Frauenbands Quotenfrauen in der Musikszene

  • Ersteller mikroguenni
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Das latente Problem ...
das ist ein schwierige Formulierung.

... wenn auch genug qualifizierte Bewerberinnen im Pool sind. Ob nun Festival, Forschung oder Unternehmen – mit unfähigen Menschen an vorderen Stellen tut sich niemand einen Gefallen. Das müsste man also zuerst herausfinden. Das stelle ich mir gar nicht so leicht vor, denn wer mag schon musikalische Qualität in einer Studie korrekt bewerten? ...
1.) in den USA hat man "blind auditions" eingeführt, um Orchester zu besetzen. Der gender bias soll ausgeschaltet werden, indem die Musiker - vereinfacht gesagt - hinter einem Vorhang spielen. Die, die besetzen, sehen also nicht, ob ein Mann oder eine Frau vorspielt. (Manchmal müssen die, die vorspielen, sogar die Schuhe ausziehen, damit das Gestöckel-Geklapper der High Heels nichts verrät.)

Ergebnis: Anstieg des Frauenanteils um 20 - 30% (je nach Zeitraum bzw. Quelle).

vorher hiess es: Soll doch jeder das machen, was er mag. Die, die das machen wollen, werden es schon tun: viele Männer.
nachher das gleiche, aber ohne das geschlecht zu kennen. also: frauenanteil steigt, basierend NUR auf der Qualität.
ja, ich weiss, Klassik ist nicht Festival, das ist nicht direkt anwendbar, aber interessant, oder?


2.) falls nochmal jemand fragt, ob es genug Bands gibt, die gut genug sind, dann kann er sich hier jede Woche 2 stunden lang die Ohren zuballern lassen:

Queens of Noize celebrates the best in female fuelled Rock & Roll throughout the world via live events and a live streaming radio show

Queens of Noize puts focus on women in music. Rock, Punk and Indie Pop.

https://www.facebook.com/QueensOfNoize/
https://www.phoenixfm.org.au//shows/queens-of-noize-with/

Queens of Noize airs female fuelled Rock & Roll on Bendigo`s (Australia) 106.7 Phoenix FM and streams live to the world every Thursday evening from 10.00PM AEST via www.phoenixfm.org.au
Queens of Noize has staged live events featuring some of the countries finest female/female fronted Rock acts throughout Regional Victoria, Melbourne and Sydney. Plans are afoot for further live ventures.
 
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Das ist soziales Verhalten - in welchem Alter lernt man das? Kindergarten?
..ist nicht vielleicht eher die Frage "wo lernt man das"? Da gehe ich davon aus, dass familiäre Strukturen, das Erleben und Leben der Eltern und ihre Stellung dazu, eine wichtige Rolle spielen. Und soweit ich das überblicke ist nie völlig klar vorhersehbar, welche Anteile in einer heranwachsenden Gesellschaft sich zu Rebellion und welche sich zu Anpassung entscheiden. Anders gesagt: die um Gerechtigkeit bemühte Quote von heute, kann schon morgen als bevormundende Last geächtet werden.

Das einzige, was wohl mit einiger Sicherheit nicht zu erwarten ist, ist, dass "das Patriarchat" sich freiwillig von seiner Macht verabschieden wird. Niemand tut das.

