GEMA kills the Internet Star?

  • Ersteller Johannes Hofmann
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Andererseits könntest du von der kostenlosen Werbung auch profitieren. Nicht übermässig, aber doch mit einem kleinen Effect.

Ja, Werbung, für den nächsten "Auftrag", der dann wieder nix bringt! ;) Da beißt sich die Katze wohl in den Schwanz.

Aber es geht hier überhaupt nicht darum, ob ich irgendwie davon profitieren könnte. Es geht darum, dass ich SELBST entscheiden will, auf welches Geschäftsmodell ich baue.
 
Youtube verwertet Werke aber nicht, da Youtube kein eigenes Programm erstellt. Es sind immer Youtube-Nutzer, die entweder eigenes Material hochladen oder Material mit dem Material anderer kombinieren und daher kann sich Youtube da raushalten. Geld verdient Youtube nicht mit dem Material von Künstlern, sondern mit seinen Usern, seiner Platform und seinem Service.

Dann ist da ja garkein Problem, dann muss man nur YT als Störer in Haftung nehmen, sich die Daten der uploader geben lassen und die dann Straf- und Zivilrechtlich belangen. Da bin ich doch mal gespannt wem der vielen YT-unterstützer diese Lösung lieber ist. Wenn die ganzen 14-jährigen die fremde Werke covern von BMG und Co vor den Kadi gezogen werden weil sie keine Lizenz zur Nutzung der Werke haben.
Was klar sein dürfte ist, sollte YT sich erfolgreich auf diesen Standpunkt zurückziehen kann es seine Plattform schliessen.

Wer von der Reichweite von Youtube profitiert hat doch schon einen Vorteil durch Youtube gewonnen, er ist also schon auf der Soll-Seite.

Die meisten Songs die aktuell in den Charts sind sind nicht von den Interpreten die sie darbieten, sondern von Komponisten, wo profitiert der Komponist von der Bandbreite. Ich selbst frage mich auch immer mehr, wieso sollte ich eine CD kaufen wenn YT immer kostenfrei zur Verfügung steht und mittlerweile eine durchaus akzeptable Qualität gewährleistet? Ich habe also die gewünschte Musik, nur wo ist der Vorteil für den Künstler?

Das sehe ich völlig anders. Ein faktisches Weltmonopol von Google gibt es heute schon nicht, da Google zum Beispiel in Asien völlig irrelevant ist.

Weltmonopol durch westliches Weltmonopol ersetzen, dann stimmt es wieder. Webseiten die Google nicht listet finden in europa und amerika faktisch nicht statt. Wer nicht auf der ersten Seite der Suchergebisse auftaucht kann es eigentlich lassen seine Webseite weiter zu pflegen. Das geht mittlerweile so weit das mit Bekannte sagen:"Du den Laden den du mir genannt hast gibt es wohl nicht mehr, den find ich nicht bei Google".

Es gibt auch Vimeo und andere Dienste, die Youtube jederzeit den Rang ablaufen können. Ich habe vor einem privaten Konzern weniger "Angst" als vor staatlichen Stellen, die auch ohne Berechtigung weiterexistieren können, da sie unabhänging von Nutzern und Werbekunden finanziert werden.

Wie man an diesem Thread ja gut sehen kann ist das nicht möglich, da sich Vimeo und andere an Verträge halten müssen Sie um Geld zu verdienen Werbung einblenden, und das geht ja mal sowas von garnicht. Ist ja völlig unzumutbar das ich mir für ein kostenloses Angebot auch noch Werbung anschauen soll.

Kannst ja auch mal den Thread hier im Board zu adblock suchen.
 
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wiedermal ein gutes beispiel dass nichtmal politik und parteien wissen was eine verwertungsgesellschaft eigentlich ist und wofür sie da sind: http://t.co/NT1GwqHI

"Die monopolartige Vermittlerfunktion des Rechteverwerters GEMA scheint der FDP nicht mehr zeitgemäß. An ihre Stelle soll eine direkte Vermarktung der Künstler oder flexiblere Konkurrenzmodelle treten." (Antrag 23, Zeile 62)

anstatt der GEMA beizutreten sollen sich künstler direkt vermarkten? was soll die GEMA denn vermarkten, bzw an welchem markt verkauft denn die GEMA produkte die vermarktet werden könnten? musik-vermarktung geschieht völlig unabhängig davon ob es die GEMA gibt oder nicht. labels sind in den bisherigen geschäftsmodellen für die vermarktung zuständig, aber die GEMA hat mit diesem bereich doch überhaupt nichts am hut! bullshit hoch drei.
 
