig gut, dass bei den günstigeren Modellen in erster Linie bei Äußerlichkeiten wie Lack/Bindings, mehrteilige Korpora etc. gespart wird, die Sachen, die Einfluss auf den Klang haben aber auf ähnlichem Niveau wie bei den teuren Modellen ausgeführt werden.
 
ich glaub auch nicht ob das das richtige ist das hat DW im schlagzeug bereich bewiesen mit PDP wo man häufig von mängeln hört . und gibson schafft es doch heut für 700 € eine in den usa gefertigte gitarre im sortiment zu haben und die sind wirklich gut .und jedem sollte klar sein das man für 700 € keine custom shop klampfe bekommt aber ein gutes arbeitsgerät
 
Hallo

Hab mir eben noch mal meine Les Paul näher angesehen und bin zu dem Schluss gekommen, dass die Tatsache, dass die G-Saite nach rechts abknickt, um vom Sattel zur Mechanik zu gelangen wahrscheinlich erheblich dazu beiträgt, dass sie sich ständig verstimmt, da so Andruck auf den Sattel abgelenkt wird. Die G-Saite ist auch bei meiner Les Paul nicht stimmstabil.
die Plastiksättel fliegen bei mir raus und werden durch Knochensättel mit schräg geführten Saiten ersetzt. Verstimmungsprobleme habe ich da bei keiner Gibson.

Gruß,
Dietmar
 
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