Gebrauchtmarkt in der Krise?

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im Spätsommer/ Herbst ist die Kasse beim durchschnittlichen Konsumenten eher leer nach dem Urlaub...

,,,da ist was dran ! Es gibt auch viele Leute, die sich in der Sommerzeit lieber
ein Mopped kaufen,,,ist ja auch geil :rolleyes: :D


Es lebe der Blues
 
Hab jetzt auch schon seit einiger Zeit zwei gitarren Lautsprecher drin bei ebay Kleinanzeigen. Das tut sich aber nicht wirklich was. Einer hatte sich gemeldet der wollte sie Lautsprecher quasi geschenkt haben, ein ober schlauer . Nach ein wenig hin und her geschreibe. Hatte sich das erledigt.

Dann meldete sich der nächste er schickte seine Preis Vorschlag und ich meinen der gar nicht so weit auseinander lag. Aber nichs mehr gehört vom ihm.

Tja dann halt nicht, aber auxh mir ist aufgefallen das viel Schrott bei E-gitarren/Bässen zur Zeit angeboten werd. Hat teilweise denn Anschein als ob die Leute ihre Keller ,dachböden,Hobbyräume leer räumen. Da fallen dann auch mal vergessene Instrumente an.
 
Naja, irgendwann hat auch mal jeder seine 15 Gitarren, 5 Amps und 20 Effekte..:coffee:
Denke aber der Musikalien-sektor funktioniert sogar noch ganz gut..

Fataler bis kranker finde ich die Entwicklung bei vielen anderen Gütern z.B. auf Ebay-KLZ.
Ich hab vor 10 Jahren viel darüber bezogen z.B. für Hausumbau/Sanierung also Material und Technik, alles mögliche, heute ist das vorbei.
Da meinen viele sie säßen auf wahren Schätzen und verlangen z.b. für einen 2 Jahrzehnte alten Fensterflügel ohne Rahmen noch 40.-, obwohl
den geschenkt schon niemand haben will, nur so als Beispiel..
 
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Ich denke auch, dass der Gitarrenmarkt aufgrund des massiven Angebotes mitlerweile einfach gesättigt ist.
Es gibt für (fast) jedes Portmomait Instrumente in gewünschter Form und Farbe neu zu bestellen. Das merkt man natürlich auch auf dem Gebrauchtmarkt. Ich habe schon recht lange keine interessanten Angebote mehr für Gitarren, die mich interessieren auf den gängigen Kleinanzeige Plattformen gefunden.
Klar ist ab und an mal etwas dabei - aber die Trefferquote ist bei Weitem nicht mehr so hoch wie noch vor ein paar Jahren :rolleyes:
 
Naja, irgendwann hat auch mal jeder seine 15 Gitarren, 5 Amps und 20 Effekte..:coffee:

Klar, aber es rücken ja auch neue Musiker nach. Ggf. aber mal (vorübergehend) eben nicht genug, wenn ein Instrument nicht mehr im Trend liegt. Das erleben wir ein Stück weit bei der Gitarre, da die derzeit nicht mehr so präsent in der Musikwelt ist. Wobei aktuell ja das Interesse wieder zu steigen scheint.

Ob dann die nachrückenden Musiker Interesse an dem eigenen Kram haben, ist die andere Frage. Der ganze Vintage-Markt ist beispielweise mit Sicherheit in Teilen weit überhitzt. Viele Gitarren werden möglicherweise bei einem realen Verkauf nicht mal ansatzweise den Buchwert erreichen.

Da meinen viele sie säßen auf wahren Schätzen und verlangen z.b. für einen 2 Jahrzehnte alten Fensterflügel ohne Rahmen noch 40.-, obwohl

Ich habe das Gefühl, dass sich der ganze Gebrauchtmarkt - egal für was - eben zunehmend (semi)professionalisiert hat.

Früher war der Regelfall, dass jemand halt noch einen alten Fensterflügel rumstehen hatte, der ihm Platz wegnahm. Der hat ihn schlecht fotografiert reingesetzt und war froh, wenn es dafür nen Kasten Bier gab. Im Zweifel wurde der Kasten Bier dann gleich mit dem Abholer geteilt oder eben das Fenster verschenkt.

