Frauenbands Quotenfrauen in der Musikszene

  • Ersteller mikroguenni
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Hier die Eindrücke der letzten 2 Stunden:

https://www.freiepresse.de/chemnitz...Social&utm_source=Facebook#Echobox=1655539739

Der mir persönlich bekannte Lehrer wird übrigens nicht erwähnt - nach Recherche stellte sich heraus, dass seine Frau die Lehrerin ist.

Anna-Lena Kreher, Akkordeonspielerin, hat den Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" gewonnen. Insgesamt 25 Punkte konnten bei dem Ausscheid geholt werden.
24 sicherte sich die 18-Jährige. Das wiederum brachte ihr den größten Respekt der Leiterin der Chemnitzer Musikschule ein. Nancy Gibson: "Das Ergebnis ist Wahnsinn. Ebenso wie die Tatsache, dass insgesamt fünf unserer Schülerinnen und Schüler beim Wettbewerb ganz vorne mitgemischt haben." Neben Anna-Lena Kreher, die mit ihrer Erstplatzierung das beste Ergebnis der Chemnitzer Teilnehmenden holte, hatten Josefine Lehmann am Klavier, Rahel Quellmalz an der Querflöte, Popsängerin Laura Valeria Graichen und Violoncellist Kalin Todorov jeweils den zweiten Platz errungen. "Für Musikhochburgen wie Leipzig oder Dresden sind solche guten Ergebnisse vielleicht Alltag", so Nancy Gibson. "Für eine vergleichsweise kleine Musikschule wie die unsrige sind fünf Preisträger mit fast maximaler Punktzahl aber wirklich außergewöhnlich." Anna-Lena Kreher jedenfalls hatte ihre Erstplatzierung fast im Vorbeigehen erreicht. Denn nebenbei hat sie am Andrégymnasium noch die Abiturprüfungen absolviert. "Dafür musste ich mehr lernen, als für den Wettbewerb", erinnert sie sich. Seit mehr als 13 Jahren spielt sie Akkordeon. "Das mache ich gerne und täglich", so die Chemnitzerin. "Da gehört Übung zum Alltag." In die Musikschule geht sie fast ihr ganzes Leben lang. Ihre Mutter hatte sie schon mit wenigen Monaten zur frühkindlichen Musikerziehung angemeldet. Und auch nach dem Abi bleibt sie der Bildungseinrichtung treu. Bevor es 2023 zum Musikstudium nach Bayern geht, wird Anna-Lena Kreher zunächst ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Chemnitzer Musikschule absolvieren und in der Verwaltung und als Dozentin arbeiten.


Dort gibt es übrigens eine ausführliche Seite zum Schutz der Frauen
https://website.musikhochschule-muenchen.de/de/service/frauen-und-gleichstellung


Hier ein Bild der Klasse meiner Kollegin

birgits_Klasse.jpg


Eine Influencerin plaudert aus dem Nähkästchen:

https://www.manager-magazin.de/life...ca9f3fe?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Hab dann mal weiter geschaut, um was es geht.
 
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Voraussetzung für den fairen Wettbewerb sind Gleichberechtigung (Theorie) und Chancengleichheit (Praxis).
Gleichberechtigung ist in Deutschland (wenn auch noch nicht lange) gesetzlich verankert. Gut.
Aber bei der Chancengleichheit sind wir uns nicht einig. Und das ist der Kern der gesamten Diskussion hier.
...
An der Stelle "Chancengleichheit in der Praxis" kommen wir nicht zusammen.
super Zusammenfassung.


Sowohl in Mikroguennis Link als auch Post ging es doch grob wie in etwa Zitat Guenni:
"Soll das was derzeit in der Politik üblich ist jetzt auch bei der Musik eingeführt werden?"
nein.
da muss ich heftig widersprechen: in den links geht es um "Männer, macht Platz! Musikerinnen kämpfen für Gleichberechtigung".
Der TE hat das auf eine Art dargestellt, die von Anfang an polemisieren sollte und polemisiert hat. Er nennt es "zugegebenermassen etwas provokant".


Also eben nicht selber einfach loslegen was auf die Beine stellen, und sich per Erfolg etablieren, sondern das Quotending im Grossen und Ganzen nur wegen Geschlecht einfordern ...
wo siehst du das?


Ich schrieb ja schon Seiten vorher von dieser Miu-Geschichte - sich einerseits beklagen dass zu wenige Musikerinnen Chancen bekämen aber selbst keine weitere in der Band haben sondern 4 Jungs. Ja was jetzt?
Das Gegenteil von "zu wenig" ist nicht "100%". Kompletter fundamentalistischer Dogmatismus hilft sicher nicht weiter.
 
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Das, was du mit Almosen betitelst, ist übrigens aus meiner Sicht ein Werkzeug,

Jenseits von Geschlecht oder sonstwelchen Zugehörigkeiten ist der Wunsch nach Unterstützung/Förderung und Sichtbarkeit etwas völlig Normales und Sinnvolles.

Ich kann mich noch gut erinnern, dass es mir als jungem Rockmusiker nicht anders erging. Ich wünschte mir damals mehr Förderung durch die Verwaltung bei der Einrichtung/Vermittlung von Proberäumen und so weiter. Man war meistens auf private Vermieter angewiesen. In einer Scheune auf dem Land ging das noch, war aber eine weite Reise. In der Stadt wurden wir allerdings zu Proberaumnomaden. Ohne Vitamin B war da ansonsten nichts zu machen.

Da kam irgendwann die LAG Rock, das Rockbüro, das MusikZentrum. Rockmusik wurde Verwaltungsthema und teilweise bürokratisiert. Meine Haltung dazu ist nach wie ein wenig ambivalent, aber es hat schon einiges vereinfacht und viele können davon profitieren.

Sowohl in Mikroguennis Link als auch Post ging es doch grob wie in etwa Zitat Guenni:
"Soll das was derzeit in der Politik üblich ist jetzt auch bei der Musik eingeführt werden?"

Ich hatte gedacht, dass inzwischen den meisten Diskutanten klar geworden ist, dass der Startbeitrag von Guenni in mehrfacher Hinsicht ein wenig verunglückt ist – um es vorsichtig zu formulieren.

Das eine war die angebliche gesetzliche Quote, von der im verlinkten Beitrag nicht die Rede war. Das andere war die leider nicht näher datierte persönliche Erinnerung aus seiner eigenen Vergangenheit, als Frauen nur selten Kundinnen im Musikgeschäft waren.

Ein Falschbehauptung und eine Jugenderinnerung sind – da wirst du mir hoffentlich Recht geben – eine wacklige Datenbasis für jede wie auch immer geartete These.

Daher nochmal grob zusammengefasst:

Sowohl im ursprünglichen Artikel als auch im jetzigen Video wird zunächst allgemein die Sachlage beschrieben und persönlilche Erfahrungen geschildert. Darüber hinaus werden Frauen und ihre Projekte vorgestellt, die sie in Eigeninitiative ins Leben gerufen haben, um daran etwas zu ändern. Nach gesetzlichen Quoten fragt keiner, aber natürlich nutzen sie für sich selbst eine Quote. Die eine promoted zeitweise nur weibliche Rapperinnen, die andere organisiert Rock-Festivals in Hamburg mit 50:50-Quote (aber eben in Eigenverantwortung). Eine weitere gründet ein Netzwerk zur Vermittlung von weiblichem Musikpersonal. Ein späterer Post stellt dann noch das von Caroline Kebekus ins Leben gerufene DCKS-Frauenfestival vor.

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nein.
da muss ich heftig widersprechen: in den links geht es um "Männer, macht Platz! Musikerinnen kämpfen für Gleichberechtigung".
Der TE hat das auf eine Art dargestellt, die von Anfang an polemisieren sollte und polemisiert hat. Er nennt es "zugegebenermassen etwas provokant".



wo siehst du das?
Dann lies halt genauer meine Posts..
Ich schrieb doch in etwa: Warum stellen "die Ladys" selbst zu wenig auf die Beine in Eigenregie, Eigenverantwortung also einfach machen und nicht sich nur beklagen...verkürzt, oder?

Antipasti schrieb darum ginge es doch von anfang an und ich meinte eben nicht, wegen Guennis Frage in Post 1
"...kommt jetzt die Quote?" so in etwa oder du schreibst selbst "Musikerinnen kämpfen für Gleichberechtigung"..
ist doch was anderes

vielleicht merkst du jetzt den Unterschied, vereinfacht warum wird sich beklagt anstatt das berühmte Heft des Handelns selbst ausreichend in die Hand genommen zu haben, nochmal siehe Miu. Warum macht die dann keine Band mit mehr Frauen sondern eine 1+4 Band? Ich kann doch auch nicht mehr Elektroautos fordern und selber Verbrenner fahren.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich hatte gedacht, dass inzwischen den meisten Diskutanten klar geworden ist, dass der Startbeitrag von Guenni in mehrfacher Hinsicht ein wenig verunglückt ist – um es vorsichtig zu formulieren.

Das eine war die angebliche gesetzliche Quote, von der im verlinkten Beitrag nicht die Rede war. Das andere war das leider nicht näher datierte persönliche Erlebnis aus seiner eigenen Vergangenheit, als Frauen nur selten Kundinnen im Musikgeschäft waren.

Ein Falschbehauptung und eine Jugenderinnerung sind – da wirst du mir hoffentlich Recht geben – eine wacklige Datenbasis für jede wie auch immer geartete These.

Daher nochmal grob zusammengefasst:

Sowohl im ursprünglichen Artikel als auch im jetzigen Video wird zunächst allgemein die Sachlage beschrieben und persönlilche Erfahrungen geschildert. Darüber hinaus werden Frauen und ihre Projekte vorgestellt, die sie in Eigeninitiative ins Leben gerufen haben, um daran etwas zu ändern. Nach gesetzlichen Quoten fragt keiner, aber natürlich nutzen sie für sich selbst eine Quote. Die eine promoted zeitweise nur weibliche Rapperinnen, die andere organisiert Rock-Festivals in Hamburg mit 50:50-Quote (aber eben in Eigenverantwortung). Eine weitere gründet ein Netzwerk zur Vermittlung von weiblichem Musikpersonal. Ein späterer Post stellt dann noch das von Caroline Kebekus ins Leben gerufene DCKS-Frauenfestival vor.

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Das ist vielleicht deine Meinung ich fand den Post weder schwer verständlich noch missglückt..man muss halt auch wohlwollend interpretieren wollen und auch genau lesen.

Beispiel, Du schreibst :"Das eine war die angebliche gesetzliche Quote, von der im verlinkten Beitrag nicht die Rede war."

Und hat, das Guenni behauptet? eben nicht. Zitat:
"Soll das was derzeit in der Politik üblich ist jetzt auch bei der Musik eingeführt werden?" war der Wortlaut
Das ist doch eine einfache eine spekulative Frage, was wird die Zukunft noch bringen und verweist null auf Gesetz oder Linkinhalt..wie du jetzt einfach so nenn ichs fast - unterstellst...oder zumindest von irgendwoher annimmst.

Also genauer Lesen sollte man das Anliegen besonder des TS als auch weitere Posts schon, wie zu meinem vorhin übrignes auch - sonst braucht man sich über ein völliges Aneinander vorbei nicht wundern.
 
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"Musikerinnen kämpfen für Gleichberechtigung"..

Heißt halt nicht "Musikerinnen beklagen sich bitten um Hilfe" oder "Musikerinnen fordern Gleichberechtigung/Quote" sondern "Kämpfen selbst".

warum wird sich beklagt anstatt das berühmte Heft des Handelns selbst ausreichend in die Hand genommen zu haben

Das Recht, sich zu beklagen, räume ich jedem ein. Aber das eine schließt das andere nicht aus. Man kann sich beklagen UND daraus die nötigen Konsequenzen ziehen, in dem man entsprechend handelt. Oder man kann sich ausschließlich beklagen, was aber hier ja nicht der Fall ist.

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ich finde das ziemlich schwierig, weil ich nicht genau verstehe was du meinst.
ich versuch's mal:
Ich schrieb doch in etwa: Warum stellen "die Ladys" selbst zu wenig auf die Beine in Eigenregie, Eigenverantwortung also einfach machen
genau das tun sie. das beschreiben die ganzen links


Antipasti schrieb darum ginge es doch von anfang an und ich meinte eben nicht, wegen Guennis Frage in Post 1
"...kommt jetzt die Quote?" so in etwa oder du schreibst selbst "Musikerinnen kämpfen für Gleichberechtigung"..
ist doch was anderes
sorry. hier verstehe ich nicht genau, wem du welche Aussage zuschreibst.
1.) die verlinkten artikel beschreiben, wie frauen etwas auf sie beine stellen
2.) das schreibt imho auch antipasti
3.) der TE interpretiert das anders bzw. ordnet es anders ein. er bringt den begriff "quote" auf, aber das Thema Gleichberechtigung (s.o., egal wie wir es nennen) ist das eine, die Verbindung mit einer herphantasierten Quote ist etwas anderes.

vielleicht ist die frage, ob wir einen bewusst provokativen Titel diskutieren, oder das im thread und in den links beschriebene Thema.


Beispiel, Du schreibst :"Das eine war die angebliche gesetzliche Quote, von der im verlinkten Beitrag nicht die Rede war."
Und hat, das Guenni behauptet? eben nicht.
Thread-Titel: "Frauenbands Quotenfrauen".
 
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sorry. hier verstehe ich nicht genau, wem du welche Aussage zuschreibst.
Dann lies halt einfach die Posts. Oft genug geschrieben Guenni im Eröffnungsport plus was Antipasti vorhin oben auf meinen antwortete...
 
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lies einfach weiter, ich hab ja drauf geantwortet.
 
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nochmal wo steht im Anfangspost was von einer Gestzeslage, was antip. annahm? Weder im Post noch im Link.
Was hat meine Frage warum nicht mehr gemacht wird inder Musikerinnenszene zu tun?
 
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wo steht im Anfangspost was von einer Gestzeslage, was antip. annahm?
das ist das Wesen einer Quote:
Eine Frauenquote ist eine definierte, formale Regelung, die zum Ziel hat, dass Gremien oder Stellen zu einem festgelegten Prozentsatz mit Frauen besetzt werden. Ziel der Frauenquote ist die Gleichstellung von Frauen in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft.
aber
Die Alternativen sind Eigeninitiative (s.o.) oder Selbstverpflichtung.

nochmal wo steht im Anfangspost was von einer Gestzeslage, was antip. annahm? Weder im Post noch im Link.
NATÜRLICH NICHT in den Links! genau das ist ja der springende Punkt!
 
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Und hat, das Guenni behauptet? eben nicht.

Willst du jetzt wirklich Erbsen zählen? Ich bin sehr gut darin. Aber der THread wird dann wirklich noch sehr sehr lang.

Für den Anfang: Auch ich habe nie behauptet, dass guenni behauptet hätte, es würde eine Frauenquote eingeführt.

verweist null auf Gesetz oder Linkinhalt..wie du jetzt einfach so nenn ichs fast - unterstellst...

Ich unterstelle guenni vor allem, dass er in der Lage ist, einen halbwegs strukturierten Beitrag zu formulieren und dass daher irgendein Zusammenhang zwischen Beitragsinhalt und Titel bestehen muss.

Nähme ich deine Lesart als Grundlage, müsste ich zu dem Schluss gelangen, dass es sich um zusammenhangloses Gebrabbel handelt. Finde ich nicht sehr wohlwollend.

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Was hat genaues lesen mit Erbsen zählen zu tun?

Es halt schon schwierig wenn Posts nicht genau gelesen werden sondern nur irgendwas angenommen wird. Man siehts doch im Thread, ein zähes Ringen wer was überhaupt geschrieben hat, dann wirds doch nur noch zäh und man kommt nichtmal zu Tiefe was denn genau gemeint ist.

Warum soll ich drauf verzichten auf etwas Genauigkeit? Weder Guenni sprach von Gesetzeslage noch der Link.
Darf man das nicht anmerken oder richtigstellen, dass du dich vergallopiertest? Ich finde schon.

Jetzt haben wir ne Seite vollgenagelt nur mit Klarstellung wer was überhaupt genau gesagt hat und was nicht, ich finde das extrem anstrengend.
 
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Ich unterstelle guenni vor allem, dass (...) irgendein Zusammenhang zwischen Beitragsinhalt und Titel bestehen muss.
man muss ja auch nicht spekulieren - an anderer Stelle schreibt mikroguenni : "Der Titel ist zugegebenermassen etwas provokant"
 
Darf man das nicht anmerken oder richtigstellen, dass du dich vergallopiertest?

Dann bitte ich dich einfach um einen kleinen Gefallen:

Da du diesen Startpost genauer gelesen hast: Erklär mir doch mal, was drin steht.

Damit ich wieder auf der richtigen Spur lande.

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Och, nicht nochmal, bitte.
ich halte Dich für durchaus kompetent und erwachsen genug das in Ruhe selbst zu machen.
Noch ein Tänzchen und noch eins..im Kreise, beim tanzen ja schön aber in der Diskussion sich im Kreise zu drehen...
nichts für ungut.
 
Das Recht, sich zu beklagen, räume ich jedem ein. Aber das eine schließt das andere nicht aus.
.. halte ich auch für einen Ansatz, mit dem sich mehr anfangen lässt. "Sich beklagen" bedeutet ja durchaus auch, auf vorhandene Missstände hinzuweisen, die auch anderen im Wege stehen, die möglicherweise begrenztere Möglichkeiten haben und sich durch öffentliche Aufmerksamkeit überhaupt schon ermutigen lassen, etwas selbst zu bewegen.
 
Och, nicht nochmal, bitte.
dann andersrum: warum taucht das wort "quote" im titel auf?

.. auf vorhandene Missstände hinzuweisen, die auch anderen im Wege stehen, die möglicherweise begrenztere Möglichkeiten haben ...
Es geht ja um eine Struktur, die eine bestimmte Ordnung herstellt und erhält. Und diese Ordnung bedingt die Macht- und Abhängigkeitverhältnisse.
Sexismus beschreibt ein Machtgefälle (und zwar üblicherweise zwischen Männern und Frauen),
und im Rahmen dessen, was sozial akzeptabel ist, haben Benachteiligte nun mal weniger Möglichkeiten.
 
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Och, nicht nochmal, bitte.

Gut, dann tu ich es. Ich lasse mir sowas nämlich nur ungern ohne klare Beweise vorwerfen. Du brauchst mir dann nur noch zu sagen, an welcher Stelle ich "ungenau" gelesen habe.

Startelement: Der Titel:

"Frauenbands Quotenfrauen in der Musikszene"

Schon ein wenig durcheinander. Dank fehlender Satzzeichen ist ein klarer Zusammenhang nicht direkt erkennbar. Ist es eine Frage, eine Aussage, oder nur ein loser Gedanke? Oder eben - wie selbst eingeräumt - ein bisschen Provokation?

Obwohl zwischen "Frauenbands" und "Quotenfrauen" kein sachlicher Bezug besteht, stehen diese beiden Worte ohne Trennzeichen direkt nebeneinder.

"Frauenbands" bezeichnet Musikgruppen, deren Mitglieder ausschließlich aus Frauen bestehen. Es ist mal wohlwollend davon auszugehen, dass der TE es nicht auf Frauenbands abgesehen hat.

"Quotenfrau" bezeichnet eine Frau, die aufgrund einer Quotenregelung zu einer Position gekommen ist. In der Politik wurde diese Regelung durchgesetzt, in der Privatwirtschaft dagegen kontrovers diskutiert. Der Begriff "Quotenfrau" ist nicht selten negativ besetzt, da er suggeriert, dass nicht Kompetenz und Leistung, sondern die oktroyierte Regelung ausschlaggend für eine Anstellung oder Beförderung sei.

