Frequenzen Tonleiter bei a 432 Hz

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Da läutet es in der Ferne meines hinteren Bereichs im Oberstübchen ... ist es das bzw. sind das die:
"...
Das LaRouche-Netzwerk umfasst wiederum verschiedene Organisationen, Gruppierungen und Publikationen, von denen in Deutschland das "Schiller Institute" (in Wiesbaden) und die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" (BüSo) am bekanntesten sind.Das LaRouche-Netzwerk wurde im Spiegel als Weltverschwörungssekte des Lyndon LaRouche bezeichnet[1] und in der New York Times als The Cult of LaRouche[2]. Die Deutsche Bundesregierung bezeichnete das Netzwerk als Politsekte.[3]Zum Vorschein kommen populistisch-konservative, aber auch rechtsgerichtete, homophobe und antisemitische Positionen, die insbesondere durch Verschwörungstheorien gestützt werden sollen.
..."

Grüße
Omega Minus
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 5 Benutzer
Danke für eure Recherche zum "Schiller-Institut" und "LaRouche-Bewegung"!

Das bestätigt in der Tat meine schon mehrfach geäußerten Befürchtungen und teilweise auch Warnungen, wie schnell diese ganze "Pseudo-Denkwelt" abrutschen kann, bis hin zu extremen Positionen und Verschwörungstheorien. Sei es aktiv durch die Protagonisten und Adepten dieser Denkrichtungen selber oder durch Vereinnahmung von anderer Seite.

Wenn man anfängt, aus einer banalen und simplen Stimmtonfrequenz eine Weltanschauung zu machen mit dem Anspruch auf Allgemeingültigkeit, läuft man Gefahr, ins Lächerliche abzugleiten. Oder auf gefährliches Terrain zu geraten.

Meine Bitte an alles 432-"Jünger": Stimmt wie ihr wollt und wie ihr euch wohlfühlt (und wie es eure Instrumente hergeben und vertragen), und habt Freude daran.
Aber macht daraus kein "Planetensystem", keine (Pseudo-)Wissenschaft und keine Weltanschauung. Und lasst alle, die das nicht interessiert und die damit nichts zu tun haben wollen, ihre Stimmtöne und ihre Freude an ihrer auf diese Weise produzierte Musik.

In Köln heißt es: "Jeder Jeck ist anders" - womit gelebte Toleranz gemeint ist. Lasst uns also mit großer Toleranz unsere Musik machen und genießen, auch wenn sie andere Frequenzen benutzen mag.
Letztlich ist das ganze Thema "Stimmton-Frequenz" eigentlich auch zu banal um sich darüber in die Haare zu kriegen.
 
Grund: Typo
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
128 hz
Das ist wohl der Versuch es etwas weniger esoterisch anzugehen.
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 4 Benutzer
128 hz
Das ist wohl der Versuch es etwas weniger esoterisch anzugehen.
Danke. Nach zehn Seiten Beschimpfungen, Gelästere und Ausgekotze kommt endlich mal einer an mit Fakten, die weiterhelfen. Geht doch.

Eines nur noch: Wer überall Rechte sieht, braucht sich über das Erstarken der afd auch nicht wundern. Die Kapriole muß man erstmal schlagen, die Suche nach einem Planetenton als rechts abzukanzeln. Kopfschüttel. Wie wäre es, den Kampf gegen rechts nur gegen die Rechten zu führen, und nicht gleich gegen jeden, dessen Nase einem nicht passt?
 
Danke, wieder was gelernt. :prost:

Ich kenne in der Tat jemanden, der für den Begriff Pate gestanden haben könnte. Ich hau ihm das nächste Woche mal vor den Latz und harre der Dinge *grusel*

Und um beim Thema zu bleiben: Ich bin bei Esoterik et. al. sehr skeptisch (im Sinne Homo Faber) und lese in dem Thread eigentlich nur mit, um zu sehen, was als nächstes aufs Tapet kommt. Wenn jemand meint, dass Planetentöne existieren und diese ihm/ihr ein gutes Gefühl geben, finde ich das absolut in Ordnung, desgleichen bei 432 Hz. Tut ja niemandem was. Aber mehr und mehr, abstruse und abstrusere Gedankengänge ob irgendeiner höheren Ordnung aus dem Hut ziehen und sich dann auf ähnliche Geister zu beziehen samt (manchmal) ideologischen Nebenwirkungen ist mir zu viel. Mit einer solchen Einstellung würden wir immer noch bangen, ob die Sonne morgen aufgeht oder nicht, je nachdem, was die Götter grad so vorhaben.

