Besitzt jeder nur gute Gitarren ? Keiner schlechte ?

  • Ersteller Gast252951
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Eine gute Frage! ;-)

Jetzt spiel ich ja erst seit Kurzem Gitarre (3 Jahre) und bin natürlich auch einer der Impulskäufer (gewesen). ......

Hast Du auch mal "Top of the Line" Gitarren gespielt. Nicht dass die besser sein MÜSSEN, aber sie sollten es in der Theorie wenigstens sein. ( In der Praxis ist das auch meistens so, wie so oft geschrieben, ist es ab Betrag X eher Exklusivität als Verbesserung )

Deine Gitarren bewegen sich alle +/- in einer Kategorie, mit Ausnahme der Ibanez.

Deswegen die Frage, ob Du einen entsprechenden Vergleich hast ? Manchmal bewertet man etwas als gut oder sehr gut, weil man nicht weiß, dass es besser geht oder nicht den A/B Vergleich hat. Passiert mir auch, dass ich von etwas sehr überzeugt bin, wenn ich es dann aber vergleiche, stelle ich fest, dass ich es immer noch gut finde, es aber durchaus Gitarren / Verstärker gibt, die nochmal ein paar Stufen darüber liegen und ich somit mein Instrument relativierend bewerten muss. Ging mir kürzlich so mit Gitarren und Verstärker, aber man merkt es erst so richtig beim A/B Vergleich
 
Ich hatte die Möglichkeit CS-Strat mit American Standard und Gitarrenbauer Strat zu vergleichen.

Ich muss dazu sagen, dass alle Gitarren vom Gitarrenbauer eingestellt wurden.

Da ist erst mal ein ziemlicher Unterschied zwischen der AS Strat und den anderen beiden.

Bei diesen ist es soundlich schwer auszumachen, die Bespielbarkeit ist bei der CS etwas besser. Soundlich finde ich die vom Gitarrenbauer besser. Muss dazu sagen da sind PU von Kloppmann verbaut.

Aber zumindest kann ich sagen, da ich vorher auch die Thomas Blug Signature Strat hatte, das es schon erheblich besser geht. Ob man das dann auch bezahlen will ist ne andere Sache.

PS: Um beim Thema zu bleiben, mit dieser Thomas Blug Strat bin ich persönlich nicht so gut zurecht gekommen, deshalb habe ich sie wieder verkauft.
 
Hast Du auch mal "Top of the Line" Gitarren gespielt?

Sicher nicht. Aber ich hatte Fender, Gibson, Hagström, Düsenberg, Yamaha, G&L und Godin an diesem Nachmittag in der Hand mit Preisen bis EUR 1000. Nur bei der Godin Les Paul (die war so schön leicht und schlank) hatte ich wirklich den Wunsch die zu kaufen. Die Fender Tele 72 Thinline war nicht meins vom Ton und Griff her, ebenso die G&L. Yamaha war OK, aber nicht mein Stil. Bei Gibson (Studio) war es mir nicht klar warum ich für ein für mich schlechter klingendes Instrument so viel mehr ausgeben sollte.

Ich sags nochmal: Ich höre den Unterschied nicht. Für mich klang an diesem Nachnmittag diese Epiphone am Besten und sie spielte sich gut. Besser als andere Instrumente, die das Doppelte kosten. Warum sollte ich da noch etwas anderes kaufen?
 
Wo gibts denn eine Duesenberg für 1000 € ??
 
Aber ich hatte Fender, Gibson, Hagström, Düsenberg, Yamaha, G&L und Godin an diesem Nachmittag in der Hand mit Preisen bis EUR 1000.
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Bei Gibson (Studio) war es mir nicht klar warum ich für ein für mich schlechter klingendes Instrument so viel mehr ausgeben sollte.
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Ich sags nochmal: Ich höre den Unterschied nicht. Für mich klang an diesem Nachnmittag diese Epiphone am Besten und sie spielte sich gut. Besser als andere Instrumente, die das Doppelte kosten. Warum sollte ich da noch etwas anderes kaufen?

War nur mal aus Interesse gefragt. Ich denke, dass von 200/400 € zu 1000 € schon ein merkbarer Sprung sein kann, sowohl haptisch als klanglich.
Das ist für mich so die Kategorie, wo man durch gewisse Upgrades schon einen guten Sprung in Richtung 1000 € Gitarre macht, imho gerade wegen der PUs.

Wenn die Gibson für dich schlechter klang als die Epi, dann ist die Entscheidung ja klar. Der Name sollte ja nicht vor dem Klang stehen.

Was auch immer eine Rolle spielt ist das Thema Erfahrung ( auf was muss ich achten und hören ) und die Umgebung mit der man testet. Es gibt Amps, die sind "Gleichmacher", weil sie das Potential eines Instrumentes nicht darstellen können und so die Unterschiede kleiner machen als man sie an einem anderen Amp wahrnehmen würde.
 