Nachdem aber alle die Reichweite des Internet verstanden haben, glaubt nun jeder, für jedes noch so abstruse oder eigentlich nutzlose Ding noch irgendwo einen Käufer zu finden, der echtes Geld dafür zu zahlen bereit ist.

Manche sammeln daher wo sie nur können "Kram" zusammen und machen auch tatsächlich alle 2-3 Jahre mal einen brauchbaren Treffer, der sie wieder motiviert. Diese Leite verkaufen demnach nichts, was weg muss weil es nicht mehr gebraucht wird, sondern sie sehen das Geraffel quasi als Warenlager an.
 
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mir ist aufgefallen das viel Schrott bei E-gitarren/Bässen zur Zeit angeboten werd. Hat teilweise denn Anschein als ob die Leute ihre Keller ,dachböden,Hobbyräume leer räumen.

Das sind die, die immer schreiben, sie hätte gerade eine Johnson, Harley Beam oder Yangocaster für 129 gekauft, man könne sich kaum ein besseres Instrument vorstellen. Nur noch der Sattel muss gefeilt werden, evtl. neue Pickups, was an den Mechaniken ändern, Bünde klarmachen, neues Pickguard, aber die Holzbasis stimmt.

Dann hört man 8 Wochen nix, dann kommt der Prügel samt Umbauten für 179 Euro auf den Gebrauchtmarkt. Wo ihn aber keiner haben will, weil das eigentliche Instrument ja billiger war, die Zielgruppe die diMarzios nicht extra bezahlen will und sowieso schon jeder 10 minderwertige Instrumente im Keller schimmeln hat.

Ich setz mal nen Smilie dazu: :)
 
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Denke aber der Musikalien-sektor funktioniert sogar noch ganz gut..

,,,hmm, nicht ganz.
Bei Gibson und Fender, aber auch bei Egnater (Rebel 20) usw. muss mit
Wartezeiten bis 8 Wochen gerechnet werden, das habe ich bereits schon
vor 8 Wochen gelesen..Wie lange sind 8 Wochen bei denen ? :rolleyes:
Einige Händler haben schon mehrere Exemplare nicht mehr im Angebot.

PS: Gibson und PRS Guitars sind etwas für Leute mit großem Geldsack,
ich habe kein :D
 
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Da meinen viele sie säßen auf wahren Schätzen und verlangen z.b. für einen 2 Jahrzehnte alten Fensterflügel ohne Rahmen noch 40.-, obwohl
den geschenkt schon niemand haben will, nur so als Beispiel..
Solange z.B wie bei EK die Anzeigen kostenlos eingestellt werden können, kann man ja ganz entspannt mal schauen, ob mal wieder ein Dummer aufsteht, der einen dafür bezahlt den Schrott abholen zu dürfen, kostet ja nix.:D
 
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Bisher hatte ich mit dem Gebrauchtmarkt nichts am Hut.

Bei Ebay Kleinanzeigen habe ich mal ein bisschen rumgeschaut ohne konkretes Ziel und habe dann eine IBANEZ entdeckt mit AKTIVEN Tonabnehmern.

Ich wäre jetzt nie auf die Idee gekommen mir eine neue zu kaufen, aber da ich auch viel an Gitarren selbst baue oder auch komplett, hat die in mir Interesse geweckt.

Also ich finde es gibt massig Angebote und viele sind auch nach ein paar Wochen nicht mehr verfügbar.

Meine erste Gebrauchte, ein voller Erfolg.

Nun muss ich aufpassen, dass ich nicht süchtig danach werde :evil:

Hier mal Vorher (die arme Gitarre, ich musste sie befreien :eek: / Nachher Bilder :D

Ibanez Vorher.jpg


Ibanez nachher.jpg
 
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Solange z.B wie bei EK die Anzeigen kostenlos eingestellt werden können, kann man ja ganz entspannt mal schauen, ob mal wieder ein Dummer aufsteht, der einen dafür bezahlt den Schrott abholen zu dürfen, kostet ja nix.:D
Das mache ich teilweise mit alten Elektrosachen* sehr bewusst, die für manche Leute vielleicht noch interessant sind, als Reparaturobjekte oder Spare Parts. Da geht's aber eher um Müllvermeidung und Recycling, die Teile gibt es dann gegen Porto. Nach einiger Zeit gehen die nicht losgewordenen in den Elektroschrott.

