S
stefr
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 15.08.14
- Registriert
- 28.04.12
- Beiträge
- 167
- Kekse
- 766
lieber Bagotrix,
Was völlig ok ist.
Foren sind ja zum Austausch unterschiedlicher Meinungen da und werden zuweilen schnell langweilig, wenn immer alle brav die gleiche Meinung haben.
Jep. Ein Zupfinstrumentenmacher-Meisterbrief oder -Gesellenschein schützt halt auch nicht vor Voodoo ....
Einbildung ein Kraftausruck? Unsinn ist wie Unwetter die Verneinung zu einem Wort. Ist Sinn ein Kraftausdruck? Nein? Ist Unwetter oder Unfall ein Kraftausdruck? Wieso dann Unsinn?
Aber ok, du kannst meine Worte halten, wofür du willst. It is your personal freedom.
Ob diese Feinheiten den Klang prägen, wäre noch zu beweisen. Könnte sein dass es so ist, Beweise gibt es aber afaik nicht.
Und dass eben Resonanz nur feines, subtiles Resonanzverhalten jenseits des Grundtonbereiches meint, wo steht das geschrievben, wer hat das klargestellt?
Wenn man eben dieses feine, subtile Resonanzverhalten jenseits des Grundtonbereiches meint, sollte man das auch so nennen, auch oder gerade besonders als G&B-Redakteur. Denn Resonanz ist ein fest definierter Begriff, und diesen Begriff mal eben so -unausgesprochen- umzudefinieren, ist nicht wirklich zielführend.
Man sollte Dinge schon beim korrekten Namen nennen, alles andere führt nur zu Missverständnissen.
Wo steht das? Klar, man kann zwischen den Zeilen lesen bzw. Nicht-Gesagtes hereininterpretieren. Man auch auch Kaffeesatzlesen. Oder in die Glaskugel gucken. Das läuft zuweilen aufs Selbe hinaus.
Ich nenne Dinge lieber explizit beim Namen, und wenn mir deshalb dann jemand Kraftausdrücke usw. unterstellt, dann kann ich damit leben.
Ja, möglich ist das. Nicht sehr wahrscheinlich, aber durchaus möglich.
Komisch dass bei fast allen mir bekannten Blindtests durchaus auch voodoo-gläubige Gitarristen Unterschiede, die eigentlich da sein müssten laut Gitarrarero-Voodoo, nicht hören konnten.
Und ja, Hölzer haben einen Klangcharakter. Man hört es beim Xylophon, man hört es bei anderen akustischen Instrumenten.
Man hört es, wenn auch subtil, sicher auch bei nichtakustischen Instrumenten.
Ich denke, jedes Stück Holz hat akustisch seinen eigenen Klangcharakter, und der hängt von vielem ab, aber sicher nicht hauptsächlich davon, ob es ein Stück Holz aus irgendeiner Erlenspezies ist oder aus irgendeiner Svietenia-Spezies.
Klima, Höhenlage usw. usw. haben mitunter größeren Einfluss (zumindest auf Dichte usw.).
Deshalb halte ich es auch für Voodoo und gefährliche Falschinformation zu sagen "Erle klingt mehr X oder Y als Mahagoni".
Ein Schuh würde -vielleicht drus, wenn mn sagen würde "ein Kernstück Roterle eines 100jährigen Baumes, geschnitten aus dem unteren Viertel des Baumes, aus etwa 700 bis 900 m Höhe in gemäßigten Breiten klingt mehr X und weniger Y als ein Stück Swietenia mahagoni aus nem 50jährigem Baum aus den mittleren Höhenlagen Jamaikas, geschnitten aus dem mittlerem Teil des Baumes".
Da aber solche genaue Aufdröselung das Knowhow der allermeisten Fachleute erheblich sprengen würde, das von Redakteuren und Laien sowieso, vereinfacht man halt so weit, bis aus einer vielleicht korrekten Aussage eine falsche wird.
Und solche falsche Aussagen dann zu glauben und zu verbreiten, das finde ich ziemlich unclever.
Im Mittelalter waren sich die Leute sicher, dass Krankheiten durch schlechte Säfte kämen. Weswegen Aderlass auch generell half. Und Lehrer brachten das den Schülern bei und fast jeder glaubte daran. Bis man irgendwann entdeckte, dass das unrichtig und grundfalsch ist.
ich muss nach den verschiedenen Diskussionen wohl nicht mehr besonders hervorheben, dass ich zu diesem Thema eine etwas andere Meinung vertrete als Du.
Was völlig ok ist.
Foren sind ja zum Austausch unterschiedlicher Meinungen da und werden zuweilen schnell langweilig, wenn immer alle brav die gleiche Meinung haben.
Immerhin sind sich da offensichtlich nicht einmal die Leute einig, die die Instrumente bauen.
Jep. Ein Zupfinstrumentenmacher-Meisterbrief oder -Gesellenschein schützt halt auch nicht vor Voodoo ....