Ich persönlich glaube nicht daran, dass mehr Regeln zu mehr Gerechtigkeit führen. Und auch nicht zu "Chancengleichheit", ich halte sie sogar für ein komplett illusorisches Konstrukt, so wünschenswert sie wäre. Was eine "Chance" im Leben entstehen lässt, ist derart multifaktorell, die bei 8 Milliarden Individuen tatsächlich zu etablieren, dürfte sogar gefährlich sein (für die bestehende Gesellschaft welcher Prägung auch immer). Denn Chancen werden traditionell nur gefördert, wenn ihre Erfüllung Machtzwecken dient. Sollten sich also solche Rufe nach Frauenbeteiligung tatsächlich in der Wirklichkeit niederschlagen, ist zu erwarten, dass es nicht vorrangig den Frauen dient ... das wäre eigentlich sogar fast unlogisch. Ein Teil der Chancengleichheitsumsetzungen sind nach meiner Erinnerung etwa der Steigerung von Rüstungsproduktion in Kriegszeiten zu verdanken, und der Abwesenheit der Männer, oder in Nachkriegszeiten in Anbetracht toter Männer. Die Frauen haben da aber auch nur wieder aufgerichtet, was Männer zerstört haben ... aber neben denen, die sich nach einer Friedenszeitenordnung und Struktur zrück gesehnt haben, gab es aben auch welche, die begriffen haben, was sie wirklich können. Ich denke, DAS ist ein wichtiger Impuls. Frauen, die verstehen, was sie können. Die an sich glauben. Davon hätte ich gerne mehr (keineswegs selbstlos, denn nebenbei, sie sind auch die angenehmeren Partner ...)


Da geht’s ja auch ohne Listen und Quoten.
...das habe ich schon anders erlebt ... auch schon seit den 90ern. Ja, bei Kindern, nicht Erziehern.
 
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Eben nicht. Genau das ist ja das Thema. Die die wollen, lässt man nicht:
du hattest eine Studie verlinkt wo , zumindest bezüglich Teilnahme an Veranstaltungen, genau das nicht zu sehen war. Bei Männern und Frauen war der Anteil derer die aufgrund des Geschlechtes benachteiligt wurden nahezu gleich. Inzwischen ist es auch nicht mehr so schwierig Aufnahmen zu machen oder sich selbst zu vermarkten. Internet und Co. machen es da schon einfacherer sich erstmal einen Namen zu verschaffen.... .

Gleiche Chancen bedeutet eben nicht immer auch gleiches Ergebnis.
 
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Konkret geht es darum, dass Frauen als Musikerinnen zu wenig zu sehen sind.
Allgemeiner gesagt geht es darum, dass Frauen zu wenig repräsentiert sind.

Äh, sorry … nein, das ist nicht das Thema …

Es geht darum ob/warum sie nicht die gleichen Chancen haben. Wäre Chancengleichheit gegeben, dann gäbe es keinen Grund wenn danach die Verteilung m/w/d nicht stimmt.

Deine Formulierung hofiert genau die Quotenannahme, denn sie geht von Parität im Ergebnis aus. Wenn diese durch Chancengleichheit entsteht = 👍. Wenn diese trotz Chancengleichheit nicht entsteht, ist das aber aus meiner Sicht kein Thema mehr für Gleichberechtigung, sondern eine Reaktion des Marktes.

P.S. Verteilung m/w in Dressur und Springen gehen in völlig unterschiedliche Richtungen. Beides ist Reitsport … Also auch eine Frage des Zoom. Was wäre, wenn wir den Zoom auf Kultur/Kunst legen … wo landen wir dann? (Ich habe keine Ahnung)

Zusätzlich sehe ich in meinem Real Life, dass die Verteilung deutlich paritätischer geworden ist. Vor 30 Jahren waren Frauen die Ausnahme - heute sind es ca. 50%.

Gruß
Martin
 
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welche meinst du?
schau mal bitte in Beitrag #700, da hatte ich dich zitiert. Sei mir nicht böse aber ich möchte das nicht nochmal schreiben. Ist wohl im Trubel hier untergegangen.
 
Zu meinen Uni-Zeiten gab es auch Stellenausschreibungen mit dem interessant anmutenden Satz „bei gleicher Eignung werden Behinderte und Frauen bevorzugt eingestellt“. Aber irgendwie auch eine sinnvolle Regelung, wenn Frauenanteile erhöht werden sollen.
Das finde ich überhaupt nicht, denn dann würden überproportional viele Frauen eingestellt und Männer benachteiligt. D.h. heutige Männer müssten ausbaden, dass von früher her zu wenige Frauen eingestellt wurden und die Quote schlecht ist. Daher wurde das auch zurecht weggeklagt!

