G&L (Guitars by Leo) User Thread

  • Ersteller Miles Smiles
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Wunderschöne Gitarre, gratuliere...

..von meiner rustic gibt's BTW ein wenig Neues zu berichten. Die Schaltung wurde abgeändert, der 5 Wege Schalter durch einen 3 Wege Schalter ersetzt und das untere Poti durch ein Blender-Poti ersetzt, welches den mittleren Pu hinzumischt. So hat man die Möglichkeit neben der Tele Schaltung auch die Strat Zwischenpositionen zu nutzen. Sehr praktikabel und sehr simpel!.
 
Die Comanche ist eine sehr hübsche Gitarre. Berichte doch bitte mal, wie sie so tönt, z.B. im Vergleich zu traditionelleren Modellen wie den ASATs oder Legacy.


Gruß Rainer
 
Weiß einer von euch g&l Strat-Usern ob die potis gleich sitzen wie bei den Standard fenderstrats? Ich überlege einen toneshaper zu installieren, der passt aber nur wenn die potilocher identisch sind..
Ist wohl schon zu spät, aber ich antworte trotzdem: dieses Toneshaper paßt nicht in die Legacy, zumindest nicht meine USA-Legacy von 2010. :)
 
Mir war das zu unsicher und ich hab letztendlich die Finger davon gelassen. Aber Danke für den Hinweis.
 
Berichte doch bitte mal, wie sie so tönt, z.B. im Vergleich zu traditionelleren Modellen wie den ASATs oder Legacy.

Ich muss die Antwort weiterhin schuldig bleiben. Im Prinzip klingt sie ja aber auch nicht anders als die Tribute Comanche und von der gibt es auf meinem Video-Kanal ein Video und auch von all meinen anderen G&L Gitarren.

Ein Video mit der US-Comanche kommt noch irgendwann.

Gestern habe ich einen neuen Vibratohebel bekommen und beschlossen, einmal die notwendigsten Einstellungen zu machen. Die Vibratoplatte war komplett nach unten geschraubt, die Bolzen waren in der Hülse festgeschraubt. Der Spalt zwischen Platte und Korpus sollte 3/16 Zoll, also etwa 4.7mm betragen. Nach dem Lockern der Saiten habe ich die Platte auf die richtige Höhe gebracht. Auch hierbei ist ein Packen Notizzettel (Post-It) sehr nützlich. Diesen mit dem Messschieber auf die richtige Höhe gebracht, unter die Platte geschoben und die Platte parallel zum Korpus eingestellt. Wobei man aufpassen muss, dass die Platte auch gut in den Kerben der Bolzen sitzt. D.h. die Saiten zwischdurch wieder spannen, bis die Platte an ihrem Platz ist. Als die Platte eingerichtet war, habe ich den Papierpacken unter dem Vibrato gelassen und die Federn maximal angespannt. Man kann die Saiten nun normal stimmen, ohne dass durch die Federn immer das ganze System aus der Waage kommt.

Die Saitenreiter waren dann natürlich zu hoch und mussten abgesenkt werden. Ein Vorbesitzer, wohl der der das Vibratosystem falsch eingestellt hat, hat die Madenschrauben der Saitenreiter gegen welche mit einer Länge von 10mm getauscht. Diese stehen nun aus den Reitern heraus. Ich habe mir gleich kurze bestellt. Da G&L nun metrische Schrauben hat, habe ich M3x5 bestellt. Ich hoffe, die werden passen und auch, dass die Gewinde noch in Ordnung sind, denn ich weiß nicht, ob die 10mm langen metrische oder zöllige sind.

Nach Einstellen der Oktavreinheit, habe ich dann aus der gut gestimmten Gitarre, das Papier entfernt und mit dem Schraubenzieher die Federspannung solange abgesenkt, bis die Stimmung wieder korrekt war.

Nachdem ich noch die Sattelkerben nachgefeilt habe und auch das Klicken bei Betätigung des Vibratohebels aufgehört hat, war ich begeistert. Im Unterschied zu vorher, geht das Trem jetzt leicht wie Butter. Ich hatte mir schon die Frage gestellt, was G&L angestellt gehabt haben könnte, dass es so schwergängig war, aber die sind unschuldig, es ist ein Anwenderfehler. ;)

Der neue Vibratohebel ist ordentlich gebogen und der, den ich dazubekommen habe, ist im direkten Vergleich ziemlich flach und relativ unbenutzbar. Stellt sich die Frage, ob der schon das Werk so verlassen hat oder hier ebenfalls ein Vorbesitzer "optimiert" hat. ;)
Den alten Hebel kann ich ja nun bei Gelegenheit (fix montierter Schraubstock) nachbiegen und falls er dabei bricht, habe ich halt wieder nur einen. ;)

Als nächstes setze ich die Vibratoeinheit der Tribute nach oben, denn auch hier ist es zu tief und auch etwas schwergängig. Die Schwergängigkeit kommt davon, dass die Platte schon auf die Filzscheiben drückt und durch diese behindert wird.
 
Ich würde gerne meine Asat Special mit einem PTB-System versehen. Weiß jemand, ob und wie das gehen könnte?
 