Von daher halte ich Aussagen wie "Dummsprech", "Einbildung" und "Unsinn" hier für absolut unangebracht und unnötig herabsetzend. Wer solche Kraftausdrücke braucht....
Einbildung ein Kraftausruck? Unsinn ist wie Unwetter die Verneinung zu einem Wort. Ist Sinn ein Kraftausdruck? Nein? Ist Unwetter oder Unfall ein Kraftausdruck? Wieso dann Unsinn?
Aber ok, du kannst meine Worte halten, wofür du willst. It is your personal freedom.
Was den Begriff "Resonanz" betrifft, habe ich den Eindruck, dass er in der Diskussion nicht einmal mit gleicher Bedeutung verwendet wurde. Es ging doch hier nicht um Resonanzen im Grundtonbereich, die gleich Deadspots und Hotspots auslösen, sondern um die Feinheiten, die den Klang prägen.
Ob diese Feinheiten den Klang prägen, wäre noch zu beweisen. Könnte sein dass es so ist, Beweise gibt es aber afaik nicht.
Und dass eben Resonanz nur feines, subtiles Resonanzverhalten jenseits des Grundtonbereiches meint, wo steht das geschrievben, wer hat das klargestellt?
Wenn man eben dieses feine, subtile Resonanzverhalten jenseits des Grundtonbereiches meint, sollte man das auch so nennen, auch oder gerade besonders als G&B-Redakteur. Denn Resonanz ist ein fest definierter Begriff, und diesen Begriff mal eben so -unausgesprochen- umzudefinieren, ist nicht wirklich zielführend.
Man sollte Dinge schon beim korrekten Namen nennen, alles andere führt nur zu Missverständnissen.
mit einer resonanz- bzw. schwingfreudigen Solidbody meint doch ersichtlich niemand eine Gitarre, die akustisch wahnsinnig laut ist ...
Wo steht das? Klar, man kann zwischen den Zeilen lesen bzw. Nicht-Gesagtes hereininterpretieren. Man auch auch Kaffeesatzlesen. Oder in die Glaskugel gucken. Das läuft zuweilen aufs Selbe hinaus.
Ich nenne Dinge lieber explizit beim Namen, und wenn mir deshalb dann jemand Kraftausdrücke usw. unterstellt, dann kann ich damit leben.
Dass es eben nicht so ist, hatten wir ja bereits in zahlreichen anderen Themen besprochen, aber es ist einfach auch genauso psychologisch möglich bei einer Verweigerung oder nicht ausgeprägtem Interesse alles als "gleich klingend" zu empfinden.
Ja, möglich ist das. Nicht sehr wahrscheinlich, aber durchaus möglich.
Komisch dass bei fast allen mir bekannten Blindtests durchaus auch voodoo-gläubige Gitarristen Unterschiede, die eigentlich da sein müssten laut Gitarrarero-Voodoo, nicht hören konnten.
Und ja, Hölzer haben einen Klangcharakter. Man hört es beim Xylophon, man hört es bei anderen akustischen Instrumenten.
Man hört es, wenn auch subtil, sicher auch bei nichtakustischen Instrumenten.
Ich denke, jedes Stück Holz hat akustisch seinen eigenen Klangcharakter, und der hängt von vielem ab, aber sicher nicht hauptsächlich davon, ob es ein Stück Holz aus irgendeiner Erlenspezies ist oder aus irgendeiner Svietenia-Spezies.
Klima, Höhenlage usw. usw. haben mitunter größeren Einfluss (zumindest auf Dichte usw.).
Deshalb halte ich es auch für Voodoo und gefährliche Falschinformation zu sagen "Erle klingt mehr X oder Y als Mahagoni".
Ein Schuh würde -vielleicht drus, wenn mn sagen würde "ein Kernstück Roterle eines 100jährigen Baumes, geschnitten aus dem unteren Viertel des Baumes, aus etwa 700 bis 900 m Höhe in gemäßigten Breiten klingt mehr X und weniger Y als ein Stück Swietenia mahagoni aus nem 50jährigem Baum aus den mittleren Höhenlagen Jamaikas, geschnitten aus dem mittlerem Teil des Baumes".
Da aber solche genaue Aufdröselung das Knowhow der allermeisten Fachleute erheblich sprengen würde, das von Redakteuren und Laien sowieso, vereinfacht man halt so weit, bis aus einer vielleicht korrekten Aussage eine falsche wird.
Und solche falsche Aussagen dann zu glauben und zu verbreiten, das finde ich ziemlich unclever.
Im Mittelalter waren sich die Leute sicher, dass Krankheiten durch schlechte Säfte kämen. Weswegen Aderlass auch generell half. Und Lehrer brachten das den Schülern bei und fast jeder glaubte daran. Bis man irgendwann entdeckte, dass das unrichtig und grundfalsch ist.
Zuletzt bearbeitet: