Gibson - ist es Liebe oder Hass?

  • Ersteller Thorsten B.
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Moin,

hört euch bitte mal an, was der Oli von Session Musik ab 6:30 zur Halsjustage zu sagen hat:

http://www.youtube.com/watch?v=-x-Fq3as-IY&feature=player_embedded

Ich habe derzeit selber zwei Paulas, eine Studio Worn Brown bei der der Halswinkerl so beschissen ist, das ich das Stoptail als Wraparound nutzen muss (der Rest der Klampfe ist allerdings sehr gut).
eine Tribute 60 die ohne Fehl und Tadel ist und die ich nicht mehr hergebe.

Aber ich frage mich wie so etwas wie verschiedene Halswinkel bei einem Modell wie der Studio vorkommen kann?
Und ich frage mich warum die Standard so viel teurer wie die Studios ist? Was ist an der Standard über 2000 Euro wert?

Ich habe hier ein paar alte Hoyer Gitarren aus den 70er bzw. 80er Jahren, für meine Empfinden müsste eine moderne Standard mindesten ebenso gut verarbeitet sein wie eine alte Hoyer - sind sie aber zumeist nicht! Das fängt schon beim Material der Bundstäbchen an...

Wie gesagt, meien Tribute 60 ist eione geile Klampfe ohne irgendeine Schwäche, meine Worn Brown klingt auch ganz gut mit ihren Schwächen. von daher bin ich mit Gibson als Hersteller relativ zufrfieden, allerdings habe ich schon Krücken für mehr als 2000 euro in der Hand gehabt wo auch Gibson drauf stand und das waren keine China Kopien!

genau so ist es mir aber auch schon mit Fender-Produkten gegangen.
 
Mal zum Thema, ich hab das schon in einem anderen Thread angesprochen, aber doppelt hilft sicher besser.
Gibson selbst sieht sich als Premiummarke und dementsprechend werden auch die Preise gemacht. Für mich persönlich ist es wichtig dass Preis und Qualität in einer vernünftigen Relation stehen und deshalb muss die Qualität je höher der Preis ist auch umso besser sein. Und da steht Gibson in Konkurrenz zu anderen Herstellern, egal wie deren Fertigungsmethoden auch sein mögen. Wenn ein anderer Hersteller eine gleichwertige Qualität mit geringerer Streuung für evtl. weniger Geld erreicht, dabei aber mit höherem Automatisationgrad arbeitet, beeinflusst das immer noch meine Wahrnehmung auf die Qualität von Gibson. Nebenbei bin ich der Meinung, dass bei Handarbeit die Qualität höher sein muss als bei maschineller Fertigung, ist doch an jeder Gitarre ein Mensch zugange und kann Fehler früher erkennen.

Nun habe ich selbst nie den Eindruck gewonnen, dass Gibson diese höheren Preise auch wirklich durch bessere Verarbeitung rechtfertigt, wie hier schon geschrieben wurde, die meisten Gibsons die ich in der Hand hatte, hatten eine Verarbeitung die in Ordnung war, aber nicht überragend. Fehler die man hin und wieder sieht, dass zum Beispiel die Elektronikfachabdeckung nicht auf das Elektronikfach passt, sind für mich schon ab 300€ nicht mehr tolerierbar und bei einem Premiumhersteller wirft das ein ganz schlechtes Bild auf die Prozessqualität in der Fertigung und Endabnahme.

Ein anderes Thema ist wie Gibson mit Europa, bzw. Deutschland als Markt umgeht. Wir sind hier 84 Millionen Menschen, leben in einer der größten Volkswirtschaften der Welt und sind sicherlich einer der größten Absatzmärkte für Gibson, aber wie bei so vielen amerikanischen Unternehmen werden wir ausschließlich als Absatzmarkt wahrgenommen und nicht als Markt mit Kunden von denen man auch was lernen kann. Ich habe als Kunde nicht das Gefühl dass Gibson USA wirklich an Deutschland und seinen Kunden interessiert ist, abseits dem Fakt dass wir Kohle in die Kassen spülen.

Ein drittes Thema sind Berichte über Gibson und wie Mitarbeiter Gibson in den USA sehen. Glassdoor Reveals hat da eine Umfrage 2009 gemacht und von den Unternehmen deren Mitarbeiter teilgenommen haben ist Gibson auf Platz 1 der unzufriedensten Mitarbeiter, noch vor United Airlines und DHL. Das spricht nicht für die Firma und malt mir als Kunde nicht ein Bild von einer Marke die ich gerne in den Händen halten will. Ich zahl den Aufpreis für das Gibson Label auf dem Headstock auch dafür, dass sie ihre Mitarbeiter anständig behandeln.
Nebenbei reflektiert diese Unzufriedenheit auch die Qualität nieder, unzufriedene Mitarbeiter identifizieren sich nicht so mit ihrem Job, sie sind nicht so an der Qualität ihrer Arbeit interessiert, sie stehen unter Druck und machen Dienst nach Vorschrift, vielleicht sollte sich Gibson mal in die Auferstehung von Harley Davidson einlesen.

Das alles zusammen ergibt für mich ein Bild von einem Hersteller der auf mich nicht sympatisch wirkt und der von seinem Mythos lebt. Ich hasse Gibson nicht, aber ich bin stand heute abgeneigt mir noch eine Gibson zu kaufen. Dass Thorsten hier als Produktmanager tätig ist find ich klasse, aber ich bezweifle dass sich dadurch viel ändern wird, die meisten Probleme, eigentlich alle, liegen nicht in Deutschland oder Europa sondern in den USA und dass Europa viel Einfluss auf die Konzernzentrale hat, wage ich zu bezweifeln.