Ich finde daher: Wissenschaft bleibt Wissenschaft, Esoterik bleibt Esoterik. Gibt es Evidenzen oder Nachweise (außer persönlicher Wellness), kann man ein paar esoterische Gedanken in Richtung Wissenschaft schubsen. Vorher jedoch nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Die Kapriole muß man erstmal schlagen, die Suche nach einem Planetenton als rechts abzukanzeln. Kopfschüttel. Wie wäre es, den Kampf gegen rechts nur gegen die Rechten zu führen, und nicht gleich gegen jeden, dessen Nase einem nicht passt?
Nochmal und wieder und wieder:
Ich (und auch niemand sonst) habe "die Suche nach einem Planetenton" nicht als "rechts" abgekanzelt.
Und ich (und auch niemand sonst) hat dir auch nur im Entferntesten unterstellt, "rechts" zu sein!

Was ich gemacht habe und was mein Anliegen war: Auf die Gefahr hinzuweisen, dass eine Haltung und Denkweise, die sich einer Pseudo-Wissenschaftlichkeit hingibt, diese aber für Wissenschaftlichkeit hält, von Rechten und Populisten gekapert werden kann.

Gottseidank nicht oft, aber immer noch allzuoft bin ich in meinem bisherigen Leben schon Menschen begegnet, die einer derart lausigen, ja infantilen (Pseudo-)Esoterik anhingen, dass sie vernünftigen Argumenten und sachlichen Aussagen nicht mehr zugänglich waren. Sie bevorzugten es, sich ihre Welt im Kopf zurecht zu basteln, wie es ihnen ihr "Bauchgefühl" vorgab.
Ich fand das schon etwas bedenklich, wenn es mir nur als private Marotte begegnete. Nicht mehr harmlos wurde es aber immer dann, wenn jene ihre Privatwelt als "das Wahre", als gesetzt betrachteten, und dann auch noch ihre Umgebung zu missionieren versuchten.

Diejenigen, die darin die Akteure und Verführer waren, legten es nicht selten an, andere zu manipulieren und zu vereinnahmen. Diejenigen, die darin nur naive Mitläufer waren, gingen solchen Rattenfängern schnell auf den Leim, gefangen in und ausgeliefert ihrem eigenen Wunschdenken, oft auf der Suche nach einer "heilen Welt".

Und hat es nicht etwas von "heiler Welt", was die Protagonisten sich und anderen von den Planetentönen und 432-Hz-Fixierung versprechen?
Wo bleibt es nur bei netten, wohltuenden Klängen, und wo endet es in einer sektiererischen Gefolgschaft eines "Gurus"?
Ich fürchte nun mal, dass wir gerade jetzt in Zeiten leben, die ob ihren Belastungen, Schwierigkeiten und ihrer Unübersichtlichkeit nicht wenige sich einem "Heil" zuwenden, das am Ende nur Unheil mit sich und über uns bringt.

Nochmal: Es geht mir um Haltungen und Denkweisen.
Wie ich schon mal schrieb, dürfte das eigentliche Thema einer 432-Hz Stimmfrequenz und allerlei Planetentönen die "Rechten" im Grunde herzlich wenig interessieren.
Aber wehret den Anfängen, und pseudowissenschaftliches Denken halte ich für einen möglichen Türöffner für Leute, die schlimmeres im Sinn haben.


In dem Link in Post #183 werden im Übrigen praktisch alle Fakes zu den hier fraglichen Frequenzen aufgedeckt, ganz sachlich und klar. Manches wird auch schlicht als Lüge entlarvt. Wer das gelesen hat und immer noch von den Fakes überzeugt ist, ja der wird dann wohl auch felsenfest an den Weihnachtsmann glauben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Nochmal und wieder und wieder:
Ich (und auch niemand sonst) habe "die Suche nach einem Planetenton" nicht als "rechts" abgekanzelt.
Und ich (und auch niemand sonst) hat dir auch nur im Entferntesten unterstellt, "rechts" zu sein!

