Gestaltung Akkordeon-Unterricht: Lehrer mit/ohne Instrument? Situation der Musiklehrer allgemein

… Artikel in Zeitung, der sich zwar nicht mit der Gestaltung des Unterrichts mit oder ohne Instrument beschäftigt, aber doch mit ähnlichen zu bewertenden Themen.
Mein Handharmonika/Akkordeonlehrer beklagte sich auch:

1. Über die Geringschätzung seiner Arbeit: Unterrichtsstunden für Schüler und Jugendliche; Proben mit Schüler-, Junioren und Seniorenorchester. Im gleichen Gebäude befand sich ein Jugendkeller, in dem alle legalen und illegalen Drogen konsumiert wurden. Seine "präventive" Form der Jugendarbeit wurde weder erkannt noch von Behörden oder Privaten verdankt.

2. Über das nicht-respektieren des Akkordeons als vollwertigem Instrument und der drei Orchester als Teil des Dorflebens. Der Blasmusik subventioniert die Gemeinde ca. alle 5 Jahre neue Uniformen und ca. alle 10 Jahre neue Instrumente. Für die viel teureren Akkordeons blieb kein Franken übrig. Uwe hat sich ja auch schon in einen Beitrag über die abgelehnte Bereitstellung von Schulinstrumenten beklagt.

Doch ich sollte nicht darüber jammern, sondern den milden Frühlingsabend geniessen. Paul
 
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In dem von @Klangbutter gezeigten Artikel ging's ja um extracurriculare Tätikeiten der Lehrerin. Auch sie geht einem Beruf (dem des Musiklehrers) nach und verdient damit ihr Geld. Das Engagement beim Musikwettbewerb war für sie genauso Freizeit neben dem Beruf ...
Dem möchte ich entschieden widersprechen. Die Vorbereitung auf Wettbewerbe gehört eben vielen anderen zusätzlichen Tätigkeiten eindeutig in den tariflichen Kanon der sogenannten "Zusammenhangstätigkeiten" (das ist der Zeitanteil einer Stelle, der die Differenz zwischen der gegebenen Unterrichtszeit laut Stundenplan und - bei einer Vollzeitstelle - der für einen Angestellten verbindlichen 38,5-Stunden-Woche ausmacht - bei Teilzeitstellen entsprechend anteilsmäßig).
Außerdem ist der Wettbewerb "Jugend Musiziert" und dabei vor allem die Preisträger für eigentlich alle Musikschulen ein Aushängeschild, mit dem man einerseits in der Öffentlichkeit besser wahrgenommen wird und andererseits bei den Entscheidungsträgern in der Politik sozusagen Eindruck schinden kann. Deshalb legen die meisten Musikschulleitungen großen Wert darauf, dass alle im Kollegium, die Schüler eines entsprechenden Niveaus haben, diese auch zum Wettbewerb schicken (wenn diese auch wollen natürlich).

Von "extracurriucular" oder gar "Hobby" kann also faktisch nicht die Rede sein. Zum "Hobby" wird es allerdings in der Realität letztlich immer dann, wenn die Zahl der zusätzlich gegebenen Stunden ein im Rahmen der Zusammenhangstätigkeiten vertretbares Maß überschreitet. Da diese Zusammenhangstätigkeiten aber nicht bis ins Letzte im Detail und schon gar in in einem zeitlich sauber differenzierten Maß festgelegt sind, reden wir hier über eine Grauzone par excellence. Und da letztlich jeder verantwortungsvolle Lehrer seine Schüler bestmöglich vorbereiten will, werden die zusätzlichen Stunden gar nicht mehr gezählt sondern einfach gemacht. Für die meisten geht dabei ein nicht unbeträchtlicher Teil der Weihnachtsferien drauf, Proben an Wochenenden, die ansonsten frei gewesen wären, sowieso (die erste Stufe der Regionalebene liegt immer Ende Januar/Anfang Februar).
Bezahlte Überstunden gibt es in dem Zusammenhang keine, ein Zeitausgleich an anderen Tagen ebenso nicht.

