G&L (Guitars by Leo) User Thread

  • Ersteller Miles Smiles
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hat er die da echt mit klemmen verlängert?
Ja, sieht aus wie eine Lusterklemme ohne Isolierung. :)
Warum nicht? In der Not hatte ich schon einmal eine oberhalb des Sattels gerissene Saite wieder verknotet. ;)
 
Hübscher Bass mit ungewöhnlichem Headstock. Allerdings sieht die Konstruktion an a und d Saite abenteuerlich aus... hat er die da echt mit klemmen verlängert?
Das ist der / die typische End-Neunziger "sickle-head" = Sichel Kopfplatte, den / die gibt es bei vielen Instrumenten, bei Bässen und Gitarren.
Die gab es mit "tit" / Haken, oder eben ohne.

G&L sickle head bass IC mit tit.jpg G&L sickle head bass IC ohne tit.jpg G&L sickle head guitar IC mit tit.jpg G&L sickle head guitar IC ohne tit.jpg G&L sickle head guitar ohne tit.jpg G&L sickle head guitar SH ohne tit.jpg

Wie Miles schon geschrieben hat, da sind wohl gerissene Saiten mit Lüsterklemmen "repariert" worden; das spart echt Geld. :rolleyes:

Ein kurzer Nachtrag noch zu den bei den Tribute Gitarren verbauten Brücken / Vibrato Systemen:
Bei den ersten Tributes aus Korea waren die mit einem "Tribute"-Logo gegossen und nicht mit dem "G&L"-Logo.

ASAT Special Korea Tribute Brücke.jpg Legacy Korea Tribute Vibrato.jpg

Da in der Zwischenzeit aber alle Mechaniken (außer Sperzel) und Brücken (außer Floyd Rose) in Taiwan hergestellt werden, wird darauf verzichtet.
Schließlich spart das auch Geld, da keine separaten Gussformen mehr benötigt werden. ;)
 
Gibt es eigentlich klanglich große Unterschiede zwischen Asat Classic Tribut und USA?
 
Es muss natürlich End-Achtziger (1980er!) heißen!!! :redface:

große Unterschiede
Das ist meiner Erfahrung nach nicht der Fall.
Es gibt kleine Unterschiede im "Klang" mit dem Halstonabnehmer, resultierend aus der unterschiedlichen Einbauposition.
Bei den Tributes befindet sich der Halstonabnehmer unter dem imaginären 24sten Bund; bei den USA Modellen ist er etwas weiter in Richtung Steg positioniert.
Dadurch klingt ein USA Modell mit dem Halstonabnehmer etwas "offener". Das ist der gleiche Effekt, wie wenn ich eine Les Paul mit einer SG vergleiche.

Das Korpusholz, das Holz des Halses und des Griffbretts sind meiner Meinung nach auch vernachlässigbar. :) Bitte keine Diskussion darüber aufmachen! ;)
(Ich habe alle Kombinationen zu Hause, so dass alle Meinungen bestätigt, aber auch genauso widerlegt werden können.)

Die elektronischen Bauteile haben da einen viel größeren Einfluss: Potis (=Widerstände), Widerstände und Kondensatoren;
speziell die Wahlschalter in Platinenbauweise vs. offene Schalter mit Kontakten, beeinflussen den Klang oft negativ.

Eine semi-solid Konstruktion, ob mit oder ohne F-Loch, hat auch Einfluss auf den Klang; speziell natürlich auf das Schwingverhalten.

Bei beiden Produktlinien gibt es herausragende Instrumente, oder aber auch "Gurken".:(
Jeder muss am Besten selbst ausprobieren, welche Gitarre einem mehr gefällt: Optik, Haptik, Bespielbarkeit, "Klang".

Normalerweise bevorzuge ich welche aus wirklich leichter Esche = swamp-ash, habe aber auch hervorragende aus Mahagoni (mit unterschiedlichen Hälsen und Griffbrettern).
Meine aktuelle Lieblings ASAT Classic ist eine mit AlNiCo Tonabnehmern aus der Launch Edition von Dezember 2012 mit sugar-pine Korpus. (=kalifornische Zucker-(Riesen)kiefer)
Meine baugleiche ASAT Classic S von Januar 2013 kann da nicht ganz mithalten.

ASATClassicL1.jpg gel_asat_classic_s_alnico_ab_limited_tele_usa_e-gitarre.jpg
 
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@George&Leo

Wow !! Vielen Dank !
Nun sind die Tribute`s "bis auf die Knochen" durchleuchtet !

日本からのオマージュ。非常に興味深い...
 
