Soulagent79
Registrierter Benutzer
Die beiden mexikanischen Classic Strat Modelle aus dem "Erle vs. Erle"-Test haben ja kürzlich ein Update auf Nitro-Lack erfahren. Würde mich mal interessieren, ob sich das klanglich auswirkt.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Eine notrolackierte Gitarre ist ein sehr rätselhaftes und sehr mächtiges Gerät. Ihre Rätselhaftigkeit wird nur noch durch ihre Macht übertroffen...
Ich weiß was du gestern im Fernsehen gesehen hast.
... aber ich kann mir vorstellen, dass die Schichtdicke etwas ausmache kann
selber habe ich noch keine Strat oder RG/Jem mit Plexiglaskorpus gespielt, kenne aber Testberichte, die drauf hinauslaufen, dass der Klang über den Amp nicht kaum anders ist als bei ner konventioneller Strat oder RG.
Eine notrolackierte Gitarre ist ein sehr rätselhaftes und sehr mächtiges Gerät. Ihre Rätselhaftigkeit wird nur noch durch ihre Macht übertroffen.
War da auch definiert, was der Tester aus dem bescheidenen Angebot an Strats als konventionellen Stratton bezeichnet?
So ist es. Gleiche Hölzer können jeweils einen anderen Klangcharakter haben und sogar eine andere "Tonhöhe". Siehe meinen Post #79 https://www.musiker-board.de/biergarten-e-git/530866-signaturenlehre-gitarristen-4.html#post6456727Und ja, Hölzer haben einen Klangcharakter. Man hört es beim Xylophon, man hört es bei anderen akustischen Instrumenten.
Und eins von vielen Geheimnissen der Instrumentenbauer ist es diesen Klangcharakter des Holzes (im Klavierbau sind es zB. sehr viele Klangcharaktere ) so "vorherzusehen" und zusammen zu fügen, dass das Ergebnis den Wünschen des Kunden oder der eigenen Vorstellung entspricht. Das kann man, wenn man sehr viel Erfahrung mit sehr vielen verschiedenen Holzsorten und Arten gemacht hat.Ich denke, jedes Stück Holz hat akustisch seinen eigenen Klangcharakter, und der hängt von vielem ab, aber sicher nicht hauptsächlich davon, ob es ein Stück Holz aus irgendeiner Erlenspezies ist oder aus irgendeiner Svietenia-Spezies.
Die Steigerung davon ist ja, dass einige Experten sich befähigt fühlen zu behaupten "Holz X klingt besser als Holz Y"Deshalb halte ich es auch für Voodoo und gefährliche Falschinformation zu sagen "Erle klingt mehr X oder Y als Mahagoni".
Danke Manchmal denke ich kämpfe hier allein gegen WindmühlenUnd solche falsche Aussagen dann zu glauben und zu verbreiten, das finde ich ziemlich unclever.
Die eine Strat gefällt mir vom Sound nicht und die andere auch nicht. Also gibt es keinen UnterschiedWas sind Eure ersten Eindrücke aus der Entfernung?
Deshalb halte ich es auch für Voodoo und gefährliche Falschinformation zu sagen "Erle klingt mehr X oder Y als Mahagoni"...
Zitat von stefr Beitrag anzeigen
Und solche falsche Aussagen dann zu glauben und zu verbreiten, das finde ich ziemlich unclever.
Danke Manchmal denke ich kämpfe hier allein gegen Windmühlen
... werde ich mir weiterhin ... die Mühe machen und Korpushölzer selber... fühlen. Manche mögen das belächeln, meine Ergebnisse sprechen eine andere Sprache.
...habe ich ja mit den unterschiedlichen Erlekorpi (-korpusse, was auch immer ) auch gemacht. Schon beim Beklopfen klangen nur allein die Korpi schon unterschiedlich. Vom Gewicht her unterschieden sie sich, glaube ich, nur unwesentlich (ich müsste wg. Gewicht nochmal nachschauen).
Und ich liege mit Sicherheit nicht falsch, wenn man hier jetzt 1 und 1 zusammenzählt: Ein guter Gitarrenbauer kann aus seiner Erfahrung heraus durch geschicktes Kombinieren aus den - ich nenne sie mal jetzt - 'Alleinklängen' (oder Eigenklängen) der Holzmaterialien UND der zugehörigen Elektronik, sowie übriger HW einen spezifisch klingenden Gesamtkontext bauen.
Gruß Michael
...habe ich ja mit den unterschiedlichen Erlekorpi (-korpusse, was auch immer ) auch gemacht. ...
... Schon beim Beklopfen klangen nur allein die Korpi schon unterschiedlich. ...
hmmm.... war Don Quichotte nicht die dramatische Geschichte eines armen, geistig Verwirrten, der einfach nicht akzeptieren konnte/wollte, dass er vollkommen im Irrtum ist?!
Nichts für ungut... ich gehe ja zum Teil bei eurer Meinung mit, aber sie ist mir zu pauschal und zu extrem.
Die Physik spielt hier einfach eine Rolle und die ist hörbar.....
Ja. Physik wiederum kennt keine Holzsorten und unterscheidet nicht zwischen Grau- oder Roterle oder zwischen Esche und Ahorn.
Physik kennt Kenngrößen wie Härte, Dichte, Elastizität und Biegesteifigkeit, aber die schwankt bei allen Holzsorten (da Naturprodukte), und es gibt Überschneidungen zwischen den einigen Holzsorten, was die technischen Daten anbelangt.
Und was am Klang der der gehörten schwingenen Saite nun durch die Physik der Saite selbst (Material, Dicke, Konstruktion) beeinflusst ist und was z.B. durch Steg/Brücke, Halsschwingung oder Korpusschwingung, oder durch den Saitenanschlag, das kann man nur in extrem aufwendigen Vergleichen feststellen. Und solche Vergleiche hat noch niemand wissenschaftlich seriös gemacht.
Und solange das so ist, bleibt alles Mutmaßung, und oft: reines Voodoo.