Fast "neue" Instrumente/Zubehör auf dem Gebrauchtmarkt

  • Ersteller Marschjus
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Ich sehe da eher ein (verachtenswertes) Geschäftsmodell dahinter.
Wenn Gitarre XY bei einer Super-Sale-Aktion um 100 € billiger angeboten wird, schlagen viele einfach blind zu, weil man die Teile nach Ablauf der Aktion als quasi neu um 50 € billiger (als der nicht reduzierte Preis) verkaufen kann. Leicht verdientes Geld.
Passiert ja bei Konzertkarten genau so. Diesen unverschämten Wiederverkäufern wünsche ich nichts Gutes!!


This.

Habe ich hier im Flohmarkt schon mindestens zwei mal gesehen. Ich erinnere speziell die neuwertige und ungespielte 444 Euro SG, die für 600+ angeboten wurde und irgendein DOD Pedal, welches zu dem Zeitpunkt gerade auf der drittletzten Seite des hiesigen Schnäppchen Threads verschwand.
Es gibt diesen Schlag Mensch, der aus allem noch mal einen Euro rausziehen muss. Steht jedem frei dies zu tun, steht mir aber auch frei das aus tiefster Seele zu verachten.

Manchmal kommt jemand günstiger als UVP an Equipment ran, ich finde es okay wenn dieser Jemand dann verlustfrei verkauft und diesen Preis nach Testphase an den nächsten Käufer weitergibt.

Es ist tatsächlich auch ein Thema welches mich beschäftigt. Sobald fadenscheinige Ausreden kommen bin ich meist schon angewidert (ich musste doch sehr schmunzeln:
Oder der 50W Röhrenamp für die Mietwohnung zu laut ist.
)
Es macht das gemütliche Stöbern kaputt. Wie Flohmärkte, die von Händlern kaputt gemacht wurden.

Man kann ja auch bei T. browsen. Best porn in the web.
 
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Habe ich hier im Flohmarkt schon mindestens zwei mal gesehen. Ich erinnere speziell die neuwertige und ungespielte 444 Euro SG, die für 600+ angeboten wurde und irgendein DOD Pedal, welches zu dem Zeitpunkt gerade auf der drittletzten Seite des hiesigen Schnäppchen Threads verschwand.
Es gibt diesen Schlag Mensch, der aus allem noch mal einen Euro rausziehen muss..

Wieso sollte jemand etwas unter dem aktuell gängigem Gebrauchtpreis verkaufen, nur weil er es günstiger gekauft hat, und dann soll das noch ein bestimmter "Schlag Mensch" sein?

Wie oft haben sich in den 90ern Leute Gibsons und Fender günstig zu DM-Preisen geschossen und haben jetzt Instrumente im doppelten Wert?

Wenn jemand zu doof ist aktuelle Neupreise zu Googlen ist das eine Sache, wenn jemand zu gängigen Gebrauchtmarkt-Preisen verkauft (auch wenn es halt zwei Monate vorher günstiger von irgendeinem Shop verscherbelt wurde) ist das aber völlig legitim.

BTW: Wärst du denn bereit dem, der die "444€ SG" 1200€ bezahlt hat, wenigstens den halben Neupreis zu geben, oder willst du sie zum halben Neupreis aus dem letzten Angebot?
 
Ich denke das Thema "aktueller NP vs. Gebrauchtpreise" ist ein ganz anderes. Und wurde auch an anderer Stelle schon teilweise recht leidenschaftlich diskutiert. Da gehen die Meinung eben weit auseinander.
Aber darum geht es hier ja garnicht.
 
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Ich denke das Thema "aktueller NP vs. Gebrauchtpreise" ist ein ganz anderes. Und wurde auch an anderer Stelle schon teilweise recht leidenschaftlich diskutiert. Da gehen die Meinung eben weit auseinander.
Aber darum geht es hier ja garnicht.

Auch wahr...

Zurück zum Thema:

Ich glaube es hat einfach was mit "Haben will" und "G.A.S." zu tun... man hat keine Ruhe bevor man sich das Teil gekauft hat, und wenn es dann da ist erfüllt es einen dann doch nicht wie erhofft. Und wenn das ganze nach der 30-Tage Rückgabe erfolgt (die auch nicht überall gegeben ist), dann verkauft man es halt weiter...

Und manchmal ist das Teil einfach nur über die Zeit so gut gepflegt oder so wenig bespielt worden, daß es einfach noch wie Neu ist.

Kenne das auch, weshalb ich meistens Gebraucht kaufe... weil ich lange viel ausprobiert habe um auf meine heutige Sammlung zu kommen. Hätte ich immer Neu gekauft, wäre ich heute wohl arm... oder hätte nur eine Gitarre.
 
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Unsere Wegwerfgesellschaft trägt da finde ich auch einen Teil bei.
Ich habe oft den Eindruck, dass manche Menschen einfach keine Bindung zu ihrem Equipment haben.
Gerade bei Gitarren und Amps ist es ja so, dass der Normalbürger schon etwas Aufwand (arbeiten/sparen) betreiben muss um sich die Sachen leisten zu können.
Allein das sollte eigentlich zu einer gewissen Wertschätzung führen.

Wenn man jetzt allerdings in Betracht zieht, dass in der Generation Youtube einige Influencer schon einen Idolstatus haben und diesen auch kräftig nachgeeifert wird erklärt sich mir die aktuelle Lage auf dem Gebrauchtmarkt.
 
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Gerade bei Gitarren und Amps ist es ja so, dass der Normalbürger schon etwas Aufwand (arbeiten/sparen) betreiben muss um sich die Sachen leisten zu können.
Allein das sollte eigentlich zu einer gewissen Wertschätzung führen.
Das dachte ich ja auch, zumindest geht es mir so und den meisten Leuten in meinem Umfeld (da halt bei anderen Hobbies). Daher wunderte es mich ja immer wieder beim stöbern in den üblichen virtuellen Flohmärkten und Anzeigeplattformen.
 
Ich glaube es hat einfach was mit "Haben will" und "G.A.S." zu tun... man hat keine Ruhe bevor man sich das Teil gekauft hat, und wenn es dann da ist erfüllt es einen dann doch nicht wie erhofft. Und wenn das ganze nach der 30-Tage Rückgabe erfolgt (die auch nicht überall gegeben ist), dann verkauft man es halt weiter...
So sehe ich das auch. Kaufen und wieder Verkaufen ist heutzutage so einfach, dass viele sich den Gedankenweg sparen "was wenn es doch nicht das Wahre ist". Zudem, wie wo anders fleißig erörtert, sind wir Gitarristen ja immer auf der Suche nach DEM Sound und alles was wir im Laden / Onlineshop sehen hat Potential uns näher an DEN Sound zu bringen. Das es nicht so ist, stellt man eventuell erst fest, wenn man das Teil endlich hat. Ich kann mich davon auch nicht freisprechen; einmal gab es da so ein Effektpedal, im Onlineshop waren Soundbeispiele und eigentlich brauchte ich es nicht, aber genau dieses klang so wie ich es wollte, also bestellt. Daheim dann nach viel Probieren festgestellt, dass das was rauskommt nichtmal ansatzweise zu dem Soundbeispiel passt (was ja auch an mir liegen kann, aber auch am Rest vom Equipment), aber RÜckgabe war nicht mehr. Also: Verkaufen.

Bei den richtig teuren Sachen erklärt es sich mir so, dass ein Wiederverkauf mit "wenig Verlust" immer noch besser ist, als ein Teil, das man nicht gebrauchen kann, in der Ecke stehen und kein Geld für Alternativen zu haben. Ich halte es so, dass bei richtig teuren Sachen mehr als einmal überlegt wird, ob es wirklich das ist was ich will, um eben dem Verlust zu entgehen.
 
einmal gab es da so ein Effektpedal, im Onlineshop waren Soundbeispiele und eigentlich brauchte ich es nicht, aber genau dieses klang so wie ich es wollte, also bestellt.
Das war aber sicher eher im Preisbereich 100-150€ oder?
Bei den richtig teuren Sachen erklärt es sich mir so, dass ein Wiederverkauf mit "wenig Verlust" immer noch besser ist, als ein Teil, das man nicht gebrauchen kann
Macht auch irgendwie Sinn, aber 20% Verlust von 1500€ NP (als Bsp.) sind auch ein paar Euronen die man erstmal als Lehrgeld über haben muss. So sehe ich das zumindest.
Logisch das dann versucht wird möglichst nah am NP zu verkaufen, aber ich denke das sich der Kundenkreis für die teureren Gegenstände dann nicht wegen 150 oder 250€ auf einen evtl. Gebrauchtkauf einlässt.