Mir ist klar, dass das wenigste auf Fakten basiert, aber darum geht es beim Kauf einer Gitarre auch nicht wirklich.

Nebenbei, also wenn ich Produktmanager nicht zum Marketing gehört, zu was denn dann? :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es als Verbraucher unheimlich schade, das ihr diese Marketingleute überhaupt ins Forum lasst, die Boards sind für mich als Enduser immer ein Hort der freien Meinung gewesen, nicht nur hier sonder auch in jedem anderen Bereich. Wenn nun aber Marketingleute überall mitreden, sogar Sonderstatus bekommen, dann wird der ursprüngliche Sinn von Foren ad Absurdum geführt.

Das sehe ich vollkommen anders. Thorsten ist als Produktmanager gekennzeichnet, und somit ist den Usern in meinen Augen genug Transparenz gegeben, um seine Beiträge vernünftig einordnen zu können. Natürlich ist er als Offizieller hier, aber mal angenommen, er würde hier mutwillig Unwahrheiten verbreiten, dann würde sich die Firma Gibson doch über kurz oder lang ihr eigenes Grab schaufeln. Gerade wir als kritisches Musikervölkchen fressen doch längst nicht alles, was uns vorgesetzt wird, das zeigt beispielsweise dieser Thread in aller Deutlichkeit. Außerdem hat Thorsten ja keine administrativen Befähigungen, um in der Meinung anderer herumpfuschen zu können. Ich sehe seine Beteiligung am Boardgeschehen als Bereicherung an und finde den Ansatz sehr lobenswert.
 
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Genau, Foren sind gefährlich für Konzerne. Und das sollen sie auch bitteschön bleiben, das ist ihr Daseinszweck (gewesen).

Soll ich dich in die Ecke zu den Verschwörungstheoretikern stellen, oder schaffst du den Weg dorthin alleine?
Foren sind doch nicht dazu da, um "Konzernen gefährlich zu werden". Foren sind dazu da, dass sich Menschen mit gemeinsamen Interessen austauschen können.
Du hast dich hier doch sicherlich auch nicht vor 4 Monaten angemeldet mit dem Hintergedanken "Oh, das Musiker-Board, da drin kann ich mich ja im Kampf gegen die bösen Konzerne beteiligen!". Deine Intention war da wohl auch (hoffentlich) eher "Hey, da kann ich über Musik und Gitarren reden und mich mit anderen Menschen über die Themen austauschen.".

Ich sehe in deinen Posts hier eigentlich nur Genörgel und war bei einem Blick in dein Profil schon beinah erschrocken, dass du bereits im Berufsleben angekommen bist. Vom Schreibstil hätte ich wohl eher einen Teenager erwartet, der sich hier seine tägliche Dosis Aufmerksamkeit abholen will. Ich kann nur hoffen, dass du im wahren Leben mehr Fingerspitzengefühl im Umgang mit deinen Mitmenschen besitzt.


Ich persönlich empfinde Thorstens Anwesenheit hier im Forum jedenfalls als großen Gewinn und sehe auch ein realistisches Potential, dass das Feedback, was er hier bekommt, Wirkung zeigen wird. Sicherlich wird nicht von heute auf morgen Gott weiß was für ein Modell von Gibson gebaut werden, weil User XYZ es sich hier so gewünscht hat, aber ich denke, dass grade die Tendenzen wahrgenommen werden, dass es den Kunden am Rande des Produktangebotes doch an manchen Modellen fehlt und der Fokuss vlt. doch etwas zu sehr auf der Les Paul liegt (was man Gibson aber andererseits wohl nicht verübeln, da ich mir schon vorstellen kann, dass die Les Paul eben das meistgewünschte Produkt ist).

Ich persönlich mag Instrumente von Gibson. Sei es Klang, Design, Bespielbarkeit. Über das Thema Verarbeitung kann ich persönlich nicht viel sagen, habe ich mir erst eine Gibson zugelegt. Bei der stimmt alles.
Meine sonstigen Erfahrungen mit Gibson sind wohl in etwa so groß wie die mit jeder anderen Gitarrenfirma. Neben der Les Paul die ich besitze, habe ich ansonsten mal hier mal dort die ein oder andere Gibson in Gitarrenläden angespielt und es war für mich jedesmal eine pure Freude. Verarbeitungsmängel sind mir da nie sonderlich aufgefallen. Nichts, was nicht normalen Gebrauchsspuren aus Musikgeschäften entsprechen würde.
Was mich persönlich mal interessieren würde ist, wieviele Leute hier jährlich ihren Unmut über ihre Gibson kund tun (und wo es dann auch wirklich auf einen Mangel am Produkt zurückzuführen ist) und wieviele Gitarren Gibson dazu im Vergleich in Deutschland verkauft. Ich glaube, dass die Quote derer die Unzufrieden sind wirklich um einiges geringer ausfallen würde, als es hier im Forum und im Internet generell suggeriert wird. Weil ich meine, wer macht auch schon einen Thread in "Modifikation, Technik und Gitarrenbau" auf mit dem Thema: "Meine Gibson Les Paul klingt so geil, was kann ich dagegen tun?" Primär geht es da ja um Problembehebungen oder um eine weitere Optimierung.
Ein Beispiel, wo eine genau gegenteilige Stimmung herrscht, ist bei den guitarmaniacs. Dort geht es allerdings auch um die Liebe zum eigenen Instrument und die Präsentation der eigenen Sammlung, da ist es klar, dass die Reviews meist einen positiven Charakter habe, weil vermeintliche Gurken den Sprung in die Gallerie wohl nicht so schnell schaffen werden, verlassen sie den Gitarristenhaushalt doch möglichst schnell.