Mal konkret zu dem Thema Benachteiligung:

Ich kenne mich zu wenig aus, um zu bestreiten, dass Frauen nicht die gleichen Chancen hätten. Ich sehe zumindest durch das Internet volle Chancengleichheit, etwas zu publizieren. Mag sein, dass Frauen dann einen Nachteil haben, wenn es darum geht, einen Plattenvertrag zu bekommen, aber da haben wir ja noch ganz andere Probleme: Weniger gut aussehende Frauen und auch Männer haben da vor allem mal weniger Chancen. Schon mal ein Boy-Band-Casting miterlebt? Das gleiche gilt für ältere Einsteiger: Wer nicht jung genug ist, um lange genug aufgebaut und auch anschließend vermarktet zu werden, ist schon draussen, bevor er durch die Tür kommt. Bei den Plattengesellschaften gibt es keine Gerechtigkeit.

Was das Musik- und Konzertmanagement angeht, steht es jedem frei, morgen zum Finanzamt zu gehen und sich dort anzumelden und eins aufzumachen und das dürfen Frauen genau so, wie Männer. Und da Frauen alle fleissiger sind, als Männer, emphatischer und klüger, haben wir in 3 Jahren nur noch Konzertmanagerinnen und Veranstalterinnen, die uns die perfekte Mischung präsentieren. Supi :)

Letzlich liegt es am Verbraucher! Und jetzt fragt euch mal, von wem ihr CDs im Schrank habt oder Musik geladen habt? Waren das Frauen-Rockbands? Waren das Frauen-Pop-Gruppen? Zu welchen Künstlern geht ihr ins Konzert? Welche Tonleute bucht ihr für eure Aufnahmen? Geht ihr zur Toningenieurin? Bucht ihr für eure Live-Konzerte an der FOH die Frontmixerin?

Also wen bevorzugt ihr, wen bezahlt ihr?

P.S. Bei mir stehen CDs von Alice, Jennifer Rush, Tina Turner, Cher, Celine Dion und Ellie Goulding, dazu auch Aufnahmen von Renata Tebaldi und Renee Fleming. Der Frauenanteil liegt so gefühlt bei 70%. Bei klassischen Arien 90%.
 
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Insgesamt finde ich es problematisch, wenn man Details rauspickt und drauf rumreitet, ohne eine Meinung oder Haltung auszudrücken.
Geht es um Schwächen bei der Formulierung, oder um Schwächen in uns?
Funktioniert die Idee mit den gleichen Rechten grundsätzlich nicht, oder ist der letzte Absatz auf Seite XY so entscheidend, dass ich das grosse Ganze erst mal ignoriere, bis die eine Prozentzahl geklärt ist?

im einzelnen:
du hattest eine Studie verlinkt wo , zumindest bezüglich Teilnahme an Veranstaltungen, genau das nicht zu sehen war. Bei Männern und Frauen war der Anteil derer die aufgrund des Geschlechtes benachteiligt wurden nahezu gleich.
ach so.
9 fragen wurden gestellt,
bei einer von 9 gab es keinen Unterschied.
bei 8 von 9 fragen gab es einen Unterschied.
Ich vermute, es waren Mehrfachantworten erlaubt und die 96% sind die Summe der genannten Punkte (also über alle 9).

bei den folgende Fragen haben über 50 % der Frauen die entsprechenden Erlebnisse berichtet und jeweils immer weniger als 50 % der Männer.
  • Zuschreibung geschlechtsspezifischer Fähigkeiten
  • Unangemessene Kommentare / Witze
  • Nicht-Zutrauen bestimmter Fähigkeiten aufgrund des Geschlechts Gefühl, im Team geschlechtsbedingt weniger Gehör zu finden
  • Ich bin häufig die einzige Person meines Geschlechts im Team
  • Bewertung nach Aussehen statt nach Leistung bzw. Kompetenz
  • Stärkere Kritik und weniger Wertschätzung von Arbeitsergebnissen


.
Deine Formulierung hofiert genau die Quotenannahme, denn sie geht von Parität im Ergebnis aus.
nein. das Gegenteil von "zu wenig" ist nicht "exakt 50%".
Noch einfacher ausgedrückt geht es bei dem Thema darum, dass man die anderen mitspielen lässt.
das Beispiel mit dem Reiten und der Kunst verstehe ich mal wieder nicht.