Nun äußerte sich aber kürzlich der Chef von Sony Music International so, dass die restriktiven Lizenzierungspraktiken der GEMA mittlerweile ein wirtschaftliches Problem darstellen. Anscheinend kommen weltweit alle Interessensvertretungen der Musiker mit YouTube klar - nur in Deutschland die GEMA nicht. Die GEMA sieht sich im Recht, denn das deutsche Urheberrecht gibt ihr wohl recht. Die Verbraucher sind bei diesem Spiel letztlich die Dummen aber auch die Urheber scheinen mit der Lösung unzufrieden zu sein. Hauptsache, wir haben eine gesetzliche Lösung, die keinen zufrieden stellt außer wie so oft einen völlig aufgeblähten Verwaltungsapparat :mad:


100 % Zustimmung, die GEMA ist ein atavistisches Relikt, dieser Zopf gehört schnellstens abgeschnitten.
Ich habe den restriktiven Umgang der GEMA mit der Freischaltung von Youtube Videos so persönlich für mich beantwortet,
dass ich keine CD's mehr von Künstlern kaufe, die nicht auch auf Youtube frei verfügbar sind.
Auch wenn sie engelsgleiche Musik machen.

Wenn alle dem folgen, ist die GEMA als Musikbehinderungsbehörde bald weg vom Fenster.

Es braucht von der anderen Seite auch den Druck der Labels und die Reaktion der Schlafmützenpolitik.
 
wiedermal ein gutes beispiel dass nichtmal politik und parteien wissen was eine verwertungsgesellschaft eigentlich ist und wofür sie da sind: http://t.co/NT1GwqHI

"Die monopolartige Vermittlerfunktion des Rechteverwerters GEMA scheint der FDP nicht mehr zeitgemäß. An ihre Stelle soll eine direkte Vermarktung der Künstler oder flexiblere Konkurrenzmodelle treten." (Antrag 23, Zeile 62)

anstatt der GEMA beizutreten sollen sich künstler direkt vermarkten? ... bullshit hoch drei.

Dein drastisches "bullshit hoch drei" und das Argument, dass Direktvermarktung der Künstler schwer praktikabel ist, entkräftet KEINESWEGS, dass die GEMA ein Monopol ist. Ich habe es mehrfach geschrieben: Monopole sind in unserer Gesellschaft generell unerwünscht. Warum haben wir zB kein Lebensmittelversorgungsmonopol? Das wär vielleicht auch einfacher, statt dass jeder Bauer seine Kartoffeln selbst vermarktet. Auch ein Öl-Versorgungsmonopol, wäre vielleicht noch nützlicher, als ein Monopol, dass der Bevölkerung den Zugang zu Musik regelt.

So viel Kritik ich auch an der FDP haben mag... "flexiblere Konkurrenzmodelle" zu fordern ist völlig angebracht, wurde von dir aber geflissentlich unterschlagen. Und "flexible Konkurrenzmodelle" sind im Gegensatz zu Direktvermarktung durchaus Praktikabel und gesellschaftlich wünschenswert. Dem gegenüber - ich wiederhole! - muss ein Monopol der Gesellschaft seine Existenzberechtigung nachweisen. Und das tut man keineswegs dadurch, dass man Kritik als "bullshit" bezeichnet.

Wenn also Fans der GEMA Kritikern per se unterstellen, "Mist" oder "bullshit" zu reden statt auf Argumente einzugehen um diese ggf zu widerlegen, dann überzeugst du mich erst Recht, dass es Zeit ist, diesem Monopolkonstrukt Feuer unter den Hintern zu machen.
 
Dann ist da ja garkein Problem, dann muss man nur YT als Störer in Haftung nehmen, sich die Daten der uploader geben lassen und die dann Straf- und Zivilrechtlich belangen. Da bin ich doch mal gespannt wem der vielen YT-unterstützer diese Lösung lieber ist. Wenn die ganzen 14-jährigen die fremde Werke covern von BMG und Co vor den Kadi gezogen werden weil sie keine Lizenz zur Nutzung der Werke haben.

Oder die Urheber sehen ein, dass das nun mal etwas ist, was die "Kunden" der Künstler mit der Musik nun mal machen wollen. Letztlich profitieren die Künstler und Urheber doch von jedem Mal, in dem ihr Titel gehört wird.

Die meisten Songs die aktuell in den Charts sind sind nicht von den Interpreten die sie darbieten, sondern von Komponisten, wo profitiert der Komponist von der Bandbreite. Ich selbst frage mich auch immer mehr, wieso sollte ich eine CD kaufen wenn YT immer kostenfrei zur Verfügung steht und mittlerweile eine durchaus akzeptable Qualität gewährleistet? Ich habe also die gewünschte Musik, nur wo ist der Vorteil für den Künstler?

Der liegt darin, dass seine Interpretation gehört, geteilt und diskutiert wird. Der Küstler kommt in ein Netzwerk und erreicht Reichweite, wie schon geschrieben. An anderer Stelle muss man für Reichweite teuer bezahlen, auf Youtube fordern Künstler die umsonst. Gedownloaded wird bei Youtube nicht so extrem, auch nicht mehr als auf anderen Plattformen.

Weltmonopol durch westliches Weltmonopol ersetzen, dann stimmt es wieder. Webseiten die Google nicht listet finden in europa und amerika faktisch nicht statt. Wer nicht auf der ersten Seite der Suchergebisse auftaucht kann es eigentlich lassen seine Webseite weiter zu pflegen. Das geht mittlerweile so weit das mit Bekannte sagen:"Du den Laden den du mir genannt hast gibt es wohl nicht mehr, den find ich nicht bei Google".

Das stimmt, aber nicht vegessen, Google ist gerade mal zehn Jahre alt. Ändern kann sich das also schnell. Google hat jetzt schon an Bedeutung verloren, da sich das Userverhalten in den letzten Jahren stark gewandelt hat. Man geht nicht mehr auf google.de und sucht konkret nach etwas, sondern geht auf sein Facebook Profil und guckt, was so kommt. Das Surfverhalten wandelt sich stark vom aktiven suchen nach Content hin zu passivem konsumieren von Content. Daher auch der Vorstoß mit Google Plus.

Ich weiß nicht, ob wir aneinander vorbeireden? Ich rede von DEN Urhebern, die bei YT verbreitet werden, ohne dass sie es wollen bzw. ohne dass sie von der Reichweite und von Clicks indirekt profitieren. Was bitte habe ich als Urheber davon, wenn jemand ein Video mit meiner Musik unterlegt, 38 Fantastilliarden YT-Clicks hat und pro Klick 10 EUR vom YT-Partnerprogramm bekommt? Richtig, gar nix.

Eigentlich nicht, nein. Es bringt dem doch Interpreten Reichweite und dem Urheber letztlich auch Bekanntheit, in der Szene, in der er sie braucht. Die Vergangenheit hat doch gezeigt, dass aus Youtube-Interpreten auch Stars werden können, bzw., dass mit Musik unterlegte Clips Songs zu Hits werden lassen können. Was bringt dem Urheber ein Radiospot? Was bringt dem Urheber ein TV-Spot? Das Stück wird gekauft, ganz einfach. Youtube könnte - wenn es jemand richtig nutzen würde - ein wichtige Rolle im Media-Mix spielen um Material zu promoten.

Das Geschäftsmodell der Plattenfirmen, die ihre komplette Promotion auf extrem schnellen Verkauf aufbauen und deswegen an langfristigem Markenaufbau nicht interessiert sind und deren Ignorieren von Facebook und Youtube als potentialen Vertriebsweg sind vielleicht das eigentliche Problem und die GEMA badet es nur aus, trotzdem bleibt sie damit Teil des Problems.
 
wer die GEMA in zusammenhang mit vermarktung bringt, zeigt, dass er nichts verstanden hat. es ist fakt, dass diese beiden dinge nichts miteinander zu tun haben, da brauche ich nicht argumentieren, es ist so. wer solch absolut grundlegende dinge nicht weiß, sollte sich informieren, bevor er solche themen diskutiert.

daher eindeutig bullshit.


man könnte auch diskutieren ob wasser nach oben fließt, an der tatsache dass es das nicht tut, ändert es aber nichts.
 
wer die GEMA in zusammenhang mit vermarktung bringt, zeigt, dass er nichts verstanden hat. es ist fakt, dass diese beiden dinge nichts miteinander zu tun haben, da brauche ich nicht argumentieren, es ist so. wer solche grundlagen nicht weiß, braucht solche themen nicht diskutieren.

Vermarktung ist es, die ein Werk verkauft. Der Küstler verkauft sein Werk um davon zu leben. Das eine hängt vom anderen ab, wer nichts verkauft, kann von nichts leben. Wenn die GEMA da in keinem Zusammenhang steht, wozu existiert sie dann? Wenn der Urheberrechtsverwertung dem Küstler keinen finanziellen Vorteil verschafft, was tut sie dann?
 
Vermarktung ist es, die ein Werk verkauft. Der Küstler verkauft sein Werk um davon zu leben. Das eine hängt vom anderen ab, wer nichts verkauft, kann von nichts leben. Wenn die GEMA da in keinem Zusammenhang steht, wozu existiert sie dann? Wenn der Urheberrechtsverwertung dem Küstler keinen finanziellen Vorteil verschafft, was tut sie dann?
nein, urheber und ihre verlage bieten ihre werke künstlern bzw. musikunternehmen an, diese produzieren daraus tonaufnahmen und verkaufen diese tonaufnahmen. der urheber selbst ist auf keinem markt vertreten und benötigt daher kein marketing.

die GEMA übernimmt schlussendlich nur das inkasso für die nutzung der werke. ob das nun aber die GEMA oder die urheber selbst machen, hat auf das marketing keinen einfluss. wenn es um die vermarktung der tonaufnahmen geht, ist der urheber aus der sache schon lange raus.
 
Um einmal einen Aspekt zu beleuchten der im sonstigen Hin-und-Her bei dem Thema öfter mal genannt wird.