Zu dem Thema mit den vermeindlichen Knebelverträgen...Naja, ich hab irgendwann irgendwo mal irgendwelche Zahlen gesehen, die der Händler angeblich erreichen können muss, um noch Gibson-Händler sein zu können. Schockiert hat mich das nicht. Ist in anderen Branchen auch nichts anderes. Wenn ein Versicherungsmarkler seine Quote nicht erreicht, dann darf er sich auch eine andere Versicherung suchen, die er vertritt. Und wie gesagt, die Zahlen stammten aus nicht näher nachvollziehbaren Quellen. Da geb ich als Geschichts- und Archäologie-Student schon von Berufswegen her nicht viel drauf.
Ärgerlich war es für mich dann nur, dass in jener Zeit, als die Gibsons bei einigen Händlern verschwanden, ich mir grade eine anschaffen wollte und dadurch dann in nächster Nähe keine mehr zu bekommen waren. Aber meine Güte, wozu gibt es Bus und Bahn oder das eigene Auto? Man kauft sich ja nicht jedes Wochenende eine neue Gitarre.

Was für Modelle fände ich wünschenswert?
Nunja, da ich ein großer Fan der ES 125 TCD (bzw. TDC) bin, fände ich es natürlich schön, wenn es sowas mal wieder geben würde. Aber ich sehe die Sache da realistisch und betrachte mich mit dem Wunsch selbst als Randerscheinung. ^^ Und mit der Midtown Standard ist die Semi-Palette ja schon wieder erweitert worden.
Ansonsten muss ich mich ja der Fraktion anschließen, die sich eine Neuauflage der 84er Explorer wünschen. Oder ihr müsst die Tribal Explorer nochmal auf den Markt werfen ;)
 
Natürlich sind Foren in erster Linie dazu da, dass sich Begeisterte zu welchem Thema auch immer austauschen.. Wenn ein Forum dann eine gewisse Relevanz erreicht, so wie dieses Forum hier, dann wird er für Hersteller und Vertrieb meiner Meinung wichtig, dass man sich in diesem Foren mindestens der Informationen und Meinungen bedient und im Idealfall hier auch aktiv wird und evtl. Stellung zu Fragen bezieht.

Dass Thorsten das hier macht ist eine feine Sache, er scheint damit verstanden zu haben welche Bedeutung Foren für den deutschen Vertrieb von Gibson (und anderer Hersteller) gewonnen haben. Denn dieses Web 2.0 (Social Media, call it like you wish) gibt dem Kunden eine völlig neue Dimension von Macht. Hersteller können nicht mehr einfach mit flotten Marketing Sprüchen ihre Produkte anpreisen, auf ganz einfache und schnelle Art können Kunden zu diesen Produkten Meinungen, evtl. Qualitätsmängel, etc sehen und damit löst sich das ein oder andere Versprechen schnell in Luft auf.

Deswegen sind solche Foren für Hersteller auch gefährlich. Lässt man es laufen und schreitet nicht ein, kann das die Reputation der Marke nachhaltig schädigen. Tritt man über dieses Forum in Kontakt mit den Kunden und macht dies falsch, kann das wie ein Brandbeschleuniger wirken. Macht man es wiederum richtig, kann es die Kundenbindung erhöhen, die Wahrnehmung der Marke nachhaltig verbessern.

Wichtig ist auch, dass der Produktmanager der hier tätig ist aus den Wünschen seiner Kunden und potenziellen Kunden lernt und (ganz wichtig) einen Kanal zur Konzernzentrale hat wo er diese Wünsche anbringen kann, wo man auf ihn hört und die unterschiedlichen Wünsche verschiedener Märkte wahr nimmt. Es geht nicht darum eine LesPaul in pink zu fertigen weil hier ein User das gerne hätte, aber wenn zum Beispiel 50 User in diesem Forum artikulieren, dass sie gerne eine pinke LesPaul hätten, dann sollte das Anlass dazu sein sich mit diesem Thema zu beschäftigen.

BTW ich glaube die Firebird X ist ein Beispiel für ein Instrument das die Antwort auf eine Frage gibt, die so nie vom Kunden gestellt wurde und mich würde nicht wundern wenn die Verkaufszahlen dieser Gitarre am Ende dieser Vermutung Recht geben. Aus rein wirtschaftlichen Zwecken sollte ein Hersteller so etwas eigentlich verhindern. Am Markt vorbei zu produzieren ist teuer und hilft dem Image nicht gerade weiter.

Deshalb thumps up für Thorsten und ich hoffe, dass du mehr Einfluss auf das Produktsortiment von Gibson hast wie ich befürchte.

Um noch etwas konstruktiv zu sein: Ich wünschte mir Hersteller würden eine für den Kunden einfachere Übersicht über verschiedene Halsprofile bieten, so dass er auf einfache Art und Weise schnell herausfinden kann, welche Gitarren seinem bevorzugten Halsprofil entsprechen. So etwas würde sich einfach auf der Homepage integrieren lassen und würde viele Fragen und Unsicherheiten ganz schnell beantworten.
 
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Foren sind doch nicht dazu da, um "Konzernen gefährlich zu werden". Foren sind dazu da, dass sich Menschen mit gemeinsamen Interessen austauschen können.

Unbeeinflusst von der Werbemaschinerie, wenns denn geht bitte. Wenn eine Firma ein eigenes will, kann sie doch eins eröffnen. So schwer ist das nicht.

Du hast dich hier doch sicherlich auch nicht vor 4 Monaten angemeldet mit dem Hintergedanken "Oh, das Musiker-Board, da drin kann ich mich ja im Kampf gegen die bösen Konzerne beteiligen!".

Nein, ich habe mich angemeldet um unbeeinflusste Meinungen von Usern zu lesen, mir reicht es nicht, Werbung und Händlerpräsentationen zu sehen.

Zu dem Beleidigungen sag ich weiter nichts und der Rest von dir ist Markenkokettiererei, wie auch in jedem Apple Forum zu finden.
 
Unbeeinflusst von der Werbemaschinerie, wenns denn geht bitte. [...]
Nein, ich habe mich angemeldet um unbeeinflusste Meinungen von Usern zu lesen, mir reicht es nicht, Werbung und Händlerpräsentationen zu sehen.
... es gibt keinen Raum, in dem sich "unbeeinflusste Meinungen" lesen lassen. Schau dir ein paar User-Threads zu Firmen- oder Modellfragen/Äußerungen an, und du wirst schnell feststellen, wo sich die Beeinflussungen aus dem Gebiet Produkt- und Firmenimage niederschlagen.
Es ist sicher kein Zufall, dass Gibson hart für die Exklusivität der open book-Kopfspitze gekämpft hat. Und auch nicht, dass Kopierer sich derer gerne bedienen. Oder dass Kopien mit Fakeköpfen bei Ebay besser weggehen ...
Da geht es nicht um Qualität oder gar Klang, es ist einfach nur das Image, für das da gezahlt wird. Dem einen reicht schon die Kopfplatte für den kurzsichtigen Zuschauer (Burny, Tokai, Chevy, Fenix, BaCH ...), der andere muss ein Gibsonlogo draufbappen. Ich wette mit dir, dass die wenigsten einen Blindtest mit einem Dutzend Kopien und einer Gibson bestehen würden. auch nicht die, die vollmundig behaupten, eine Gibson klänge eben besonders und immer erkennbar, gar besser.

Ich habe mal den Versuch mit mir selbst gemacht, mit einer Chevy LP-C in den Laden gegangen und sie mit einem Sortiment an Gibsons verglichen. Ich muss gestehen, es gab zwei oder drei von 10 Originalen, die ich ebenso angenehm fand (also vom Rundumeindruck, Hals, Verarbeitung, Ton, Gewicht). Und es waren nicht unbedingt die höchstpreisigsten. Aber die, die mir gefielen haben immer noch mindestens das 3-fache dessen gekostet, was ich für meine Chevy investieren musste. Mal abgesehen davon, dass ich absolut inakzeptabel finde, wenn eine 2,5T Euro Klampfe nicht mal oktavrein im Laden hängt, war auch der Rest durchaus nicht erschreckend. Da ich aber kein Markenkäufer bin, sondern eine musikalische Idee mit Hilfe eines Werkzeuges verfolgen möchte, bin ich durchaus zufrieden, nein: rundum glücklich, wieder mit meiner Chevy nach Hause gegangen. Auch wenn ich übler Mensch dann keine Arbeitsplätze in den USA sponsore, wenn die es nicht fertig bringen, sich dem Markt anzupassen, ihr Problem. Ein guter Markenname lebt von Alleinstellungsmerkmalen. Die sollten sich nach meiner Ansicht im Wert des Produktes niederschlagen. Wenn ich den gleichen oder einen gar höheren Wert zu einem geringeren Kaufpreis von einem anderen Hersteller bekomme, leidet der Markenname. Da hilft auch kein open book.
 
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ich hab auch 2 Gibson Gitarren mit denen ich 100% zufrieden bin. Aber sowas darf man hier ja nicht sagen. Da wird man ja quasi gesteinigt....

Man merkt du hast immer noch nichts begriffen, geschweige denn dir meine oder gleichbedeutende Posts richtig durchgelesen. Stattdessen kommt eine trotzige Kindergartenantwort von jemanden, der eigentlich, weil er schon älter ist, reifer antworten sollte.

OMG ich bin mit meiner Gibson zufrieden. Wir leben in einem Paralleluniversum. Ich bin froh das ich hier nicht mehr weiter mitdiskutieren will, weil das Thema nur Hass schürt, zu Missverständnissen führt und manche sich so böse angegriffen fühlen in ihrem Stolz und ihrer Traumwelt, dass es ausschaut als würden sie gleich losheulen.

Und nochmal für dich. Ich persönlich mag Gibson sehr. Ich mochte meine Les Paul sehr und ich liebe meine abgerockte Explorer. Viele Leute die kritisieren mögen Gibson auch. es gibt aber Fakten, die sehr wohl auftreten, auch bei anderen Firmen, nur bei Gibson von Gibson Spieler, oft anders behandelt werden. Das erlese ich auch vielen Posts. auch aus deinen Posts.
Ach was solls? Ich habe keine Lust mehr immer und immer wieder das selbe zu sagen...Wer eingefahren ist will gar keine andere Meinung mehr hören.


EDIT:

Mal ein fiktives Experiment. Alles theoretisch. Nichts praktisch, weil es real nicht möglich ist.

3 Gitarrenbauer: USA, Japan, Deutschland.
Jeder bekommt genau die selben Materialen, alle bauen genau gleich, keine Unterschiede. Es stehen am Ende 3 perfekt die selben Gitarren vor einem.
Es ist also nicht möglich das eine besser ist. Packe auf eine ein Gibson Logo drauf und in den meisten Fällen wird die mit dem Gibson Logo gewinnen. Es ist doch einfach nunmal so. Es sieht auch einfach zu sexy aus. Ich weis das selbst.