.
Mal konkret zu dem Thema Benachteiligung
wir drehen uns im Kreis, das sind alles Punkte, die schon Thema waren.
vielleicht hat sonst jemand Lust zu kommentieren.

aber da haben wir ja noch ganz andere Probleme: Weniger gut aussehende Frauen und auch Männer haben da vor allem mal weniger Chancen. Das gleiche gilt für ältere Einsteiger
ja, Intersektionalität kam auch zur Sprache. Aber wie gesagt: das ist ja kein Grund, dieses Thema kleinzureden.
 
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nein. das Gegenteil von "zu wenig" ist nicht "exakt 50%".
das Beispiel mit dem Reiten und der Kunst verstehe ich mal wieder nicht.

Die Anmerkung waren nicht die 50%, sondern die Betrachtung des Ergebnisses als Maßstab. Wenn du sagst du hörst zu wenig Frauen, bezieht sich das auf das Ergebnis … dieses ist erst mal unabhängig von einer Chancengleichheit am „Eingang“.

Reiten … betrachtest du individuelle Disziplinen, ist ein Ungleichgewicht vorhanden … betrachtest du den Sport Reiten, bist du besser in der Balance.

Analog - betrachtest du Metall, kommst du zu einer anderen Verteilung als im Soul …

Betrachtest du nicht nur Musik, sondern Kunst (Romane, Bilder, Musik, Kunsthandwerk, Mode) … kann sich die tatsächliche Verteilung angleichen.

Daher … je kleiner der Fokus, umso größer die Wahrscheinlichkeit eine unausgeglichene Verteilung zu finden.

Gruß
Martin
 
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bei den folgende Fragen haben über 50 % der Frauen die entsprechenden Erlebnisse berichtet und jeweils immer weniger als 50 % der Männer.
  • Zuschreibung geschlechtsspezifischer Fähigkeiten
  • Unangemessene Kommentare / Witze
  • Nicht-Zutrauen bestimmter Fähigkeiten aufgrund des Geschlechts Gefühl, im Team geschlechtsbedingt weniger Gehör zu finden
  • Ich bin häufig die einzige Person meines Geschlechts im Team
  • Bewertung nach Aussehen statt nach Leistung bzw. Kompetenz
  • Stärkere Kritik und weniger Wertschätzung von Arbeitsergebnissen
Das sind aber jetzt alles keine musikspezifischen Probleme. Und wie ich schon sagte zumindest Punkt 1,3 und 6 ist auch deutlich wahrnehmungsbedingt also fühlt man sich davon beleidigt,benachteiligt oder eben nicht. Hatte ich aber auch schon gesagt und mit einem Beispiel versucht zu verdeutlichen. Ist ein wenig wie beim Bildzeitungsleser....
Die Bewertung nach Äußerlichkeiten...naja mal ehrlich die ein oder andere profitiert davon ja auch. Manch ein Mann aber eben auch.
Insgesamt finde ich es problematisch, wenn man Details rauspickt und drauf rumreitet, ohne eine Meinung oder Haltung auszudrücken.
Geht es um Schwächen bei der Formulierung, oder um Schwächen in uns?
Funktioniert die Idee mit den gleichen Rechten grundsätzlich nicht, oder ist der letzte Absatz auf Seite XY so entscheidend, dass ich das grosse Ganze erst mal ignoriere, bis die eine Prozentzahl geklärt ist?
Zunächst bin ich nicht drauf herumgeritten sondern habe mir die Mühe gemacht die verlinkte Studie anzusehen, bei der du ja auch nur das herauskopiert hast was gerade gut gepasst hat....die 96%. Wie gesagt wo die herkommen erschließt sich mit nicht. Daher habe ich da nochmal explizit nachgefragt.
Mir geht es hier in dem Thema nicht um Gleichstellung oder Quote im allgemeinen oder Gesamtgesellschaftlich (wäre im MB ja auch OT) sondern vorrangig um im Musikbereich und davon halt, speziell für die Musikerinnen als Künstlerin. Und da sehe ich halt das Problem nur bedingt. Gerade was Auftrittsmöglichkeiten usw. angeht, daher habe ich mich auf diesen Punkt bezogen.
Es kann nunmal nur der auf die Bühne der zur Verfügung steht und halt auch nur die wo sich der Veranstalter etwas davon verspricht.


