Frauenbands Quotenfrauen in der Musikszene

  • Ersteller mikroguenni
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Kannst Du mir einen Rat geben, was ich konkret jetzt tun soll? Ich hatte auf Deinen Post mit konkreten Fragen geantwortet, weißt Du noch?

Also, ich hab unser beider Beiträge rauf- und runterdurchsucht, aber ich finde deine Fragen nicht :nix: wenn es dir also unter den Nägeln brennt und du sonst nachts nicht mehr ruhig schlafen kannst - schreib 's doch bitte nochmal :)
 
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Ich (als Frau) fände es besser, statt der 40%-Frauen-Quote eine Doppel-Quote einzuführen - jeweils mindestens 40% Männer wie Frauen
Ist m.W. bei der aktuell vereinbarten Version der Fall. Vermute mal, dass eine andere Regelung juristisch leicht gekippt werden könnte.
 
Also, ich hab unser beider Beiträge rauf- und runterdurchsucht, aber ich finde deine Fragen nicht :nix: wenn es dir also unter den Nägeln brennt und du sonst nachts nicht mehr ruhig schlafen kannst - schreib 's doch bitte nochmal :)

Danke dass Du Dir die Mühe gemacht hast. Ich bezog mich auf Dein Post 618.
Dort hieß es, dass die meisten Männer sich nur unter sich unterhielten. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass ich auf Deine konkreten Fragen auch geantwortet hatte, nämlich dass die Probensituation in meinem Umfeld sehr frauenfreundlich ist. Ich habe auf Dich reagiert und Du hast jetzt auch mehrfach auf mich reagiert.
Danke nochmal!

Der Rat, den ich von Dir wollte ist eigentlich, was ich jetzt konkret machen sollte, wenn ich (wie schon oft geschrieben) nicht mit den geschilderten Problemen konfrontiert werde.
Ich leugne nicht, dass es das alles gibt was Du beschreibst, aber ich weiß auch nicht wie ich mich einbringen soll, wenn ich es nicht persönlich erlebe.
Petitionen und Demos sind nichts für mich.

Die empfindlichen Reaktionen rühren bei mir von einem starken persönlichen Bezug, wenn allgemein von Männern gesprochen wird. Irgendwie gehöre ich schließlich dazu. Und wenn es dann heißt, Gewalt in der Ehe, oder unzählige Männer haben ihre Frauen umgebracht - sind also Mörder, dann zeichnet das allgemein ein schlechtes Bild zu dem ich mich aber hinzu rechnen muss, obwohl mir das vollkommen absurd erscheint.

Das finde ich halt schwierig.

Aber sobald eine mir bekannte Frau sagt, ich habe dies und jenes mit XY erlebt, dann könnte ich auch konkret damit umgehen.

Es gibt nur persönliche Verantwortung, keine allgemeine.

Das ist das Dilemma in dem ich stecke und ich wollte von einer Frau hören, wie ich da raus kommen könnte oder was von mir erwartet wird.

Vielleicht sollte ich abschalten und nichts tun?
 
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Ich leugne nicht, dass es das alles gibt was Du beschreibst, aber ich weiß auch nicht wie ich mich einbringen soll, wenn ich es nicht persönlich erlebe.
Petitionen und Demos sind nichts für mich.
Ich finde die Einstellung richtig gut und bin gespannt. Dieser Thread ist an vielen Stellen voller Kritik, da gehen positive Aspekte manchmal unter. Insofern 👍
 
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Der Rat, den ich von Dir wollte ist eigentlich, was ich jetzt konkret machen sollte, wenn ich (wie schon oft geschrieben) nicht mit den geschilderten Problemen konfrontiert werde.
...
Die empfindlichen Reaktionen rühren bei mir von einem starken persönlichen Bezug, wenn allgemein von Männern gesprochen wird. Irgendwie gehöre ich schließlich dazu.
ganz klar ist es fuer mich immer noch nicht:

geht es dir darum, was du tun kannst gegen frauenfeindlichkeit etc., auch wenn du keine sehen kannst?

oder geht es dir darum, dass du nicht mit den besagten Maennern in einen Topf geworfen werden willst?
 