Ich würde gerne meine Asat Special mit einem PTB-System versehen. Weiß jemand, ob und wie das gehen könnte?

Gehen tut es, du brauchst ein Doppelstock-Poti, zu finden unter "concentric potentiometer" oder "stacked potentiometer". Ideal wäre ein 250K/1M oder 500K/1M. Geben tut es aber eher 250K/250K und 250K/500K. D.h. man müsste Lautstärke und Höhen auf einen Platz legen. Mit einer 1M-Kombi könnte man die Klangregelung zusammenlegen. Weiters braucht man noch einen Kondensator mit 0.002µF. Wie das zusätzliche Poti in die Schaltung einzubauen ist, kann man aus dem Schaltplan für z.B. die Legacy nehmen.

Die Frage ist noch, was du dir davon erwartest. Ich habe das zwar auch in meine Squier eingebaut, siehe hier: https://www.musiker-board.de/modifi...hing-axe-set-multifunktionaler-schaltung.html aber die hat halt Humbucker und die kann man noch etwas ausdünnen. Benutzen tu ich es aber eigentlich nie. Einzig bei der F-100E drehe ich die Bassblende zurück um im aktiven Modus wieder auf normalen Klang zu kommen.

Wenn man schon 3 Regler hat, ist es sicherlich sinnvoller eine Ton- und eine Bassblende zu haben, als 2 Tonblenden für nur 2 von 3 Tonabnehmern. Ob sich das aber für eine ASAT Special lohnt, weiß ich nicht. Brauchst du einen dünneren Klang?
 
Ja. Der Output der Special ist vergleichsweise hoch und bassig. Ich spiele viele Effekte, um Teppiche zu legen. Da können die Bässe schnell wummern und der Sound matscht. Habe derzeit eine S500 geliehen. Das PTB ist sehr nützlich für mich. Prinzipiell geht mit meinem EQ ähnliches. Wenn man aber zwei Frequenzbereiche direkt an der Gitarre regeln kann, ist das praktischer zB bei vielen Delaysounds über einander oder beim Loopen.

Danke für die Tipps. Den Schaltplan hab ich mir schon angeschaut und bin auf ähnliche Schlüsse gekommen. Bei der Potiauswahl tu ich mich schwer. Hab einfach zu wenig Ahnung.
 
Für die Bassblende brauchst du ein solches "1MegC - 1 Meg Reverse Audio Taper", zu finden z.B. hier: http://g-l-online-store.myshopify.com/collections/electronics/products/solid-shaft-potentiometers

Also 1 Megaohm. Wichtig ist auch der solide Schaft, da die ASAT ja Knöpfe hat, die festgeschraubt werden.

Als Poti für Lautstärke und Ton suchst du nach der Artikelnummer: 001-9268-000
Passende Knöpfe nicht vergessen!

Ist zwar 500K und 250K, aber für die Tonblende sollte ein 500K Poti auch gehen. Optimal wäre natürlich ein Doppeltes 250K. Gibt es zwar auch, aber die Frage ist, ob der Schaftdurchmesser passt und es passende Knöpfe dazu gibt.


Den Kondensator kannst du hier bestellen: http://www.ebay.at/itm/20-Polyester-Film-Capacitors-2-2nF-100V-/360389124942

Was auch noch ginge, wäre die Kontrollplatte anzubohren und einfach ein drittes Poti hineinsetzen, Platz wäre eigentlich genug. Selber machen aber nur mit entsprechendem Werkzeug (Bohrständer) und Kenntnissen! ;)


IMG_4859.sized.jpg
 
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Ich muss die Antwort weiterhin schuldig bleiben. Im Prinzip klingt sie ja aber auch nicht anders als die Tribute Comanche und von der gibt es auf meinem Video-Kanal ein Video und auch von all meinen anderen G&L Gitarren.

Ein Video mit der US-Comanche kommt noch irgendwann.

....


Ooops, den kannte ich noch gar nicht. Vielen Dank für den Hinweis, und auf das Video mit der US-Comanche freue ich mich schon.
 
Nachdem ich am Samstag mal paar gitarras angespielt habe bin ich auf meiner Suche insbesondere nach einer Tele Thinline auf dieses Schätzchen gestoßen...
Schien mir ziemlich geil von den pickups und auch der Rest war irgendwie besser als bei der Konkurenz in der Klasse. Die Kombination von Soundvielfalt und Qualität hat sie mir irgendwie ins gedächtnis eingebrannt....;-)#
Hab sie in sunburst gehabt ;)) echt süß..

http://www.glguitars.com/instruments/TributeSeries/guitars/ASAT_Classic_BBSH_new/index.asp

 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Bin seit einer Weile stolzer Besitzer einer ASAT Super, wollte mal Hallo sagen. Die Super ist schon sehr speziell (hängen auch wie Blei auf eBay... OK, eine ging wohl nun weg), aber eine Traumgitarre. Man darf halt nicht erwarten dass sie wie eine normale Tele klingt, bei der Konstruktion (Mahagony, halb hohl, overwound-PU's).

as00lgigm.jpg

Zwei kleine Minusse (oder Minii?) finde ich dann doch : etwas kopflastig (war klar und ist prinzipbedingt), und auf D# standard klingen ein paar Flageolets etwas dünn (aber auf E oder D ist alles knackig).