Auf der anderen Seite erklärt das evtl. den Umstand den man auch hier gelegentlich beobachten kann, das schon vor der Anschaffung über den potentiellen Wertverlust und Wiederverkaufswert nachgedacht wird.
 
Auf der anderen Seite erklärt das evtl. den Umstand den man auch hier gelegentlich beobachten kann, das schon vor der Anschaffung über den potentiellen Wertverlust und Wiederverkaufswert nachgedacht wird.

Natürlich... wer sich mit einer Gitarre über Jahre zufriedenstellt (finde ich auch cool, ne geile Tele und einen Amp und gut ist), der kauft auch mal eher neu und macht sich über Wertverlust keine Gedanken... wer aber gerne und viel kauft, wechselt, ändert und ausprobiert (das sind dann halt auch viele E-Gitarristen), der macht sich dann halt da öfter mal Gedanken zum Wiederverkaufswert. Sonst wird das schnell zum teuren Hobby...

Im Bereich der klassischen Gitarristen (Nylon) kennt man das schon kaum, die haben teilweise ihre eine Gitarre und sind zufrieden!
 
Ich mache mir um den wiederverkaufswert auch keine Gedanken. Ich bin da eher den Anhäufer. Aber ich kauf auch nicht sonderlich viel, daher besteht da kein Bedarf.
Wobei ich mir ja sagen würde -> "wenn ich einfach herumprobieren und immer mal wechseln möchte,dann kaufe ich doch lieber gebraucht".
 
Moin,

ich bin inzwischen zweimal darüber gestolpert, dass jemand ein Instrument im Gebrauchtmarkt angeboten hat, obwohl er (angeblich) noch Rückgaberecht beim Händler hatte. Der Preis war dabei sogar fast in Ordnung (Verhandlungsmasse eingerechnet). Das Argument war, dass es ja die eigene Fehlentscheidung gewesen sein, und man die Folgen daher auch selber tragen wolle, und nicht dem Händler aufbürden wolle.

Ich will dann gerne an das Gute im Menschen glauben, und würde mir diese speziellen Exemplare sogar als Vorbild für viele Online-Käufer wünschen, die das Rücksenden zum Sport erkoren haben.

Aber dann schwelen bei mir auch wieder Zweifel: Was könnte mit dem Teil passiert sein, das eine Rücknahme durch den Händler ausschließen würde? Würde ich dies rechtzeitig erkennen? Etc. ...

Es ist mir aber durchaus auch schon passiert, dass ich kurz nach Ablauf der Rückgabefrist festgestellt habe, dass ich ein Teil doch nicht wirklich brauche, oder es mir tatsächlich nicht gefällt. Eh ich mich in so einem Fall weiter ärgere und durch den Anblick immer wieder an meinen "Fehler" erinnert werden, verkaufe ich es dann halt lieber. Manchmal mit der Konsequenz kurze Zeit später festzustellen, dass ich es (etwas anders eingesetzt) doch ganz gut hätte brauchen können. Manchmal kaufe ich es dann sogar wieder. Ein Teufelskreis...

Gruß,
glombi
 
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Wieso sollte jemand etwas unter dem aktuell gängigem Gebrauchtpreis verkaufen, nur weil er es günstiger gekauft hat, und dann soll das noch ein bestimmter "Schlag Mensch" sein?