Ergebnis: Anstieg des Frauenanteils um 20 - 30% (je nach Zeitraum bzw. Quelle).

vorher hiess es: Soll doch jeder das machen, was er mag. Die, die das machen wollen, werden es schon tun: viele Männer.
nachher das gleiche, aber ohne das geschlecht zu kennen. also: frauenanteil steigt, basierend NUR auf der Qualität.
ja, ich weiss, Klassik ist nicht Festival, das ist nicht direkt anwendbar, aber interessant, oder?
Kurz noch dazu....ja ist interessant, aber was da ein wenig fehlt ist ob und wie sich das Verhältnis der Vorspielenden auch geändert hat. Also haben mehr Frauen als vorher vorgespielt weil sie sich dann realistischere Chancen ausrechneten?
Und ja ist nur bedingt vergleichbar...denn ich denke die wenigesten gehen in ein klassisches Konzert um die 2. Geige zu hören ...da geht es vor allem um das Gesamtwerk an sich.
Ist mit einem Festival echt nicht vergleichbar.

Und ich sagte ja schon....die Frage sollte bei der Chancengleichheit liegen. Wenn die eine Rockband bestehend aus 4 Männern , eine aus 4 Frauen und eine 50/50 alle gleichwertige Musik machen sollten diese die gleichen Chancen haben. Wenn am aber der Zuhöhrer entscheidet darf man nicht erwarten das Ergebnis die gleichen Chancen wiederspiegelt.
Im Bereich der Popmusik sieht das dann auch schon wieder anders aus.
Wie es in anderen Bereichen (Produktion,Tontechnik,Vertrieb, Eventplanung usw.) aussieht weiß ich nicht.
 
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...
P.S. Bei mir stehen CDs von Alice, Jennifer Rush, Tina Turner, Cher, Celine Dion und Ellie Goulding, dazu auch Aufnahmen von Renata Tebaldi und Renee Fleming. Der Frauenanteil liegt so gefühlt bei 70%. Bei klassischen Arien 90%.
Anni Lennox, Kate Bush, Pat Benatar, Suzi Quattro, Aretha Franklin, Nina Simone, Imogen Heap, Lianne le Havas, Björk, Chrissi Hynde, Kim Wilde, Chaka Khan, Whitney Houston, Grace Jones, Debbie Harry, Madonna, Dianna Ross, Laurie Anderson, Cindy Lauper, Nina Hagen, Janice Joplin, Joan Baez, Tracy Chapman, Eva Cassidy, Alisson Krauss, Tina Turner, Shania Twain, Sade, Shirley Bassey, Marianne Faithful, Gianna Nannini, Anastacia, Etta James, Patti Smith, Ella Fitzgerald, Donna Summer...liese sich nahezu endlos fortführen von Ladies die dermassen was raushauten...

und in der Moderne?

Von Alicia Keys, Adele, über Beyonce, Celine Dion, Taylor Swift, Katy Perry, Lady Gaga, Amy Winehouse, Christina Aguileira, Pink, Rihanna, Arianna Grande, Mariah Carey, Celine Dion, Britney Spears, Billie Eilish,
und wie oben schon erwähnt. Und das von einer uninformierter Schlafmütze wie mir, der multiple Entwicklungen noch nichtmal auf dem Zeiger hat

Keinerlei Weinerlichkeiten waren da Programm sonder die haben ihr Ding gemacht, Qualität und Leidenschaft rausgehauen was geht und nicht nach Quoten gefragt

Man könnte auch noch auspacken..
Nena, Holofernes, Helene Fischer, Andrea Berg, ..ach ich hör schon auf packt man den Schlager oder gar Duos wie Roxanne oder Gruppen wie Abba mit dazu findet man kein Ende, sozusagen was wäre aus Bert ohne Cindy geworden? ein Nichts letztlich....Opfererzählungen bringen niemanden weiter, nur eine Abwärtsspirale auf der wenig fruchtbaren suche nach Schuldigen um in der Tatenlosigkeit zu verharren oder mangelndes Talent zu kaschieren..
 
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Ich denke die Position ist doch klar...man muss sie nur sehen wollen.
Gleiche Chancen und gleiche Rechte (in D haben sie die ja auch), wer hat sich hier dagegen ausgesprochen...wohl niemand.
Nur die Ableitung das es eine Ungleichheit gibt weil das Ergebnis eben so ist wie es ist macht keinen Sinn.

Einfaches Beispiel, bei mir in der Abteilung arbeiten nur Männer, ausschließlich....sieht jetzt auch nicht so aus als ob einer von ihnen sich da nochmal umorientiert. Aber das liegt nicht daran das hier keine Frauen eingestellt werden....sondern das liegt daran das sich bei den letzten Stellenausschreibungen nur 1 (in Worten EINE) Frau beworben hat und diese wollte keine Schichtarbeit machen. Im Prozentsatz war das irgendwo im niedrigen einstelligen Bereich der Bewerber.
 
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Nur die Ableitung das es eine Ungleichheit gibt weil das Ergebnis eben so ist wie es ist macht keinen Sinn.
Das ist sehr gut formuliert. Bei mir im Job Ähnlich: Auf eine Bewerberin, die das macht, was ich mache, kommen 40-50 Männer. Ich habe auch in den Abteilungen, in denen ich tätig war, in nunmehr fast 20 Jahren keine einzige Frau getroffen, die sich in meinen Bereich reinentwickelt hat. Eine gab es mal, die zumindest mit den Chips arbeitet, die ich vorwiegend verwende. Es gibt eben Männerdomänen.

Im Übrigen gibt es auch in der Musik absolute Frauendomänen: Die Instrumente Cello und Querflöte sind z.B. überwiegend weiblich besetzt. Auch die Bekantesten an der Geige sind in der Breite in Deutschland klar die Frauen. (Mutter, Fischer, Scholz, Jaffe, Dingler z.B.)
 
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Letzlich liegt es am Verbraucher! Und jetzt fragt euch mal, von wem ihr CDs im Schrank habt oder Musik geladen habt? Waren das Frauen-Rockbands? Waren das Frauen-Pop-Gruppen? Zu welchen Künstlern geht ihr ins Konzert? Welche Tonleute bucht ihr für eure Aufnahmen? Geht ihr zur Toningenieurin? Bucht ihr für eure Live-Konzerte an der FOH die Frontmixerin?

Man kann halt auch nix kaufen, was nicht angeboten wird. Wenn also keine Festivals mit signifikantem Frauenanteil angeboten sind, kann der Verbraucher sich auch nicht entscheiden. Solange das Geschäft läuft, muss der Anbieter auch nichts ändern.