Die GEMA verlangt eine genaue Liste der Urheber, Google will das nicht bieten. Aus der Sicht der Urheber ist das natürlich ziemlich mistig, sie wollen ja nicht dass das Geld irgendwo im großen Topf verschwindet. Man ist hier dann einhellig der Meinung dass Google einfach böse sei und das deswegen nicht bieten will.
Aus Googles Sicht ist es dagegen völlig unmöglich die Urheber zu nennen, zumindest wenn sie rechtlich darauf fest genagelt werden können. Denn es ist User Content, und man kann den User nicht unter Strafandrohung dazu zwingen die Videos für die GEMA maschinenlesbar zu taggen. Das ist nicht Praxistauglich.
Dass Google das Manuell taggt ist wiederum völlig unrealistisch und überhaupt nicht zu leisten.
Andere Streaming Anbieter können das Problemlos da sie ihren Katalog selber erstellen und sauber in einer Datenbank halten.

Dann könnte man natürlich sagen: Dann soll es YT halt nicht mehr geben, ist mir ja als Urheber egal. Das würde aber zuende gedacht den Tod jeden Web 2.0 Dienstes bedeuten und das Ende von jedem nutzergenerierten Content. Und falls es so weit kommen sollte würde ich der GEMA empfehlen gute Brandschutzversicherungen auf ihre Niederlassungen abzuschließen. Das ist einfach gar keine Option.

Ich denke in dieser Hinsicht beherrscht eine Organisation wie die GEMA strukturell das WEB 2.0 einfach nicht. Dass es nicht sauber zusammen geht zeigt sich ja aktuell an den ganzen Reibereien und wie es sich zeigt ist mal als Urheber legal im Web nur noch vertreten wenn man nicht in der GEMA ist. Soll das die abschließende Lösung sein oder meint jemand dass man das noch irgendwie in den Griff bekommt?
 
Der liegt darin, dass seine Interpretation gehört, geteilt und diskutiert wird. Der Küstler kommt in ein Netzwerk und erreicht Reichweite, wie schon geschrieben. An anderer Stelle muss man für Reichweite teuer bezahlen, auf Youtube fordern Künstler die umsonst. Gedownloaded wird bei Youtube nicht so extrem, auch nicht mehr als auf anderen Plattformen.

Theoretische Reichweite bekommt ein Künstler auch, wenn er eine eigene Homepage hat. Bringt ihm nur nichts (bzw nicht viel), wenn ihn keiner kennt. Bei Youtube (oder auch Facebook) ist das genauso - der Benutzer findet größtenteils auf Youtube, was er sucht (wie auch bei Google). Die Reichweite bringt der Künstler durch einen großen Teil aufgrund seines eigenen Bekanntheitsgrades mit. Klar gibt es Zufallstreffer, weil sich Leute durch die Empfehlungen durchklicken, aber der Löwenanteil kommt durch Verlinkung oder direkte Suche.

Eine kleine Band wird alleine durch Youtube auch nicht bekannt, wenn nicht durch andere Kanäle auf sie aufmerksam gemacht wird. Ausnahmen bestätigen bestimmt die Regel, aber ich persönlich kenne keine Band, die alleine(!) durch Youtube (oder früher Myspace) wirklich bekannt geworden wäre. Ich höre meist nur hinterher über die Presse, dass Band/Künstler XY durch Youtube zu 'Stars' wurden. Kann sein, dass es sich auf Youtube verselbstständigt, wenn eine gewisse kritische Masse erreicht wurde, aber initial braucht es meiner Erfahrung nach immer erst einen Anstoß von aussen.

edit: im übrigen, wenn ich auf Youtube nach bestimmten Bands suche, kommen größtenteils Treffer von 'Videos', bei denen das Plattencover/ein Bandfoto mit einem Song unterlegt ist, hochgeladen von irgendwem, der nichts mit der Band zu tun hat - soviel zum 'usergenerierten Content' (den es natürlich zweifellos auch gibt).
 
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Was bringt dem Urheber ein Radiospot? Was bringt dem Urheber ein TV-Spot? Das Stück wird gekauft, ganz einfach.

Sorry, nein! Eine Ausstrahlung bringt eben GEMA-Einnahmen!!! Die Nutzung im Radiospot oder TV-Spot wird so direkt BEZAHLT! Du weißt wohl auch nicht, wie es heute im Bereich Score für Film und TV normalerweise läuft?! Da kriegst Du ein Budget, das gerade mal die Produktion abdeckt, d.h. wenn die Musik fertig ist, bist Du als Komponist auf NULL, wenn's dumm läuft im Minus. Die Einnahmen kommen dann rein über die Lizenzgebühren, die die Sender, etc. zahlen und das läuft eben über die GEMA.

