Gestaltung Akkordeon-Unterricht: Lehrer mit/ohne Instrument? Situation der Musiklehrer allgemein

Aaalso, was ich als Musikschüler und Musikschüler-Mutter schon alles an Instrumenten, Notenständern, Keyboards, Verstärkern und sonstigem Geraffel durch die Gegend geschleppt habe, davon macht man sich kein Bild - übrigens alles privates Zeug. Damit die Musikschule beim öffentlichen Vorspielen mit ihren Schülern glänzen kann.... Und dass der Schüler sein privates Instrument zum Unterricht mitbringt (ja, wenn es kein Klavier ist) ist ja auch die Regel, nicht die Ausnahme. Wenn ich jetzt auch noch davon anfange, was mich bisher runde vier Jahre an Musikunterricht für 3 Personen gekostet haben, inklusive Instrumenten und Noten - dann sind wir wohl endgültig neben der Spur dieses Fadens.

Ich sage mal so: es ist für einen Musiklehrer nicht unzumutbar, sein Instrument in den Unterricht mitzubringen (ja, wenn es kein Klavier ist) Ob er es dann für den individuellen Unterricht braucht, hängt auch vom Schüler ab. Manche lernen sehr viel durch hören, anderen reicht die Theorie.
 
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Aaalso, was ich als Musikschüler und Musikschüler-Mutter schon alles an Instrumenten, Notenständern, Keyboards, Verstärkern und sonstigem Geraffel durch die Gegend geschleppt habe, davon macht man sich kein Bild - übrigens alles privates Zeug. Damit die Musikschule beim öffentlichen Vorspielen mit ihren Schülern glänzen kann.... Und dass der Schüler sein privates Instrument zum Unterricht mitbringt (ja, wenn es kein Klavier ist) ist ja auch die Regel, nicht die Ausnahme. Wenn ich jetzt auch noch davon anfange, was mich bisher runde vier Jahre an Musikunterricht für 3 Personen gekostet haben, inklusive Instrumenten und Noten - dann sind wir wohl endgültig neben der Spur dieses Fadens.

Da können sich Schüler (und auch die Eltern) drauf einstellen, wie es ist, das ganze Musikequipment zum Gig zu karren, aufzubauen, spielen, abbauen, einladen, wegkarren und wieder im Proberaum aufbauen...und dann entscheiden, ob sie vielleicht doch bei der Hausmusik bleiben wollen. Das ist ein (musik-)pädagögischer Ansatz;)
 
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Da können sich Schüler (und auch die Eltern) drauf einstellen, wie es ist, das ganze Musikequipment zum Gig zu karren, aufzubauen, spielen, abbauen, einladen, wegkarren und wieder im Proberaum aufbauen...und dann entscheiden, ob sie vielleicht doch bei der Hausmusik bleiben wollen. Das ist ein (musik-)pädagögischer Ansatz;)

Gerade wurde doch noch auf die alles-haben-wollen-und-nix-dafür-leisten Generation geschumpfen…. Dann biege ich den (musik-)pädagogischen Ansatz auch auf die Musikpädagogen um: auch denen tut es gut, (musik-)pädagogisch wertvoll das eigene Instrument in den Unterricht mitzuschleppen (für die doofen Schüler reicht ja auch das Drittbeste, das wiegt nicht so viel)
 
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Gerade wurde doch noch auf die alles-haben-wollen-und-nix-dafür-leisten Generation geschumpfen…. Dann biege ich den (musik-)pädagogischen Ansatz auch auf die Musikpädagogen um: auch denen tut es gut, (musik-)pädagogisch wertvoll das eigene Instrument in den Unterricht mitzuschleppen (für die doofen Schüler reicht ja auch das Drittbeste, das wiegt nicht so viel)
Ich habe kein Drittbestes Instrument, ob Du es glaubst oder nicht. Ich habe tatsächlich nur mein Solisteninstrument. Und das Vormachen auf diesem Instrument bringt den meisten Schülern sehr wenig, weil es auf deren tatsächlich drittbesten Instrumenten ganz anders klingt und auch nicht nachzumachen ist. Es ist oft der bessere Weg, sich das Instrument des Schülers zu schnappen und dort vorzumachen, wie es auf auf deren Kiste gehen kann/könnte. Mein Instrument bringe ich nur ausnahmsweise mit, wer bezahlt mir denn die dauernd nötigen Nachstimmungen? Zur Not haben wir in der Musikschule kleinere Leihinstrumente, aber ich brauche die meistens nicht im Unterricht (außerdem stehen diese nur im Hauptgebäude, wir haben viele Nebenstellen im ländlichen Raum).
 