Du hast sehr wohl wiederholt das Narrativ "rechts" hier hereingebracht. Das gehört hier nicht her. Wir haben über Planetentöne gesprochen, nicht über Remigration oder sowas.

Was ich gemacht habe und was mein Anliegen war: Auf die Gefahr hinzuweisen, dass eine Haltung und Denkweise, die sich einer Pseudo-Wissenschaftlichkeit hingibt, diese aber für Wissenschaftlichkeit hält, von Rechten und Populisten gekapert werden kann.

Pseudo-Wissenschaftlichkeit = rechts. Als pseudo-wissenschaftlich kann kann man kurzerhand jeden bezeichnen, der irgendwie anders denkt, als sich das der gemeine Materialist so vorstellt. Mit der Bezeichnung rechts werden dann all jene aus dem Diskurs ausgeschlossen. Das ist gelebte Intoleranz.

Gottseidank nicht oft, aber immer noch allzuoft bin ich in meinem bisherigen Leben schon Menschen begegnet, die einer derart lausigen, ja infantilen (Pseudo-)Esoterik anhingen, dass sie vernünftigen Argumenten und sachlichen Aussagen nicht mehr zugänglich waren. Sie bevorzugten es, sich ihre Welt im Kopf zurecht zu basteln, wie es ihnen ihr "Bauchgefühl" vorgab.
Ich fand das schon etwas bedenklich, wenn es mir nur als private Marotte begegnete. Nicht mehr harmlos wurde es aber immer dann, wenn jene ihre Privatwelt als "das Wahre", als gesetzt betrachteten, und dann auch noch ihre Umgebung zu missionieren versuchten.
Hier gilt, wie überall: Je weniger die Ahnung, umso lauter die Meinung. Gilt nicht nur für die, die einer Pseudo-Esoterik anhängen, sondern auch für die, die alles als Pseudo-Esoterik betrachten, was nur mit Geist und Seele zu tun hat.

Diejenigen, die darin die Akteure und Verführer waren, legten es nicht selten an, andere zu manipulieren und zu vereinnahmen. Diejenigen, die darin nur naive Mitläufer waren, gingen solchen Rattenfängern schnell auf den Leim, gefangen in und ausgeliefert ihrem eigenen Wunschdenken, oft auf der Suche nach einer "heilen Welt".

"Rattenfänger" ist schon ein starkes Wort. Erinnert auch an die "Ratten" aus dem Vokabular der Nazis.
Und hat es nicht etwas von "heiler Welt", was die Protagonisten sich und anderen von den Planetentönen und 432-Hz-Fixierung versprechen?
Wo bleibt es nur bei netten, wohltuenden Klängen, und wo endet es in einer sektiererischen Gefolgschaft eines "Gurus"?
Ich fürchte nun mal, dass wir gerade jetzt in Zeiten leben, die ob ihren Belastungen, Schwierigkeiten und ihrer Unübersichtlichkeit nicht wenige sich einem "Heil" zuwenden, das am Ende nur Unheil mit sich und über uns bringt.

Nochmal: Es geht mir um Haltungen und Denkweisen.
Wie ich schon mal schrieb, dürfte das eigentliche Thema einer 432-Hz Stimmfrequenz und allerlei Planetentönen die "Rechten" im Grunde herzlich wenig interessieren.
Aber wehret den Anfängen, und pseudowissenschaftliches Denken halte ich für einen möglichen Türöffner für Leute, die schlimmeres im Sinn haben.
Es interessiert die Rechten auch nicht und hat auch keine Anknüpfungen daran. Warum aber immer wieder darauf hinweisen, daß daraus irgendwie irgendwann was rechtes werden könnte? Um alle Andersdenkenden auszugrenzen? Ist es das, was du willst?

In dem Link in Post #183 werden im Übrigen praktisch alle Fakes zu den hier fraglichen Frequenzen aufgedeckt, ganz sachlich und klar. Manches wird auch schlicht als Lüge entlarvt. Wer das gelesen hat und immer noch von den Fakes überzeugt ist, ja der wird dann wohl auch felsenfest an den Weihnachtsmann glauben.

