Frauenbands Quotenfrauen in der Musikszene

  • Ersteller mikroguenni
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Nochmal danke für die Süßigkeiten 🥰 - Krümelmonster lässt grüßen 🥳

Der Rat, den ich von Dir wollte ist eigentlich, was ich jetzt konkret machen sollte, wenn ich (wie schon oft geschrieben) nicht mit den geschilderten Problemen konfrontiert werde.
Das ist das Dilemma in dem ich stecke und ich wollte von einer Frau hören, wie ich da raus kommen könnte oder was von mir erwartet wird.

Ich kann natürlich nur für mich sprechen... für mich ist sichtbare Solidarität wichtig.
Es ist doch super, wenn in deinem Umfeld sozusagen alles tipptopp ist! Das hast du ja auch beschrieben und hast dich damit gezeigt, deine Haltung sichtbar gemacht. Das ist mir genauso wichtig, wie defizitbezogene Handlungen zur Verbesserung einer Situation, denn es hat dann Beispielfunktion.

da gehen positive Aspekte manchmal unter. Insofern 👍

Genau - deswegen hatte ich auch mehrfach gefragt, was ihr so macht oder lasst. Damit auch das Positive sichtbar wird und gespickt werden kann ;)

wenn allgemein von Männern gesprochen wird. Irgendwie gehöre ich schließlich dazu.

Ich verstehe das Problem. Und ich gebe zu, dass es für mich lange Phasen gegeben hat (und manchmal immer noch gibt), in denen es mir sehr schwer fiel, eben nicht in jedem Mann ein potentielles Problem zu sehen. Das hatte einerseits mit den Fakten zu tun und dann auch hiermit: je mehr und je tiefer ich mich mit etwas beschäftige, umso eingeengter wird der Blick. Dabei gibt und gab es schon immer ganz wundervolle Männer, die Frauen unterstützt haben, weil sie sie als Menschen gesehen haben. Und andererseits lag es auch an der Unsichtbarkeit von Solidarität!

Ein Satz, den ich immer mal wieder höre ist 'ich bin ja kein/e Feministin/in' - als ob man sich dafür schämen müsste.

Auf Schuld trifft das zu, aber mMn nicht auf Verantwortung.

Das sehe ich auch so. Und sich solidarisch zu zeigen bedeutet bereits die Übernahme von Verantwortung.
 
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In der gestrigen Ausgabe von DCKS wurde das Thema auch angesprochen. Bemerkenswert das dabei präsentierte Lineup von 'Rock am Ring' mit der Hervorhebung jener acts, die mindestens eine Frau in der Band haben, aber noch bemerkenswerter das von Moon&Stars in der Schweiz, bei dem die Bühne wohl eine Frauen.freie Zone ist. Auch die, nicht von unabhängiger Stelle geprüfte :devilish: , Aussage, dass es genug Bewerbungen gab, um damit einen Festival-Sommer zu bestreiten, spricht wohl gegen das Argument, dass es nicht genug weibliche Acts gibt. Schaumermal wohin sich das entwickelt.
 
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In der gestrigen Ausgabe von DCKS
Total OT:

Während des ganzen Threadverlaufs dachte ich, der Name "DCKS-Festival" sei eine ironische Wortspielerei - DICKS-Festival (höhö...), nur eben mit was weniger. :redface: Erst durch diese Verwendung habe ich es als Abkürzung erkannt! :eek:

BTT...
 
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Der Artikel vom NDR, mit dem das ganze gestartet wurde, scheint übrigens verschwunden zu sein. Hab' ihn auch mit Suchen nicht gefunden. Hat da irgendwas nicht gestimmt / war da irgendwas politisch nicht korrekt?

Und der NDR beteiligt sich an der absoluten Unsitte, bei einem nicht gefundenen Link keine Fehlermeldung auszugeben, sondern eine Übersichtsseite.

(Sorry wenn das schonmal gepostet wurde, ich hab das hier auch mal grob durchgeflöht, aber 34 Seiten?)
 
Der Link in #600 führt (noch) zum NDR-Artikel.
 
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Ich hab jetzt nicht alles gelesen. Aber paar grundsätzliche Gedanken dazu. In vielen Bereichen, wo angeblich Frauen von einer Männerübermacht "unterdrückt" werden, ist das Problem in Wirklichkeit ein ganz anderes. In vielen Fällen stehen einfach nicht genügend Frauen zur Verfügung! Das fängt bei Firmen an, die ihre freiwillig eingeführten Frauenquoten nicht erfüllen können weil sich trotz langer Suche keine Bewerberinnen finden, geht über den Freizeit- und Hobby-Bereich, wo man lieber konsumiert als selbst etwas auf die Beine zu stellen oder aktiv an etwas teilzunehmen, bis zu Frauen im normalen Berufsleben, die Aufstiegschancen konkret von vornherein ablehnen. Ich habe das in meinem Berufsleben mehrmals erlebt, dass Frauen die gut waren und die ich fördern wollte das geradezu entrüstet abgelehnt haben: "Ich wäre doch blöd das zu machen, mir gefällt es wie es ist, ich habe Spaß und keine Verantwortung, ich sehe doch wie ihr Männer euch reinstressen müsst ... Wie gesagt, selbst mehrmals erlebt.