Das gleiche wäre wenn du eine Gibson, eine Burny und eine Orville nebeneinander testen würdest. Objektivität fällt da oft weg anhand des Gibson Logos. Zumal der Vegleich eh hinkt, weil die Gibson halt mal besser mal schlechter sein kann und auch alle anderen mal besser und mal schlechter sein können.

Damit wäre das gesamte thema schon wieder ad asburdum geführt.
 
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Ich finde es als Verbraucher unheimlich schade, das ihr diese Marketingleute überhaupt ins Forum lasst, die Boards sind für mich als Enduser immer ein Hort der freien Meinung gewesen, nicht nur hier sonder auch in jedem anderen Bereich. Wenn nun aber Marketingleute überall mitreden, sogar Sonderstatus bekommen, dann wird der ursprüngliche Sinn von Foren ad Absurdum geführt.

Wenn Du wirklich so konsequent bist wie Du hier tönst dann mach deinen Account zu u... es steht Dir frei zu gehen, keiner wird Dich je aufhalten.... und gründe Dein eigenes Forum. Dort kannst Du dann zulassen wen immer Du willst aber das Board hier wird von MS und T betrieben und damit steht es wohl denen bzw ihren Admins frei Leute zuzulassen oder nicht, oder??
 
... es gibt keinen Raum, in dem sich "unbeeinflusste Meinungen" lesen lassen.

Das ist klar, umso wichtiger ist es IMHO, die Firmenmitarbeiter da rauszulassen, die das Bild noch weiter verfälschen. Jeder User an sich hat schon eine durch uns unbekannte Quellen beeinflusste Meinung, die den "Schwarm" positiv oder negativ beeinflussen. Und da ist es nicht grad förderlich, wenn Leute mit Sonderstatus wie gekennzeichnete Mitarbeiter oder auch Moderatoren dazukommen und den Meinungspool mit ihren stärkeren Stimmen verwässern.
 
Ich habe mal den Versuch mit mir selbst gemacht, mit einer Chevy LP-C in den Laden gegangen und sie mit einem Sortiment an Gibsons verglichen. ....Mal abgesehen davon, dass ich absolut inakzeptabel finde, wenn eine 2,5T Euro Klampfe nicht mal oktavrein im Laden hängt, war auch der Rest durchaus nicht erschreckend.

Dieser Fakt ist aber IMHO nicht Gibson sondern dem Laden anzulasten denn wie bereits erwähnt, wenn jemand nen Laden hat und Gitarren präsentiert sollten die auch beim raushängen gut eingestellt sein und der Laden sollte das auch gelegentlich überprüfen denn wenn man manchmal sieht wie manch "Kunde" mit der Ware umgeht kann sich da auch was verstellen..
 
och valvestate....klar les ich deine Posts und ich hab dich damit ja auch mit meinen Posts nicht direkt angesprochen. Du fühlst dich immer gleich von mir persönlich beleidigt oder sonst was ...mein letzter Post war ironisch gemeint. Aber das hilft vermutlich auch nichts....
Und ich stelle gern z.B. meine Ibanez PF100 in ne Reihe mit meiner Gretsch Duo Jet Bigsby und meiner Gibson Les Paul P90 Bigsby 2 mal Japan, 1mal USA (schauen alle artverwandt aus im weiten Sinne) und hab da auch kein Problem damit...:rolleyes: Weil ich bin nicht nur auf Gibson fixiert auch wenn das manchmal für Aussenstehende, die mich nicht kennen , hier so rüberkommen mag. :confused:
Wenn ich jetzt selbst ne schlecht und schlampig verarbeitete Gibson hätte , die im Vergleich zu meinen andern Gitarren nach nix klingen würde usw. hätt ich auch kein Problem damit zu sagen, ja dies und das fand ich jetzt nicht gut , es war ein Fehlkauf oder gar sch... aber mit dem Vokabular will ich jetzt nicht um mich werfen. ;)
ciao valve
 
Wenn Du wirklich so konsequent bist wie Du hier tönst dann mach deinen Account zu u... es steht Dir frei zu gehen, keiner wird Dich je aufhalten.... und gründe Dein eigenes Forum. Dort kannst Du dann zulassen wen immer Du willst aber das Board hier wird von MS und T betrieben und damit steht es wohl denen bzw ihren Admins frei Leute zuzulassen oder nicht, oder??

Es ist doch wie immer, wenn man keine ordentlichen Argumente hat, wird gesagt geh doch. Wer hier wohl tönt.
 
Ich habe das Gefühl, dass es zwei Welten im Musiker-Universum gibt und Gibson in beiden unterschiedlich wahrgenommen wird.

Es gibt die Welt der Musiker. Die treffen sich auf Gigs, im Probenraum oder an Stammtischen und dort sind einfach andere Themen von Bedeutung als einzelne Hersteller. In meinem aktiven und realen Musikerdasein ist mir eine Gibson Qualitäts-, Marken- oder Imagediskussion noch nicht untergekommen. Man spricht über Sounds, Veranstalter, Kohle, das Musizieren und alles mögliche, aber es ist noch niemand nach einem Gig zu mir gekommen und hat mich für meine Gibson gelobt oder getadelt - für meinen Sound, meine Spielweise und meine Performance habe ich beides schon erhalten (... meinst mehr Tadel als Lob :redface: )

Eine ganz andere Welt ist scheinbar die des Internet-Musikers. In diesem Forum tummeln sich Leute, die man im realen Leben wohl als Theoretiker bezeichnen sollte. Das zeigt sich ja schon an der Diskrepanz zwischen den Fachfragen um Technik und Bauweisen von Instrumenten, die auf extrem hohem Niveau beantwortet werden und auch mal zu für Laien kaum noch nachvollziehbare Diskussionen um Holztrocknungsprozesse und Klangeigenschaften führen. Anders Fragen und Antworten im Gig- und Bandunterforum, die sich eher unter Anfängerniveau bewegen.