Ich meine den Schlag Mensch, der die 444er kauft um "Unwissenheit" anderer auszunutzen. Privater Geldumschlagplatz. Ich wüsste nicht warum ich mir sowas schönreden sollte/müsste. Gier ist verachtenswert (Meine Meinung, darf jeder anders sehen)
Eine Gitte aus den 90ern, gerade wenn es eine Bestimmte sein soll, die wird eines ganz sicher: Nicht mehr hergestellt.
Wer sich eine billig SG heute kauft um sie auf den Dachboden zu legen und in 25 Jahren zu verkaufen, nun ja, dem wird man kaum auf die Schliche kommen. Wer weiß wie dann der Gebrauchtmarkt ist.
Da steckt ein langer Atem hinter und die Hoffnung auf Wertsteigerung. Da kann ich wunderbar mit leben, soll jeder gamblen wie er mag. Risikoanlage.
"Das geile schnelle Geld auf Kosten eines Ahnungslosen" ist damit nicht gleichsetzbar.
Weiter muss ich das glaube ich nicht ausführen um meinen Standpunkt deutlich zu machen ;)

"Die originalverpackte Gitarre ist komplett unbespielt. Sie hat einen sagenhaften Klang und ist eine der besten Gitarren die ich je hatte aber ich muss meine Sammlung verkleinern."
So ähnlich liest man das auch gerne mal, finde ich super gut.
Oder irgendwelche Frankenstein Gitarren. Ne Squier aber mit ORIGINAL FENDER pu und heavy relic für den x Fachen Preis einer neuen Version. Auf Nachfrage wegen Hals, Saitenlage, ... kam schon "ist wie ab Werk, müsste also sehr gut sein. Ich habe sie nur modifiziert"
Es ist schon auch ein bisschen amüsant manchmal :D
 
Manchmal sieht man Gitarren wo die Wartezeit auf die Gitarre länger war als sie dann im Besitz des Verkäufers gewesen ist....

Wenn dann noch die Wartezeit als geiler empfunden wurde als der Besitz, dürfte es sich um eine schwere Form von G.A.S. gehandelt haben. :saliva:
 
Ich beobachte ebenso häufig hochpreisigere Angebote, in denen es oft heisst "ca. 3h gespielt" oder schlicht "vor zwei Wochen gekauft" (und ich beziehe mich hier ausschließlich auf diese Ex und hopp-Angebote).

Für mein Dafürhalten sind die Leute einfach enttäuscht von der Ware. Punkt.
Ich bin ja nun in der "bemitleidenswerten" Lage, dass ich bin zu einem großen Musikhaus 20 Min Fahrt habe und wenn ich mich da so durchteste, geht kaum mehr bei etwas die Sonne auf (und ich teste Gitarren meist nur unplugged). Da ist meist nichts dabei, was ich nicht (selbe Marke, selbe Modellinie) viel klangvoller, resonanter, musikalischer, etc. zuhause hätte. Gitarren werden also m. M. derzeit nicht besser. Ich kann also die Verkäufer verstehen, die 2- oder 5 Grands ausgegeben haben, den Koffer aufmachen und nach 5 Minuten leicht angefressen wieder zu.

(Ich weiss, dass ist sehr streitbar, will es aber hier nicht ausufern sehen. )
 
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Aber das ist ja einer der Punkte die mich irgendwie stutzig macht. Du gehst in den laden und testest, stellst dann für dich fest -> ist nix aufregendes dabei und gehst wieder.
Andere haben dann evtl. keinen Laden um die ecke die bestellen Online, aber auch da hat man ja mindestens 14 Tage um zu testen.
in denen es oft heisst "ca. 3h gespielt" oder schlicht "vor zwei Wochen gekauft"
Mag sein das andere das anders machen, aber wenn ich was neues da habe bin ich erstmal neugierig, und teste das. Mangels Zeit nicht unbedingt auf Herz und Nieren aber ich experimentiere erstmal.
Stell die Gitarre für mich passend ein (falls notwendig) und dann wird geklimpert. Die nächsten Tage nehme ich dann NUR diese Gitarre. Daher sollte es eigentlich nicht vorkommen das so ein Instrument nur 3h gespielt wurde oder vor 2 Wochen gekauft und wieder fort.
Oder hoffen viele das der Funke doch noch überspringt? Ich sage mir immer, wenn es am Anfang nicht gefällt wird es nicht besser werden.
 
Du gehst in den laden und testest, stellst dann für dich fest -> ist nix aufregendes dabei und gehst wieder.
Das habe ich auch schon erlebt. Besonders eine Rickenbaker, die mich so aus der Ferne immer gereizt hat, war plötzlich fürchterlich entzaubert.