Wo sich Frauen tatsächlich für was engagieren, aktiv sind, Aufgaben und Verantwortung übernehmen, ist mir noch kein Fall bekannt wo es da echten Gegenwind gegeben hätte (außer von Einzelnen, die gibt es immer). Im Gegenteil, es wurde meist sogar positiv gesehen und gefördert. Aber natürlich gehört auch eine gewisse Durchsetzungsfähigkeit dazu, bei Frauen wie Männern ... auch Männer wird nichts einfach geschenkt ...
 
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Kann der Seitenzähler im Thread nicht weiter? Wir scheinen wieder auf der 1 zu sein...
 
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Ich weiß nicht was das soll, er hat nur seine Erfahrung mit dem Thema geschrieben.

Anscheinend sollen alle, die nicht die Hauptmeinung vertreten irgendwie aus dem Thread rausgeekelt werden.

Ihr wollt gleiche Rechte für Frauen? Sprich Gerechtigkeit? Dann fangt doch mal hier im Forum damit an.
 
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Ich weiß nicht was das soll, er hat nur seine Erfahrung mit dem Thema geschrieben.
Daran gibt's prinzipiell auch nicht so viel auszusetzen. Aber wenn die eigene Erfahrung so wichtig ist, dass sie hier was beitragen soll, warum wird diese Wertschätzung nicht auch den Erfahrungen der anderen entgegengebracht, indem man sie wenigstens zur Kenntnis nimmt?

Ganz provokant: Warum soll man einen Beitrag lesen, der mit "Ich habe nicht alle Beiträge gelesen" beginnt?

In vielen Bereichen, wo angeblich Frauen von einer Männerübermacht "unterdrückt" werden, ist das Problem in Wirklichkeit ein ganz anderes. In vielen Fällen stehen einfach nicht genügend Frauen zur Verfügung!
Nun, ursprünglich ging es um Frauen im Musikbusiness, die zur Verfügung stehen, aber nicht die gleichen Chancen bekommen wie Männer. Würdest du sagen, dass daran etwas geändert werden sollte, oder eher nicht?
 
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Nun, ursprünglich ging es um Frauen im Musikbusiness, die zur Verfügung stehen, aber nicht die gleichen Chancen bekommen wie Männer. Würdest du sagen, dass daran etwas geändert werden sollte, oder eher nicht?
Frauen müssen selbstverständlich die gleichen Chancen haben, egal ob im Musikbusiness oder anderswo. Ist doch eigentlich (für mich zumindest) selbstverständlich ... dachte nicht, dass man das hier noch extra betonen muss ...
 
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@awm
"Ich finde, das ist ein aufgebauschtes Problem."
 
Nee, jetzt wird's interessant - schließlich folgen sicherlich gleich die Argumente.

Ganz bestimmt.
 
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Es geht nicht darum was ich sage oder denke, es geht darum, wie einige von Euch ihre Meinung hier im Board vertreten.

Da wird einfach was Behauptet. Zum Beweis werden Artikel gepostet, die einfach ein paar Sachen behaupten usw.

Wenn dann mal kritisch nachgefragt wird, was auch bei jedem anderen Thema passieren würde, ist dann gleich die Hölle los. Da wird beleidigt, gemobbt, heruntergemacht usw.
Und grad seh ich den neuen Beitrag der Oberfeministin dubbel. Genau das meine ich. Jeder der anderer Meinung ist, ist natürlich völlig verblödet, unkultiviert oder schlimmeres.

Vielleicht sollte man einen neuen Thread eröffnen bei dem es um die Diskussionskultur im Forum geht.

Zur Sache selbst ist wohl alles gesagt. Da werden die einen die anderen nicht überzeugen können.

Auch wenn das hier wohl einige nicht akzeptieren können.
 
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Frauen müssen selbstverständlich die gleichen Chancen haben, egal ob im Musikbusiness oder anderswo. Ist doch eigentlich (für mich zumindest) selbstverständlich ... dachte nicht, dass man das hier noch extra betonen muss ...
Das sehe ich auch so und es ist ein aufgebauschtes "Problem".
 
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Das sehe ich auch so und deswegen ist das ein aufgebauschtes "Problem".
D.h. die Frauen, die davon berichten, die Männer, die davon berichten, und die Wissenschaftler, die darüber forschen und es bestätigen, irren sich alle oder lügen?

Oder es sind einfach so wenige, dass man sie vernachlässigen kann?
 
Nachtrag:

Zitat WDR:

Laut dem feministischen Netzwerk female:pressure lag der Frauenanteil bei über 800 untersuchten Festivals in ihrem zuletzt veröffentlichten Bericht von 2021 bei 26,9 Prozent. Unter anderem Organisationen wie Keychange oder Women In Music setzen sich für mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Musik-Industrie ein. Und auch sonst tut sich etwas in der Branche, wie zum Beispiel das geschlechterparitätische Line-Up des c/o pop Festivals 2022 zeigt. Beim gestrigen DCKS-Festival ("Die Carolin Kebekus Show") gab es neben Konzerten auch Talks zum Thema und darüber hinaus u.a. mit der Musikerin und Produzentin KUOKO oder der Journalistin und Autorin Dr. Auma Obama. Berichten zufolge sollen mehrere tausend Besucher:innen beim Kölner Tanzbrunnen gewesen sein.

Zitat Ende:

Ich denke die sind schon auf dem richtigen Weg, man muss nicht extremistisch sein.
 
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