*: Das ist dann der Motor vom Gartenhäcksler, dessen Gehäuse kaputt ist, der Prozessor aus dem Laptop, der alte Router etc.
 
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@OliverT

schicke Gitarre, wieder toll rausgeputzt und sogar fürs Foto farblich passende Fliesen verlegt :)
 
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...
Ich habe das Gefühl, dass sich der ganze Gebrauchtmarkt - egal für was - eben zunehmend (semi)professionalisiert hat.

Früher war der Regelfall, dass jemand halt noch einen alten Fensterflügel rumstehen hatte, der ihm Platz wegnahm. Der hat ihn schlecht fotografiert reingesetzt und war froh, wenn es dafür nen Kasten Bier gab.
.....
Solange z.B wie bei EK die Anzeigen kostenlos eingestellt werden können, kann man ja ganz entspannt mal schauen, ob mal wieder ein Dummer aufsteht, der einen dafür bezahlt den Schrott abholen zu dürfen, kostet ja nix.:D

Also ich glaube es ist schlimmer. Von "(semi)professionalisiert" kann gar nicht die Rede sein. Es ist eher eine Mischung aus Anspruchsdenken bis Gier, gepaart mit ner Portion Dummheit.
Beispiel Fensterflügel, die wollte schon früher niemand für geschenkt haben, heute gibt es hunderte Anzeigen " ideal für Frühbeet..
Schonmal in den letzten Jahren ein Frühbeet irgendwo gesehn mit Fensterflügeln? Nein die Entsorgung ist einfach richtig teuer geworden.
Selbst wenn ein Rahmen dabei ist, bei wirklich jeder 2. Anzeige ist man zu blöd die Maße reinzuschreiben was ja die wichtigste Info überhaupt wäre.

Gerade im Baumaterial-sektor ist besonders abwärts gegangen, für irgendwelche blöden Holzplattenreste wird 2/3 des Neupreises aufgerufen usw.

Oder ältere PKW´s. Anstatt dass man inseriert wenn die Karre noch nen Monat TÜV hat, wartet man heute bis dieser 1/2 Jahr abgelaufen ist,
dass man die Karre nur schwer da wegbekommt und meint noch für nen alten Hobel nen tausender zu bekommen.

In meinem Fazit triffts am ehesten zu mit "Gier frisst Hirn". Man will jeden Schrott oder beinahe Sperrmüll noch maximal versilbern..


,,,hmm, nicht ganz.
Bei Gibson und Fender, aber auch bei Egnater (Rebel 20) usw. muss mit
Wartezeiten bis 8 Wochen gerechnet werden, das habe ich bereits schon
vor 8 Wochen gelesen..Wie lange sind 8 Wochen bei denen ? :rolleyes:
Einige Händler haben schon mehrere Exemplare nicht mehr im Angebot.

PS: Gibson und PRS Guitars sind etwas für Leute mit großem Geldsack,
ich habe kein :D

Ich meine es ging ehr um den Gebrauchtmarkt, der ja meisst Angebote von Privat beeinhaltet..
 
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G
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: Es geht um den Gebrauchtmarkt und nicht um Lieferzeiten bei verschiedenen Marken.
Na super, AUFRGUND diese Threats, habe ich nur 15 km von mir entfernt eine Gitarre entdeckt, die ein neues zuhause sucht ......