Hat auch bis zu Post 183 gedauert. Davor gab es Hass und Ablehnung aus dem Bauchgefühl.

Gerade bei Dir hatte ich den Eindruck, daß du zwar gerne über das Ziel herausschießt, aber auch immer offen dafür bist, deine Meinung zu hinterfragen. Bei anderen ging es eher nur darum, so richtig abzulästern über da Lieblingsfeindbild neu-Esos.

Ich finde es richtig gefährlich, diese Verknüpfung Eso=Rechts zu setzen. Letztlich wird auf diese Weise alles, was über den Matreialismus hinausgeht, rechts geframed. An wen sollen sich diese Leute denn dann noch wenden, wenn nicht an die Rechten? Die Anderen schließen sie ja als rechts aus dem Diskurs aus. Auch so kommt der große Erfolg der afd zustande. Impfgegner sind deshalb nicht rechts. Auch Querdenker waren nicht rechts, das war nur eine bequeme Möglichkeit, sie zu verunglimpfen (sie als "Volksschädlinge" zu bezeichnen, das fand ich rechts). Verschwörungstheoretiker: Ich bin aufgewachsen mit dem Gefühl, die da oben spielen schmutzige Spiele. Das war immer links. Die Rechten haben behauptet, daß man die da oben machen lassen soll. Ich weiß nicht, wann sich das umgedreht hat. Wahrscheinlich mit den ganzen von der cia lancierten Verschwörungstheorien, deren Zweck es ist, Aufklärung zu behindern ...
Vor allem aber Esoterik: Alle Esoteriker, die ich kenne, und das sind viele, und ein Gutteil davon denkt auch reichlich schief, aber alle, ausnahmslos alle, sind gutherzige Menschen auf der Suche nach einer tieferen Wahrheit. Das ist manchmal auch nach rechts anschlußfähig. Sind wir jetzt aber soweit, daß wir alles Denken, was nach rechts anschlußfähig sein könnte, verdammen, weil es rechts sein könnte? Bei einer solchen gelebten Intoleranz braucht man dann die Rechten auch nicht mehr fürchten...
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 2 Benutzer
In der Sache habe ich wesentliche Erkenntnisse gewonnen durch diese Auseinandersetzung:

Es gibt vor allem zwei Herleitungen der 432 Hz Frequenz: Zum einen die mathematische Berechnung aus 1Hz = C.
Hier stellte sich die Frage, ob die Sekunde eine rein rechnerische Größe ist (1/(24x60x60), oder ob sie funktional ist. Es gab hierzu Überlegungen von Steiner, die dieser, so der Link aus 183, aber nie getätigt haben soll. Das werde ich vielleicht nochmal recherchieren. Dieser Weg ist auch schon deshalb nicht überzeugend, weil die Berechnung dann auf ein a=430,5 Hz kommt. (?)
Die andere Herleitung, nämlich die aus den Schumann-Frequenzen, funktioniert schon deshalb nicht, weil die Schumann Frequenz Schwankungen aufweist, die in der Potenzierung zu einer Bandbreite führen, die nicht mit einem einzigen konkreten Kammerton in Bezug gesetzt werden kann.

Mehr habe ich nicht wissen wollen.

Darüber hinaus stellt sich jetzt für mich vor allem folgende Frage: Welcher Kammerton wurde 1940 in Buenos Aires verwendet?
 
Guten Morgen!