Nun könnte man mit Fug und Recht einwenden "selber schuld, wenn man so blöd ist, sich ohne Ende selber auszubeuten!". Dem kann ich nicht mal widersprechen. Leider findet man nicht so selten eine etwas unglückseliges Zusammentreffen von Kolleginnen/Kollegen, denen, weil alleinstehend und kinderlos, in ihrer Freizeit die Decke auf den Kopf fällt, und Musikschulleitungen, die ihr "hochengagiertes" Personal gerne rund um die Uhr arbeiten sehen.
Nicht zuletzt als VERDI-Mitglied sehe ich selbiges Treiben durchaus sehr kritisch. Aber es ist nicht so leicht, sich dem durch solche Verhältnisse von allen Seiten aufgebauten Erwartungsdruck (Leitung, Schüler, Eltern, Kollegen) zu entziehen. Auch nicht für diejenigen, die sich ansonsten gut abgrenzen können.
 
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Grauzone ... Hobby ...
Wenn man nicht gewissenhaft arbeitet sondern sich einfach in die Seile hängt, kommt man eben ohne Instrument zum Unterricht. Steht nirgends geschrieben...
Wettbewerbe, Vorspiele, Proben?
Ja bin ich denn verrückt?
Arrangements schreiben, damit es für die Schüler passt, Instrumente beschaffen?
Nö. Alles kein Arbeit, nur Spaß. Selbst Gespräche mit den Eltern dürfen nicht in der Arbeitszeit geführt werden. Findet eine Veranstaltung während der Unterrichtszeit statt, muss der Unterricht nachgeholt werden. Fragt sich nur wann, denn die Zeit ist ja schon voll bepackt und man kann nur spät nachts oder am WE nachholen und wenn dann der betreffende Schüler nicht will? Meist ist es schließlich nicht der, der auch in der Veranstaltung spielt.

Nun - man kann das auch alles weglassen, Dienst nach Vorschrift für das extrem schmale Geld. Nur wie lange geht das gut?

Dann entstehen solche Fäden wie hier, in denen sich die Schüler zurecht beschweren. Aber sie sollten sich nicht beim Lehrer beschweren sondern bei der Politik, die den Job so mit Unterricht vollknallt und dann noch schlecht bezahlt, dass alle diese Tätigkeiten kaum noch zu schaffen sind.

Seltsam finde ich eben dann doch wieder den selbstverständlichen Vergleich und Zuordnung zu Hobby und Ehrenamt. @Landes.
Klar kann man das als Hobby betreiben, komme ich nicht heute, komme ich vielleicht morgen.
Der eine gewissenhafter, der andere weniger.
Für 5 Mark im Monat, am Wochenende.

Wenns zu blöd wird, hört der Schüler oder der Lehrer eben auf. Super Grundlage!

Dann sind wir aber eben ganz schnell am Ende, wie gestern bei einer recht traurigen Jubiläumsveranstaltung eines Bandoneonorchestervereins gesehen.
Die Spieler - alle alt. Die Mitgliederzahl schrumpft, es gibt keine Lehrer. Vermutlich war es das letzte Jubiläum. Der Oberbürgermeister war immerhin dabei.
 
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Dann sind wir aber eben ganz schnell am Ende, wie gestern bei einer recht traurigen Jubiläumsveranstaltung eines Bandoneonorchestervereins gesehen.
Die Spieler - alle alt. Die Mitgliederzahl schrumpft, es gibt keine Lehrer. Vermutlich war es das letzte Jubiläum.
Selten habe ich einen «Das gefällt mir nicht» - Schaltknopf im Forum so vermisst, wie zu diesen letzten Sätzen. mfG Paul
:mad: :( :-( :mad::guilty::govampire::stars::weep::crutch:
 
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Die Spanne beim Musikunterricht ist halt sehr weit gefächert, bei mir war's Gruppenunterricht im Nebenraum einer Gaststätte (Anfang 60er Jahre), einmal die Woche, für 10 DM im Monat, für einen Rentner als Lehrer; was willst du da erwarten .