Vielleicht liegt diese Sichtweise und Vermutung auch an mir. Ich wundere mich immer, wenn ich lese, dass Gitarristen zig Gibsons in Läden angespielt haben. Als ich jünger war und eher frisch am Instrument bin ich auch noch - damals nach Köln in den großen Laden da am Heumarkt - gefahren und habe zig Gitarren ausprobiert. Von Intrumenten hatte ich keine Ahnung und wenn ich ehrlich bin, ging es mir doch damals darum, mich als Musiker zu fühlen und in den elitären Kreis mit aufgenommen zu werden, als wirklich ein Instrument zu kaufen.
Ich habe seit vielen Jahren keine Gitarre im Geschäft mehr angespielt. Meine ersten Gibson SGs habe ich vom Label meiner Band bekommen als Tour-Instrumente. Die hießen damals "All American" und ich kann mich an keine Probleme erinnern. Mechaniken habe ich austauschen lassen, Gurthalterung vertiefen und die Elektronik ordentlich festlöten lassen - wie ich das auch bei den Fender Mexico Strats habe machen lassen, die ich davor mit auf Tour hatte.
Meine Gibson Les Paul ist ein Gebrauchtkauf und schon viele Jahre alt, die sollte man als Qualitätsindikator nicht mehr bemühen. Die war schon beim Kauf mies, es gab nur einen Grund, warum ich sie gekauft habe - der Preis! Genau wie eine "the SG" (der Vorgänger der "worn SG"), die war auch völliger klump. Aber damals hat mich an Gibson schon überzeugt, dass man für 300 USD eine übel verbastelt und ruinierte Gitarren bekommt, die sich grauenhaft spielt und kaum stimmen lässt, aber einfach toll klingt.

Meine SG Standard ist von 2009 und da ist nichts dran. Ob der Elektronikfachdecken schief oder gerade drin ist, weiß ich nicht, ich habe mir die Gitarre scheinbar noch nie von hinten angesehen. Ich habe die Gitarre dank des Kampfpreises eines Münchner Laden blind bestellt und im Karton mit nach Hause genommen. Ich habe nicht geguckt ob was da Macken oder Fehler sind, sondern gespielt und war vom Ton überzeugt. Nach der nächsten Probe werde ich die SG mal mit nach Hause nehmen und schauen, ob und was ich da finden kann. So ein wenig funktioniert die Foren-Meinung ja schon.

Was auch ein spannender Punkt ist: Netnographie - also wie verhält sich der Mensch als soziales Wesen im Netz. Eine spannende Sache die viel zu weit führen würde, aber man kann schon sagen: Er verhält sich ganz anders als im realen, zwischenmenschlichen Umgang. Kleines Beispiel, kennt ihr diesen Facebook-Spam a la "Ab Freitag kostet Facebook Geld, postet das in Euer Profil wenn ihr das verhindern wollt!"? Es stimmt nie, aber aus irgendeinem Grund verbreitet es sich wie wahnsinnig. Die Leute haben einfach Spaß daran, ein angebliches Geheimnis zu teilen und scheinbar geheime Informationen zu besitzen und als erster weiter geben zu können. Kein Wunder, dass die Verschwörungstheorien seit Erfindung des Netz eine rasante Verbreitungswelle erfahren haben.
Verhält es sich mit den Qualitätsschwankung bei Gibson nicht ähnlich? Nur wenige können hier konkrete Probleme mit ihrem Instrument aus erster Hand so berichten, dass es für alle bzw. mich nachvollziehbar ist. Viele der entdeckten Qualitätsmängel waren beim Antesten von Instrumenten, von Kumpels oder wo anders gehört.

Keine Firma der Welt produziert etwas, ohne dabei Fehler zu machen. Die Frage ist, wie sie damit umgehen und wie sie auf ihre Kunden reagieren. Da ich noch keine Gibson zurück in den Laden gebracht habe, da etwas nicht stimmte, kann ich dazu nichts sagen, aber es würde mich tatsächlich mal interessieren: Was machen die, die hier von fehlerhaften Instrumenten berichten, denn damit? Und wie reagieren Händler und vor allem, wie reagiert Gibson?

Und damit ich wenigstens ein wenig von Fehlern berichten kann: Die schlimmste Gitarre, die ich je gesehen haben, war eine B.C. Rich eines Gitarrenschülers. Die war unstimmbar. Meine schlimmsten kamen alle aus Asien und dem damals mittleren Preissegment von Marathon, Vester und Marina aus dem unsäglichen Jahrzehnt der Heavy-Strats. Die waren ganz mies, schlecht zu stimmen, schlecht zu spielen und alle klangen nach nix - besonders aus heutiger Sicht.


Nein, ich habe mich angemeldet um unbeeinflusste Meinungen von Usern zu lesen, mir reicht es nicht, Werbung und Händlerpräsentationen zu sehen.