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Mein Instrument bringe ich nur ausnahmsweise mit, wer bezahlt mir denn die dauernd nötigen Nachstimmungen?
Was ist denn das für ein Instrument, bei dem dauernd (Definition?) Nachstimmungen notwendig sind?
Welche Ausnahmen bringen Dich denn dazu, Dein Solo-Instrument mitzunehmen?
Das fragt Paul Frager, der Euch ein schönes Wochenende wünscht.
 
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Wenn ein Instrument oft von A nach B transportiert wird, dann verstimmt es sich doch klar häufiger, als wenn es gemütlich zu Hause bleibt. Ist das nicht klar?
 
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Mit einem gemütlich zuhause bleibenden Akkordeon kann man nicht spielen.Was nützt mir das?
Nichts.
Unsere Akkordeonkinder schleppen ihre Instrumente zur Probe zur Unterichtsstunde oder in das Probelager.
Wenn unsere Lehrerin Ihr Instrument nicht dabei hat wie soll Sie dann den Kindern etwas lernen?
Auf den kleinen Instrumenten können Erwachsene garnicht spielen weil zu klein.

Nur ein Beispiel die Kinder hatten nach dem Schulunttericht ihre Musikschulstunde.Die Lehrerin kam dazu in die Schule.Die Kinder mussten morgens zum Schulsnfang schon ihre Musikschulsachen dabei haben.Hefter mit Noten und den Notenständer.Die Instrumente brachte die Lehrerin mit.
 
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Ich habe kein Drittbestes Instrument, ob Du es glaubst oder nicht. Ich habe tatsächlich nur mein Solisteninstrument. Und das Vormachen auf diesem Instrument bringt den meisten Schülern sehr wenig, weil es auf deren tatsächlich drittbesten Instrumenten ganz anders klingt und auch nicht nachzumachen ist. Es ist oft der bessere Weg, sich das Instrument des Schülers zu schnappen und dort vorzumachen, wie es auf auf deren Kiste gehen kann/könnte. Mein Instrument bringe ich nur ausnahmsweise mit, wer bezahlt mir denn die dauernd nötigen Nachstimmungen?

Wenn ich das so lese, bin ich ungeheuer froh, meine (unsere) Akkordeon Lehrerin gefunden zu haben. Die schafft es doch tatsächlich tag-täglich, das eigene Instrument (nicht ihr Solisten-Instrument, das kenne ich aber auch) von A nach B zu transportieren, meckert nicht drüber, dass sie es tut und gibt ihren Schülern auch nicht das Gefühl, es zu wagen, mit der letzten Rübe von Instrument vor ihr zu sitzen und auch noch Ansprüche zu haben, wie sie sich den Unterricht denn vorstellen. Darüber bin ich absolut froh und dankbar. Meine meine Kinder gehen trotz inzwischen viermal Nachmittagsunterricht in der Woche plus einen Wagen voll Hausaufgaben jede Woche nach wie vor gerne zu ihr. Wäre das nicht so, hätten sie vermutlich schon hingeschmissen.

Dafür schleppe ich gerne mein Instrument in den Unterricht und auch mal anderes Gerödel von A nach B. Drittinstrument habe ich auch keines mehr. Verkauft.
 
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Hallo @Schtine01

Obwohl Du @Monteverdi offenbar falsch verstanden hast, ist Dein Text genau das, was er (und ich) erreichen wollte. Wertschätzung der allgemeinen Situation und des Lehrers im Besonderen. 10 Punkte dafür!! :juhuu:

Monte versuchte nur zu erklären, dass es sogar besser sein kann, eben nicht das 20000 Euro Gerät als Vergleichsinstrument vorzufahren, denn der Schüler kann mangels Erfahrung nicht unterscheiden, zu welchen Anteilen der bessere Klang nun vom Instrument oder von den Skills des Lehrers herrührt.

Ich hatte als junger Lehrer diese Abstraktionsfähigkeit auch einfach so vorausgesetzt, was sich später mehr und mehr als Fehler herausstellte und so greife ich nun immer öfter auch zu möglichst baugleichen Modellen.

Die Brücke zu meinem Anliegen - ich muss also alle Instrumente meiner Schüler irgendwie möglichst auch selbst besitzen ... (zum Beispiel um Lehrvideos anzufertigen) und im Unterricht dabei haben ... ganz schön teure und aufwändige Angelegenheit! Gestern erst war ich mit 3 Akkordeons behangen als ich die MS verließ.