Bei mir war's ähnlich. Ebenfalls in den 60ern. Zunächst Gruppenunterricht zu dritt für 18 DM, danach Einzelunterricht für 27 DM. Meine Lehrerin war schon gut in den 70ern und erteilte den Unterricht in ihrer meist verqualmten Küche.
Dennoch war ihr Unterricht gut, hat in den 3 Jahren meines Unterrichts eine gute Grundlage geschaffen, auf der ich alleine weiter aufbauen konnte. Sie hatte in Trossingen studiert und war sehr gefragt. Man konnte sich glücklich schätzen, bei ihr einen Platz ergattert zu haben.
Seither gab und gibt es in meiner Heimatstadt keinen entsprechenenden Akkordeonunterricht/Lehrer mehr.
VG Jutta
 
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Ich bin der festen Überzeugung, dass sich die Welt nicht durch "sudern" verändern lässt, man kann es bis zu Kunstform erheben und dennoch bleibt es kontraproduktiv. Ist es wirklich wahrscheinlicher, dass sich die Welt in kurzer Zeit verändert und mir über Nacht "mehr Beachtung" schenkt, oder ist es einfacher mich selbst und mein Handeln zu ändern.
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Oft hilft es auch die eigene Wahrnehmung zu schärfen und einen Schritt zurück zu machen um besser zu beobachten warum das subjektive "die schon, aber ich nicht" nicht vielleicht doch aus einem anderen Bickwinkel möglich wäre.
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Im Sport hatte ich mal einen Obmann, der sich bei jeder Gelegenheit über die viele Arbeit, dass er immer älter wird, dass es keinen Nachwuchs (bei den Funktionären, ...) gäbe. Dementsprechend haben wir gehandelt und bei der nächste Möglichkeit einen "Gegenvorschlag" eingebracht, seit diesem Moment hat er sich nie wieder beschwert.
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Im Chor das gleiche, eine Chorleiterin, immer mit soviel Arbeit, soviel Aufwand, ev schon zu alt, ... . Der Vorstand wurde tätig, dankte ihr für die jahrelange Tätigkeit und präsentierte eine Nachfolgerin. Das hat sie bis heute nicht verwunden.
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In beiden Fällen wollten beide nicht mehr als den "Bauch gestreichelt" bekommen, Dank und Anerkennung bei jeder möglichen (und unmöglichen) Gelegenheit. Aber ist mein Tun aus eigenem Antrieb, dann brauche ich das alles nicht, es freut mich und ich bin dankbar dafür, aber nicht abhängig davon.
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Es gibt keine Grenzen zwischen Hobby und Beruf, zwischen Passion und Lohnarbeit, ich selbst muss entscheiden, was zu tun, und wie mein Leben zu gestalten. Nicht die Gemeine, nicht der Arbeitgeber, nicht der Staat, nicht die Gesellschaft können mir diese Entscheidungen (die laufen anfallen) abnehmen. Niemand wird in D/Ö zu Musikunterricht gezwungen, sowohl Lehrer als auch Schüler können das selbst frei entscheiden.
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Warum hat das Akkordeon seinen heutigen Stellenwert? Keine Ahnung, ist mir ehrlicherweise wirklich egal, ich spiele es gerne und wenn ich fähig bin mit meiner Musik auch andere zu begeistern wird es die Runde machen. Die Mode teilt streng, aber sie verändert sich stetig. Wäre Querflöte besser? Liegt im Hype, in der Blasmusik im Jugendorchester gibt es pro Jahrgang fast 20 Aspiranten, da muss man schon sehr fix auf den Fingern sein um da "mitlaufen" zu können, ist das besser?
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Im Wald verspürt das Reh "Hunger", was macht es? Es begibt sich auf die Suche nach Futter.
Im Stall verspürt die Kuh "Hunger, was macht sie? Genau: Muh.
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Man hört sehr viel "Muh" heute, es tön aus allen Kanälen und allen Medien, wie sollte sich die Welt denn nicht alles für mich verändern, was könnte nicht alles im Stall anders werden, aber selbst, ne, dann lieber ein gemeinschaftliches "Muh".
 
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Es gibt keine Grenzen zwischen Hobby und Beruf, zwischen Passion und Lohnarbeit, ich selbst muss entscheiden, was zu tun, und wie mein Leben zu gestalten

Das sehe ich nicht so:

  • Beruf ist, womit ich mein Geld für meinen Lebensunterhalt verdiene.
  • Hobby ist, was ich aus Interesse an der Tätigkeit mache, ohne entscheidende finanzielle Aspekte des Gelderwerbs damit zu verbinden.