Deswegen beißt sich Euer Modell in den Schwanz für viele Urheber: Einem Film-Komponisten bringt es nix, wenn er einen Auftrag bekommt, wie gesagt auf Null kommt, dann über YT nix reinkommt, außer wieder ein Auftrag, bei dem er auf Null kommt, der dann über YT wieder nix einbringt, außer einen Auftrag, mit dem er auf Null kommt, der bei YT.......

Nochmal: Klar für eine typische Band mag das Modell funktionieren bzw. sogar sehr sinnvoll sein. Da ist es wirklich klasse, ein Portal mit so einer Reichweite zu haben. Wenn mein Produkt meine Band ist, mit der ich auf vielfältige Weise Einnahmen generieren kann (Live, Merchandising, etc.) dann ist das super. Ich sage den Bands auch immer: Seid ihr verrückt, ihr dürft Eure Tonträger nicht verkaufen, ihr müsst Eure Musik so massiv wie möglich unter die Leute bringen. Ein Tonträger, egal ob physisch oder virtuell, funktioniert als "Produkt" nicht mehr.

Aber eben: Das Modell funktioniert eben nicht für jeden Urheber! Und die GEMA vertritt eben alle Urheber und es ist wohl die Mehrzahl der vertretenen Urheber, die KEINE "Selbstaufführer" sind, sondern darauf angewiesen sind und nach dem UrhG das RECHT haben für JEDE Nutzung Ihrer Werke angemessen vergütet zu werden.

Ich finde es ziemlich vermessen, dass, und das begegnet mir in solchen Diskussionen ständig, Leute, die keine praktische Erfahrungen in meinem Bereich haben, MIR erklären wollen, welches Geschäftsmodell ich doch fahren solle.
 
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Um einmal einen Aspekt zu beleuchten der im sonstigen Hin-und-Her bei dem Thema öfter mal genannt wird.

Die GEMA verlangt eine genaue Liste der Urheber, Google will das nicht bieten. Aus der Sicht der Urheber ist das natürlich ziemlich mistig, sie wollen ja nicht dass das Geld irgendwo im großen Topf verschwindet.

Ja und die GEMA-Gegner wollen das doch auch nicht? Ist doch immer das große Argument, dass das Geld in dunklen Kanälen verschwindet! Dann will's die GEMA richtig machen und wird dann DAFÜR kritisiert. Gibt es irgendwelche vernünftige und konstruktive Vorschläge von Gegnerseite? Ausser die Selbstauflösung natürlich. Das ist immer einfach: Krieg muss weg, Globlisierung muss weg, Politker müssen weg, Klimawandel muss weg. Warum nicht ein Gesetz machen: Klimawandel verboten. Es könnte alles so einfach sein...


Aus Googles Sicht ist es dagegen völlig unmöglich die Urheber zu nennen, zumindest wenn sie rechtlich darauf fest genagelt werden können. Denn es ist User Content, und man kann den User nicht unter Strafandrohung dazu zwingen die Videos für die GEMA maschinenlesbar zu taggen. Das ist nicht Praxistauglich.
Dass Google das Manuell taggt ist wiederum völlig unrealistisch und überhaupt nicht zu leisten.

Also ich halte das für Ausflüchte. Ich denke das sind Probleme, die wären lösbar. Man könnte die Uploader sicher via AGB "verpflichten", dass sie z.B. Angaben zu Titel und Interpret der hochgeladenen Videoclips, Cover-Versionen etc. machen (unter der völlig harmlosen "Androhung" der Löschung des Videos). Aus diesen Daten lassen sich die Werke sicher den Daten in der GEMA-Datenbank zuordnen. Natürlich wird es da auch fehlerhafte Angaben geben, aber im Großen und Ganzen dürfte das rund laufen. Zweitens, erkennt doch YT jetzt schon automatisch Dubletten, d.h. man könnte Urhebern und Verlagen die Möglichkeit einräumen, Referenzaufnahmen hochzuladen, auf deren Basis dann der Content automatisch zugeordnet wird.

Ich glaube, das ist alles lösbar. Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe...
 
Oder die Urheber sehen ein, dass das nun mal etwas ist, was die "Kunden" der Künstler mit der Musik nun mal machen wollen. Letztlich profitieren die Künstler und Urheber doch von jedem Mal, in dem ihr Titel gehört wird.

Wieso ist der der ein Video mit Musik Dritter erstellt und bei Youtube einstellt KUNDE des Dritten? Er zahlt nicht dafür er hat nicht gefragt? Der Ladendieb ist auch nur schwer als Kunde von Edeka zu bezeichnen, oder?

Der liegt darin, dass seine Interpretation gehört, geteilt und diskutiert wird. Der Küstler kommt in ein Netzwerk und erreicht Reichweite, wie schon geschrieben. An anderer Stelle muss man für Reichweite teuer bezahlen, auf Youtube fordern Künstler die umsonst. Gedownloaded wird bei Youtube nicht so extrem, auch nicht mehr als auf anderen Plattformen.

