Tonja
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Ich denke, Shana und singingtutor haben ein paar ganz wichtige Dinge gesagt, denen ich auch aus Schülersicht voll zustimmen kann. Auch ich bin der Ansicht, dass ein GL ein möglichst umfassendes Wissen über die Vorgänge beim Singen haben muss, in der Gesangstheorie fit sein sollte und sich auch über neue didaktische Ansätze und Wege informieren muss. All dies soll aber nicht ungefiltert 1:1 an den Schüler weitergegeben werden sondern "nur" den Boden bilden auf dem er seinen Unterricht aufbaut.
Meine frühere GL war der rein emotionale Typ. Ein gesangliches Ausnahmetalent das, trotz abgeschlossenem Gesangstudium an der MHS, vermutlich fast alles auf intuitivem Weg gelernt hat. Bei ihr im Unterricht hatte ich mit der Zeit immer mehr den Eindruck: die Frau singt so fantastisch, hat dabei aber scheinbar keine Ahnung was sie tut Ihre Anweisungen waren dementsprechend oft ziemlich nebulös! Ich habe mich immer gewundert, dass ich, als kopflastige Person und Systematikfreak, überhaupt irgendwas bei ihr lernen konnte. Irgendwann war aber Schluss, ich steckte hoffnungslos fest, schob eine hübsche kleine gesangliche Krise und lechzte geradezu nach Erklärungen, System und Hintergrundinfos .
Mit dem Wechsel zu meiner jetztigen GL kam ich dann zu jemanden, der einerseits zwar auch eine ganz hervorragende Sängerin ist (resp. zu ihrer aktiven Zeit war), die gleichzeitig aber auch ein enormes Wissen bzgl. Gesang und allem was dazu gehört hat. Endlich konnte ich alles fragen und sie blieb mir keine Antwort schuldig. In den Lektionen selber ist sie aber weit entfernt von allem Theoretischen. Der Aufbau ihres Unterrichts ist wohl sehr gut durchorganisiert, aber ganz praxisorientiert: gutes altes Handwerk mit klaren einfachen Anleitungen, sehr vieles läuft über Bilder und Emotionen, zusätzliche theoretische Adnexe gibt es nicht (ausser eben man fragt danach).
Und das spannende dabei: je länger ich bei ihr bin, umso weniger interessieren mich Erklärungen zu Abläufen und Theoriekram. Das was meine frühere GL immer von mir wollte "frag nicht - mach!" klappt plötzlich bestens. Scheinbar reicht es mir zu wissen: ich könnte jederzeit fragen wenn ich denn wollte (will aber gar nicht mehr ).
Meine frühere GL war der rein emotionale Typ. Ein gesangliches Ausnahmetalent das, trotz abgeschlossenem Gesangstudium an der MHS, vermutlich fast alles auf intuitivem Weg gelernt hat. Bei ihr im Unterricht hatte ich mit der Zeit immer mehr den Eindruck: die Frau singt so fantastisch, hat dabei aber scheinbar keine Ahnung was sie tut Ihre Anweisungen waren dementsprechend oft ziemlich nebulös! Ich habe mich immer gewundert, dass ich, als kopflastige Person und Systematikfreak, überhaupt irgendwas bei ihr lernen konnte. Irgendwann war aber Schluss, ich steckte hoffnungslos fest, schob eine hübsche kleine gesangliche Krise und lechzte geradezu nach Erklärungen, System und Hintergrundinfos .
Mit dem Wechsel zu meiner jetztigen GL kam ich dann zu jemanden, der einerseits zwar auch eine ganz hervorragende Sängerin ist (resp. zu ihrer aktiven Zeit war), die gleichzeitig aber auch ein enormes Wissen bzgl. Gesang und allem was dazu gehört hat. Endlich konnte ich alles fragen und sie blieb mir keine Antwort schuldig. In den Lektionen selber ist sie aber weit entfernt von allem Theoretischen. Der Aufbau ihres Unterrichts ist wohl sehr gut durchorganisiert, aber ganz praxisorientiert: gutes altes Handwerk mit klaren einfachen Anleitungen, sehr vieles läuft über Bilder und Emotionen, zusätzliche theoretische Adnexe gibt es nicht (ausser eben man fragt danach).
Und das spannende dabei: je länger ich bei ihr bin, umso weniger interessieren mich Erklärungen zu Abläufen und Theoriekram. Das was meine frühere GL immer von mir wollte "frag nicht - mach!" klappt plötzlich bestens. Scheinbar reicht es mir zu wissen: ich könnte jederzeit fragen wenn ich denn wollte (will aber gar nicht mehr ).