Nach der Probe habe ich zum Beispiel 5 Stunden mit der Programmierung eines FR1X zugebracht, einem Instrument eines Schülers von mir und er wird mir nichts dafür bezahlen, denn es ist MEIN INTERESSE, dass es gut klingt.
Er ist nicht in der Lage, es selbst zu tun. Ich muss mich als Lehrer aber auch erst selbst damit befassen, ich kenne das Gerät nämlich auch nicht wirklich, denn der Unterschied zu all meinen eigenen Modellen (FR5, FR7, FR7X, FR8X, Bugari evo) ist riesig! Was muss das wohl auf den Schüler für einen Eindruck machen, dass der Lehrer nicht einmal weiß, wie man das Ding schnell im Unterricht programmiert? Warum muss der blöde Lehrer erst ins Handbuch schauen und braucht dafür 5 ganze Stunden ... wenn er es nicht drauf hat, ist er selbst schuld, da kann der Schüler ja nichts dafür...

Eine andere erwachsene Schülerin hat ein FR3X. Es ist jedes mal anders. Ich unterrichte Tasten - und Knopfmodelle, sogar verschiedene Griffsysteme ... meine Güte. Aber Schüler erwarten natürlich irgendwie zurecht, dass sie vom Lehrer Hilfe bekommen. Ist doch klar. (Ganz unabhängig von der Höhe des Honorars)

Es ist auch ein Problem, das Akkordeon wieder zurückzubringen, denn wir wohnen 50 km entfernt voneinander. Kann ich vom Schüler erwarten, dass er es bei mir abholt? Schließlich war es nicht seine Idee. Kann der Schüler vom Lehrer erwarten, dass ich es zu ihm nach hause schaffe?
Bis zum nächsten Unterricht sind es jedoch 3 Wochen (Wer hat sich das mit den Ferien ausgedacht?) Es ist MEIN INTERESSE, dass er das Teil zum Üben zur Verfügung hat. Also werde ich es ihm wohl bis ans Haus bringen. Kostenlos - mit dem eigenen PKW.

Und stellt euch vor, solchen Service für 20 bis 50 Schüler zu machen. Schließlich steht in keinem Vertrag der Welt, dass ein Schüler dem Lehrer die Programmierung oder irgendeine Wartung am Instrument bezahlen muss.

Eine Frage an @Scary17
Wieso können Erwachsene auf kleinen Instrumenten nicht spielen?
Was soll der letzte Absatz sagen?
Ich lese da heraus, es ist ganz schön viel verlangt, dass die Kinder ihre Musikschulsachen schon morgens in die Schule mitnehmen müssen. Immerhin sind es Hefter mit Noten und Notenständer.
Oder wolltest Du damit sagen, dass es ein feiner Zug der Lehrerin ist, dass sie für die Schüler die Instrumente zum Unterricht bringt?
Ich sehe übrigens auch noch den besonderen Service darin, dass der Unterricht überhaupt bequem direkt im Anschluss an die Schule und bequem in der Schule stattfindet, was übrigens für die Unterrichtsatmosphäre nicht immer sehr vorteilhaft ist.

Ich weiß auch nicht - sobald man überhaupt beginnt zu diskutieren, wird es unangenehm. Man sollte einfach nicht über solche Dinge nachdenken, denn sobald man dem jeweils anderen irgendetwas aufrechnet, entsteht eine giftige Atmosphäre. Es ist schwer geworden, einfach positives Vertrauen vorauszuschicken.
 
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Auf den kleinen Instrumenten können Erwachsene garnicht spielen weil zu klein.
Von der Größe hängt es nicht ab. Mir macht es Null Probleme, auch auf sehr kleinen Instrumenten zu spielen. Und wie weiter oben schon gesagt, bringt es dem Schüler viel mehr, wenn er hört und sieht, wie es mit SEINEM Instrument geht.

Davon mal abgesehen vergesst ihr alle miteinander ein wenig die Situation des Akkordeonlehrers. So ein Unterrichtsnachmittag sieht bei mir recht bunt aus, was die verschiedenenen Akkordeontypen angeht (Tasten- oder Knopfakkordeon mit Standardbass, gelegentlich Konverter, manchmal nur Freebass, auch die Rolands kommen vor). Geht gar nicht, das alles erstens vorrätig zu haben und zweitens auch noch den ganzen Kram immer mitzuschleppen.

Edit: Da war @Klangbutter schneller als ich und hat es wunderbar erklärt :)
 
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Auch noch meinen Senf dazu.