1. Ja, ich sehe keinen Handlungsbedarf (nicht falsch verstehen, ich meine in meinem persönlichem Rahmen) und keine Handlungsmöglichkeit.

2. Wenn man allgemein von Männern spricht bin ich ja automatisch als Mann im Topf.

Polen klauen
Ausländer benehmen sich nicht
Deutsche sind Nazis
Männer unterdrücken Frauen

Das geht so nicht.
Ich habe aber auch keine Lösung...
denn zu viel Differenzierung wie beim gendern nervt sprachlich auch.

Während ich das schreibe, möchte ich am liebsten alles löschen,
scheint mir gerade viel zu mimosenhaft und eigentlich möchte ich das alles hier nicht weiter aufblasen.
 
Hey Butterchen, du bist nicht die Anderen. Solange du einfach ein netter Typ bist und bleibst, ist alles in Ordnung. Dir wird nichts passieren.
 
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1. Ja, ich sehe keinen Handlungsbedarf ... und keine Handlungsmöglichkeit.
wenn du mit einem problem nicht konfrontiert wirst, dann musst du auch nichts machen.
ist doch okay.
(wobei ich mich - rein interessehalber - frage, ob deiner meinung nach alles, was hier geschrieben ist, akzeptabel ist.)

2. Wenn man allgemein von Männern spricht bin ich ja automatisch als Mann im Topf.
ich kann sagen, was ich NICHT machen wuerde, und zwar staendig versuchen, das tatsaechlich existierende problem zu relativieren mit dem hinweis, das ich nicht betroffen bin.

es gibt dinge, von denen ich ganz einfach keine ahnung habe.
da halte ich mich raus.
ich lese dann mit oder hoere zu, aber mir ist absolut bewusst, dass mein beitrag nicht hilfreich ist.
 
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es gibt dinge, von denen ich ganz einfach keine ahnung habe.
da halte ich mich raus.
ich lese dann mit oder hoere zu, aber mir ist absolut bewusst, dass mein beitrag nicht hilfreich ist.
Doch, manchmal muss einem das gesagt werden, auch wenn die Umsetzung schwer fällt. ;)
Im Unterricht ist es ja auch oft so, dass der Schüler eigentlich weiß was er zu tun hat und trotzdem den Anstoß braucht. (in dem Falle lieber passiv zu bleiben, auch wenn ich oft das Gefühl habe mich verteidigen zu müssen)
 
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Kebekus Festival am Tanzbrunnen - es geht DOCH !
T-online schrieb gestern:
"Nicht zuletzt dürfte das Ein-Tages-Festival auch kommerziell ein Erfolg gewesen sein. So strömten im Laufe des Nachmittags etwa 5.000 Besucherinnen – und Besucher! – auf das Gelände am Kölner Tanzbrunnen."
Die Kritik äußert sich allg. sehr positiv - ein guter Anfang :juhuu:
 
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Kannst Du mir einen Rat geben, was ich konkret jetzt tun soll?

Im Zweifelsfall einfach – nichts.

Ich gehe nicht davon aus, dass du dich als Akkordeon-Spezi häufig im E-Gitarrensub tummelst und dort immer wieder schreibst: "Ich spiele nicht E-Gitarre. Das Thema betrift mich nicht. Was soll ich tun?"

Wenn du aber zumindest nicht ausschließt, dass ein Problem, was dich persönlich zwar nicht betrifft, aber irgendwo auf der Welt vorhanden sein könnte, dann wäre manchmal eine einfache Solidaritätsbekundung schon mal ein Anfang: "Mööönsch, das' ja voll ungerecht. Dann drück ich mal die Daumen, dass sich bald was ändert für euch."

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Es wird aber im Sub gebrüllt,
"Akkordeonisten unterdrücken Gitarristen. Jeder zweite Gitarrist wurde schonmal Opfer eines Akkordeonisten"

:cool:

Nee Quatsch, ich nehms zurück, denn das stimmt ja wirklich nicht.
Sorry
 
Jeder zweite Gitarrist wurde schonmal Opfer eines Akkordeonisten"

Wenn das empirisch zuträfe, dann würde ich jetzt den Gitarristen meine Anteilnahme aussprechen. Aber ich fürchte, für diese These gibt es keine Daten. Für die Ungleicheit zwischen Mann und Frau aber durchaus. Der Einkommensdurchschnitt wird beispielsweise alle vier Jahre neu erhoben. Auch Gewalt gegenüber Frauen wird einigermaßen gewissenhaft dokumentiert.
 