Zum einen die mathematische Berechnung aus 1Hz = C.
[...]
Dieser Weg ist auch schon deshalb nicht überzeugend, weil die Berechnung dann auf ein a=430,5 Hz kommt. (?)
Daran würde ich erstmal überhaupt nicht stören, und zwar aus folgendem Grund:
In der Musik gibt es eine "intrinsische Ungenauigkeit", die darin besteht, daß es mathematisch nicht möglich ist, Frequenzwerte für alle Halbtöne so festzulegen, daß alle Quinten und Terzen rein erklingen. (Schlimmer noch: Es geht nicht einmal für die Töne einer einzigen Dur- oder Molltonleiter.) Irgendwelche Intervalle weichen immer vom reinen Verhältnis ab. In der gleichstufig-temperierten Stimmung werden diese Abweichungen in gewisser Weise minimiert. Dort sind das "Schlimmste" die kleinen Terzen, diese weichen dort um ca. 15,6 Cent vom reinen Wert ab. Diese Größenordnung betrachte ich als "intrinsische Ungenauigkeit", mit der muß man anscheinend sowieso irgendwie leben, wenn man "richtige Musik" macht. Zwischen 430,5 und 432 Hz sind nur ca. 6 Cent Unterschied, wo ist da dann das Problem?

Hier stellte sich die Frage, ob die Sekunde eine rein rechnerische Größe ist (1/(24x60x60), oder ob sie funktional ist.
- Wie gesagt, die Sekunde ist die ungefähre durchschnittliche Periodendauer des Herzschlags. So eine zentrale Größe "muß" natürlich mit anderen wichtigen periodischen Vorgängen irgendwie in Verbindung stehen, und das äußert sich darin, daß man bei der üblichen regelmäßigen Unterteilung des Tages ebenfalls auf die ungefähre durchschnittliche Periodendauer des Herzschlags als Einheit kommt. Warum gerade 24 Stunden à 60 Minuten à 60 Sekunden, da bleibt viel Klärungsbedarf, aber das Gesagte könnte reichen, um erstmal den Verdacht zu haben, daß die Sekunde eine Bedeutung hat, und diesem nachzugehen.

- Und selbst wenn nicht: Die Sekunde wird normalerweise als Maß für das Tempo der Musik verwendet. (Man gibt alles in Schlägen pro Minute an, die man in Schläge pro Sekunde umrechnen könnte, und wählt auch durchaus öfter mal Größen, die in Schlägen pro Sekunde besonders runde Zahlen ergeben, z. B. 120 Schläge pro Minute.) Wenn man nun Tonhöhen nach der Einheit "Sekunde" ausrichten möchte, heißt das somit, daß man Tempo und Tonhöhe auf eine gemeinsame Basis stellen möchte. Dieser Ansatz würde seine Bedeutung auch behalten, wenn sich herausstellen würde, daß die Einheit "Sekunde" schlecht gewählt ist.

Mit freundlichem Gruß
H.
 
... heißt das somit, daß man Tempo und Tonhöhe auf eine gemeinsame Basis stellen möchte. Dieser Ansatz würde seine Bedeutung auch behalten, wenn sich herausstellen würde, daß die Einheit "Sekunde" schlecht gewählt ist.
Ja, gut.
Aber dann könnte man genauso gut versuchen, das 5-zeilige Notensystem auf die Sekunde auszurichten, weil ... "beides hat ja irgendwie
mit Musik zu tun ...".
Dieses Unterfangen, wenn auch einer inneren Logik folgend, ist halt völlig sinnbefreit.

LG
Thomas
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
  • Haha
Reaktionen: 4 Benutzer
- Wie gesagt, die Sekunde ist die ungefähre durchschnittliche Periodendauer des Herzschlags.

Neugeborene Babys: 120 bis 140
Kleinkinder: 100 bis 120
Bei älteren Kindern und Jugendlichen beträgt der Ruhepuls etwa 80 bis 100
Erwachsenenalter: 60 bis 80 (Bei Senioren kann der Ruhepuls wieder leicht ansteigen)




So eine zentrale Größe "muß" natürlich mit anderen wichtigen periodischen Vorgängen irgendwie in Verbindung stehen

Die Anführungszeichen sind berechtigt. Das ist vielleicht eine nahe stehdne Analogie, aber mehr auch nicht.

Warum gerade 24 Stunden à 60 Minuten à 60 Sekunden,

Die Bayblonier hatten es so mit vielen Teilern, deswegen Sexagesimalsystem (Basis 60).

Das ist dann die Frage: Wenn die ein 10er System gehabt hätten und statt dessen den Tag in 100.000 kleine Einheiten geteilt hätten, wäre dann andere Stimmung 'natürlich'?