Seit eindreiviertel Jahren habe ich Einzelunterricht bei einem diplomierten, freiberuflichen Musikpädagogen, Klavier- und Akkordeonlehrer und Leiter des örtlichen Akkordeon-Orchesters. Der Unterricht findet in einem speziell dafür eingerichteten Raum in seinem Haus statt, das 10 km von mir entfernt ist. Unterricht ist jede Woche an einem fixen Wochentag zu einer bestimmten Uhrzeit.

Als musikalisches Inventar gibt es einen Konzertflügel, ein elektronisches Klavier und natürlich das Schulungsakkordeon des Lehrers, Notenständer und Hocker. Außerdem Computer, Scanner und Drucker.

Ich zahle knapp 800 € pro Jahr, aufgeteilt in 12 Raten, egal ob Unterricht stattfindet oder nicht (Schulferien, Unpässlichkeiten oder andere Verpflichtungen meinerseits oder wenn ich mal absolut keine Lust verspüre). Eine Kündigung des Vertrages ist monatlich 2 Wochen vor Monatsende möglich. Seitens des Lehrers hat es bisher noch keinen Unterrichtsausfall gegeben.

Beim Unterricht sitzt er mir links schräg gegenüber; dicht hinter/neben uns das elektronische Klavier. Sein eigenes, hochwertiges Akkordeon benutzt er für meinen Unterricht nicht. Das hat er zur Hand beim Unterricht einer weit fortgeschrittenen Schülerin, die vor mir dran ist und ein gleichwertiges Akkordeon besitzt.

Für ein neues Stück scheucht er mich, ohne es selbst vorgespielt zu haben, allein auf die Reise. Meistens habe ich mir das Stück ja schon vorher auf youtube angehört und weiß so ungefähr, was mich da erwartet. Als verdeckter Linkshänder (oder weil ich einfach zu alt bin) habe ich die größten Probleme meist mit kniffeligen Grifffolgen im Diskant, und da kommt das elektronische Klavier zum Einsatz. Da kann er mir die Griffe zeigen und hörbar machen, ohne die Ablenkung durch den Blasebalg.

Am Ende des Unterrichts schnappt er sich mein Akkordeon, Concerto II, und zeigt mir, was auch ich damit erreichen könnte, wenn ich es denn könnte.

Ich hätte es nicht besser antreffen können.
 
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Danke für den klärenden Bericht @Jetzt aber!
So ähnlich sieht es bei mir auch aus, wenn Privatschüler zu mir kommen. Mit Ausnahme des Konzertflügels, einen solchen besitze ich leider nicht.
 
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@Klangbutter nein ich fand es nicht übertrieben die Kinder morgens mit den notwendigen Musikschulsachen zur Schule zu schicken.Problematisch wäre es nur geworden Akkordeon und Schulranzen miteinander zu vereinbaren.
Dazu noch in den Schu,bus zu kommen und sein Akkordeon in der Schule so verstauen zu können das es keinen Schaden nimmt.
Beides nicht möglich.

Mein Junior war von morgens 6:30 -16:30 Uhr in der Schule

Ich habe bevor ich selber ein Akkordeon hatte versucht die ersten Schritte auf dem Akkordeon von Junior zu machen.Eine Unmöglichkeit und nicht machbar.Die Gurte kann man verlängern aber es sind eben wie sagen unsere Routiniers Winzlingsskkordeon.

Und damit bin ich hier raus.
 
Für mich zeigt diese Diskussion vor allem wieder wie wichtig es ist, sich gegenseitig mit Respekt zu begegnen, Verständnis für die jeweils unterschiedlichen Bedarfe (Lehrer, Schüler, Mütter etc.) zu haben, miteinander zu reden und gemeinsam Lösungen zu finden. Das ist jetzt wahrhaftig keine neue Erkenntnis, es zu leben, scheint aber schwer zu sein.
 
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Als ich vor Jahrzehnten meinen Unterricht hatte, hatte der Lehrer kein Instrument dabei. Vorgespielt wurde, wenn überhaupt nur auf meinem, das ich dann noch umhatte - quasi um Fingersätze, Akkorde o.ä zu klären.
Gespielt hab ich auf meinem Instrument, daß ich immer im Bus hinschleppen mußte. Das hab ich gehaßt - nicht das Musikmachen.

Mein Sohn hat den Luxus, daß er kein Instrument zu schleppen braucht - in seiner Musikschule hat's genügend, da die der örtliche Akkordeonhändler betreibt.
Deshalb hat auch der Lehrer mehrere rumstehen. Er spielt auch mal was vor, sie spielen auch mal zusammen oder der Lehrer Baß und der Sohn rechts, ...
Scheinen ganz gut zu harmonieren, die zwei.