Ja, natürlich kann ich das Internet durchgrasen nach entsprechenden Acts, etc. usw., aber so läuft das ja nicht. Was nicht beworben wird und nicht in der „Maschine“ (Welcome to the machine…) drin ist, hat meist auch keinen Erfolg. (Ja klar, jeder kann jetzt seine 5 Lieblingsbands nennen, die über das Internet bekannt geworden sind, dann schaltet mal Radio ein, da läuft dann wieder nur, was Sony oder BMG mit der Playlist verkauft haben…)
 
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Stimmt. Aber es ging explizit um die Musikscene ( so habe ich das verstanden 🤔)
Wir können an anderer Stelle über andere Ungerechtigkeiten diskutieren.
.. darum ging es auch in meiner Ausführung, als Teilmenge eines Problems, das eben nicht isoliert in der Musicscene existiert. Wenn ich etwas betrachte, ohne dabei zu erkennen, dass sich die selben Probleme in jedem Nachbarthema gleich ausgeprägt finden oder auch dort vielleicht bereits der Vergangenheit angehören, wird es noch schwieriger, eine Lösung zu finden ... so wie ich das beobachte, sind die meisten Faktoren, die Benachteiligung ausmachen, nicht fachspezifisch.
Es gibt eben Männerdomänen.
.. ist eine schöne Marmorstatue in jeder Diskussion dieser Art :D
Will man aber verstehen, was das überhaupt ist, eine Männerdomäne, dann geht das nur mit Blick auf die Entstehung, die Voraussetzungen nicht zu betrachten, schützt zwar diese Domänen als QuasiFakt, erklärt sie aber nicht.
Das bedeutet, es braucht Erkenntnisse darüber, was Männer und Frauen überhaupt ausmacht. Und das Bild davon ist nach wie vor relativ verschwommen in unserer Gesellschaft, oder genauer: es verschwimmt immer mehr.
Ohne ein wenigsten einigermaßen gesichertes Wissen darum, was eine geschlechtliche Rolle im Bereich der persönlichen Grundlagen definiert, und gleichzeitig die Erkenntnis darüber, was rein sozial definiert ist, ist die Gefahr sehr groß, dass chancengleiche Verteilung nichts mehr mit den zugeteilten Menschen zu tun hat.

Was macht das "süße Mädchen", dass sich auf seine Wirkung verlassen konnte und das auch gerne tat, wenn es nicht mehr süß sein darf?
Was macht Sexy Sadie, wenn sie nur noch nach Leistungskriterien beurteilt bestehen muss und ihr ein tiefer Ausschnitt als Verrat an der Sache unterstellt wird?

Und das reicht dann auch gleich weiter ins andere Geschlecht: was macht ein Chef, der lieber eine attraktive Frau als Empfangsdame einstellen möchte als einen unansehnlichen Mann?
Oder eine Band, die neben der Gesangsqualität das Aussehen einer Front-Frau als Teil der Wirkung erkennt?
Das öffnet doppelmoralinen Ansätzen Tür und Tor.

Noch schräger wird es, wenn sexuelle Attraktion Teil des Vermarktungskonzeptes ist (oder wird das dann verboten?). Das dürfte im Musicbusiness alles andere als eine Ausnahme sein, Boy/Girlgroups, androgyne Teenystars für kids in der Phase sexueller Unsicherheit ... da kann man "Chancengleichheit" komplett knicken :D
 
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Stellenausschreibungen nur 1 (in Worten EINE) Frau beworben hat und diese wollte keine Schichtarbeit machen.

Jetzt könnte man böse behaupten sie wäre zu bequem, oder glauben dass an Frauen ja doch immer noch die meiste Familien - und Hausarbeit hängen bleibt, also ein böser Mann daran schuld ist.

Wer weiß?

Vielleicht hatte sie aber auch eine Lebenspartnerin?

Es ist immer Ansichtssache und das Problem liegt ganz tief in der Persönlichkeit.
 
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ist das nicht sogar Standard im öffentlichen Dienst und bei grossen Unternehmen?

Ja, oder zumindest war dies mal der Fall - dass scheint jetzt aber nicht mehr zwingend so zu sein. Hatte eben einmal kurz geschaut.

Wobei sich meine Stelle in der Verwaltung im ÖD ausdrücklich an Männer richtete...;)
 
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