Die Art, wie Unternehmenskommunikation verstanden wird, entscheidet jeder für sich. Wenn du es als Werbung empfindest, ist das so, es ist aber nicht mein Empfinden. Ich finde die Beteiligung Gibsons hier sehr gut und auch aufschlussreich. Für dich schwierig ist natürlich, wenn du auch jede Usermeinung, die die deine nicht wiedergibt, als Markenkokettierei abtust. Dann bist du in jedem Forum falsch aufgehoben.
 
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Nicht jede. Ich finde jackson zB gar nicht kokettierend, Fret Board aber sehr.
 
och valvestate....klar les ich deine Posts und ich hab dich damit ja auch mit meinen Posts nicht direkt angesprochen. Du fühlst dich immer gleich von mir persönlich beleidigt oder sonst was ...mein letzter Post war ironisch gemeint. Aber das hilft vermutlich auch nichts....
Und ich stelle gern z.B. meine Ibanez PF100 in ne Reihe mit meiner Gretsch Duo Jet Bigsby und meiner Gibson Les Paul P90 Bigsby (schauen alle artverwandt aus im weiten Sinne) und hab da auch kein Problem damit...:rolleyes: Weil ich bin nicht nur auf Gibson fixiert auch wenn das manchmal für Aussenstehende, die mich nicht kennen , hier so rüberkommen mag. :confused:
Wenn ich jetzt selbst ne schlecht und schlampig verarbeitete Gibson hätte , die im Vergleich zu meinen andern Gitarren nach nix klingen würde usw. hätt ich auch kein Problem damit zu sagen, ja dies und das fand ich jetzt nicht gut , es war ein Fehlkauf oder gar sch... aber mit dem Vokabular will ich jetzt nicht um mich werfen. ;)
ciao valve

Ironisch gemeint? Ich bitte dich. Entweder kennzeichnet man sowas oder meint es nicht ironisch. Es war schlichtweg als Ernst von dir zu erkennen, weil dein Post genau unter jemandem verfasst wurde der natürlich auch geschrieben hat, dass er sehr zufrieden mit Gibson ist. Mach mir doch nicht weis, dass das ironisch geeint gewesen sein soll. Im Umkehrschluss bist du also nicht zufrieden mit deinen gibsons?

Das ist doch lächerlich hier im thread. Ich versuche mit dir und allgemein hier sachlich zu diskutieren und von dir wird alles, aber auch alles aus dem Zusammenhang gerissen. jetzt soll ich mich auch noch persönlich beleidigt fühlen. Merkwürdig das ich so wieviele likes für meine Posts in diesem Thread bekommen, was auch unwichtig ist. Ich stehe dazu was ich schreibe.

Du denkst du liegst als einziges richtig, wirfst mir vor ich nehme alles persönlich. Da kann ich nichts mehr entgegensetzen. Ich habe meine Sichtweise objektiv mehrmals dargelegt. Wenn du das nicht verstehen willst ( was deine Antworten schließen lassen) dann tut es mir leid.
Vielleicht kommt ja jetzt von dir noch eine trotzige Antwort. Darauf antworten werde ich nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dieser Fakt ist aber IMHO nicht Gibson sondern dem Laden anzulasten denn wie bereits erwähnt, wenn jemand nen Laden hat und Gitarren präsentiert sollten die auch beim raushängen gut eingestellt sein und der Laden sollte das auch gelegentlich überprüfen denn wenn man manchmal sieht wie manch "Kunde" mit der Ware umgeht kann sich da auch was verstellen..
...mh, du meinst, ein Kunde zieht andere Saiten auf oder schraubt an Trossrod oder Brücke, oder wie jetzt ??? Mag sein, dass Gibson damit nichts zu tun, aber das genau könnte wohl ein Fehler sein ... wenn ich eine BaCH bei travis bestelle ist, lässt die sich nach Auspacken und Stimmen top intonieren. Und da ist mir eigentlich egal, wer dafür verantwortlich ist. Vollkommen :cool: Ich nehme jedenfalls an, dass auch Gibson seine Teile nicht unbesaitet rausschickt, oder irre ich da? Warum da bei Preisen ab 1500 Euronen nicht 5 Minuten Einstellarbeiten inklusiv sein sollten, fällt mir um einiges schwerer zu begreifen als bei einer niederpreisigen Klampfe.

---------- Post hinzugefügt um 10:48:39 ---------- Letzter Beitrag war um 10:39:37 ----------

Wenn ich jetzt selbst ne schlecht und schlampig verarbeitete Gibson hätte , die im Vergleich zu meinen andern Gitarren nach nix klingen würde usw. hätt ich auch kein Problem damit zu sagen, ja dies und das fand ich jetzt nicht gut , es war ein Fehlkauf oder gar sch...
... ist nicht vielmehr die Frage, wie viel Aufwand man betreiben muss, um einen solchen Fehlkauf zu vermeiden, und nicht, ob es möglich ist, eine ordentliche Gibson zu erstehen? Das war doch bei Fender 70s-Strats auch nicht anders. Es gab gute. Aber man musste die Möglichkeit haben, sich durch einen Haufen von eher zweifelhaften Instrumenten zu diesen durchzutesten. So scheint mir das bei Gibson wohl heute auch zu sein.
 
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@frankpaush: du hast sicher Recht, dass man Unterschiede feststellt wenn man sich durch viele Gitarren eines Herstellers spielt, egal wie der Hersteller heisst. Ich weiss auch, dass meine Gibson ES 335 Bj 1979 nicht so gut ist wie die 1966er , die ich im selben Laden in den Fingern hatte. Es gibt sicher auch 1966er ES , die nicht so toll sind.