So, seit gestern darf ich mich nun hier auch einschreiben, erhielt nämlich meine G&L Tribute S-500 in Sonic Blue:

20200304_082826_K.jpg


und ich kann bereits jetzt sagen, dass sie mir wirklich gut gefällt. Haptisch liegt mir meine Roadhouse Strat noch ne Spur mehr, vielleicht auch, weil diese einen satinierten Hals besitzt. Allerdings stellt für mich die Toneregelung der G&L eine Bereicherung dar. Dass Treble und Bass separat steuerbar sind, finde ich effizienter, als eine einfache Höhenblende. Für den Bridge-PU Bass rein und bei den anderen beiden Singlecoils wieder etwas raus, so liegen diesbezüglich alle drei Pickups klanglich auf Augenhöhe. Bei der konventionellen Regelung behalten der mittlere und Neck-PU immer ihren dicken A...... Mit den Zusatzsounds muss ich mich noch etwas beschäftigen (kann aber auch daran liegen, weil ich sie bis dato nur via Kopfhörer abhören konnte). Gerade beim Zusammenschalten von Bridge- & Neck-PU verliert die dicke E-Saite viel Bass. Über einen Amp ist dies eventuell nicht wahrnehmbar.

Jedenfalls werde ich sie behalten, hört man doch etwas andere Töne, als von einer Standard-Strat von ihr. Interessant, wie eine Mahagoni-Strat so klingt!
 
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Das freut mich aber, dass sie dir gefällt. :) Gratuliere zur Neuanschaffung.

Den Klang der Bridge/Neck-Kombi assoziiere ich irgendwie mit dem Wort "hölzern". Eine andere meiner Gitarren (mit HH) geht in eine ähnliche Richtung, wenn ich die beiden PUs splitte und zusammenschalte.

Kleiner Tipp noch: Den Hebel des Vibratosystems kann man mit einer kleinen Schraube festmachen. Die Schraube war bei mir mit einem kleinen Papierklebeplättchen gesichert und ging direkt nach dem ersten Test verloren, weil ich es versäumt hatte, den kleinen Aufkleber wieder draufzumachen, nachdem ich den Hebel wieder rausgenommen hatte.

Bei dieser Gelegenheit eine Frage an alle hier im Thread:

Wie sichert ihr das kleine Schräubchen? Rausdrehen und woanders aufbewahren? Aufkleber wieder draufmachen bzw. eine ganze Tüte dieser Aufkleber besorgen? Der wird ja nicht besser im Laufe der Zeit.

Und könnte mir bitte jemand ein Foto von dieser Schraube machen, ich weiss nicht mal wie sie ausgesehen hat. :)
 
Schöne und vielseitige Gitarre!
Eine Strat ist eine Strat und eine S-500 ist eine Strat +++ (XXXL) ;)
Die zusätzlichen Regler Möglichkeiten und die erweiterte Schaltung will man irgendwann nicht mehr missen!

Und auch hier sind schon die ersten 40 Jahre vergangen!

Die 40th Anniversary Modelle: eine S-500 und ein SB-1 Bass in Ruby Red mit "alter" Kopfplattenform:

G&L 40th Anniversary.png

Für die Bassisten "leider" nur ein L-2000 Bass ebenso in Ruby Red mit "alter" Kopfplattenform:

G&L 40th L2000.jpg

Dazu noch ein bisschen Luxus mit "quilted maple top" und "roasted flame maple neck"!

Kleine Auflage mit nur 40 Stück; also schnell zugreifen! :)
 

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So, seit gestern darf ich mich nun hier auch einschreiben, erhielt nämlich meine G&L Tribute S-500 in Sonic Blue
:great: Prima. Könntest du etwas zum Halsprofil der S-500 sagen? Ähnelt es dem Modern C von Fender? Ich interesiere mich nämlich auch für die S-500.
 
Als ersten Eindruck würde ich mal formulieren wollen, dass sich für mich das C der Fender etwas runder anfühlt. Das Profil der G&L schein mit in der Mitte etwas flacher zu sein. Dies jedoch nur ein erster Eindruck aus einer gewissen Entfernung heraus.

Die zusätzlichen Regler Möglichkeiten und die erweiterte Schaltung will man irgendwann nicht mehr missen!
Irgendwann nicht mehr? Konnte bereits gestern feststellen, dass ich mir das auch bei meiner Fender wünschen würde :-D.
 
Wie sichert ihr das kleine Schräubchen?
Bei mir bleiben die Schrauben und die Nylon "Stopfen" immer eingeschraubt.
Ich habe so noch keine verloren.
Die Schrauben und die kleinen Stopfen gibt es wieder zu kaufen:

https://g-l-online-store.myshopify.com/collections/bridge-components/products/tension-screw-set

Und könnte mir bitte jemand ein Foto von dieser Schraube machen, ich weiss nicht mal wie sie ausgesehen hat.
Siehe das Shop Foto im Link oben.
Metrisch müsste das eine 2mm Madenschraube mit Inbus sein?! Ich habe nur alte zöllige.
Die Einsätze gibt es auch komplett zu kaufen.

https://g-l-online-store.myshopify..../products/g-l-dual-fulcrum-vibrato-arm-socket
 
Bei mir bleiben die Schrauben und die Nylon "Stopfen" immer eingeschraubt.
Ich habe so noch keine verloren.
Genau das war der Punkt. Als ich die Gitarre bekam, war die Schraube unter dem Aufkleber zu sehen. Nachdem ich den Vibratohebel zum ersten Mal festgemacht hatte, war sie sehr viel weiter reingedreht, und ich dachte mir, dass ich nun den kleinen Aufkleber nicht mehr brauche. Am nächsten Tag war die Schraube direkt weg.

Ich wollte mir im Music Store einen Ersatz besorgen, aber dort bekam ich direkt eine Abfuhr, - wenn ich die Gitarre nicht dabei hätte, könne man mir nicht helfen (obwohl zig G&L Gitarren im Verkaufsraum standen), aber ich könnte mal an der Reparaturannahme fragen. Dort bekam ich dann zum Ausprobieren zwei kleine Metallschrauben, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass man den Hebel mit Metall auf Metall festschraubt.

Danke für den Link, jetzt weiss ich wenigstens, was ich überhaupt verloren habe. :)
13$, wenn man nur die Madenschraube und den Plastikstopfen braucht, ist natürlich nicht so günstig. Ich wollte mir eigentlich direkt eine ganze Tüte davon besorgen. :)

Edit: So weit wie ich die Schraube reindrehen musste, beweifle ich inzwischen, dass bei mir überhaupt so ein Plastikstopfen drin war.
 
Bei meiner war erst garkein Aufkleber vorhanden, bei meiner Fender Roadhouse schon. Hat sich da etwas über die Jahre geändert, so dass man diese Schraube nun nicht mehr benötigt?
 
Nach ein paar Tagen des Tests der G&L kann ich sagen, Bomben Teil das Teil. Macht richtig Laune und man bekommt soviele unterschiedliche Töne aus dem Ding. Da wird meine Fender trotz 6-fach Rotaryschalter fast schon neidisch.

Echt schön, wie man mit dem Basscut den Tone für den mittleren und Neck-PU entschlacken kann. An der Bridge führt sich das entsprechend fort und wenn man will gibt man mit dem Basscut mehr Schub in den Tiefen (des Universums :)).

Von der Haptik und dem Spielgefühl erinnert mich das G&L-Trem sehr an das der PRS-Gitarren. Nichts stört die Hand beim Spiel, nichts sticht oder piekst. Keine Spur von den Saitenreiter bzw. deren Madenschrauben. Das Trem ist echt weitergedacht.

Ich bin schon so weit, dass ich gerne mal wüsste, wie sich so ne Comanche mit ihren Z-Coils anhört. Die gibt es ja ebenfalls als Tribute-Modell zum nahezu identischen Preis der S-500. Grundsätzlich unterscheiden nur die Pickups diese beiden Modelle?! An die Experten, wie anders klingt denn so ne Comanche gegenüber einer Standard-G&L-Strat? Das Einzige, was mir an der Comanche nicht gefällt, ist die in Bodyfarben lackierte Kopfplatte. Da stehe ich nicht sonderlich drauf, ist aber eben so...
 
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Ich bin schon so weit, dass ich gerne mal wüsste, wie sich so ne Comanche mit ihren Z-Coils anhört.

Ich hätte da zwei Beispiele, aber ob die Referenz sind? Eher nicht:




Wie die Zeit vergeht....

Ich habe keine aktuelle S-500 zum Vergleich, nur eine alte:

 
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@Miles Smiles: So grundsätzlich vom Sound her gefällt mir die Comanche in den Videos irgendwie besser. Kommt natürlich auch auf die Ampeinstellung, Effekte usw. aus. Irgendwie tönt für mich die Comanche "dreidimensionaler" und damit interessanter.

Anderes Thema: Kann man bei den Magnetic Field Design Singlecoils eigentlich die Polpieces zur Suche des Sweet Spots verstellen? Komme ja eigentlich von der Les Paul und da ist es gang und gäbe, dass man die Polpieces als stilbildendes Element einsetzt. Bin damit mittlerweile jedoch vorsichtig. Auf die Art und Weise zerstörte ich bereits den Pickup meiner damaligen Classic Jazzmaster. Ging da natürlich ganz unbedarft ran und Ende im Gelände war´s mit dem Tone... :confused1:
 
Ja, und zwar ganz problemlos mittels geeigneten Inbusschlüssel (das hat der Leo gut konstruiert :great:)
 
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Geeignet heißt zöllisch?
 
Gute Frage. Bei mir waren (trotz Gebrauchtkauf) alle Schlüssel dabei.
Mein Schlüssel hat 1,97 mm Breite
 
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