Idealerweise vermischt sich das Interesse an der Tätigkeit mit dem Gelderwerb - dann kommt der persönliche Spaß mit ins Spiel, was dafür sorgt, dass man eine persönliche Genugtuung an der Ausübung seiner Tätigkeit bekommt. ...und sich mehr für seinen Job engagiert als man dafür bezahlt bekommt.

Und ab hier kann das alles kippen: Im Grunde gibt man ab hier seinem Arbeitgeber Rabatt, was einem aber sehr selten honoriert wird. Im Gegenteil - wenn man mehr Arbeit abbekommt, als man als eine Person im normalen Arbeitstag bewältigen kann, dann wird man schon mal daran erinnert, "dass es in anderen Firmen durchaus üblich ist auch Arbeit mit nach Hause zu nehmen" ... und man solle sich doch bitteschön nicht so anstellen: dafür würde man ja schließlich bezahlt.

Genau das sind ja eigentlich die Punkte, die z.B. Klangbutter bemängelt, dass höchstes Engagement verlangt wird, aber die entsprechende Belohnung dafür verwehrt wird mit dem Hinweis, das würde die "Ertragslage" nicht hergeben. Wenn ich mein Bauchgefühl hierzu befrage, dann ist das recht eindeutig: Meinem Bauch ist die Ertragslage der Umgebung ziemlich egal - der möchte in regelmäßigen Abständen gefüttert werden. Und wenn ich meine Arbeit als Hobby sehe und aus Spaß an der Freude arbeite, dann sagt der mir relativ schnell, wo Schluss ist mit lustig!


Nicht die Gemeine, nicht der Arbeitgeber, nicht der Staat, nicht die Gesellschaft können mir diese Entscheidungen (die laufen anfallen) abnehmen. Niemand wird in D/Ö zu Musikunterricht gezwungen, sowohl Lehrer als auch Schüler können das selbst frei entscheiden.


Deshalb ist es absolut richtig, dass niemand gezwungen wird Musik zu unterrichten und niemand gezwungen wird Musikunterricht zu geben. Niemand wird auch gezwungen Streßenkehrer zu werden, oder Kanalreiniger. Es wird überhaupt niemand gezwungen zu arbeiten. Die Folgen muss halt jeder mit seinem Bauch persönlich klären. Aber mit der Argumentation kommt man dem Kern der Sache nicht mal annähernd näher.

Aber es gibt auch nach wie vor keinen Grund warum Mitarbeiter im Gesundheitsdienst z.B. Krankenpfleger soviel weniger entlohnt werden als Bandarbeiter am Fließband einer Automobilfirma. Das ist ein gesellschaftliches Problem.

Um dem Dilemma , ausgenutzt zu werden zu entgehen, müsste man konsequenterweise in einem Beruf arbeiten, den man eigentlich nicht mag, denn dann arbeitet man sehr effizient und kommt auch nicht in Gefahr freiwillig ein zusätzliches Mehr an Engagement reinzustecken, das einem persönliche Zeit raubt und niemand bezahlt. ... Aber dann kommen dann halt Situationen dabei raus, wie es die Themenerstellerin eingangs beschrieben hat. (Welches den Antworten nach , hier auch niemand gut und hinnehmbar fand)

Dann muss man halt nach ehrenamtlichen Helfer sich umschauen, die den Nachwuchs für Wettbewerbe fit macht und die auf Wettbewerben dafür sorgen, dass das auch alles läuft. Und wenn sich dann nicht genug Leute finden, so dass so ein Event durchgezogen werden kann - dann findet das halt nicht statt: Musik braucht niemand zum Leben - zu sowas gibts ja ein Radio!

- Es gibt immer Alternativen. Kein Weg ist alternativlos. Aber man muss dann halt die Konsequenzen die die jeweilige Alternative nach sich ziehen auch akzeptieren! - es gibt hier nur "entweder oder" , aber kein "entweder und" !