- Und selbst wenn nicht: Die Sekunde wird normalerweise als Maß für das Tempo der Musik verwendet. (Man gibt alles in Schlägen pro Minute an, die man in Schläge pro Sekunde umrechnen könnte, und wählt auch durchaus öfter mal Größen, die in Schlägen pro Sekunde besonders runde Zahlen ergeben, z. B. 120 Schläge pro Minute.)

Hat sich einfach als praktikabel erwiesen.

Wie hat man das vor dem Metronom gemacht? Das gibt es ja erst seit knapp über 200 Jahren. Wie hat man das in der Barockmusik gemacht?

Grüße
Omega Minus
 
  • Interessant
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
    • die gesamte bedeutende Klassische Musik von Bach (!) bis Verdi sei 432 Hz-Musik, und die 432er Stimmung in den "physikalischen Gesetzen unseres Universums begründet"

Warum ist Bach der Anfang der bedeutenden klassischen Musik?
Bach hat höchstpersönlich in seinen eigenen überlieferten Handschriften Transpositionen vorgenommen aufgrund der tiefen Kammertöne der damals neuen französischen Holzblasinstrumente. Das kann heutzutage jeder sellber nachforschen.

Es ist zweifellos bekannt in diesem Fall wo die Töne liegen- Bach bekannte Kammermusiktöne um die 400 410 später vielleicht 415 Hertz, ihm bekannte Orgelstimmungen in der früheren Karriere nah oder jenseits des Cornettons um die 466...480 Hertz. Das lag daran dass Orgeln oft halt älter waren. Neue Orgeln hat man dann noch zu Bachs Zeiten oft weit tiefer als 432 Hertz gestimmt.

Wenn man Spezialisten gegenüber behaupten würde äh Bach hat 432 Hertz gestimmt zeigen die dir den Vogel. Selbstverständlich hat er das nicht getan, meist deutlich tiefer es sei denn die ältere Orgel gibt es vor,, und mit jahreszeitlichen Schwankungen je nach Temperatur.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hat auch bis zu Post 183 gedauert. Davor gab es Hass und Ablehnung aus dem Bauchgefühl.
Nach zehn Seiten Beschimpfungen, Gelästere und Ausgekotze kommt endlich mal einer an mit Fakten

Nun, ich finde das grob unhöflich von Dir.
Ich hatte mir große Mühe gegeben, sachlich und offen die Dinge anzuschauen, und einige andere auch.
Offensichtlich bist Du nicht willens oder nicht in der Lage, das zu erfassen. Oder hast Du meine Beiträge als Geläster, Hass und Beschimpfungen empfunden?
Ich hatte Dich eigentlich anders eingeschätzt.

Fände es schade, wenn Vorurteile und gegenseitiges Ablästern hier die Überhand nehmen.

aber das Gesagte könnte reichen, um erstmal den Verdacht zu haben, daß die Sekunde eine Bedeutung hat, und diesem nachzugehen.

Hatten wir alles oben schon durchgekaut ... du bist glaube ich jetzt später in die inzwischen zehnseitige Diskussion eingestiegen.
---
Das ist wohl der Versuch es etwas weniger esoterisch anzugehen.
Hm ... scheint mir ein eher ungeordneter Mix, vieles zusammenkopiert. Manches ist solide, anderes wieder Schmus wie das mit dem "scientific pitch" (identisch mit dem oben besprochenen Eintrag in der englischen Wikipedia) oder das hier:
Die Sekunde als Zeiteinheit ist bekanntlich in den natürlichen Erscheinungen nicht auffindbar und wird deshalb von der Wissenschaft als willkürliche Größe angesehen.
Nun gehört aber zum Ton C = 128 Hz als siebte Unteroktave das C = 1 Hz. Dieses braucht für eine Schwingung definitionsgemäß eine Zeitsekunde. ...
Daraus ergibt sich, dass unsere Zeitsekunde keineswegs eine willkürlich festgesetzte Einheit ist. Als Zeitmaß einer Unteroktave des Tones C = 128 Hz ist sie vielmehr wie dieser Ton selbst im Menschen verankert

Ein herrlicher Zirkelschluss, einmal im Kreis gedreht und alles ist bewiesen ;)

Ehrlich mal, was soll man von Leuten halten, die sowas veröffentlichen?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Wie hat man das in der Barockmusik gemacht?