Mutmaßlich also sieht der TE bei einer Förderung von Frauenbands als Folge davon eine Einführung der Frauenquote im Musikbereich. Ob er das gut oder schlecht fände, bleibt zunächst offen.

"Musik-Szene" ist ein sehr weitreichender Begriff. Der TE selbst definiert ihn nicht genauer, bezieht sich aber im Threadtitel auf "Bands". Man darf also gespannt sein, ob es im Beitragsinhalt weitere Informationen dazu gibt.

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Die gibt es: Die erste Info ist ein Link zu einem Artikel. Dieser Artikel stellt die Basis der Information für den weiteren Verlauf zur Verfügung. Den Inhalt habe ich mehrmals zusammengefasst. Es werden Frauen vorgestellt, die Projekte ins Leben rufen, um Frauen sichtbarer zu machen oder zu vermitteln. Es geht dabei nicht nur um "Bands", sondern um alle Bereiche des Musikbusiness: Vom Booking, Promoten über Radiosender bis zum Verlag/Vertrieb.

Direkt unter diesem Links stellt der TE eine Frage:
"Soll das was derzeit in der Politik üblich ist jetzt auch bei der Musik eingeführt werden?"

Richtig: Es ist eine Frage. Mit "das was derzeit in der Politik üblich ist" ist besagte "Quotenregelung" gemeint, da sie nur dort derzeit üblich ist und der Bgriff ja auch im TItel steht.

Warum er diese Frage stellt, darüber lässt sich leider nur spekulieren.

Diese Frage wurde unmittelbar von mehreren aufmerksamen Nutzern beantwortet: Nein, soll nicht eingeführt werden. Steht zumindest nicht im Artikel. Damit wäre der Thread eigentlich abgeschlossen. Der TE hat eine konkrete Frage gestellt und daruaf eine konkrete Antwort bekommen.

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Allerdings folgt darauf eine Erinnerung an alte Zeiten im Musikgeschäft, als etwa 95% der Kunden männlich waren und Frauen nur mal "Räppelchen" kauften. Aus diesem Zusammenhang heraus wird der Beitrag abgeschlossen mit der Frage:

"Wo sollen dann die ganzen Frauenbands herkommen wenn es offensichtlich kaum weibliche Musiker gibt?"

Mit diesem Teil des Beitrags kann ich nur wenig anfangen, da er eine aktuelle Diskussion in Zusammenhang bringt mit einer Erinnerung, die nicht datiert ist. Das könnte 10, 20, 30 oder 40 Jahre her sein, als Mucker mit Tagesfreizeit noch ständig bei Music-Corner, Inter Music und Musicians Place abhingen und fachsimpelten (um mal einen regionalen Bezug herzustellen). Hat also nicht unbedingt mit der heutigen Realiltät zu tun, wo ja eh das meiste online bei Thomann bestellt wird.

Also @Gast0815

Wo habe ich was überlesen? Hängst du dich nur am Wort "gesetzlich" auf? Die Antwort hat dir dubbel gegeben. Da bzw. wenn eine Quote sich auf freiwilliger Basis nicht erreichen lässt, müsste sie per Gesetz verordnet werden. Das ist sozusagen die Basis der Quoten-Kontroverse. Dei Info habe ich jetzt einfach mal vorausgesetzt.

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Das Problem, das ich damit habe:

Durch das Framing schon im Eröffnungspost hat die ganze Diskussion Schlagseite bekommen, aber da muss man ja nicht drauf reinfallen.
Eigentlich war das Ding mit der Überschrift auf der ersten Seite mehrfach und ausführlich beantwortet.

Man könnte aber auch versuchen, das Thema Frauen in der Musik zu diskutieren.
 
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Man könnte aber auch versuchen, das Thema Frauen in der Musik zu diskutieren.

Bis auf die regelmäßigen Aussetzer zwischendurch ist das ja eigentlich so. Das macht den Thread für mich so beliebig. Jeder, der eine Frau kennt, hat 'ne Meinung: In meinem Chor, in meinem Dorf, die Schwägerin meines Arbeitskollegen...usw.
 
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