Dieser Aussage folgend müsste doch eine Fender Tele an einem Fender Amp (Twin Reverb wenn ich mich richtig erinnere) besser klingen?

Aber die war sogar meinem Freund, der ein Tele Fan ist, zu schwach für den Preis. Vllt einfach nur Pech oder ne furchtbar verstellte?
 
ein merkbarer Sprung sein kann
Eben, Kann und nicht muss. Wenn mir meine Gretsch Electromatic aus Asien (Um die 400,- glaub ich) mir jemand als USA Modell oder so verkaufen wollte, würd ich das glauben. Ich würde da nichts merken. Vielleicht auch, weil ich zu wenig Ahnung habe.
Dieser Aussage folgend müsste doch eine Fender Tele an einem Fender Amp (Twin Reverb wenn ich mich richtig erinnere) besser klingen
Eben bzw eben nicht. Es gibt Streuungen und Unterschiede, deshalb finde ich es auch immer wichtig-wenn möglich, wenn man sich unsicher ob der Gitarren-Wahl ist: Antesten, wenn nicht mit eigenem Amp dann mit nem vernünftigen im laden.
Ich glaube, die "Standard" Modelle halten was sie versprechen. Ich hab sowohl Strat als auch Tele "Standard", USA und Mex. Die sind alle 3 Bombe und machen das, was ich mir vorgestellt habe. Sogar die Mexico Tele kann und twängt. Klingt und spielt sich astrein. Unterschied sind dort vielleicht die Tuner, sind bei den USA Modellen leichtgängiger, Stimmung hält sie aber. Beim Holz usw keine Ahnung, funktioniert alles.
 
Eben, Kann und nicht muss. Wenn mir meine Gretsch Electromatic aus Asien (Um die 400,- glaub ich) mir jemand als USA Modell oder so verkaufen wollte, würd ich das glauben. Ich würde da nichts merken. Vielleicht auch, weil ich zu wenig Ahnung habe.
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Deswegen hatte ich ja auch nach dem Vergleich gefragt. Viele günstige Instrumente haben inzwischen eine gehobene Qualität, so dass man ohne einen direkten AB Vergleich den Unterschied gar nicht so wahrnimmt.

Beispiel: Du spielst dein Instrument zuhause und dir gefällt es. Es gibt keine negativen Auffälligkeiten in der Bespielbarkeit usw.

jetzt bist du irgendwann man im Musikladen und spielst für 15 Minuten eine teure Gretsch für 4000 €.
Klar, klingt gut, spielt sich gut ... aber besser ? Der gedanke kommt einem auch nicht sofort, auch weil man bestimmt einen anderen Amp als gewohnt spielt. Hätte man seine Gitarre dabei und würde die dann zum Vergleich spielen, halte ich die Wahrscheinlichkeit für höher, dass man einen Unterschied wahrnimmt, das habe ich gemeint.

Es hat bestimmt weniger mit deiner Ahnung zu tun, sondern an der mangelnden Gelegenheit bzw. der daraus resultierenden unmöglichen Abschätzung.

Wobei ich nicht ausschließen will, dass die günstige dann trotzdem gefällt
 
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Es hat bestimmt weniger mit deiner Ahnung zu tun, sondern an der mangelnden Gelegenheit bzw. der daraus resultierenden unmöglichen Abschätzung.
Klar. Ich teste ja auch kaum andere Gitarren, alleine schon aus dem Grund, da es 1. hier auf dem Land keine Läden gibt und 2. ich Linkshänder bin, was die Auswahl nochmal märklich einschränkt. Ist auch gut so glaub ich .-)
Es gibt eben diese unde jene Spieler. Als Beispiel: Ein Bekannter von mir, auch mal Mein Lehrer gewesen, ist ein sensationell guter Gitarrist (Er hat einfach die Eier, sagen wir hier). Er ist auch Profi und lebt davon. Er spielt z.b. ne teure Gretsch, aber auch ne LP Kopie für 400,- Euro als Zweit/Hauptgitarre. Hat im Laden gehangen, er spielt die und meinte "Klingt cool, spielt sich gut..." Dem ist total egal was auf der Kopfplatte steht oder was das ding kostet. Der ist aber auch so einer, der auf einem Küchenbrett mit Saiten nen geileren Ton hat, als ich jemals haben würde :)
 
Also ich hab ne Ibanez S420 und sag mal, gut ist die nicht.
Vom Klang her geht es sogar einigermaßen, was aber ja nunmal Geschmackssache ist.
Was aber keine Geschmackssache ist, ist die Verarbeitung/Qualität.
Die Bundstäbchen sind unsauber gearbeitet, so dass manchmal die hohe E-Saite dran hängen bleibt.
Weiterhin verstimmt sich die Gitarre am laufenden Band.
Wenn man von oben nach unten durchstimmt, ist die erste (E) Saite schon wieder verstimmt, wenn man unten angekommen ist.
Ich weiß nicht woran das liegt, ist aber auf jeden Fall super nervig!
Ich hab noch ne Ibanez Westergitarre, die ist soweit super und auch stimmstabil.
 