Ich denke es ist auch einfach so, das man heute
schon
für kleines Geld richtig gute Instrumente finden kann. Und 4 bis 8 mal so teuer dann nicht wirklich den erhofften Klang bzw. das Spielgefühl liefert.
Man spielt ja auch nicht besser und der Amp ist auch die halbe Miete, die Raumakustik nicht zu vergessen.
Trotzdem schon merkwürdig die Kaufreue.
 
Gut, was der Einzelne für sein Equipment bereit ist zu zahlen steht ja wieder auf einem anderen Blatt. Über die Qualitätsunterschiede und Klangunterschiede ,oder eben auch nicht, wird ja aktuell in zwei anderen Themen diskutiert.
Scheinbar gibt es wirklich einige die dem GAS so verfallen sind das sie erstmal kaufen und dann entscheiden. Denn wie bereits gesagt wurde, es wird dann ja auch häufig geschrieben "spielt sich perfekt/klingt einmalig usw".
Man spielt ja auch nicht besser und der Amp ist auch die halbe Miete, die Raumakustik nicht zu vergessen.
Amp und Co sind natürlich auch ein Faktor. Besser spielen...entschlossenes Jain, also mir geht es zumindest so das ich auch etwas abhängig davon was ich gerade mache will auf der einen Gitarre besser kann als auf der anderen.
Daher spielt man evtl. auch besser, wobei das besser dann halt eher ein "Das Instrument kommt dem gespielten entgegen" ist,als ein reines Gitarre XY IST besser.
Aber es sind ja nicht nur Gitarren, auch Amps und Co.
Heute erst wieder gesehen. Fender BJ lacquered tweed, Sommer 2019 gekauft. Wobei da zumindest ein deutlicher Unterschied zum aktuellen NP ist. Orange Rocker 15 H zzgl. Box (PPC112 in schwarz), gekauft im März 2019.
 
Hmmm...
Ich hatte mir als Wiedereinsteiger einen Fender Mustang Modelling Amp gekauft.
Nach relativ kurzer Zeit kam ein Roland Blues Cube Stage.
Da fehlten mir natürlich die Effekte.
Zum Probieren habe ich ein Zoom G3 gekauft.
Zum Ausprobieren ganz nett, aber das Boss GT-100 lachte mich an, also gekauft.
Damit kam ich nicht zurecht (das Problem war höchstwahrscheinlich nicht das GT-100, sondern der Opa mit der Gitarre auf dem Schoss...).
Also war die nächste Anschaffung ein Line 6 Helix.
Sound prima, Bedienung auch für mich machbar.
Aber für einen Helix war der Blues Cube nicht optimal (ich finde, der Blues Cube ist ein großartiger Amp, aber in der Kombination ist ein FRFR Active Cabinet besser).
Deshalb ein Laney LFR-112 gekauft.
Zwischendurch -just for fun- (u.a.) eine Harley Benton SC-550 Paradise Amber Flame gekauft.
War Unsinn, für das Geld eine prima Gitarre, aber ich habe auch eine 2013er Gibson LP Studio. Und gegen die kommt die HB nicht an, muss sie auch gar nicht.

Das heißt:
Auf dem Dachboden stehen nun ein Fender Amp, ein Roland Blues Cube, ein Zoom G3, ein Boss GT-100 und eine HB SC-550 liegt seit Monaten im Gitarrenkoffer.
Alles nagelneu gekauft und (ich bin Wohnzimmerklimperer und behandle mein Zeugs gut) immer noch in neuwertigem Zustand.
Wäre ich jetzt kein "Jäger und Sammler" und würde den Krempel, den ich derzeit nicht nutze, verkaufen, dann gäbe es wohl Verkaufsanzeigen, die den hier diskutierten ähneln.

Zweifellos gehöre ich zu denjenigen, die dem "Haben will" zu früh nachgeben.
 
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dann gäbe es wohl Verkaufsanzeigen, die den hier diskutierten ähneln.

Nur wenn Du schreiben würdest: "Der beste Modeller, den ich je gespielt habe. Klingt 100% nach Röhre! ...", nicht aber, wenn Du schreiben würdest: "Tolles Teil, wurde für meine Anwendung aber ersetzt durch ..., weil ... Zu verkaufen, da für den Dachboden zu schade.". Der Unterschied ist sicher ersichtlich?
 
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Ok, das stimmt natürlich.
 

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