... und noch ein redaktioneller Hinweis aus moderatorischer Sicht:

Nachdem der Faden schon seit langem in eine Diskussion über die Situation an Musikschulen und Musikunterrricht allgemein abgedriftet ist und zwar so, dass ich hier keien Chance sehen die beiden Themen zu entflechten und in separate Fäden aufzudröseln, habe ich mir erlaubt den Thementitel entsprechend zu ergänzen so dass hier weiterhin ohne Einschränkung darüber diskutiert werden darf, ob und inwiefern berufsmäßige Musiklehrer nicht auch mit einem Entgelt wie für ehrenamtlich tätige entlohnt werden dürfen, unabhängig davon , ob diese nun ihr Instrument in den Musikunterricht mitbringen , oder nicht.
 
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Ich musste erst mal nachschlagen, was "sudern" heißt. Es wird mit "Nörgeln" ´übersetzt´.
In der Tat, mit Nörgeln kann man die Welt nicht verbessern, das macht nur schlechte Stimmung und für sein Glück ist schließlich jeder selber zuständig, für sein Unglück allerdings auch. Stimmt aber auch nicht wirklich, denn niemand ist alleine auf der Welt und so tragen die anderen eine Mitverantwortung wie man ebenso eine Mitverantwortung für andere hat.

Man kann etwas verbessern oder hat zumindest eine Chance dazu, wenn man sich engagiert und sich einsetzt für bessere Verhältnisse.
Über die Kollegen, die ihre Zeit verschenken ärgere ich mich insofern, als es für alle anderen Kollegen, die nicht alleinstehend sind, die Kinder und Familie haben und diese mit ihrem Einkommen durchbringen müssen, die Verhältnisse verschlechtert. Zum einen, weil man von ihnen dann auch erwartet, ihre Zeit zu verschenken und zum anderen macht es auf dem Privatmarkt die Preise kaputt.

Ansonsten habe ich ebenso kein Verständnis für faule und schlampige Kollegen, die, möglicherweise frustriert und ausgebrannt, nicht mal den Essentials ihrer Arbeit nachkommen. Unterrichten heißt deutlich mehr, als einfach nur neben dem Schüler zu sitzen und zu sagen "Das war falsch, spiele das nochmal". Vorspielen/Mitspielen gehört für mich als absolute Selbstverständlichkeit dazu. Auch das Umschreiben von Noten, Organisieren von Vorspielen, Schülern die erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben zu ermöglichen, und vieles andere mehr.

Es gilt aber, dabei sorgfältig und umsichtig auf sich selber zu schauen und auf die Situation der Kollegen, und dabei ein vernünftiges und wirtschaftliches Maß einzuhalten und nicht zu überschreiten. So macht es auch jeder Handwerker, jeder Metzger und, und, und, ...

Noch eine Ergänzung:
Ich könnte noch viel, viel mehr Auftritte haben, wenn ich meine konzertierende Tätigkeit, die ich als freischaffender Musiker neben meinem 80-%-Job an der Musikschule mache, als Hobby betrachten würde und kein Geld dafür nähme. Ich hätte wahrscheinlich kein freies Wochenende. Mache ich aber nicht, denn ich bin Profi und wenn ich das so machen würde, dann würden mich völlig zurecht meine Profi-Kollegen in den Allerwertesten treten. Ich weiß, was ich kann und Qualität kostet nun mal.
 
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Das Engagement beim Musikwettbewerb war für sie genauso Freizeit neben dem Beruf,
Grauzone ... Hobby ...
Hobby ist, was ich aus Interesse an der Tätigkeit mache, ohne entscheidende finanzielle Aspekte des Gelderwerbs damit zu verbinden.
Ich könnte noch viel, viel mehr Auftritte haben, wenn ich meine konzertierende Tätigkeit, die ich als freischaffender Musiker neben meinem ...Job an der Musikschule mache, als Hobby betrachten würde und kein Geld dafür nähme.

Das Hobby dient doch immer noch dazu, sich nach der Arbeit zu entspannen.
Beschäftigungsähnliche Hobbyaktivitäten = ein ziemlich schneller Weg zur Psychiatrie.

Gruß, Vladimir
 
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