Gemoddet hab ich ein Push-Push Volume welches einen Booster-Cap über dem Volumepoti schaltet, in Ermangelung eines PTB-Basspotis.... und nun (endlich) im Bau sind zwei Humcancelling-Spulen (so wie im Ilitch-System), weil bei dem heftigen Crunch den ich spiele brummt's halt schon deftig.

- Schorsch
 
Gratuliere zur ASAT!
Dass die Flageolettetöne in einer anderen Stimmung nich gut gehen, liegt an der Position der Tonabnehmer.
 
Eigentlich nicht, da das eine Geometriesache ist, keine Frequenzsache, sprich die Knoten und Bäuche liegen in jeder Stimmung gleich. In D# liegen die Harmonics hier halt unglücklicher, speziell 12ter G-Saite, da ist die Gitarre akustisch besonders laut und klingt schneller ab, genau eine Korpusreso erwischt die Energie absaugt (also in diesem Sinne schon eine Frequenzsache).
 
Eigentlich nicht, da das eine Geometriesache ist, keine Frequenzsache, sprich die Knoten und Bäuche liegen in jeder Stimmung gleich. In D# liegen die Harmonics hier halt unglücklicher, speziell 12ter G-Saite, da ist die Gitarre akustisch besonders laut und klingt schneller ab, genau eine Korpusreso erwischt die Energie absaugt (also in diesem Sinne schon eine Frequenzsache).

Ja, da hast du natürlich recht. o)
Denkfehler, wohl impliziert von der Feststellung, es wäre nur in Eb der Fall. ;)
 
Basst scho' :) Schnellschuss auf der Hüfte, vorbei, kommt vor.

Was an der Super auch so krass ist, ist der fürwahr abartige hohe Output. Die MFD's in der ASAT Special sind ja auch schon nicht leise aber die Overwound-Version in der Super sind auf jeden Fall die laustesten Singlecoils ever und lauter als jeder halbwegs normale Humbucker, und fett aber trotzdem schmatzig. Vom Aussehen her ist das Ding ja mehr so "englischer-Gentleman-am-Kaminfeuer"-Liga, aber am Amp ist sie "Rambo mit dem Flammenwerfer".
 
Für die Bassblende brauchst du ein solches "1MegC - 1 Meg Reverse Audio Taper", zu finden z.B. hier: http://g-l-online-store.myshopify.com/collections/electronics/products/solid-shaft-potentiometers

Also 1 Megaohm. Wichtig ist auch der solide Schaft, da die ASAT ja Knöpfe hat, die festgeschraubt werden.

Als Poti für Lautstärke und Ton suchst du nach der Artikelnummer: 001-9268-000
Passende Knöpfe nicht vergessen!

Ist zwar 500K und 250K, aber für die Tonblende sollte ein 500K Poti auch gehen. Optimal wäre natürlich ein Doppeltes 250K. Gibt es zwar auch, aber die Frage ist, ob der Schaftdurchmesser passt und es passende Knöpfe dazu gibt.


Den Kondensator kannst du hier bestellen: http://www.ebay.at/itm/20-Polyester-Film-Capacitors-2-2nF-100V-/360389124942

Was auch noch ginge, wäre die Kontrollplatte anzubohren und einfach ein drittes Poti hineinsetzen, Platz wäre eigentlich genug. Selber machen aber nur mit entsprechendem Werkzeug (Bohrständer) und Kenntnissen! ;)

Etwas verspätet... Vielen Dank für die vielen Informationen. Ich denke, ich werde versuchen ein drittes Poti einzubauen. Mit etwas Gefummel müsste das zwischen die beiden vorhandenen passen. Ich habe eine Tribute und damit weniger Scheu zu bohren als wenn es eine US wäre. Über die Feiertage werde ich das Projekt in Angriff nehmen. Die Knöpfe an der Tribute sind nur gesteckt. Die wollte ich ohnehin tauschen. Damit wird wohl ein kompletter Satz Potis fällig. Den PU Switch wollte ich ohnehin wechseln.

Seit geraumer Zeit möchte ich auch ein neues Pickguard haben. Weiß wer, wo man welche für Asats Specials bekommen kann? Im G&L Store scheint es keine zu geben.

Die Tendenz geht zur Frankenasat... ;)
 
Weiß wer, wo man welche für Asats Specials bekommen kann?

Wenn du das Originale unversehrt hast, kannst du es ja nachzeichnen und praktisch bei jedem, der Schlagbretter anbietet, fertigen lassen. Kostet kaum oder gar nicht mehr als ein bereits Fertiges, sofern ich mich recht erinnere. :)
 
Wenn du das Originale unversehrt hast, kannst du es ja nachzeichnen und praktisch bei jedem, der Schlagbretter anbietet, fertigen lassen. Kostet kaum oder gar nicht mehr als ein bereits Fertiges, sofern ich mich recht erinnere. :)

Gute Idee. Gibts so was als Versand oder einfach zum Gitarrenbauer?
 

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