Weiterhin verstimmt sich die Gitarre am laufenden Band.
Wenn man von oben nach unten durchstimmt, ist die erste (E) Saite schon wieder verstimmt, wenn man unten angekommen ist.
Ich weiß nicht woran das liegt, ist aber auf jeden Fall super nervig!
Diese Stimmprobleme könnten mit dem Vibratohebel zusammenhängen. Ich kenn zwar dieses "ZR Tremolo" nicht aber ich hab ne Gitarre mit Floyd Rose und um die zu stimmen muss ich mir auch immer ne Woche Urlaub nehmen ;-). Dieses Phänomen ist, so wie du es beschreibst, bei Vibratohebeln nichts unübliches.
Dass sie sich aber am laufenden Band verstimmt sollte nicht sein, wenn der Klemmsattel richtig zu ist.
 
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Daß man nochmal stimmen muß ist normal, spätestens, wenn die Saiten beweglich verankert sind. Natürlich ändert die Zugkraft der Saiten, wo das ins Gleichgewicht kommt - spannt man eine, entspannt man alle Anderen. Das kannste für jede Gitarre mit jedem Vibrato gelten lassen, daß man die eben mindestens zweimal stimmt, eher dreimal. Oben oder unten angefangen ist auch egal.

Ehrlich wundert es mich ein Bißchen, daß das wen wundert... Vibrato ist doch ne Einrichtung, die die Spannung der Saiten variieren tut und im Normalzustand irgendwo im Gleichgewicht ist, i.A. ist das irgendwo drehbar (die Aufwickelwelle beim Bigsby, die Kante bei denen mit der Kante, ...), wo die Momente der Saiten und Federn mit den jeweiligen Hebelarmen ins Gleichgewicht müssen.

Ich stimm auch die Tele meistens zweimal durch, weil n Bißchen Verformung überall ist, und es ist genug, daß es manchmal aufm Gerät ablesbar ist (hören würd ich das nicht, jedenfalls nicht an einem Ton ... vielleicht an Mehreren, aber bis ich das durch hab, hab ich sie auch gestimmt, ergo stimm ich sie einfach und gut is).
 
Ja klar muss man etwas Zeit zum stimmen einplanen, das ist normal.
Aber doch nicht, dass sich die Gitarre quasi nach jedem Akkord verstimmt.
Ich höre das bei Aufnahmen ganz gewaltig, in der Mitte vom Song gehts spätestens los.
Das ZR soll ja eigentlich soetwas verhindern, größtenteils...tut es aber überhaupt nicht.
Oder ich muss einen ZR-Kurs besuchen :-D
 
dank polytuner geht das stimmen auch bei vibrato gitarren recht flott.
so kann man erst mal die fern der heimat saiten einfangen und danach den rest.
 
Oder ich muss einen ZR-Kurs besuchen :-D
... die Idee ist naheliegend, ja :)
FR-systeme lassen sich am einfachsten stimmen, wenn sie während dieses Vorgangs in der Ruhelage arretiert sind. Danach nut locken und ab da sind dann nur noch die Feinstimmer zuständig. Alles andere ist reine Selbstkasteiung. Verstimmen sollte sich dann eigentlich nichts mehr, wenn:
1. die Außentemperatur gleich bleibt
2. die Saiten ordentlich vorgedehnt und gefertigt wurden
3. alle lockings den korrekten Drehmoment haben und fassen
 
FR-systeme lassen sich am einfachsten stimmen
das stimmt, einmal gestimmt hält die Stimmung bombig,
was mich am FR-System gestört hat, war zumindest bei der strat richie sambora so,
wenn dir eine saite reisst, ist quasi "alles am ende",also nichts mehr
in stimmung, beim gig hilft da nur noch eine zweitgitarre.
ich glaube nicht, das "spacy2" zu "blöd" zum stimmen ist, ich würde
da mal einen " Fachmann" drüber schauen lassen, um rauszukriegen,
wo das Problem sein könnte.
Aber doch nicht, dass sich die Gitarre quasi nach jedem Akkord verstimmt.
Ich höre das bei Aufnahmen ganz
das sollte eben nicht sein.
 
Das mit dem temperaturbedingten nachstimmen ist schon lästig.
Wohl dem, der Gibson Robotuner hat.
 
Ich hab tatsächlich eine Gurke rum stehen hab diese vom Onkel geschenkt bekommen.
Es ist eine Musima Semiakustik aus Mitte der 1980er Jahre, nun die Bundstäbe sind so runter, die ist fast unspielbar.

Auch der so genannte Trick-Schalter spinnt etwas. Tja weg schmeißen möchte ich Sie nicht und geschenkt will die keiner ^^.
Vielleicht findet sich ja mal Zeit und ich arbeite die Musima doch auf.
 

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