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Männer haben ihre Frauen umgebracht - sind also Mörder, dann zeichnet das allgemein ein schlechtes Bild zu dem ich mich aber hinzu rechnen muss,

Naja - wenn das deine Denke ist, dann machst du es dir aber auch unnötig schwer..

Aber sobald eine mir bekannte Frau sagt, ich habe dies und jenes mit XY erlebt, dann könnte ich auch konkret damit umgehen.

Wenn du oder die Menschen in deinem Umfeld nicht betroffen sind, musst du nicht zwangsläufig damit umgehen. Aber Unbetroffenheit muss auch niemanden davon abhalten, sich für Themen zu engagieren. Sowas zum Beispiel machen Vereine und Initiativen. Man muss nicht selbst eine Behinderung haben, um einen Verein für Inklusion durch Mitgliedsbeiträge zu unterstützen.

Es gibt nur persönliche Verantwortung, keine allgemeine.

Das ist der falsche Schluss. Selbstverständlich gibt es eine allgemeine, eine gesellschaftliche Verantwortung. "Wie eine Gesellschaft tickt", hängt doch viel mit Erziehung, Bildung, Milieu und den etablierten Wertesystemen zusammen. Siehe oben: Vereine und Intitativen übernehmen zum Beispiel solch eine gesellschaftliche Verantwortung, um für Themen zu sensibilieren, die um schwerfälligen System oft liegen bleiben. Oder schlicht und einfach damit, dass man eine Partei wählt, die diese Themen in der Agenda hat.

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Und nicht zuletzt könnte man versuchen, das eigene Weltbild mal zu untersuchen unter dem Blickwinkel, ob das Problem beim Sexismus wirklich ist, dass man sich als Mann irgendwie ungerecht behandelt fühlt, wenn davon gesprochen wird. Das scheinst du ja prinzipiell zu wollen, aber kannst irgendwie noch nicht über deinen Schatten springen, so kommt es mir vor.

Hat dir ganz persönlich schon mal jemand einen Vorwurf gemacht?

Beitrag automatisch zusammengefügt:

Es gibt nur persönliche Verantwortung, keine allgemeine.
Auf Schuld trifft das zu, aber mMn nicht auf Verantwortung.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Kebekus Festival am Tanzbrunnen - es geht DOCH !
T-online schrieb gestern:
"Nicht zuletzt dürfte das Ein-Tages-Festival auch kommerziell ein Erfolg gewesen sein. So strömten im Laufe des Nachmittags etwa 5.000 Besucherinnen – und Besucher! – auf das Gelände am Kölner Tanzbrunnen."
Die Kritik äußert sich allg. sehr positiv - ein guter Anfang :juhuu:
Sehr schön! Wäre doch cool, wenn das weitergeführt würde.
 
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Auf Schuld trifft das zu, aber mMn nicht auf Verantwortung.
Stichwort Wehrdienstverweigerung?
Hat dir ganz persönlich schon mal jemand einen Vorwurf gemacht?
Nein - hab doch lange erklärt, dass es um die Verallgemeinerung geht. Die Art der Kommunikation.

Warum fordert ihr mich immer wieder heraus?
Hier wurde beklagt, dass nur Männer mit Männern über Frauen diskutieren und mir empfohlen "einfach mal die Klappe zu halten".
So sei es.
 
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hab doch lange erklärt, dass es um die Verallgemeinerung geht. Die Art der Kommunikation.

Warum fordert ihr mich immer wieder heraus?
Auch das "ihr" scheint mir eine Verallgemeinerung zu sein... :gruebel:

Als jemand, der hier mitgelesen hat, ohne Alles zu lesen, werfe ich mit der gebotenen Vorsicht in den Raum, dass es tatsächlich ein Kommunikationsproblem geben könnte. Eins, das keineswegs nur eine "Seite" betrifft.
 
Entschuldige bitte, ich meinte nicht Dich brillanter @saitentsauber und grabe mich in den Boden.
genial überführt.
 
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