@Thorsten B. ich wünsch dir viel Durchhaltevermögen , wenn du die Berichte und Kritiken hier nach oben zu deinen Chefs weitergibst um sie zu überzeugen. Es soll ja dazu dienen, dass Verbesserungen geschehen, denn nur das bringt alle weiter, die sich ne Gibson kaufen möchten....

ich bin hier mal raus, weil mir zuviele persönliche Animositäten entgegenschlagen und ich die Zeit lieber mit meinen Ladies verbringen möchte und kündige mein Thread Abo ;)
 
...mh, du meinst, ein Kunde zieht andere Saiten auf oder schraubt an Trossrod oder Brücke, oder wie jetzt ??? Mag sein, dass Gibson damit nichts zu tun, aber das genau könnte wohl ein Fehler sein ... wenn ich eine BaCH bei travis bestelle ist, lässt die sich nach Auspacken und Stimmen top intonieren. Und da ist mir eigentlich egal, wer dafür verantwortlich ist. Vollkommen :cool: Ich nehme jedenfalls an, dass auch Gibson seine Teile nicht unbesaitet rausschickt, oder irre ich da? Warum da bei Preisen ab 1500 Euronen nicht 5 Minuten Einstellarbeiten inklusiv sein sollten, fällt mir um einiges schwerer zu begreifen als bei einer niederpreisigen Klampfe.

Du willst es nicht kapieren oder warum so engstirnig im Denken? Wer weiß wie lang das Teil da schon im Laden stand und wer da schon drauf rumgehämmert hat? Das ist kein Vergleich zu Klampfe direkt neu aus dem Karton und Travis wird vermutlich vor dem Versand das Ding auch nochmal durchgecheckt haben... Bis jetzt sind bei mir alle Gibsons die ich neu aus dem Karton nehmen durfte in annehmbaren Zustand gewesen aber neue Saiten kommen bei mir prinzipiell drauf und die Feineinstellung der Saitenlage nach meinen Bedürfnissen muss ich auch selber machen... oder rufts Du jedesmal den ADAC oder Autohändler an wenn die Sitzlehne oder die Spiegel verstellt werden müssen?
Aber ich seh schon, Du bist mit Bach und Chery glücklich, ich hab meine Ansprüche woanders weil ich diese Gitarren für rausgeworfenes Geld halte (denn Erfahrung hat mich gelehrt wer billig kauft, kauft mind. 2x) also ist von meiner Seite hier Ende mit der Diskussion..
 
Hi zusammen,

das sind allesamt gute Beiträge. Danke für eure Mühe und eure Zeit!

Eine Frage noch:

(Mein Arbeitgeber würde mir auf jeden Fall verbieten, ohne Auftrag in meiner Freizeit die Produkte unserer Firma im Namen meiner Firma bzw. Angabe meiner Verbindung und Position zum/im Unternehmen in einem Fach Forum zu "verteidigen" und das IMO aus gutem Grund...)

Warum???? Das verstehe ich nicht. Du würdest also Menschen in diesem Forum ungehindert Lügen über deinen Arbeitgeber verbreiten lassen?
Was ist dabei, wenn ich hier einige Dinge mal von einer anderen Seite beleuchte? Und das soll jetzt echt nicht arrogant oder überheblich sein: Aber manche Dinge weiß ich eben, während andere nur Vermutungen anstellen oder Falsche wiederholen.

Und ich sage auch nochmal, dass ich nicht hier bin, damit ihr ab jetzt alle Gibsons kauft. Mich interessieren sowohl die Probleme, die Menschen mit Gibson haben, also auch die Meinungen der Gibson-Fans. Und ich verwerte das auch. Wir hatten letzte Woche in Holland ein Europa-Meeting und da wurde z.B. auch über dieses Forum hier diskutiert. Ich kann hier natürlich nicht alle Meinungen im Einzelnen vorbringen aber es zeichnet sich doch eine gewisse Tendenz ab. Und diese wird auch innerhalb von Gibson diskutiert. Wir wären dumm das nicht zu machen.
So ein Forum bietet mir die Gelegenheit mit Kunden ins Gespräch zu kommen - und das sollte jedes Unternehmen wahrnehmen. Und dass ich mich hier mit richtigem Namen anmelde und meine Position angebe ist für mich mehr als selbstverständlich (und wird im übrigen auch von meiner Firma gefordert: Niemals inkognito!!!)

Ansonsten finde ich das eine sehr ehrliche und gute Diskussion: Weiter so!!!

Das ist alles richtig und kann man auch so sehen! Mir geht es einfach darum, was "üblich" ist. Und da wäre in meiner Firma die klare Ansage: Öffentliche und offizielle Statements zu Produkt Qualität, Firmenpolitik u.s.w. werden nur und ausschließlich über eine (professionelle) Kommunikationsabteilung herausgegeben, die den Inhalt mit der Unternehmensleitung abstimmt und absegnen läßt. Das ist IMO durchaus zumindest in Deutschland eher üblich. Ob das so sein soll und sein muss möchte ich gar nicht diskutieren (wenn gleich ich diesen Weg für sinnhaft halte). Die Frage ist einfach, wie kommt es an, wenn ein Unternehmen da einen anderen, eher unüblichen Weg geht. Als Vertriebler kannst du 1000 mal beteuern, dass es Dir nur um die "Wahrheit" geht, ob die Leute das glauben, steht auf einem anderen Blatt. Wie können hier nicht auch herausfinden, was stimmt! Es ist lediglich ein Feeedback.

Unterm Strich soll und muss Gibson als Firma da selbst entscheiden, welchen Weg sie einschlägt. Der bisherige war jedoch IMO nicht so glücklich, was das Image der Firma angeht.
 
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