Wo ist der Vorteil des Künstlers? Super 2 Millionen Leute haben Ihn gehört, da freut er sich wenn H4 überwiesen wird. Er hat ja keinen einzigen ct dafür erhalten. Anerkennung ist etwas feines, positive Kommentare auch, aber Suppe kann durchaus wichtiger sein.-) Die Frage bleibt also, wo ist der Vorteil, wie zahlt sich YT für den Künstler aus?

Das stimmt, aber nicht vegessen, Google ist gerade mal zehn Jahre alt. Ändern kann sich das also schnell. Google hat jetzt schon an Bedeutung verloren, da sich das Userverhalten in den letzten Jahren stark gewandelt hat.
Momentan ist es aber noch so und mit der momentanen Situation muss man sich auseinander setzen. Das FB und Bing 5% am suchmaschinenmarkt bedienen ist nicht wirklich ein Argument gegen meine Aussage. Ebenso wird es schwer für Neueinsteiger werden, Google hat Milliarden von Webseiten indiziert, ein Neueinsteiger müsste besser sein, also mindestens einen ähnlich hohen Indizierungsgrad bei evtl. besserer Auswertung bieten. Das ist nicht in sicht, alleine die Indizierung wäre schwierig.

Youtube könnte - wenn es jemand richtig nutzen würde - ein wichtige Rolle im Media-Mix spielen um Material zu promoten.

Du meinst jetzt ernsthaft das die 5 Leutchen die es aus YT in die Wirklichkeit geschafft haben ein Argument für YT sind? Im Moment gibt es Leute mit mehreren 100 000 Klicks auf Ihre Videos die keine 500 Verkäufe ihrer CDs hinbekommen und das sind eher die Mehrheit. Es gibt Leute wie Igor der versucht aus seiner YT Bekanntheit Sponsoren für ein Album zu finden, von den 122 Millionen Videogucker und den 2,4 Millionen Abonenten hatt er immerhin 642 zum Spenden überredet bekommen.

Ein Glück hat er eine so große Reichweite, mit nur 250 000 regelmäßigen Zuschauern hätte es wohl nur gereicht für eine Tonbandaufnahme.
 
Sorry, nein! Eine Ausstrahlung bringt eben GEMA-Einnahmen!!! Die Nutzung im Radiospot oder TV-Spot wird so direkt BEZAHLT!

Da reden wir an einander vorbei. Ich meine mit TV-Spot oder Radiospot einen von der Plattenfirma gebuchten und bezahlten Werbespot, der Werbung für das Album oder was auch immer macht. Kosten, die man normalerweise dem Künstler in Rechnung stellt und die sich damit auch in Bezahlung des Urhebers irgendwie wiederfinden! Nicht, dass Material für einen Werbespot für Produkt XY genutzt wird. Die Buyout-Problematik kenne ich nur zu gut, ich kenne das Geschäft. Ich gehöre aber zu der Seite, die Komponisten runterhandeln.

Mir geht es um die Kosten, die die Promotion für einen Tonträger / Film etc. verursacht und die der Künstler trägt!

Ich habe es schon mal geschrieben und sage es noch mal: Mich als Plattformbetreiber interessiert dein Geschäftsmodell nicht. Praktische Erfahrung habe ich mehr als mir lieb ist. Ich hingegen sehe nicht ein, dass ich mich um die Vergütung der Urheber kümmern muss und dafür zahlen, wenn auf der anderen Seite meine Reichweite, meine Kanäle und meine User etwas sind, das die Marketingabteiluneng der Künstler extrem interessiert. Die Vergütung der Urheber wird zu Ungunsten der User und Künstler organisiert, und das kann doch einfach nicht im Interesse der Urheber liegen.

Wieso ist der der ein Video mit Musik Dritter erstellt und bei Youtube einstellt KUNDE des Dritten? Er zahlt nicht dafür er hat nicht gefragt? Der Ladendieb ist auch nur schwer als Kunde von Edeka zu bezeichnen, oder?

Wenn ich mir Schokolade bei Edeka kaufe, daraus einen Kuchen backe und den verkaufe, zahle ich an Edeka auch nix mehr. Wer sagte, dass der Ersteller des Videos, den Song, den er zur Untermahlung benutzt, nicht brav gekauft hat?

Du meinst jetzt ernsthaft das die 5 Leutchen die es aus YT in die Wirklichkeit geschafft haben ein Argument für YT sind? Im Moment gibt es Leute mit mehreren 100 000 Klicks auf Ihre Videos die keine 500 Verkäufe ihrer CDs hinbekommen und das sind eher die Mehrheit. Es gibt Leute wie Igor der versucht aus seiner YT Bekanntheit Sponsoren für ein Album zu finden, von den 122 Millionen Videogucker und den 2,4 Millionen Abonenten hatt er immerhin 642 zum Spenden überredet bekommen.

Was hätte Igor den für 642 Leute bezahlt, wenn er dafür Banner hätte schalten müssen? Das wären bei einer durchschnittlichen Response von 0,1% 624.000 Kontakte. Bei einem durchschnittlichen TKP bei GI von 2,50 wären das 1,5 Millionen Euro.

Ich sehe da einen Vorteil von Youtube. Und da gibt es noch das Hosting, dass 122 Millionen Views gratis auswirft. Videohosting ist teuer.
 
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Oder bist du als Urheber mit der Situation zufrieden? Wer nicht zahlt, sieht mein Material eben nicht?

In meinem Fall ein klares Ja: Entweder die Nutzung wird bezahlt oder es wird nicht genutzt. Ganz einfach. Ich bin in erster Linie Urheber. Ich habe kein anderes Produkt, wie z.B. eine Band ihre Live-Auftritte. Beispiel: Wenn ich die Musik für einen Film-Trailer mache, dann bringt es mir nichts, wenn das der erfolgreichste Film aller Zeiten wird oder Fantastilliarden an DVDs verkauft. Das heisst, ich bin darauf angewiesen, dass die konkreten Nutzungsvorgänge vergütet werden, so wie es das UrhG aus guten Gründen vorsieht. Es kann nicht sein, dass der Trailer 1.000.000.000 YT-Clicks hat und ich davon nichts habe. Du würdest jetzt wohl sagen: "Na, da muss Dich doch die Produktionsfirma vergüten und nicht YT." Dass aber das UrhG letztlich DENJENIGEN zahlen lässt, der die Verwertung vornimmt sprich den Radiosender oder eben YT, kann man auf den ersten Blick komisch finden, macht aber den meisten Sinn. Das jetzt zu erklären führt aber in dem Rahmen zu weit.

Deshalb plädiere ich doch dafür, bitte endlich eine differenziertere Sichtweise anzunehmen. Du redest immer noch nur von Künstler, Plattenfirma, Promo. Das stimmt natürlich alles, was Du da sagst. Aber das ist eben nur ein Teil dieser Geschichte.

Mich als Urheber interessiert auch andersherum das Geschäftsmodell des Plattformbetreibers nicht. Jeder Stream bei YT ist absolut unzweifelhaft eine Nutzung im Sinne des UrhG, ob nun der Verwerter dabei YT oder der Uploader ist, kann mir auch egal sein. Und ich habe auch nach dem UrhG einen Anspruch drauf, dass diese Nutzung angemessen vergütet wird. Das ist derzeit geltendes Recht. Das kann man ändern wollen oder nicht, es IST aber derzeit der Status Quo. Und dem gegenüber ist übrigens auch die GEMA verpflichtet, ob sie WILL oder NICHT.
 
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Es kann nicht sein, dass der Trailer 1.000.000.000 YT-Clicks hat und ich davon nichts habe. Du würdest jetzt wohl sagen: "Na, da muss Dich doch die Produktionsfirma vergüten und nicht YT." Dass aber das UrhG letztlich DENJENIGEN zahlen lässt, der die Verwertung vornimmt sprich den Radiosender oder eben YT, kann man auf den ersten Blick komisch finden, macht aber den meisten Sinn. Das jetzt zu erklären führt aber in dem Rahmen zu weit.

Du hast Eigenwerbung, da auch du Kunden hast und neue gewinnen willst. Natürlich ist deren Effekt nicht so direkt wie Geld auf dem Konto und sie hilft dir nicht, Frau un Kinder zu ernähren. Und ja, es ist komisch. Wäre ich Youtube, hätte ich doppelte Kosten und das würde ich nicht aktzeptieren wollen. Ich biete eine kostenlose Hostingplattform und ein Publikum, deren Werbeeffekt sich das Konglomerat Künstler/Vertreiber/Urheber gratis bedient und zahle dafür, dass sie es tun dürfen.

Ich möchte hier auch um eine differenzierte Sicht bitten. Warum sollen die Plattformbetrieber ausbaden, wenn sich Produktionsfirmen und Urheber nicht auf vernünftige Bezahlung einigen können? Das ist der Grund, warum ich die Urhebergesetzgebung für Überhohlungsbedürftig sehe und damit auch zewangsläufig die GEMA.

Also ich halte das für Ausflüchte. Ich denke das sind Probleme, die wären lösbar. Man könnte die Uploader sicher via AGB "verpflichten", dass sie z.B. Angaben zu Titel und Interpret der hochgeladenen Videoclips, Cover-Versionen etc. machen (unter der völlig harmlosen "Androhung" der Löschung des Videos). Aus diesen Daten lassen sich die Werke sicher den Daten in der GEMA-Datenbank zuordnen. Natürlich wird es da auch fehlerhafte Angaben geben, aber im Großen und Ganzen dürfte das rund laufen. Zweitens, erkennt doch YT jetzt schon automatisch Dubletten, d.h. man könnte Urhebern und Verlagen die Möglichkeit einräumen, Referenzaufnahmen hochzuladen, auf deren Basis dann der Content automatisch zugeordnet wird.

Könnte man, aber nur, wenn man die Plattform in der Pflicht sieht sich um die Wahrung von Urheberrechten zu kümmern. Es könnten sich auch die Urheber und die Vertriebe auf eine Vergütung einigen, die das Verbreiten im Sinne einer Aufmerksamkeitssteigerung mitbeinhaltet. Ich glaube, alles ist lösbar, die Urheber müssten nur am Erfolg eines jeweiligen Stückes beteiligt sein bzw. überhaupt einen Vorteil in einem Erfolg sehen.

Wir bauen nur die Autobahnen, wir sind nicht für die Verkehrsregelung verantwortlich.
 
wer die GEMA in zusammenhang mit vermarktung bringt, zeigt, dass er nichts verstanden hat. es ist fakt, dass diese beiden dinge nichts miteinander zu tun haben...
daher eindeutig bullshit.

Auch wenn du Mod bist, solltest du dich in Bezug auf Fäkalsprache etwas zügeln!

Klar, das ist die Sichtweise, die die GEMA uns zu suggerieren versucht.

Fakt ist hingegen: Es ist u n m ö g l i c h, irgendeinen Musiktitel in Deutschland zu vermarkten, ohne Mitglied der GEMA zu werden. Wenn GEMA-Mitgliedschaft Voraussetzung für eine Vermarktung eines Musiktitels in Deutschland ist, dann erzähl mir nicht, dass die GEMA keinen Einfluss auf die Vermarktung hat.
 
Also ich halte das für Ausflüchte. Ich denke das sind Probleme, die wären lösbar. Man könnte die Uploader sicher via AGB "verpflichten", dass sie z.B. Angaben zu Titel und Interpret der hochgeladenen Videoclips, Cover-Versionen etc. machen (unter der völlig harmlosen "Androhung" der Löschung des Videos). Aus diesen Daten lassen sich die Werke sicher den Daten in der GEMA-Datenbank zuordnen. Natürlich wird es da auch fehlerhafte Angaben geben, aber im Großen und Ganzen dürfte das rund laufen.
Das wird sicher mit einiger Wahrscheinlichkeit funktionieren, aber sicherlich niemals in einem Maße dass es einer Zuordnungspflicht entsprechen würde.

Vermutlich würde das YT aus Nettigkeit machen, aber sie werden garantiert nicht riskieren für jede Falschzuordnung vor den Kadi gezogen zu werden.


Zudem geht das ja auch noch weiter. Es ist ja zum Beispiel gerade im Gespräch im Zuge des Leistungsschutzrechtes Überschriften und kürzeste Textsnippets zu schützen. Nehmen wir mal dieses Board hier das zu einem guten Teil von urheberrechtlich geschützten Material lebt (man muss nur schauen wie viele Texte zitiert werden, allein in den Signaturen kommt da einiges zusammen). Gleiche Argumentation wie bei Google, das hier ist ein Service wo ein großes böses Unternehmen hinter steht das kleine Urheber ausnutzt (ob das jetzt wirklich so ist ist ja egal, bei Google interessiert ja auch niemanden ob genau dieser Service Geld einbringt und wo ein Unternehmen hinter steht ist es ja automatisch böse...).
Vllt würde sich die Boardleitung sogar darauf einlassen an die VG Wort pauschal was abzudrücken bevor hier alles dicht gemacht wird, aber garantiert nicht darauf dafür gerade zu stehen dass von den Usern alles sauber getaggt wird damit das auch noch zugeordnet werden kann wenn mal eine längere Textzeile zitiert wurde.
Meine Vermutung ist, der YT Fall auf Foren angewendet würde das Aus des Musiker Boards bedeuten.

Das ist jetzt zum Glück so noch nciht der Fall, wäre es aber wenn man die GEMA/YT Argumentation anwendet. Das ist halt ein Präzedenzfall. Es mag sein dass sich hinterher ein paar Urheber freuen dass sie zwar immer noch kein Geld verdienen, aber wenigstens ein paar Plattformbetreibern das Genick gebrochen haben.


Die Einstellung "dann sollen die Urheber mal sehen wo sie bleiben" ist daneben, aber imo ist "dann gibt es eben keine Plattformen mehr im Internet, mir doch egal" noch schlimmer. Damit ist doch auch keinem geholfen.

Mittlerweile sehe ich das allerdings ganz pragmatisch. Wenn die GEMA nicht mit dem Netz kompatibel ist dann soll GEMA Musik einfach aus dem Netz verschwinden wenn es irgendwo auftaucht. Ist manchmal ärgerlich, aber Musiker die jetzt anfangen werden sich schon gut überlegen ob sie lieber auf das Netz oder auf die GEMA verzichten können.
Und dann kann man sich mal ganz unabhängig davon Gedanken machen wie man die Vergütung regelt.
 
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