Wenn ich meinem Sohn "Unterricht" gebe, dann nur mit Instrument. Gut, ich unterrichte nicht wirklich, sondern versuche
mit ihm die feinen Nuancen herauszuarbeiten, die aus Musik Tanzmusik machen.

Bei den Streichern an meiner Musikschule (eine andere - ich Geige, Sohn Cello, Frau Baß) hat der/die Lehrer/in immer sein/ihr Instrument dabei.

Gruß Jonny
 
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Hallo,

ich find's toll, dass Eure Lehrer Euch die Stücke für die nächste Stunde vorspielen. Ich gehe immer ganz unvoreingenommen an die neuen Stücke heran u arbeite mich von Takt zu Takt u oft kommt dann am Ende ein ganz anderes Lied heraus, wenn ich z.B. eine wichtige Anweisung missachte. Das ist einerseits interessant und lehrreich, aber es würde mir auch viel Zeit sparen, wenn ich davor schon wüsste, wohin die Reise bei einem neuen Lied geht.
Mein Lehrer hat zu mir auch gesagt, dass eigentlich die Schule das Instrument für den Lehrer bereithalten müsste. Bei uns an der Schule gibt es aber kein Akkordeon. Ich habe schon überlegt, ob ich eines dort bereitstellen soll, ich habe nämlich ein altes übrig. Allerdings fände ich es schlecht, wenn es dort abhanden käme, denn ich habe dort keine Schränke zum Einsperren von Instrumenten gesehen.

Lg, ZiaMonika
 
Hallo,

ich find's toll, dass Eure Lehrer Euch die Stücke für die nächste Stunde vorspielen. Ich gehe immer ganz unvoreingenommen an die neuen Stücke heran u arbeite mich von Takt zu Takt u oft kommt dann am Ende ein ganz anderes Lied heraus, wenn ich z.B. eine wichtige Anweisung missachte. Das ist einerseits interessant und lehrreich, aber es würde mir auch viel Zeit sparen, wenn ich davor schon wüsste, wohin die Reise bei einem neuen Lied geht.
Wenn Du eine selbständige Spielerin werden möchtest, ist das aber klar der längere Weg. Möchtest Du denn Dein Leben lang Unterricht haben müssen, weil Du Deine Stücke nur mit Vor/Nachmachen hin bekommst?
 
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Ich gehe immer ganz unvoreingenommen an die neuen Stücke heran und arbeite mich von Takt zu Takt und oft kommt dann am Ende ein ganz anderes Lied heraus, wenn ich z.B. eine wichtige Anweisung missachte. Das ist einerseits interessant und lehrreich, aber es würde mir auch viel Zeit sparen, wenn ich davor schon wüsste, wohin die Reise bei einem neuen Lied geht.

...Weil wir uns uns genau hierzu genau am Wochenede auf drüber unterhalten haben. Hat beides Vor und Nachteile - so wie s Monteverdi geschrieben hat hat es ganz klar den Vorteil, dass man lernt, selbstständiger an die Stücke ranzugehen und dabei auch eher lernt, das was man vorfindet zu (seiner ) Musik umzusetzen. Aber auch ganz klar - es dauert halt n bisslänger bis man das Stück dann erarbeitet hat.

Ich habe auch die Neigung, wenn ich ein neues Stück anfange, dann schaue ich bewusst keine "You tubes" oder sonstige Fassungen zu dem Stück an, sondern versuche mir zuerst selber zu überlegen, was denn die Noten bedeuten können und versuche mir daraus (m)eine Fassung zusammenzubauen. Das hat dann im Unterricht natürlich öfter mal Änderungen erfahren (Lehrer: wie spielst denn die Stelle... was machste denn mit der Note- die hab ich grad gar nicht gehört??...und wie würdst das spielen, wenn du die Note auch mit verwendest??..) Aber ganz klar, das ist langfristig die lehrreichere Methode, denn irgendwann will man ja zu dem Zustand kommen auch ohne Lehrer ein Stück klar zu bekommen.

Aber rückblickend sehe ich hier auch keinen nur richtigen oder falschen Weg - das hängt immer vom Schüler ab und auch vom Lehrer. Das was beim einen perfekt funktioniert kann durchaus sein, dass es beim anderen gar nicht klappt, weil sowohl der Lehrer als auch der Schüler eine andere Struktur bevorzugen. Da muss echt jeder selber in sich hineinhorchen und sollte dann die Lehrsituation suchen, die ehr benötigt.
 
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