Das kann ja süchtig machen ;) Mal eine Nacht darüber schlafen ;)

Also bei mir ist der Gebrauchtmarkt anscheinend neu entdeckt und auf keinen Fall in der Kriese ;)
 
Der letzte EK Deal war Zerrpedal mit Wah bezahlt. Der Kontakt war kurz, aber infromativ sowie respektvoll, alles ok. Gerne wieder!
Immer mal mit einem Auge auf Strat, Jazzmaster und Co schielend gibt es dagegen nur sehr selten mal ein Angebot, bei dem ich das Gefühl habe das es passen könnte.
Demnächst werde ich ein paar zu wenig genutzte Pedale abstoßen. Ich denke das wird flutschen wie immer. Gutes Zeug, attraktive Preisgestalltung, sind normalerweise ein Winnerteam.:)
 
Leider möchten auch manche Inserenten nicht wahrhaben, dass sie selbst seinerzeit (viel) zu teuer eingekauft haben. Sie empören sich dann über vermeintlich unverschämte Angebote, ohne dass sie sich über aktuelle Marktpreise informiert hätten.

Natürlich gibt es auch tatsächlich unverschämte Kaufangebote, keine Frage.
Aber man sollte immer beide Seiten der Medaille sehen, bevor man sich über die Anderen echauffiert. Insbesondere sollte man auch einsichtsfähig genug sein, es sich einzugestehen, falls man einmal selbst den Verkaufspreis zu hoch angesetzt hat.

Gerade weil ich den Markt auf ebay, ebayKA, reverb beobachte und die gängigen Preisführer habe, bin ich der Meinung, dass locker 3/4 der Preisvorstellungen von Verkäufern überhöht bis komplett unrealistisch sind.
 
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sehe ich ähnlich. was z.b. gerade aktuell zum teil für PRS gitarren verlangt wird, da kannst du nur mit den augen rollen. stellenweise mehr als der damlige neupreis.
 
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Mit Haar Gitarren ist es auch so. Beispielsweise finde ich 200€ unter Neupreis schon etwas überzogen
 
Es gibt weder ein Gesetz dagegen noch ist es amoralisch einen hohen Preis zu fordern. (ok, abseits von Kartellrecht oder Zwangslagen)

Wenn jemand meint, gerade seine PRS sei nun eben mehr wert als im Ursprungszustand (weil selten/eingeschwungen/von ihm persönlich gespielt), dann darf er doch dieser Überzeugung sein. Wenn er eben nur zum Preis X verkaufen will, ist das doch kein Problem. Möglicherweise verkauft er sie dann eben gar nicht. Vielleicht kann der Verkäufer damit sehr gut leben, weil er eigentlich gar nicht verkaufen möchte. Vielleicht ist der selbst angesetzte Preis für in eine merkwürdige Bestätigung, etwas ganz besonderes zu haben. Oder er schaut einfach, ob halt einer kommt und das zahlt.

Als potentieller Käufer komme ich doch auch damit klar, wir reden von Luxusartikeln und nicht Grundgütern.

Ich muss jemand mit vollkommen von meiner Vorstellung abweichenden Preisvorstellung auch nicht belehren. Das ist unhöflich, weil ich damit suggeriere, der andere wäre weniger als ich in der Lage, einen sinnvollen Preis anzusetzen. Wenn jemand in meinen Augen völlig überhöhte Preise hat, dann richtet sich sein Angebot einfach nicht an mich. Darüber mit ihm zu diskutieren ist wie dem Anbieter einer Tele zu erzählen, dass ich doch eigentlich ne Strat suche. Das bringt beide Seiten nicht weiter.

Unverschämt ist in meinen Augen daher nie die Preisvorstellung einer Seite, sondern der Gedanke, der andere müsse sich dem unterordnen.

Verhandeln macht von vornherein nur Sinn, wenn die beiderseitigen Preisvorstellungen nicht komplett auseinanderliegen.
 
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Freie Marktwirtschaft :)
 
Verhandeln macht von vornherein nur Sinn, wenn die beiderseitigen Preisvorstellungen nicht komplett auseinanderliegen.

Es kann jeder verlangen was er möchte, deswegen kann ich ja trotzdem meinen Kopf schütteln und weiter klicken ;)
Jedoch ist das Zitat von dir ja dann das Problem ;)
Ich z.b. interessiere mich für solche Angebote dann auch nicht und würde nie einen anschreibe, dass er viel zu teuer ist.
 
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