Grüße
Omega Minus

Das weiß man heute. Das hat man gar nicht gemacht. Der Herzschlag wurde zwar bisweilen mit dem musikalischen Takt in Verbindung gebracht, aber Zeiteinheiten haben für die Stimmung der Instrumente keine Rolle gespielt, auch nicht bei Reibungen beim Stimmen von Orgeln und Klavieren. Die hat man als mehr oder weniger schnell wahrgenommen aber nicht gemessen.

Es gibt sehr, sehr viele Quellen über Stimmung von Musikinstrumenten im Barock. Die Leute damals hatten ein feines Gehör und wussten um die Vorteile und Nachteile verschiedener Stimmungen und es gab da durchaus Streit drüber, zum Beispiel wurden damals schon mathematische Probleme angesichts der Forderung einer "reinen" Intonation formuliert und deren Unmöglichkeit thematisiert. Um 1600 gab es Theoretiker die im Grunde gesagt haben die zu gleichmäßigen Stimmungen mit Bünden (Lauten, Gamben) gehen nicht zusammen mit Klavierstimmungen. In keiner einzigen Quelle geht es um Zeiteinheiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Ein herrlicher Zirkelschluss, einmal im Kreis gedreht und alles ist bewiesen ;)
Ist das nicht eigentlich schon ein "Kurzschluss"?
In der Angabe "128 Hz" (oder welche xyz Hz auch immer) ist die Sekunde ja schon untrennbar enthalten.
Sind doch 128 Hz nichts anderes als: 128 Schwingungen pro Sekunde.
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 3 Benutzer
Es ist einfach das Problem, dass diese Leute krampfhaft versuchen, etwas zu beweisen, was man nicht beweisen kann.
Das wird dann einfach peinlich, wenn mangelndes Wissen auf übersteigertes Geltungsbedürfnis trifft.

FK Vincent möchte ich da aber wirklich ausnehmen; ich finde, er hat das als seine persönliche Sicht dargestellt und ja auch ein paar kritische Töne anklingen lassen.
Deshalb habe ich auch seinen letzten Beitrag nicht so richtig verstanden. Ich glaube, er hat Deinen "rechtskritischen" Beitrag sehr persönlich genommen - was eher für seine Einstellung spricht.

Wie auch immer, das Thema 432 ist ohne weiteren Input für mich durchdiskutiert. War interessant.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wie auch immer, das Thema 432 ist ohne weiteren Input für mich durchdiskutiert. War interessant.

Bis zur nächsten Runde! :)


Zur weiteren Erbaung derer, die des Angelsächsischen mächtig sind:

View: https://www.youtube.com/watch?v=EKTZ151yLnk

View: https://www.youtube.com/watch?v=-D4NDBzBZoY

View: https://www.youtube.com/watch?v=Q3LVijzZAe4

Und:

Bis zur nächsten Runde!

Grüße
Omega Minus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
(y) (y) Sehr gute Zusammenfassung.

Habe mir grade nochmal die Frequenzen, ausgehend von 1Hz, zusammengebastelt, mit gleichstufiger Stimmung (also immer mal Wurzel aus 12) (Senkrecht die Oktaven, waagerecht die Töne, hörbarer Bereich farbig eingerahmt)

... und da kommt für den Kammerton 430.5 raus.

Wie kam man nochmal auf 432? Oder mach ich was falsch?


Frequenzen.jpg


Um auf 432 Hz zu kommen, müsste ich von 1.0034 Hz für das C1 ausgehen - was in der Erdumlaufbahnlogik eine Jahreslänge von 366 und ein Viertel Tagen entspricht ...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
und, nochmal als kleines Schmäckerchen auf der "Buddhacode"-Webseite zum Thema "Wissenschaft" (!)

Musik mit 432 Hz Frequenz hat 432 Schwingungen pro Sekunde.

Das dürfte mit der Zeit relativ langweilig werden ;)

Auch bei dieser Webseite finde ich es eine Frechheit, den Namen Buddha für Geschäftemacherei und Unsinn zu missbrauchen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben